Erfahrungen zum Nestmodell zur Betreuung der Kinder?

29.09.2021 22:36 • #16

Zitat von Baumo:
Die Frau will gehen- dann soll sie gehen. Ganz einfach. Du und die kids müssen das Haus nicht räumen nur weil sie es so will... SEI NICHT DUMM. BLEIB MIT DEN KIDS IM HAUS. Sie kann die.kids natürlich jederzeit sehen

Das sind eindeutige Aussagen. Zerstöre ich mit solch harten Statements nicht jegliche Chance eine gütlichen Einigung?
(auch wenn du Recht hast)

29.09.2021 22:40 • x 1 #17

Zitat von alleswirdbesser:
Vielleicht interessante Reportage: Und erst vor kurzem habe ich diesen Film gesehen:

Diesen Film habe ich mir gestern schon einmal angesehen. Das hat mich ja genau auf den Gedanken gebracht mit dem Nestmodell - zumal ich einfach gerne in unserem Haus bleiben will.

x 3

Erfahrungen zum Nestmodell zur Betreuung der Kinder?

29.09.2021 22:43 • #18

Zitat von Linus2021:
Diesen Film habe ich mir gestern schon einmal angesehen. Das hat mich ja genau auf den Gedanken gebracht mit dem Nestmodell - zumal ich einfach gerne ...

Wenn man sich das leisten kann, ist das für die Kinder wahrscheinlich das Beste. Für die Eltern jedoch kostspielig (außer man kommt bei seinen Eltern unter wie in dem Film) und nicht leicht zu managen.

29.09.2021 23:01 • #19

Zitat von alleswirdbesser:
Wenn man sich das leisten kann, ist das für die Kinder wahrscheinlich das Beste. Für die Eltern jedoch kostspielig (außer man kommt bei seinen Eltern unter wie in dem Film) und nicht leicht zu managen.

ja, die Kosten können schon eine Rolle spielen, ich will aber vor allem die Modelle miteinander vergleichen.

29.09.2021 23:09 • x 4 #20

Also ich habe mir auch da vieeeele Gedanken gemacht aber wie auch schon erwähnt.....die Kinder sind da weniger kompliziert wie wir Eltern denken. Es kommt auf die Kinder an und wie die Eltern ticken.

Wir machen Wechselmodell. Mama lebt in ihrem Haus mit den Kindern. Dort hat jedes sein Zimmer usw.
Bei mir in der Wohnung haben sie eine gemeinsame Spieleecke im Wohnzimmer mit Schränken mit ihren Spielsachen und das riesen Schlafzimmer habe ich unterteilt in meinen Bereich und eben ein cooles Stockbett mit int. Schrank für ihre Klamotten. Eine Trennwand mit Tür kommt jetzt dann noch, dann sind es quasie 2 kleine Schlafzimmer.
Und was ist.....
Die Kinder sagen beide das es ihnen bei mir besser gefällt als im Haus trotz eigener, riesen Zimmer. Ein Zuhause entsteht durch Liebe, Herz und Verständniss für die Kinder. Ob sie in einem großen Haus oder normalen Wohnung leben ist ihnen meißt egal. Das sind Maßstäbe die uns Erwachsenen vielleicht wichtig sind.

Bevor du dich in den Ruin treibst, würde ich eher auf das Wechselmodell setzen. So Sachen wie Fahrräder usw. kann man auch hin und her transportieren, das braucht man nicht doppelt. Für den spontanen Ausritt haben sie bei mir Scooter und Puki. Und Füsse

29.09.2021 23:21 • x 1 #21

Zitat von EngelohneFlügel:
Also ich habe mir auch da vieeeele Gedanken gemacht aber wie auch schon erwähnt.....die Kinder sind da weniger kompliziert wie wir Eltern denken.

Wie viel Zeit hast du dir da gelassen? Meine (Noch-)Frau setzt mich ganz schön unter Druck, dass ich innerhalb einer Woche nach Trennung bereits klar Schiff mache

29.09.2021 23:40 • x 6 #22

Hat meine auch......erst hatten wir 2 Monate WG im Haus weil sie nicht wußte was ist, was sie will und ob es doch weiter geht. Dann wurde mir eines Tages nach dem Büro am Küchentisch während ich noch die Kinder begrüßte gesagt es ist endgültig vorbei, sie will die Scheidung weil ihr das alles so nicht mehr passt und dann sollte ich am besten gestern eine Wohnung haben. Das war Herbst 2019. Trotz der Wohnungslage hatte ich dann wieder 2 Monate später eine kernsanierte Altbauwohnung in meiner benachbarten Heimatstadt (9 km entfernt vom Haus) soweit fertig eingerichtet das die Kinder von Tag 1 an nach meinem Auszug bei mir bleiben konnten. Also grob gesagt habe ich 2-3 Monate Zeit gehabt die Trennung zu verarbeiten, mich wieder aufzurappeln und mein zukünftiges Leben zu regeln. Tausche 630 qm Haus gegen 76 qm Wohnung in einer historischen Altstadt. Und obwohl ich keine Ahnung hatte was wird und ob das slles richtig ist was ich tue.....es war die richtige Entscheidung.

30.09.2021 05:38 • #23

Zitat von EngelohneFlügel:
Tausche 630 qm Haus gegen 76 qm Wohnung in einer historischen Altstadt.

Du bist also im Wechselmodell gelandet, wo du viel weniger Fläche hast also vorher gemeinsam? Wie klappt das dann mit den Kindern? Haben die genügend Rückzugsraum für sich? Wie oft wechselt ihr?

30.09.2021 07:39 • x 3 #24

Ja das klappt prima. Das wollte ich mit den Posts sagen. In so einer Situation ist den meißten Kindern die Räumlichkeit zweitrangig wenn sie sich Zuhause und Geborgen fühlen. Ich habe auch in meinen Thread geschrieben, sie sollen sich bei mir genauso Zuhause fühlen wie im Haus und nicht wie Gäste.
Rückzugsmöglichkeiten haben sie auch. Wenn die Große (8) schmollt geht sie bspw. entweder in ihr Bett (das habe ich mit ihr wie eine Kuschel-Höhle gestalltet) und unser Kleiner (6) verzieht sich dann entweder auch ins Schlafzimmer aber auch gern in die große Wohnküche.

Wechsel ist bei uns so. Ich betreue die Kinder Dienstag Abend im Haus während Mama ihrem Sport nachgeht. Also nach dem Büro bis sie im Bett sind. Donnerstags hole ich am Mittag beide nach der Schule und Kiga zu mir und bringe sie dann Freitag wieder hin. Wenn ich sie am WE habe das gleiche am Freitag Mittag und sie bleiben bis Montag Morgen. Die WE wechseln wir uns ab wobei ich im Durschnitt mehr WE mit ihnen verbringe wie Mama weil sie halt ihr Leben leben will (Sport, Ausgehen) usw. Ist ja ok. Unterhalt zahle ich aber voll. Es geht mir da nicht ums Geld. Würden sie jedes WE bei mir sein hätten wir tatsächlich 50/50 Teilung. Habs mal ausgerechnet.

30.09.2021 08:42 • x 6 #25

Ich habe keine persönliche Erfahrung mit dem Nestmodell, hab aber ein paar Kinder zwischen 5 und 14 Jahren.
Daher wollte ich kurz anmerken, dass der Rückzugsraum und das eigene Reich für die Kinder sehr,sehr wichtig wird wenn Sie älter werden. So ab ca. 12 Jahren geht das stark los. Die Zeit verfliegt schnell, das sollte man vielleicht im Auge haben.

Ich persönlich glaube, dass Nestmodell ist für die Kinder die beste Lösung wenn die Eltern sich noch gut genug verstehen und es finanzierbar ist.

30.09.2021 09:00 • x 1 #26

Zitat von Lilli2:
Ich habe keine persönliche Erfahrung mit dem Nestmodell, hab aber ein paar Kinder zwischen 5 und 14 Jahren. Daher wollte ich kurz anmerken, dass der ...

Das ging mir beim lesen auch sofort durch den Kopf, kann es nur bestätigen.

30.09.2021 09:13 • x 2 #27

Guten Tag,
möchte mich vollends EngelohneFlügel anschließen.
Alles Gute dir.

30.09.2021 09:23 • x 2 #28

Zitat von EngelohneFlügel:
Ein Zuhause entsteht durch Liebe, Herz und Verständniss für die Kinder.

und nachdem ich das gefühl habe, dass es irre schwierig ist, wenn du noch liebst und ihr die emotionale trennung als liebespaar noch lange nicht hinter euch habt, bin ich ziemlich sicher, dass das wechselmodell die bessere variante ist für euch... so wirklich sachlich begründen kann ich das nichtmal... ist ein gefühl!

30.09.2021 09:34 • x 1 #29

Ohja, das wiederum kann ich aus meiner Erfahrung heraus bestätigen was @DieSeherin da sagt. Und es ist auch im Wechselmodell erstmal schwer Paar- und Elternebene zu trennen. Das ist ein Prozess der dauert. Auch ich, obwohl alles soweit seine Wege geht und wir alles friedlich gelöst haben inkl. Scheidung, falle immer noch manchmal in die Schlaglöcher zurück....ob ich wirklich mal bei 100% gelöst vom Expartner ankomme und bei 100% Freundin und Mutter ankomme weiß ich auch nicht. Geht das überhaupt? Keine Ahnung.....

30.09.2021 09:36 • x 4 #30

Zitat von EngelohneFlügel:
ob ich wirklich mal bei 100% gelöst vom Expartner ankomme und bei 100% Freundin und Mutter ankomme weiß ich auch nicht. Geht das überhaupt? Keine Ahnung...

mein exmann und ich hatten das tatsächlich zu ungefähr 95% geschafft (mehr geht wohl nicht)

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