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Er will nicht heiraten

P
Manche Menschen haben einen innerlichen Terminkalender.

Mit 20 Jahren ne Beziehung.

Mit 25 Jahren nen Kind und Hochzeit.

Mit 30 Jahren Haus und Hof.

Mit 50 Jahren dann feststellen ich habe Alles erreicht und geschafft aber nun ist mir der Kerl oder die Dame langweilig.

Dann fremdgehe siehe zweiter Frühling da inkl. Neuanfang für das edle Herz und wegen der edlen eigenen Gefühle.

Manche Menschen genau deswegen nicht heiraten wollen weil dann oft auch missbraucht, benutzt werden und dann ausgetauscht.

Und wer wirklich liebt und vertraut, der braucht da Vater Staat nicht siehe Urkunde und Co.

Aus Liebe bleibt und tut und nicht weil er dann rechtlich dazu verpflichtet wird.

Andersrum, auch die Urkunde und die Heirat nix wert ist wenn man nicht wirklich dahinter steht aus Überzeugung.

12.01.2020 17:58 • #31


P
Und ich denke persönlich, wenn Jemand da einen Plan hat statt Geduld und auch auf den richtigen Moment warten.

Dann berechnend ist.

Ist wie bei Katzen, die machen was sie wollen aber wenn sie was wollen einem da um die Beine kriechen. Keine Liebe sondern um das Herrchen da zu manipulieren.

Aber was wenn die Katze dann bekommen hat was sie will ?

Ist aber auch verständlich irgendwo wenn die biologische Uhr, zumindest bei Frau tickt, kein Bock auf Affären hast und reine Spaßgeschichten sondern Nägel mit Köpfen machen willst.

Auch doof wenn der Andere da keine Anzeichen für Ernsthaftigkeit zeigt.

Denke Jeder da so sein Recht hat und Anspruch aber das hier leider nicht passt. Zu weit auseinander in der Lebensplanung.

12.01.2020 18:13 • #32


A


Er will nicht heiraten

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6rama9
Zitat von Love33:
Er sagt ihm ist es nicht wichtig er liebt mich auch so und er will Kinder mit mir muss aber nicht dafür heiraten.

Wenn es ihm unwichtig wäre, könnte er sich ja nach deinem Wunsch richten. Da er das nicht tut, ist es ihm offensichtlich wichtig NICHT zu heiraten. Und dafür wird er einen Grund haben.

12.01.2020 20:21 • x 1 #33


B
Zitat von 6rama9:
Wenn es ihm unwichtig wäre, könnte er sich ja nach deinem Wunsch richten. Da er das nicht tut, ist es ihm offensichtlich wichtig NICHT zu heiraten. Und dafür wird er einen Grund haben.


Genau das denke ich auch.

12.01.2020 20:54 • #34


L
Naja einen Grund nennt er ja nicht. Mir geht es auch nicht um die Absicherung. Ich bin eine alte Romantikerin. Ich möchte aus Liebe heiraten und erwarte das wahrscheinlich auch von ihm. Ist falsch so zu denken? So eine Art Liebesbeweis keine Ahnung ist wahrscheinlich überholt aber so ist es eben. Ich möchte dasselbe wie meine Eltern. Sie sind jetzt seit 43 Jahren verheiratet und immernoch wie frisch verliebt. Für MICH ist es die Idealvorstellung und für ihn eben nicht.

12.01.2020 21:09 • #35


6rama9
Zitat von Love33:
Naja einen Grund nennt er ja nicht. Mir geht es auch nicht um die Absicherung. Ich bin eine alte Romantikerin. Ich möchte aus Liebe heiraten und erwarte das wahrscheinlich auch von ihm. Ist falsch so zu denken?

Es ist vor allem falsch dich mit einem grundlosen Nein abspeisen zu lassen. Ihr habt ein sehr seltsames Kommunikationsverhalten, wenn ihr nicht in der Lage seid, etwas so grundsätzliches auszudiskutieren und Argumente für und wider auszutauschen.

12.01.2020 22:08 • x 1 #36


Gorch_Fock
Warum will er nicht heiraten? Weil das für Männer in Deutschland immer noch ein großes finanzielles Risiko darstellt. Ein Großteil der Trennungen gehen jedoch von den Frauen aus. Dazu kommen viele Regelungen (z..B Fortzahlung Unterhalt bis zu zwei Jahren auch bei einer neuen Partnerschaft).

12.01.2020 22:21 • #37


6rama9
Zitat von Gorch_Fock:
Warum will er nicht heiraten? Weil das für Männer in Deutschland immer noch ein großes finanzielles Risiko darstellt. Ein Großteil der Trennungen gehen jedoch von den Frauen aus. Dazu kommen viele Regelungen (z..B Fortzahlung Unterhalt bis zu zwei Jahren auch bei einer neuen Partnerschaft).

Es wäre doch ziemlich sinnvoll, wenn er das statt deiner sagen würde. Ich sehe es nämlich komplett konträr: Nicht zu heiraten ist der beste Weg dem Fiskus Geld in den Rachen zu werfen. Eine Heirat dagegen sichert beide Seiten gesetzlich reguliert und fair ab. Erst recht, wenn Kinder im Spiel sind.

12.01.2020 22:25 • #38


S
Zitat von Gorch_Fock:
Warum will er nicht heiraten? Weil das für Männer in Deutschland immer noch ein großes finanzielles Risiko darstellt. Ein Großteil der Trennungen gehen jedoch von den Frauen aus. Dazu kommen viele Regelungen (z..B Fortzahlung Unterhalt bis zu zwei Jahren auch bei einer neuen Partnerschaft).


Das mag gut und gern ein Argument gegen das Heiraten sein. Ich kenne allerdings auch Männer, denen speziell daran liegt, dass Kinder und die Mutter der Kinder auch im Fall einer Scheidung finanziell abgesichert sind. Wie auch immer, das mindeste ist doch, dass wenn man einen Menschen kennen lernt, der klar und deutlich kommuniziert, dass er sich eine Zukunft mit Kindern in einer Ehe wünscht, diesen nicht elf Jahre lang hinhält, sondern selbst klar die Gründe gegen eine Heirat kommuniziert.

So weiß der andere doch beizeiten, auf was er sich da einlässt.

12.01.2020 22:48 • x 1 #39


A
Zitat von Love33:
Ich bin eine alte Romantikerin. Ich möchte aus Liebe heiraten und erwarte das wahrscheinlich auch von ihm.

Die Romantik geht in der Ehe schnell verloren!

12.01.2020 23:35 • x 1 #40


Gorch_Fock
Mit der Heirat geht man einen knallharten zivilrechtlichen Vertrag ein, dass ist richtig. Fair und romantisch ist da eher wenig dran. Der Staat sorgt damit lediglich dafür, dass er frei von möglichen Sozialkeistungen gehalten wird. Spricht eine Frau die Trennung aus und zieht mit den Kindern aus, fangen für den EM sofortige Zahlpflichten an. Trennungsunterhalt, KU und die Finanzierung eines neuen Wohnsitzes können Väter dort schnell vor massive Probleme stellen. Wechselt die Frau warm zu einem Next, können diese zeei Jahre lang von den vollen Unterhaltszahlungenn profitieren, bis überhaupt mal eine Reduktion in Erwägung gezogen werden kann. Werden die Kinder noch so manipuliert, dass der Umgang versagt wird, muss der KV auf eigene Kosten klagen. Ausgang ungewiss. Die Zahlungen laufen aber weiter. Kommen noch Häuser ins Spiel wird es noch komplizierter.
Die Frau kann übrigens vor dem Umzug noch das Haus leer räumen. Diebstahl gibt es nicht in der Ehe. Man kann den guten Mann schon verstehen, dass er auf die Ehe verzichten möchte. Alleine eine friedliche Scheidung kostet mehrere tausend Euro.

12.01.2020 23:57 • x 1 #41


B
Zitat von Gorch_Fock:
Mit der Heirat geht man einen knallharten zivilrechtlichen Vertrag ein, dass ist richtig. Fair und romantisch ist da eher wenig dran. Der Staat sorgt damit lediglich dafür, dass er frei von möglichen Sozialkeistungen gehalten wird. Spricht eine Frau die Trennung aus und zieht mit den Kindern aus, fangen für den EM sofortige Zahlpflichten an. Trennungsunterhalt, KU und die Finanzierung eines neuen Wohnsitzes können Väter dort schnell vor massive Probleme stellen. Wechselt die Frau warm zu einem Next, können diese zeei Jahre lang von den vollen Unterhaltszahlungenn profitieren, bis überhaupt mal eine Reduktion in Erwägung gezogen werden kann. Werden die Kinder noch so manipuliert, dass der Umgang versagt wird, muss der KV auf eigene Kosten klagen. Ausgang ungewiss. Die Zahlungen laufen aber weiter. Kommen noch Häuser ins Spiel wird es noch komplizierter.
Die Frau kann übrigens vor dem Umzug noch das Haus leer räumen. Diebstahl gibt es nicht in der Ehe. Man kann den guten Mann schon verstehen, dass er auf die Ehe verzichten möchte. Alleine eine friedliche Scheidung kostet mehrere tausend Euro.

Wenn das seine Gründe sind, dann soll er es sagen und sich eine Partnerin suchen, die keine Kinder und nicht heiraten will. Aber Kinder haben wollen und sich nicht um die Absicherung der Kinder und Partnerin kümmern, geht gar nicht. Und schon von Anfang an nur das Negative sehen, geht auch nicht. Es gibt Ehen die funktionieren. Es muss nicht alles immer in einer Trennung mit Rosenkrieg enden.

13.01.2020 00:14 • #42


E
Zitat von Clementine44:
Denn wenn sich das der geliebte Partner sooo wünscht, macht man es doch.

Komische Argumentation. Möchtest Du wirklich, dass Dich jemand nur Dir zuliebe heiratet, obwohl er sich selbst eigentlich gar nicht wohl dabei fühlt? Allerdings sollte man dann kosequenterweise auch keine Kinde in die Welt setzen, denn Kinder stellen eine noch viel stärkere Bindung als die Ehe dar.

Zitat von 6rama9:
Nicht zu heiraten ist der beste Weg dem Fiskus Geld in den Rachen zu werfen. Eine Heirat dagegen sichert beide Seiten gesetzlich reguliert und fair ab. Erst recht, wenn Kinder im Spiel sind.

Nicht erst recht, sondern nur dann, wenn Kinder im Spiel sind.

Zitat von BlackSwan:
Wenn das seine Gründe sind, dann soll er es sagen und sich eine Partnerin suchen, die keine Kinder und nicht heiraten will. Aber Kinder haben wollen und sich nicht um die Absicherung der Kinder und Partnerin kümmern, geht gar nicht.

Sind die Gründe für seine Haltung nicht letztendlich egal? Anscheinend widerstrebt ihm die Ehe, und wenn seine Partnerin nicht damit leben kann, muss sie halt die Konsequenzen ziehen. Schließlich ist sie es, die mit dem Status quo unzufrieden ist.

13.01.2020 00:32 • #43


VictoriaSiempre
Hier wird von einigen wenigen ja grad so getan, als ob es nur die Frauen wären, die eine Ehe beenden und den Exmann anschließend noch kräftig melken. Keine Ahnung, ob ich auf einer Insel der Glückseeligkeit lebe - aber aus meinem Umfeld kenne ich so etwas nicht. Da haben sich die Paare - wenn auch manchmal mit schwierigem Anlauf - immer irgendwie einigen können.

Was jedoch auch IMMER der Fall ist (wie gesagt, in meinem Umfeld und sicher auch meiner Generation ohne verlässliche Grundschule und Kindergarten- oder gar Krippenplatz-Garantie geschuldet): Die Frauen haben mit Abstand die schlechtere Altersversorgung/Rente.

Dem kann man - ob mit oder ohne Ehe - entgegenwirken: Mit Eheverträgen, Versorgungsvollmachten, Testamenten (wo sich viele NULL mit beschäftigen möchten), mit Zusatzversicherungen für denjenigen (m/w/d), der die Kinderbetreuung übernimmt und nicht zuletzt damit, dass beide ihre Karriere für eine gewisse Zeit zurückschrauben, Arbeitszeiten reduzieren und sich die Kinderaufzuchtzeit teilen. Das setzt halt von beiden gewollte Gleichberechtigung voraus, statt über die eigene vermeintlich schlechtere Situation zu jammern.

Für die Vergangenheit kann man das nicht zurückdrehen und viele von uns Usern hier, männlich wie weiblich, haben heute daran zu knabbern, dass sie irgendwann die rosarote Brille aufhatten und nicht an eine Trennung und deren Auswirkungen gedacht haben. Vergessen darf man dabei auch nicht, dass sich das Scheidungsrecht geändert hat und grade in puncto Unterhalt sehr viel mehr auf Eigenverantwortung setzt. Was für viele Frauen, die abgesprochen und freiwillig das klassische Rollenmodel akzeptiert haben, zum heftigen Bumerang wurde.

Jetzige Paare können jedoch schlauer sein und sowas in Zukunft berücksichtigen. Wo ist das Problem?

Fakt ist aber, dass in D Ehe und Familie besonders geschützt ist, viele Dinge sich bereits aus der Eheschließung an sich ergeben und es finanzielle Vorteile gibt, wenn man verheiratet ist. Selber müsste ich heute auch nicht mehr unbedingt heiraten, aber eine Familie gründen und dann evtl. mit den ganzen Nachteilen anschließend alleine da sitzen würde ich halt auch nicht.

13.01.2020 00:55 • #44


E
Zitat von VictoriaSiempre:
Hier wird von einigen wenigen ja grad so getan, als ob es nur die Frauen wären, die eine Ehe beenden und den Exmann anschließend noch kräftig melken.

Keine Ahnung. Ich kann mich allerdings nicht daran erinnern, jemals einen Beitrag von einem Mann gelesen zu haben, der sich darüber beklagte, dass seine Partnerin nicht heiraten möchte. Beiträge von Frauen, die sich darüber beklagen, dass ihr Partner nicht heiraten möchte, sind hingegen zahlreich. Dies deutet darauf hin, dass der Wunsch nach Eheschließung bei Frauen stärker ausgeprägt ist als bei Männern. Und weil das Angebot an heiratswilligen Männern offenbar begrenzt ist, erscheint es durchaus denkbar, dass sich Frauen mitunter zu einer opportunistischen Herangehensweise gezwungen fühlen.

13.01.2020 01:52 • #45


A


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