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Er will keine engere Beziehung

Pippa
Hallo @Christiana11,
Zitat von Christiana11:
Würdet Ihr es akzeptieren nicht geliebt zu werden?

Nein, ich würde mich geduldet fühlen.
Es macht leider auch keinen Sinn, darauf zu hoffen, dass sich seine Gefühle ändern.
Es wird nur irgendwann richtig weh tun, wenn ihm evtl. die Richtige über den Weg läuft.

Zitat von Christiana11:
Ich habe schon Gefühle

Diese Worte klingen sehr vage. Liebst Du ihn?

27.05.2025 20:20 • x 2 #31


Arev87
Er ist nicht mal verliebt in dich und will aber eine monogame Beziehung?
Kann ich nicht nachvollziehen. Für mich ist Verliebtheit die Voraussetzung überhaupt mal zu testen ob es mit jemandem passt für ne Beziehung.

Ansonsten wäre das laut meinem Verständnis ne Freundschaft Plus.

Will er vielleicht einfach nur ne exklusive Freundschaft Plus?

Legitimer Wunsch aber .....willst du das denn auch? Oder willst du nicht jemanden der sich voll und ganz für dich entschieden kann?

27.05.2025 20:33 • x 3 #32


A


Er will keine engere Beziehung

x 3


Blind-Meg
Zitat von Christiana11:
@Blind-Meg Wie meinst Du das mit der Chef-Sache?

Was hab ich denn mit Chef-Sache geschrieben? Worauf beziehst du dich?

27.05.2025 21:05 • #33


S
Zitat von Christiana11:
Er ist auch nicht verliebt in mich, möchte aber eine Beziehung bei der wir so weiter machen wie bisher, jeder hat sein eigenes Heim.


Zitat von Christiana11:
Er sagt aber er will das nicht, er ist als Geschiedener einfach realistisch und hat schon mal sowas wie eine Ehe geführt die ja zerbrochen ist und er will jetzt einfach nur seinen Freiraum.


Zitat von Christiana11:
Ich war sehr enttäuscht und wir machten Schluß, kamen aber dann wieder zusammen.


Zitat von Christiana11:
Er ist wirklich sehr ehrlich und direkt, das muss man ihm lassen: er will alles genau so beibehalten wie jetzt und nicht enger zusammenrücken. Er will sich auch nicht verlieben, das ist für ihn eine zu große Verpflichtung und er möchte auch nicht, daß eine andere Person von ihm abhängig ist. Er sieht unsere Beziehung aber schon als ein Commitment mit Treue zum Beispiel.


Jeder hat das Recht, nach seiner Facon glücklich zu sein. Solche Ansichten wie die des Partners muss man/n nicht teilen, kann sie aber tolerieren. Schwierig wird es allerdings immer dann, wenn dem der Wunsch nach einer engeren Verbindung, wie ihn die TE äußert, entgegensteht.

Liebe TE, du hast offensichtlich andere Vorstellungen und das ist gut und richtig. Die Frage, die sich mir (wieder einmal) stellt, ist die, warum du dir das trotzdem antust. Du merkst, dass es nicht passt, dass er teilweise völlig entgegengesetzte Vorstellungen hat und auch nicht bereit ist, davon abzuweichen. Trotzdem lässt du dich weiter drauf ein. Ohne ausreichend negative Konsequenzen ist das für einen Partner leider nur die Bestätigung, dass genauso auch weiterlaufen kann, da du ja nach der Trennung wieder zu ihm zurückgekommen bist.

Und wieder führt mich das zu einer Frage zurück, auf die ich bisher noch keine wirklich erschöpfende Antwort finden konnte: Warum werfen sich Frauen anscheinend gerne solchen Männern an den Hals, die bei genauerer Betrachtung emotional gar nicht verfügbar sind und gewährend ihnen jeden erdenkliche Freiraum, nur damit sie bei ihnen bleiben? Bedürftigkeit, Verzweiflung oder einfach der starke Reiz des Unerreichbaren? Warum werden hier wieder einmal sämtliche Standards und Dealbreaker inkl. der eigenen Selbstachtung über Bord geworfen?

Nach allem, was ich bisher hier in einer ähnlichen Richtung schon gelesen habe, wird es über kurz oder lang so nicht mehr funktionieren, auch wenn du versuchst, dir das immer wieder schön zu reden.

28.05.2025 05:46 • x 10 #34


E
sorry aber das klingt für mich eher wie eine ausgedehnte Freundschaft+ zumindest von seiner seite.

Er liebt dich nicht ,wie soll das dann eine Beziehung sein ?

Ich kann mir gut vorstellen als allein erziehende Mutter von zwei Kindern. Sieht man auch Beziehungs technisch vieles pragmatischer .

Aber nur das man nicht allein ist so eine zweck Gemeinschaft führen. Ich denke eher Er holt sich seine Vorteile ab und das wars für ihn .

davon abgesehen etwas mit Kollegen noch dazu direkten vorgesetzten anfangen. Das geht oftmals spätestens nach der Trennung gewaltig in dir Hose.Und das Drama beginnt

Deswegen never fu... the company den Spruch gibt es nicht umsonst

28.05.2025 06:53 • x 2 #35


DieSeherin
ich finde es auch eigentlich ganz einfach. er hat dir klar gesagt, dass er eine pragmatische, unverbindliche aber exklusive beziehung will, er mag dich... aber so, wie es ist, wird es bleiben. das sind so klare aussagen, dass ich die ganz genau so annehmen würde - es liegt also nur bei dir, ob du dich in dieses modell einfügen kannst/willst, oder eben nicht.

28.05.2025 09:31 • x 3 #36


chocomoko
Zitat von Christiana11:
Er sagte auch Freunde meinten mal fast scherzhaft er hätte eine Kartoffel anstelle eines Herzens.

Das würde ich nicht unterschätzen. Das ist ein wichtiger Hinweis auch wenn es sarkastisch klingt.

Du kannst ihm keine Romantik beibringen. Wenn er schlechte Erfahrungen gemacht hat und nicht bereit ist für neue Erfahrungen kannst du ihn nicht überzeugen oder bekehren. Sich nicht verlieben zu wollen ist auch eine Wahl. Wobei ich verliebt sein nicht für eine Beziehung voraussetze. Ich finde da kommts auf andere Dinge an, denn Verliebtheit geht eh weg und ist auch überhaupt keine Voraussetzung für Liebe. Ich finde das wird maßlos überschätzt. Aber das was du willst ist ja nicht verliebtheit sondern commitment. Und da sehe ich viel eher das Problem. Wenn er keine Grundoffenheit hat, kannst du ihn nicht öffnen.

28.05.2025 10:49 • x 2 #37


M
Zitat von Christiana11:
Er sagt aber er will das nicht, er ist als Geschiedener einfach realistisch und hat schon mal sowas wie eine Ehe geführt die ja zerbrochen ist und er will jetzt einfach nur seinen Freiraum. Er hat auch so gut wie keinen Kontakt zur Ursprungsfamilie und ist auch gar nicht unbedingt so gern mit Freunden zusammen, sondern am liebsten allein. Er unternimmt auch alleine was, geht ins Theater etc., wenn ich am WE nicht kann wenn es das WE ist wo ich die Kinder habe. Ich war sehr enttäuscht und wir machten Schluß, kamen aber dann wieder zusammen. Momentan ist es aber für mich nicht wie vorher. Vor mir hatte er z.B. 2 Beziehungen von 1 Jahr und einem halben Jahr über Tinder, ich weiß nicht warum das auseinanderging. Ich will auch nicht so viel fragen.

Schlechte Ausgangsposition. Du strebst nach einer richtigen Beziehung mit Stabilität und Nähe und er blockt ab und pocht auf seine Selbstständigkeit und Freiheit. Er will keine Partnerin, die sich stärker in sein Leben einmischt. Er will kein Zusammenleben mit einer Familie und damit auch nicht mit einer Patchworkfamilie.
Er ist autark und Du möchtest so was wie ein Nest mit ihm bauen. Klappt aber nicht, wenn nicht beide das wollen.

Dann kam es zur Trennung, dann gingt ihr wieder zusammen, aber Du bist unglücklich, weil Du nicht das bekommst, was Dir wichtig ist.
Es ist ein massives Ungleichgewicht bei Euch, denn er gibt den Takt vor und Du kannst dem folgen, Dich damit zufrieden geben und arrangieren oder auch nicht. Es steht Dir frei, jederzeit zu gehen oder als Alternative eher unglücklich und traurig diese Beziehung weiter zu schleppen. Aber eine Änderug wird sich nicht ergeben.
Beziehungen mit einem Machtgefälle machen denjeniger, der sich mit weniger zufrieden geben muss, unglücklich. Der eine lebt sein Leben und der andere schaut gefühlt zu und ist traurig.
Und das wird nicht besser, sondern schlimmer.

Er hat diesen Leidensdruck nicht, weil er Dir ja vorgibt und klar kommuniziert, was er zu geben bereit ist. Für eine Beziehung mit Zusammenleben jedenfalls nicht. Er nimmt Dich sozusagen mit, solange Du pflegeleicht bist, zumal Aufbegehren ja überhaupt nichts bringt.

Ich glaube, es ist besser, diese Beziehung zu beenden, was bei der dienstlichen Konstellation nochmals schlimmer ist. Daher sollte man Beziehungen auf der Arbeit besser nicht eingehen.
Interessant ist die Parallele. Er ist Dein Vorgesetzter, Dein Chef und in der Beziehung? Da ist es genauso.
Ist das ein gutes Modell? Eher nicht.

Für Dich gibt es nur 2 Möglichkeiten:
Lebe mit Deinem Unglück, dass Du nicht bekommst was Du Dir wünschst oder beende diese Beziehung.
Alternative 1 heißt, gegen Deine inneren Wünsche und Sehnsüchte zu handeln und das wird Dir bitter auf die Füße fallen und weh tun.
Alternative 2 tut auch weh, aber Du eröffnest Dir auf längere Sicht neue Möglichkeiten anstatt in einem unbefriedigenden Status quo zu verharren.

Es ist Deine Wahl. Deine Verantwortung, was Du aus Deinem Leben machst und was Du akzeptieren kannst. Für ihn besteht kein Handlungsbedarf, denn es läuft offenbar so, wie es für ihn gut erträglich ist.
Für Dich ist es anders und Du wirst Dich entscheiden müssen, ob Du trotz Schmalspurbeziehung glücklich werden kannst oder nicht.

28.05.2025 12:26 • x 2 #38


M
Zitat von chocomoko:
Ich finde da kommts auf andere Dinge an, denn Verliebtheit geht eh weg und ist auch überhaupt keine Voraussetzung für Liebe. Ich finde das wird maßlos überschätzt. Aber das was du willst ist ja nicht verliebtheit sondern commitment. Und da sehe ich viel eher das Problem. Wenn er keine Grundoffenheit hat, kannst du ihn nicht öffnen.

Ich bin derselben Meinung. Verliebtheit ist keine Basis für eine Beziehung, weil sie eh abflaut. In einer Ehe zählen eher andere Qualitäten, auf die man achten sollte.
Und wenn einer seine Gefühle nicht zeigt und alles was mit Emotionen zu tun hat. ablehnt, dann kann man das nicht ändern. Mein Mann war und ist kein Romantiker, eher das Gegenteil. Und ich? Ich hätte es mir vielleicht früher schon öfters gewünscht, aber heute ist mir das nicht mehr wichtig. Er ist beständig, treu und loyal und liebt mich, auch ohne Herzchen und Blumensträuße. Er hat seine Qualitäten auf die ich mich verlassen kann. Blumen kann ich mir auch selbst kaufen, wenn ich welche will.

Statt einem Herz eine Kartoffel? Hmm, Kartoffeln sind qualitätvoll, machen satt und haben jede Menge guter Inhaltsstoffe. Man kann auch mit einem Kartoffelherzen leben, muss aber seine Ansprüche auf romantisches Getue zurück schrauben.

Off topic: Wer vergisst bei uns den Hochzeitstag? Meistens ich. Es kam vor, dass ich nach Hause kam und völlig perplex war, weil da ein Blumenstrauss auf dem Tisch stand. Dann fiel es mir wieder ein. Oh Gott, heute wäre ja unser Hochzeitstag. Meist lachen wird dann beide darüber.

28.05.2025 12:35 • x 1 #39


GreenTara
@Christiana11
Wenn der Mann nicht bereit ist, kannst du einseitig nichts auf einen höheres Level bringen.

Zitat von Christiana11:
Er sagt mir auf jeden Fall die Wahrheit, er ist sehr direkt, fast schroff wenn er seine Ansichten sagt

Das liest sich, ehrlich gesagt, nach frisst oder stirb.
Mit diesen Ausssagen schließt er jedes Mitspracherecht deinerseits aus: Ich habe es dir ja gleich gesagt.
Für mich wäre diese gefühlslose Ehrlichkeit nichts. Ich wollte auch nicht hören, wenn ein Mann mir die Verbitterung durch seine Ehe und ungewollte Vaterschaft als Realitötssinn verkaufen möchte.
Dass er auch noch dein Vorgesetztet ist, macht es auch nicht besser.
Am besten wäre es, diese Halbbeziehung und das Arbeitsverhältnis zu beenden, um dich neu zu orientieren.
Der Anspruch auf Exklusivität hindert dich vielleicht daran, einen anderen Mann kennenzulernen, der dir emotionale Nähe gibt.
Ich glaube, für deinen Chef wird es nicht einfach sein, eine andere Frau zu finden,

die seinen Vorstellungen gerecht wird.
Allerdings könnte er diese ja auch ändern, er findet eine Frau, mit der er es sich doch vorstellen kann, und du stehst da mit dem Spruch: Ich habe dir nie etwas vorgemacht.
Du bist mit dieser Sache nicht glücklich. Warum änderst du es nicht Es ist dein Leben.

28.05.2025 13:25 • x 1 #40


S
Zitat von GreenTara:
Allerdings könnte er diese ja auch ändern, er findet eine Frau, mit der er es sich doch vorstellen kann, und du stehst da mit dem Spruch: Ich habe dir nie etwas vorgemacht.

Hatten wir das nicht gerade erst in einem anderen Thread - nur das der Kerl nicht auch noch der Chef der TE gewesen ist?

28.05.2025 13:29 • #41


GreenTara
@sean_maguire
Was meinst du?
Zitat von Christiana11:
ist eigentlich mein Vorgesetzter (Chef)

Ist doch hier der Fall

28.05.2025 13:32 • #42


S
Zitat von GreenTara:
Ist doch hier der Fall

Ich meinte in dem anderen Thread - gleiche Geschichte, bis auf den Umstand, dass die dortige TE nicht noch in einem beruflichen Abhängigkeitsverhältnis mit dem betreffenden Mann gestanden ist.

28.05.2025 13:34 • #43


GreenTara
@sean_maguire
Habe ich jetzt nicht gefunden. Denkst du an eine ähnliche Geschichte, oder die gleiche nochmal?

28.05.2025 13:38 • #44


N
Es ist normal, dass man nach einer zerbrochenen Beziehung oder Scheidung innerlich noch nicht so aufgerichtet ist, dass man einem neuen Partner mit der Distanz begegnen kann, die man eigentlich bräuchte, um ihn so zu sehen wie er ist. Auch wenn man denkt, man hätte alles Frühere verarbeitet, sehnt man sich häufig nach dem Nestgefühl, dass es ja auch gab. Wei das so schön war, glaubt man oft automatisch, dass andere das auch wollen. Selbst wen sie klar sagen, dass dem nicht so ist.
Man wähnt weiterhin, dass der Neue durch seine harte Vorgeschichte eine Mauer gebaut hat, hinter der ganz, ganz bestimmt auch der tiefe Wunsch nach Nöhe, Liebe Nest verborgen ist. Das ruft dann häufig die innere Tetterin auf den Plan, die dieses Gefühl ihn ihm befreien will.

Frauen sind als diese Retterinnen übrigens prädestiniert, denn uns liegt der Konkurrenzkampf leider etwas im Blut. Seine Ex war furchtbar. Seine Exbeziehung schlimm. Seine Schuld war es nicht. Oh je, was hat sie aus dem armen Mann gemacht. Aber gut, dass ich jetzt da bin, denn ich bin ja ganz anders. Ich rette die Liebe!

Das soll nicht abwertend klingen, sondern zeigen wo wir Frauen uns oft selbst auf den Leim gehen.

Männer retten seltener. Sie sagen sich eher, dass die Frau nicht zur Verfügung steht. Mabchmal ist das eine gesunde Sichtweise, die wir pbernehmen sollten. Wenn er seine Bedürfnisse nach seinen Virgaben erfüllt haben möchte, und deine sich dabei unterordnen zu haben, ist da nichts Tiefes.

Suche dir jemand anderen und arbeite dich nicht an uhm ab. Mein Rat.

28.05.2025 13:43 • x 5 #45


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