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Er will keine Kinder mehr - bin darüber sehr traurig

O
Jetzt ist der Mann egoistisch weil er Zeit mit der Ehefrau verbringen möchte ? omg

Soll er sich lieber ne Affäre suchen weil seine dauerstillende und dauergebärende Ehefrau nichts mit ihm unternehmen kann und möchte ?
Ich habe letztens schon überlegt, wann ich wohl nach der Geburt mal wieder mit meinem Mann in die Sauna gehen kann, weil ich das so vermisse. Da bin ich wohl voll die Rabenmutter.

Und S. ist natürlich nur zum Kindermachen da. Wie kann er auch darauf kommen mit seiner Frau schlafen zu wollen obwohl er keine Kinder mehr zeugen kann. Also manchmal glaub ich es ja nicht.

26.01.2018 22:32 • x 2 #76


S
Otten, Du schließt von Dir auf andere und überzeichnest meine Aussagen so, dass Du sie als absurd hinstellen kannst, ohne Dich inhaltlich damit auseinander setzen zu müssen.

Die TE ist keine dauerstillende und dauergebärende Frau, die ihren Mann vernachlässigt.
Und nicht jeder Mann, der mehr Zeit seiner Frau für sich beansprucht, hat dabei romantische Absichten und berücksichtigt dabei auch die Bedürfnisse seiner Frau.
Und 6 ist nicht nur zum Kindermachen da. Aber eben auch. Es gehört dazu. Und die Entscheidung, dabei kein Kind entstehen zu lassen, geht genauso, wie die Entscheidung, dabei ein Kind zu machen, beide was an. Jeder 6, bei dem nicht zwei miteinander gleichberechtigt alles entscheiden und befürworten, ist falsch. Und das spürt die TE ja bereits, da sie schreibt, dass sie beim 6 immer daran denken muss, dass das jetzt für immer fruchtloser 6 sein wird. Bei den sonst üblichen Verhütungen ist es eine Entscheidung für diesen Moment und diese Situation. In der Ehe der TE ist hier jetzt Klappe zu und Affe tot. Für immer.

26.01.2018 22:44 • #77


A


Er will keine Kinder mehr - bin darüber sehr traurig

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O
Kennst du den Mann ? Nein ! Ich kenne die TE auch nicht. Und genauso wie du den Mann hier als egoistisches Se. Monster darstellst könnte man die TE auch als Übermuddi darstellen.

Was ist falsch daran Zeit mit dem Partner verbringen zu wollen ? Der Mann ist über 40, jetzt rechne noch 2 oder 3 Kinder ein. Da kann der Mann schon tot sein bevor er wieder Zeit als Paar erleben darf.

26.01.2018 22:51 • #78


S
Du bist im Grunde nur das, was ich bereits geschrieben habe:
Sein Lebensentwurf sieht offenbar eine begrenzte Zeit für und mit Kindern und eine davon getrennte und längere Zeit als Paar vor.
Ihr Lebenstraum ist die Familienhorde, in der jeder Platz hat und Zeit für jeden und alle ist.

Wollte er nicht.
Also hat er seinen Lebensentwurf in dieser Ehe durchgesetzt.
Und damit ihr die Möglichkeit genommen, ihren Lebensentwurf innerhalb dieser Ehe auszuleben.
Denn auch alle weiteren Versuche der TE, das Lebensgefühl und den Alltag einer Großfamilie (jetzt eben mit Freunden, Nichten/Neffen und Cousins statt mit mehr eigenen Kindern) leben zu können, wird er doch mit Verweis auf die ihm fehlende Zeit als Paar boykottieren.

Und sie soll sich jetzt damit abfinden und zufrieden sein oder werden?

Was erwartest Du denn da von ihr?

Es geht doch nicht um 2, 3, 4 oder 6 Kinder. Es geht darum, als Mutter angenommen zu werden und in einer Großfamilie zu leben.
Und das kann die TE jetzt nur noch, wenn sie sich so schnell wie möglich von dem Mann trennt, der sie als Mutter seiner weiteren Kinder ablehnt und das Lebensgefühl und die Verbundenheit einer Großfamilie in seinem Haus nicht haben will und alles (z.B. eine Operation in seiner Bikinizone) daran setzt, das für sich (und in dieser Ehe damit eben auch für sie) zu unterbinden.

26.01.2018 23:02 • #79


O
Woher willst du denn wissen ob er nicht auch gerne Besuch hat ? Du unterstellst hier dem Mann der TE aber eine ganze Menge. Kennst du ihn ?

Wir haben hier auch oft das Gefühl von Großfamilie wenn alle Freunde + Familie zu Gast sind. Aber das heisst doch nicht dass mein Mann jetzt 6 Kinder haben muss.

26.01.2018 23:09 • #80


S
Dein Mann nicht. Ihr Mann nicht. Du nicht. Ich nicht. Aber vielleicht ja sie.

Und in dieser Ehe - ihrer Ehe - sollte das eine Rolle spielen und auf eine für beide guten Weise ausgelebt werden können. Sonst macht diese Ehe sie unglücklich und wird über kurz oder lang -je nachdem, wie lange die TE unglücklich sein kann und möchte - scheitern.

26.01.2018 23:15 • #81


O
Wer sagt denn das diese Ehe partout scheitern muss ? Deine Glaskugel ?

Es kann auch alles gut ausgehen.

26.01.2018 23:19 • #82


S
Indem sich die TE jetzt einfach mal damit abfinden, dass 2 gesunde Kinder doch mehr sind, als viele haben, sie doch froh sein soll und sich hübsch zurück nehmen soll, weil hier ein paar genauso empfinden wie ihr Mann und weniger wie sie?

Na, das wird bestimmt klappen.

Abends zum Einschlafen, wenn sie an das denkt, wonach sie sich sehnt, ein bisschen Frauengold und sie hält bestimmt die nächsten 35-45 Jahre noch durch.

Aber bloß das Thema nicht ihrem Mann gegenüber erwähnen. Sonst fühlt der sich schlecht oder bedrängt und flüchtet sich in die nächste OP.

Nicht meine Glaskugel, meine Lebenserfahrung sagt mir das.

Klar, kann die TE es jetzt noch solange versuchen zu unterdrücken, bis sie über 40 ist und weitere eigene Kinder auch bei ausgeschlossen sind. Bleiben dann ja noch zwei und ein Ehemann, der lieber was abschneiden lässt, als mit ihr zusammen eine Lösung für gemeinsame Angelegenheiten zu finden.

Aus meiner Sicht besteht nach so einem gegenseitigen Vertrauensverlust und unvereinbaren Lebenswünschen nur die Möglichkeit, sich schnell und in Freundschaft oder später mit vielen Vorwürfen zu trennen.

Aber Otten82, Dir zuliebe wird sicher alles gut. Schließlich ist der Wunsch nach keinen, einem oder zwei Kindern normal und der Wunsch nach mehr einfach nur vorübergehender Übermut, den man ausschwitzen sollte, den anderen zuliebe.

27.01.2018 00:08 • #83


G
Das ist aktuell aber eine sehr sehr einseitige Sichtweise . Jedes Argument , dass du hier aufführst , sensamilia , kann genausogut umgedreht argumentiert werden .

Von vermeintlich vorübergehendem Übermut hat hier niemand etwas erwähnt . Es gibt hier nur Extreme in die jeweilige Richtung . Man muss auch mal ein paar Gedanken an die Zukunft verschwenden , und das heisst eben auch , was sich dann wieder ändern würde . Das wird hier alles gar nicht erwähnt und nur darauf herumgehackt , der Mann mache nur sein Ding .

27.01.2018 00:14 • x 2 #84


S
Die TE hat jederzeit die Möglichkeit sich zu trennen und einen anderen Mann zu finden, der ihren Lebensplan von 3 bis drölf Kindern gerne erfüllt.
Es gilt aber zu akzeptieren, dass ihr Mann das nicht möchte. Das muss er auch nicht. Am Ende des Tages muss er wie sie für jedes Kind Verantwortung bis zu seinem Lebensende tragen.
Bei manchen Beiträgen habe ich den Eindruck, dass überhaupt nicht verstanden wird, was Kinder bedeuten.
Wer glaubt, dass man bei dem Thema Kinder Kompromisse finden kann oder einfach unreflektiert dazu ja sagen sollte, weil dies erwartet wird, hat nicht verstanden, was Kinder zurecht brauchen.

27.01.2018 00:41 • x 4 #85


O
Man muss auch erstmal einen Mann finden, der sowohl die finanzielle als auch emotionale Verantwortung für eine ganze Bande von Kindern übernehmen will.

Da wird die Suche wohl langwierig. Und dann hat man vielleicht einen der zig Kinder will und einen dann verlässt weil es zu viel wird. Dann steht man da mit 6 Kindern.

Und ob dann das Bild von einer lustigen Großfamilie der Realität standhält wäre auch abzuwarten.

27.01.2018 00:58 • #86


M
Zitat von Trueforce:
Wieviel Druck musst du seit deinem letzten Kinderwunsch auf deinen Mann ausgeübt haben, wenn er sich zu einer Vasektomie gezwungen fühlt?

Das frage ich mich auch gerade

27.01.2018 01:03 • x 1 #87


L
Es ist schon spät, deswegen schreibe ich nicht so ganz ausführlich.
Um ein paar Fragen zu beantworten:

1.: ich weiß nicht, wie das andere machen, aber ich habe jemanden geheiratet, mit dem ich vorher ausführlich über meine Wünsche in Bezug auf Leben und Familie gesprochen habe und der dies alles mit mir teilen wollte - und sich nun eben umentschieden hat.
Davor ist niemand gefeit, keine Frage.
Dennoch: er wusste es, kannte meine Haltung, meine Familie, meine Einstellung.

2.: ich vertrage keine hormonelle Verhütung und von Spiralen bekomme ich Zysten. Das heißt alle infrage kommenden Verhütungsmethode sind umständlich oder unsicher. Beides wollte mein Mann nicht. Und er wollte eben mit Blick auf meine Hoffnungen Fakten schaffen.
Das hatte nichts damit zu tun, dass er mir nicht traut. Hat er mir auch so gesagt und das glaube ich.
Er fand den Eingriff nicht tragisch , und soweit ich das beurteilen kann, ist er das auch nicht gewesen. Ein Minischnitt mit Lokalbetäubung und konnte direkt wieder nach Hause gehen.
Das geht sogar in der Mittagspause.

3.: ich habe ihn nicht unter Druck gesetzt. Es fanden, wie gesagt, etwa 3-4 Gespräche in den letzten drei Jahren zu dem Thema statt.
Mag sein, dass ich durch Körpersprache und Co beim Anblick von Babys mehr gesagt habe, aber das kann ich nun mal nicht ändern.

4.: nach den Gesprächen die wir hatten und dem was er bei der Paartherapie geäußert hat, ist es genau das:
1. Er kann das nicht aushalten, nachts geweckt zu werden durch Weinen. Fühlt er sich zu alt für.
2.: Er will mehr Zeit mit mir als Paar.
3.: Er will mehr Zeit für sich.
4.: wir haben doch zwei gesunde Kinder, das reicht doch, sei mal froh.

5.: ich bin mit Sicherheit keine dauerstillende dauerträchtige Mutterkuh.
Von den ganzen Jahren unserer Beziehung war ich nun lächerliche 20 Monate schwanger. Ohne kotzen , ohne fett werden , ohne was weiß ich. Also jetzt auch keine Zeit, unter der mein Mann wie auch immer gelitten hätte.
Danach habe ich gestillt, ja. Aber ist jetzt auch nicht so, dass ich Tage und Nächtelang ein Baby am Nippel gehabt hätte.
Ich habe einen Freundeskreis, gehe aua, auf Konzerte, mache auch Ausflüge mit meinem Mann und den Kindern und auch meinem Mann Angebote zur Zweisamkeit (Badewanne, Restaurant usw. - wie haben eine gute Babysitterin und die Großeltern in der Nähe).

27.01.2018 01:08 • x 1 #88


S
Sind alles nachvollziehbare Gründe, die er genannt hat.
Auch, dass er durch den Alltag mit zwei Kindern gemerkt hat, dass seine Grenze erreicht ist.
Auch den letzten Punkt solltest du vielleicht mal etwas mehr an dich ranlassen : Ihr habt zwei gesunde und bestimmt wundervolle Kinder.Ein drittes Kind bedeutet nicht zwangsläufig, dass es gesund zur Welt kommt.Und was würde es bedeuten, wenn dann nicht beide Elternteile 100% dahinter stehen?

27.01.2018 01:16 • x 2 #89


M
Zitat von Lisannesun:


1. Er kann das nicht aushalten, nachts geweckt zu werden durch Weinen. Fühlt er sich zu alt für.
2.: Er will mehr Zeit mit mir als Paar.
3.: Er will mehr Zeit für sich.
4.: wir haben doch zwei gesunde Kinder, das reicht doch, sei mal froh.

Du hast deinem Mann im Vorfeld gesagt, dass Du viele Kinder willst,hätte er dir im Vorfeld gesagt, dass bei ihm nach zwei Kindern Schluss ist, hättest du ihn garnicht erst geheiratet?

Dein extremer Kinderwunsch lässt nur erahnen was Du für Baustellen hast. Was ist denn dein Problem? Es gibt Frauen die garkeine Kinder haben können, die kann ich ernster nehmen als deinen Egoismus. Dein Mann will mehr Zeit mit Dir verbringen und eben keinen Haufen Kinder haben. Wieso macht es das für Dich so schwer? Du hast einen Mann der dich und die Kinder liebt! Ich verstehe deinen Wunsch,wirklich aber was ist so schlimm daran, mehr Zeit für deinen Mann zu haben? Mit tun gerade die Frauen leid, die keine Kinder bekommen können.

Ich finde es allerdings nicht richtig dass dein Mann die Vasektomie ohne Dich durchgeführt hat. Die Eier hätte er haben müssen. Aber selbst da frage ich mich ernsthaft: was hättest du denn dagegen getan? Ihm blieb fast keine andere Möglichkeit es heimlich zu machen, weil du niemals hinter ihm gestanden hättest.

27.01.2018 01:20 • x 3 #90


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