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Erpressung zum nachträglichen Ehevertrag

MissNextDoor
Zitat von Yoffi:
Eine Akademikerin an der Seite zu haben, die man(n) unterdrückt, gut im vielleicht nochmal mehr auf. Um es mal ganz konkret auszudrücken.

Sorry ich glaube ich stehe gerade ziemlich auf dem Schlauch...
Verstehe den Satz nicht ganz..?

06.03.2025 18:30 • x 2 #526


Y
Zitat von thegirlnextdoor:
Sorry ich glaube ich stehe gerade ziemlich auf dem Schlauch... Verstehe den Satz nicht ganz..?

Da sollte g.eilt stehen

06.03.2025 18:32 • x 1 #527


A


Erpressung zum nachträglichen Ehevertrag

x 3


MissNextDoor
Zitat von Yoffi:
Da sollte g.eilt stehen

Ach sooo
Sorry, das ist momentan mein Matschehirn... sonst kann ich solche Autokorrektur-Dinger eigentlich schon erkennen.

06.03.2025 18:34 • x 1 #528


Vienne
Zitat von thegirlnextdoor:
Ach sooo Sorry, das ist momentan mein Matschehirn... sonst kann ich solche Autokorrektur-Dinger eigentlich schon erkennen.

keine Sorge...es ging mir auch so...

06.03.2025 18:37 • x 1 #529


Y
Ich weiß nicht mal, ob das Autokorrektur war oder mein Matschhirn

06.03.2025 18:41 • x 2 #530


W
Zitat von Yoffi:
Ich weiß nicht mal, ob das Autokorrektur war oder mein Matschhirn

Ich glaube, dass ist das Wetter

Ich erwarte ein Päckchen. Seit Tagen steht ein Päckchen neben der Haustüre im Flur. Gestern denke ich: musst doch mal schauen, für wen das ist, nicht, dass es geklaut wird.

Surprise: das Päckchen ist für mich! Ohne Worte.

06.03.2025 18:56 • x 4 #531


B
Zitat von Yoffi:
Eine Akademikerin an der Seite zu haben, die man(n) unterdrückt, gut im vielleicht nochmal mehr auf.

Großartig Das hat der bestimmt vor 20 Jahren schon akribisch vorbereitet. Wahrscheinlich hat er noch die Profs bestochen, um in jedem Fall eine Akademikerin unterdrücken zu können.

Wunderbar. Verschwörung kann ich auch.

06.03.2025 19:36 • x 2 #532


K
@Alpträumchen
Zitat von Alpträumchen:
Zitat: Nö, du sollst bemerken welcher Luxus dir entgeht wenn wir geschieden sind!

Ich bin wirklich sprachlos.
Zitat von Alpträumchen:
Ich bekomme hier eine Gehirnwäsche Par excellence!

Zu deiner Situation.
Wohnung suchen und raus.

06.03.2025 19:59 • #533


S
Zitat von Alpträumchen:
Zitat: Nö, du sollst bemerken welcher Luxus dir entgeht wenn wir geschieden sind!

Da möchte man an deiner Stelle am liebsten antworten nö, ich merke eher, was für ein Luxus mir entgeht, weil ich mit so einem Honk wie dir verheiratet bin.

Wenn du geschieden bist und finanziell bekommen hast, was dir rechtlich zusteht, wirst du dir sicherlich ein eigenes Auto kaufen können. Den Luxus hast du also nach der Scheidung, nicht davor.

06.03.2025 20:39 • x 6 #534


S
Zitat von NineNinchen:
Rin bisschen Demut und Dankbarkeit fände ich da an manchen Stellen für diese Leistung ganz angemessen.

Warum setzt du Leistung in Anführungszeichen? Es ist eine großartige Leistung, keine Leistung.

Mein NM wird immer aggressiv, wenn ich ihm mit dem Argument komme, dass ich ihm 4 Kinder geboren habe. Er meint, ich soll ihn nicht damit erpressen. Wenn er in dieser Situation wütend wird, muss ich immer so lachen. Weil seine Wut da einfach sowas von unangebracht und bizarr ist.

Zitat von NineNinchen:
Aber mein Exemplar von Ehemann hat ja ebenfalls Ausbeutung betrieben und ich hab es lange nicht erkannt.

An deiner Stelle würde ich deinem NM die Kosten für das Austragen eures gemeinsamen Kindes in Rechnung stellen. Plus Schmerzensgeld für die Trennung in der Schwangerschaft. Für sämtliche körperlichen und seelischen Strapazen in dieser Schwangerschaft und Geburt sollte er dich wenigstens finanziell entschädigen.

06.03.2025 21:06 • #535


NineNinchen
@Sternenguckerin Dafür reicht vermutlich das Geld nicht mehr!
Keine Ahnung was so eine Leihmutter nimmt, aber das wäre wohl so in der Größenordnung. Ich kenne leider keinen Mann (auch nicht in meiner Generation), der es als Leistung sieht kinder zu bekommen und dafür auch beim Partner ein Stein im Brett zu haben. Durch die Bank weg denken die Männer die ich kenne, dass es galt so ist und das geht ja vin Natur aus auch nicht anders. Alle Mütter die ich kenne sehen das aber auch eher wie ich. Irgendwie fehlt da wirklich das Verständnis oder sie Empathie . Ich weiß es nicht.

06.03.2025 21:15 • x 2 #536


S
Zitat von NineNinchen:
@Sternenguckerin Dafür reicht vermutlich das Geld nicht mehr!

Nicht schlimm, du kannst ihm ja Ratenzahlung anbieten. Würde ich in dem Rechnungsschreiben an ihn extra schriftlich so mit angeben.

Zitat von NineNinchen:
Keine Ahnung was so eine Leihmutter nimmt, aber das wäre wohl so in der Größenordnung.

Stimmt. Fürs Austragen allein würde ich zwar nur die Hälfte davon berechnen, weil du das Kind nach der Geburt ja nicht komplett ihm überlässt, was Leihmütter hingegen tun. Aber die andere Hälfte würde ich als Schmerzensgeld berechnen für die außerordentliche seelische Belastung, der du aufgrund seines Verhaltens in dieser Schwangerschaft ausgesetzt warst.


Zitat von NineNinchen:
Ich kenne leider keinen Mann (auch nicht in meiner Generation), der es als Leistung sieht kinder zu bekommen und dafür auch beim Partner ein Stein im Brett zu haben.

Dann soll man die alle samt und sonders in den Wehensimulator stecken für ein paar Stunden. Vielleicht kapieren sie es dann.

Zitat von NineNinchen:
Durch die Bank weg denken die Männer die ich kenne, dass es galt so ist und das geht ja vin Natur aus auch nicht anders.

Demut und Dankbarkeit zu haben widerspricht keinen Naturgesetzen, das sollte man denen klarmachen. Seine Haltung dazu zu ändern, geht von Natur aus schon anders.

06.03.2025 21:42 • x 3 #537


T
Zitat von Alpträumchen:
Stattdessen mehrere Anmerkungen dass ich doch einfach unterschreiben soll.

Er will seinen Willen durchsetzen. Bitte pass gut auf, dass er dir nichts unterjubelt.
Zitat von Alpträumchen:
Zitat: Nö, du sollst bemerken welcher Luxus dir entgeht wenn wir geschieden sind!

Es ist unverständlich, wie ihm das Wohlergehen des eigenen Kindes so egal sein kann. Es zeigt deutlich, dass für ihn nur er selbst wichtig ist.
Zitat von Alpträumchen:
Ich habe meinen Termin abgesagt und nun für mich und die Kinder 4 Tage Urlaub gebucht

Auf der einen Seite finde ich das gut, ihr müsst Mal raus, aber auf der anderen Seite solltest du dich lieber auf die Trennung vorbereiten (Unterlagen sichern, mit Anwalt absprechen, evtl Wohnung suchen).
Falls du wirklich fährst sichere vorher alle wichtigen Unterlagen und Urkunden. Dein Mann hätte dann einige Tage Zeit alles an sich zu nehmen.
Absprachen würde ich auch nur noch schriftlich machen, damit du es speichern kannst. Leider muss du, nach deiner Beschreibung, mit allem bei deinem Mann rechnen.

06.03.2025 21:58 • x 3 #538


N
Liebe Albträumchen,

ich find's gut, dass Du mal 4 Tage rauskommst. Sich aus einer solchen Ehe herauszuziehen, geht nicht über Nacht.
Dreh- und Angelpunkt ist tatsächlich eine Wohnung für Dich und die Kinder, die bezahlbar sein muss und einzugsbereit, bevor Du ihm überhaupt irgend etwas sagst.

Apropos Kommunikation:
Ich kann mir vorstellen, wieviel Erleichterung es Dir bringen würde, ihm auch mal einen beizupuhlen und ihn mit Sprüchen so zu verunsichern, wie er Dich destabilisiert.
Aber wenn Du es irgendwie schaffst, diesen Impuls zu unterdrücken, ist das für Dich nur von Vorteil. Jede Info an ihn, vor allem Infos mit Vorlauf(!), Vorankündigungen, Drohungen, sind brandgefährlich. Der wird sich einen Sport draus machen, Deine Pläne zu durchkreuzen, um Dir zu zeigen, dass nur er die Macht über Wohl oder Verderben, Bleiben oder Gehen in eurer Ehe hat.

Zum Kurzurlaub: Ich würde ihm am Abend des Vor-Vortages der Abreise sagen, dass Du spontan mit den Kids an die Ostsee fährst. In aller Regel kommt dann sowas wie Was soll das denn nun wieder?! Mein Auto bekommst Du dafür aber nicht. Sag dann, ohne Emotion in der Stimme, dass Du das auch nicht benötigst. Und lass Dich nicht beirren.

Ich weiß nicht, ob Du gut lügen kannst, aber wenn das geht, würde ich ihm sagen, dass Du mit einer Freundin und ihren Kindern fährst. Er wird auch genau wissen wollen, wo ihr hinfahrt, mit wem, etc. Nenn ihm dann eine Ferienwohnung im Nachbarort. Nur zur Sicherheit. Ja, das fliegt später bestimmt über die Kinder auf. Aber es geht darum, dass Du die 4 Tage wirklich entspannen kannst und er nicht plötzlich auf der Matte steht.

Über Trennung sprich bitte gar nicht mehr mit ihm. Meine Glaskugel sagt, dass er die von Dir ausgesprochene einfach unter den Tisch fallen lässt und selbst wieder dann und wann mit Trennungsdrohungen ankommen wird. Denn wenn sich hier irgendwer trennt, dann nur er von Dir, nicht umgekehrt. Lass ihn ruhig in dem Glauben. Es ist sicherer, wenn Du hinsichtlich Trennung, Auszug und Scheidung keinerlei Ankündigungen machst.

Kennst Du noch das alte Meme vom stets freundlichen, etwas schweigsamen Familienvater, der nur mal eben Zigar*tten holen geht, Schlüssel und Portemonnaie mitnimmt und einfach nicht wiederkommt? So in etwa wird das bei Dir ablaufen müssen, damit er nicht sein Trumpf-As zieht, dass Du ja gerne gehen kannst, aber die Kinder nicht mitnehmen darfst. Daran sind schon viele Frauen zerbrochen und haben sich gefügt.

Den Anwaltstermin hast Du ja bereits. Der ist der erste Schritt. Hoffentlich kannst Du da schon Steuerbelege und Kontoauszugskopien mitnehmen, damit Du zeitnah nach dem Termin weißt, mit welchen Mitteln aus der Ehe Du theoretisch rechnen kannst. Rein praktisch wird Dein Mann nach der Trennung erstmal nichts zahlen, bis die Unterhaltsbeihilfe oder Dein Anwalt ihn zwingt. Daher musst Du zunächst die bereits vorhandenen Ressourcen sichten: Wieviel Barvermögen Dir direkt zur Verfügung steht, ob Familie oder Freunde etwas leihen können oder ob Du z.B. an einen Konsumkredit herankommst. All diese Vorbereitungshandlungen musst Du unter absoluter Diskretion durchführen. Vielleicht besorgst Du Dir ein zweites Handy, auf dem Du Infos abspeichern und Screenshots machen kannst, in die er nicht eingreifen (sie erfahren oder löschen) kann. Das Handy, sowie die Kopien der gemeinsamen Unterlagen und z.B. des neuen Kreditvertrags oder Mietvertrags deponier bitte an einem Ort, den er nicht erreichen kann. Vielleicht ja ein abschließbarer Rollcontainer an Deinem Arbeitsplatz? Oder bei einer Freundin, die ihn nicht kennt? Zur Not ein angemieteter Spind in einem Sportverein o.ä.

Dann stellt sich die Frage, wo ihr nach der Trennung hinkönnt. Eine eigene Wohnung wäre ideal. Ist aber mit Kaution, Miete, Einrichtung und vielen neuen Sachen (ihr werdet vermutlich nicht viel aus der Ehewohnung mitnehmen können) die teuerste Lösung und vielleicht nicht sofort erreichbar. Pensionen, Ferienhäuser, Zwischenmieten möblierter Wohnungen und der Hobbykeller bei Familie oder Freunden sind auf Zeit auch eine Zwischenlösung. Sammel Informationen dazu, sieh Dir Deine Optionen an und informiere auch Deinen Anwalt, dass ein Auszug vermutlich nur in einer halblegalen Nacht- und Nebelaktion ablaufen kann.

Hast Du Familie und (eigene) Freunde oder Kollegen, die Dir theoretisch beim Expressauszug helfen könnten (auch wenn die Scheu, sie darum zu bitten, vermutlich sehr groß sein wird. Ich würde sie auch erst kurzfristig vor Deinem Auszugsdatum einweihen.)?

Bereite das Absprungszenario im Verborgenen vor und sei ihm und den Kindern gegenüber so wie immer, bis es soweit ist. Ich kenne Geschichten von Frauen, die wegen geringer eigener Einkünfte über anderthalb Jahre hinweg ihre Auszugstrennung geplant, angespart und organisiert haben und sich bis zum letzten Moment nichts haben anmerken lassen.
Am Tag X, als die neue Wohnung schon mit Schlafgelegenheiten, Küche und einem Tisch ausgestattet war und der Anwalt die passenden Schreiben (Trennungsdeklaration, Unterhaltsforderung, Vorschlag zum Umgangsrhythmus) parat hatte, wurden die Kinder zur Schule gebracht, der Mann ging arbeiten, eine Freundin fuhr mit Kleinvan und Umzugskartons vor, es wurde in Windeseile das Nötigste gepackt und in die neue Wohnung gebracht und die Anwaltsschreiben samt Hausschlüssel in den Briefkasten geworfen. Ging in deren Ehen nicht anders. Die Gefahr, dass die Männer die Frauen nicht gehen lassen, war zu groß.

Ob Du letztendlich Deinem Mann Deinen Auszug eine Woche vorher, einen Tag vorher oder gar nicht ankündigst, wirst Du selbst einschätzen können, wenn Du erstmal soweit bist, dass Du etwas hast, wo Du nach einer letzten Trennung hingehen und bleiben kannst. Jetzt geht es erstmal um die mentale und organisatorische Vorbereitung, die er nach Möglichkeit nicht bemerken sollte.

Schau auch schon mal, wie Du nach der Trennung Deine Teilzeit aufstocken oder mit einem kinderkompatiblen Nebenjob ergänzen kannst. Du wirst das Geld brauchen.

Und schau auch nach psychotherapeutischen Hilfsangeboten für Dich und die Kids nach der Trennung.

Auch alle Tabs und Unterlagen hierzu, die notierten Telefonnummern etc. bitte sicher außerhalb der Ehewohnung verwahren.

Vielleicht geht jetzt alles ganz schnell oder zieht sich noch über Monate. Aber Schritt für Schritt kämpfst Du Dich da raus, da bin ich mir sicher.

06.03.2025 23:36 • x 5 #539


S
Auf die Gefahr hin geteert und gefedert zu werden... jetzt mal zum ganz praktischen/ rechtlichen.

Ich will auch gar nicht drüber diskutierten wie toxisch die Beziehung oder der Mann sind, aber auch wenn man das als gesetzt betrachtet, hat er sich doch keiner nachweislichen Tat schuldig gemacht, die es der TE erlauben würde, ihm still und heimlich in einem Nacht- und Nebelauszug die Kinder zu entziehen?

Wenn beide das Sorgerecht haben, wovon ich jetzt mal ausgehe, und keine Gefahr fürs Kindeswohl nachgewiesen werden kann, was hier auch schwierig scheint, kann das für die TE ganz schön nach hinten losgehen, ganz einfach deswegen, weil er dem Auszug zustimmen muss.
Und da sprechen wir noch nicht drüber, wie sich das auf die Kinder auswirkt.

Wie gesagt, killt mich gern, aber diese Empfehlungen würde ich der TE raten dringend vorab mit ihrem Anwalt und dem Jugendamt zu besprechen.

07.03.2025 00:21 • x 7 #540


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