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Er will keine Kinder mehr - bin darüber sehr traurig

Y
Zitat von Kaetzchen:
Ich finde also nicht, dass ein Kinderwunsch absolut ist.


Etwas mehr Verantwortungsbewusstsein seinen Kindern gegenüber soll förderlich für deren Entwicklung sein.

Zitat:
d.h. es gehört auf jeden Fall der Kinderwunsch/ kein Kinderwunsch zu Beginn geklärt. Denn der ist ja absolut. Man kann nicht ein bisschen Vater/ Mutter sein, sondern ist und bleibt es ein Leben lang.

26.01.2018 13:26 • #61


G
@rosaschuh: äh ok.... das erinnert dich das du eine Frau bist? Sei mir nicht böse... ich erinner mich täglich dran, wenn ich an mir runter schau. und bin ich jetzt in deinen Augen keine Frau, weil ich keine Kinder bekommen kann?

26.01.2018 14:34 • #62


A


Er will keine Kinder mehr - bin darüber sehr traurig

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B
Zitat von GastZUMfreitag:
@rosaschuh: äh ok.... das erinnert dich das du eine Frau bist? Sei mir nicht böse... ich erinner mich täglich dran, wenn ich an mir runter schau. und bin ich jetzt in deinen Augen keine Frau, weil ich keine Kinder bekommen kann?

Du bist genauso Frau.. Frechheit so ne Aussage...

26.01.2018 19:46 • #63


S
Sowohl die Unmöglichkeit, mit diesem Mann ihren Lebensentwurf von einer großen Familie zu leben, als auch seine Unfähigkeit, sich mit ihrem Kinderwunsch so auseinander zu setzen, dass sie sich gesehen und verstanden fühlt, als auch sein vasektomistisches Basta, mit dem er ihr gezeigt hat, dass sein Selbstbestimmungsrecht über ihrem Lebenstraum steht und er zu keiner weiteren Diskussion über das Thema mehr bereit ist, wird dazu führen, dass er seine zwei Kinder in 2-3 Jahren max. jedes zweite Wochenende sieht.

Er glaubt, die Beziehung zu ihm und die Familie (zu der er sich natürlich zählt, quasi mit ihm als Vater in der Mitte) seien der TE wichtiger als ein drittes Kind.
Das waren sie auch.
Und sind es derzeit noch.

Bis er diese Einheit in Frage gestellt und zerstört hat, indem er die Entscheidung über das Leben aller in der Familie und Beziehung ganz allein und nur nach seinen eigenen Wünschen, ohne Rücksicht auf andere, ein für alle Mal geregelt und beendet hat.

Er erkennt nicht, dass es auch um ein drittes Kind geht. Vor allem geht es aber um Auseinandersetzung, Verständnis, Gemeinsamkeit und die Achtung der Lebensentwürfe des anderen. Er hat den Weg, mit ihr zusammen kein drittes Kind zu haben, ohne sie unglücklich zu machen, aus Bequemlichkeit gescheut.

Und logische Konsequenz ist, dass sie besser auf sich Acht geben und mehr als bisher ihre eigenen Interessen verfolgen muss. Er hat sie gelehrt, dass das mit ihm zusammen nicht mehr geht. Er wird jetzt immer das letzte Wort haben, sobald er mit betroffen ist. Also muss die TE zwangsläufig auch ihre Interessen mehr in den Vordergrund stellen als bislang. Und sobald die TE diesen Abzweig nimmt, hat die Ehe keine Überlebenschance mehr.

Er weiß es noch nicht. Und wird am Ende glauben, die TE hätte sich getrennt, weil es kein 3. Kind gab. Aber tatsächlich wird die Ehe (und damit die Kleinfamilie) daran scheitern, dass er den Maßstab für Egoismen versetzt und das Gemeinsame zwischen den Eheleuten zerstört hat. AberUnd mit diesem Schritt sich letztlich selbst aus der Familie rauskatapultieren wird.

Bislang war er in ihren Augen ein guter Vater und Partner. Partner ist er nun nicht mehr. Sie wird unterbewusst jetzt immer auf der Hut sein, an welchen Stellen des gemeinsamen Lebens er wieder nur sich selbst sieht und berücksichtigt und Fakten schafft, die ihre Träume zerstören. Und da wird sich einiges ansammeln, was sie bislang übersehen hat, ihm blind vertraut hat, sich in seine Hände begeben hat, auch mal selbst zurückgesteckt hat. Das geht jetzt nicht mehr. Das kommt alles auf sein Negativkonto. In 2-3 Jahren haben wir dann ihn hier im Forum, der erzählt, dass sein Leben mehr als gut war, bis seine Frau ein drittes Kind wollte und ab da die Beziehung den Bach runter ging und er jetzt seine Kinder, die er über alles liebt, nur noch selten sieht.

Es hätte viele Wege gegeben, gemeinsam kein drittes Kind zu bekommen und weiter glücklich zu sein. Er hat sich dagegen entschieden. Und damit eben auch gegen eine weiterhin glückliche Familie.

26.01.2018 20:53 • x 3 #64


S
@sensamilia
Du glaubst also wirklich, dass ein Mann, ohne, dass es zuvor eine Billion Diskussionen um dieses Thema gegeben hat, sich einfach sterilisieren lässt, weil er ein hochgradiger Egoist ist und nichts besseres zu tun hat?
Deine Realität ist nicht meine.
Lese noch einmal den Beitrag von Michacux, vielleicht bekommst du dann einen anderen Blickwinkel.
Das tut ein Mann, wenn er Angst hat, dass seine Entscheidung nicht respektiert wird.

26.01.2018 21:07 • x 3 #65


Y
Zitat von Sensamilia:
Und logische Konsequenz ist, dass sie besser auf sich Acht geben und mehr als bisher ihre eigenen Interessen verfolgen muss. Er hat sie gelehrt, dass das mit ihm zusammen nicht mehr geht.


Ja, leider, ich denke auch, dass die Vertrauensbasis durch diese Aktion porös wurde.
Die Therapeutin der TE hat die Folgen der Kompromisslosigkeit des Gatten nicht umsonst als Riesenhypothek für die Beziehung bezeichnet. Ob und wie man das Verzeihen ist die Frage.....

Zitat von Lisannesun:
Für mich stellt sich die Frage, wie und ob ich über diese Fakten hinwegkomme. Im Moment fühlt es sich eher so an, als habe die Therapeutin Recht: den Lebenstraum aufgeben weil sich kein Kompromiss findet, ist eine Riesenhypothek für die Beziehung, die sich kaum ausbügeln lässt. Das liegt auch daran, dass er mit dieser Entscheidung einfach eine Seite von mir als Frau/Mensch/Partnerin ablehnt. Und zwar genau die, die mich sehr sehr glücklich macht.

26.01.2018 21:21 • x 1 #66


O
Das ist ein operativer Eingriff. Und auch noch ein Eingriff am besten Stück. Viele Männer möchten das gar nicht, weil sie sich dann nicht mehr als richtiger Mann fühlen.

Also einfach so, mal zwischen Arbeit und Mittagessen weil man ja nix besseres zu tun hat wird er es wohl nicht gemacht haben. Er wird sich dazu schon Gedanken gemacht haben.
Warum hat er nicht darüber geredet ?
Da gibt es 2 Möglichkeiten :
1. Er ist ein egoistisches A.. loch und hat keinen Bock mehr auf Kinder
2. Er war in die Ecke gedrängt und wusste sich keinen Rat um ein weiteres Kind zu verhindern.

Ich gehe von zweiterem aus. Was muss da schon passiert sein, dass mein Partner sowas heimlich macht ? Weil er mich ärgern will ? Wohl kaum.

26.01.2018 21:28 • x 1 #67


Y
Zitat von Otten82:
Da gibt es 2 Möglichkeiten : 1. Er ist ein egoistisches A.. loch und hat keinen Bock mehr auf Kinder2. Er war in die Ecke gedrängt und wusste sich keinen Rat um ein weiteres Kind zu verhindern.


Er hat sich sterilisieren lassen, weil er keine Kinder mehr will und mehr Zeit mit ihr verbringen möchte, steht auf Seite 1.

26.01.2018 21:42 • #68


O
Zitat von Selbstliebe:

Er hat sich sterilisieren lassen, weil er keine Kinder mehr will und mehr Zeit mit ihr verbringen möchte, steht auf Seite 1.


Jepp, das habe ich gelesen. Und auch schon darauf geantwortet.

26.01.2018 21:47 • #69


S
Weil es für ihn ausdiskutiert war.

Und weil er Fakten schaffen wollte, ohne auf 6 verzichten zu müssen oder eine Vertrauensbasis mit dem Menschen wiederherstellen zu müssen, mit dem er 6 haben möchte.

Keine gute Voraussetzung, wenn man die Ehe und Familie erhalten möchte.

Eheberatung vor dem Eingriff wäre angesagt gewesen. Jetzt ist es zu spät.

War es bei MichCux ja auch schon, bevor seine Frau ihn ungewollt zum zweiten Mal zum Vater machte.

Aber da dachte MichaCux ja noch, alles wäre -bid auf die Sache mit dem Kinderwunsch der Gattin- ok. Und so wird auch der Gatte der TE zwar das Problem für sich gelöst haben, aber nicht wirklich erkannt und gut gelöst haben.

Es gibt genug Männer und Frauen, die einen (weiteren) Kinderwunsch zusammen mit dem Partner nicht weiter verfolgt haben. Weil sie gesehen und verstanden wurden und man gemeinsam zu einer Lösung fand.
Genau das war in den Ehen von MichCux und der TE ja nicht möglich, als es darauf ankam. Da fühlte sich einer geflossen,, Fakten zu schaffen. Und der andere muss/musste dann den Partner für diese Ungeheuerlichkeit bestrafen. Und also hatten/haben sie keine Zukunft als Paar mit ihrem Partner.

26.01.2018 21:55 • #70


B
Sag mal von welcher Lösung redest zu immer? Was gibt es da für eine Lösung? Sie will und er nicht. die Vasektomie ist nicht schlimmer als sein Nein. Sein Fehler war es ihr zu sagen. Denn er hatte Nein gesagt. Er hätte ihr von der Vasektomie nichts erzählen dürfen. Denn sie spielt keine Rolle.

26.01.2018 22:01 • #71


O
Wenn mein Mann einen solchen Schritt heimlich geht, dann vertraut er mir nicht.

Dann vertraut er mir nicht, dass ich seine Wünsche ( mehr Zeit usw. ) ernst nehme und ihm im Zweifel ein Kind unterjubel.
Dann muss mein Kinderwunsch so groß und belastend für ihn sein, dass er eher in Kauf nimmt eine OP heimlich über sich ergehen zu lassen statt noch ein weiteres Kind zu bekommen.

Und das wäre halt die Frage, die ich schon gestellt habe. Wäre ein Kind mehr jetzt okay ? Oder geht es dann wieder los ?
Das fragt er sich bestimmt auch.

26.01.2018 22:03 • #72


B
Jaa und Micha hat vertraut und ein zweites Kind. Hier verliert der Mann. Ein laut geäußertes nein sollte in der Bewertung dasselbe sein wie eine Vasektomie. .Er hätte es heimlich machen sollen. .Hätte er sich den Stress erspart. Beim NEIN hat sich die TE nicht aufgeregt weil sie es nicht als endgültig akzeptiert hat. Wo soll da vertrauen herkommen?

26.01.2018 22:05 • x 1 #73


S
Also hätte sie sein Nein schon als endgültige Ablehnung ihres Lebensentwurfs wahrnehmen müssen und sich da schon trennen müssen?

Sie hat ihm noch die Chance gegeben, sich umzuentscheiden oder es ihr besser zu erklären als mit einem kindischen will mehr Zeit mit Dir und die nähme mir ein 3. Kind weg oder ihre Beweggründe (sie will ein Leben im Rudel bzw. als Horde, weil ihr das Sicherheit und Zugehörigkeit gibt) verstehen und darauf eingehen müssen.

Den Lebensentwurf als Horde kann man -mit mehr Mühe, als ein 3. oder 4. Kind macht- auch anderweitig herstellen, wenn ER ihre Sehnsucht danach Ernst genommen hätte. Das Lebensgefühl Großfamilie geht sogar ganz ohne eigene Kinder. Wenn man denn will. Das wäre die gemeinsame Lösung ohne 3. Kind gewesen. Wollte er aber nicht. Vermutlich, weil sie dann ja auch weniger Zeit nur für ihn gehabt hätte.

Sein Glück und sein Lebensentwurf wurde in der Ehe nicht nur über ihren gestellt, sondern ihrer ganz unter den Tisch fallen gelassen. Jetzt endgültig. Ohne ihr wenigsten Hoffnung zu lassen oder einen Kompromiss zu finden. Der Mann ist schon so gut wie aus der Familie raus.

26.01.2018 22:21 • #74


Y
Die TE schreibt ja selbst, dass sie seine Entscheidung respektiert, weil es sein Körper ist, also seine Sache, was er damit anstellt.

Das Problem ist allerdings, dass so ein Eingriff vorgenommen wird, wenn die Familienplanung abgeschlossen ist. Zur Familie gehören die Beiden als Paar, und nicht nur er.
Seine Familienplanung ist abgeschlossen, aber ihre ist es nicht.

Er hat sie mittels Vasektomie- mit seiner abgeschlossenen Familienplanung - vor vollendete Tatsachen gestellt. Sehr schwierig. Selbst wenn sie es gewusst hätte.
Sie ist 35 und möchte noch weitere Kinder.

Auch wenn sie ihn liebt, und er sie auch, ihr Kinderwunsch steht zwischen ihnen, der lässt sich auch nicht weg atmen oder weg diskutieren.

26.01.2018 22:28 • #75


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