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Erpressung zum nachträglichen Ehevertrag

Y
Zitat von ElGatoRojo:
Nein - meine Vorstellungsfähigkeiten gerade von Akademikerfrauen ist begrenzt. Mich wundert immer nur, wie gut in Schule und Universität ...

Dieses Fragezeichen ist einer der Gründe dafür, weshalb sich hier viele so sicher bezgl der Narzissmusstörung sind. Weil Narzissmus eben genau das macht. Sich durchaus gebildete und vorab starke Frauen zu unterwerfen.

Und nein, dass ist nicht das einzige Kriterium für Narzissmus. Er zeigt sich auch in Berufen und natürlich auch bei Frauen. Hier aber häufig durch andere Symptome und Merkmale.

Männlicher Narzismuss in Beziehungen unterwirft gerne grade Frauen, bei denen man es auf den ersten Blick nicht erwarten würde. Diese müssen auch keine Muster oder Kindheitstraumata mitbringen, um in die Falle zu laufen.

Der Beginn ist so subtil, die ersten Bemerkungen fallen kaum auf, wenn man nicht bereits voll im Thema ist. Tatsächliche Gewalt, ob körperlich oder klar zu bezeichnende psychische Gewalt, wird erst angewandt, wenn das Opfer bereits vorbereitet wurde, wenn das Gaslighting bereits gefruchtet hat, wenn das Selbstbewusstsein gestört und die Selbstzweifel die Oberhand gewonnen haben.

Die Schuld wird mehr und mehr auf das Opfer übertragen und das Opfer ist zu dem Zeitpunkt kaum noch in der Lage sich dem innerlich und äußerlich zu widersetzen.

Kommen dann noch Kinder, finanzielle Gewalt, Liebesentzug, Betrug und Trennungsandrohungen, körperliche Gewalt, Isolierung und das verhindern von stabilisierenden Karrieren, Hobbies und Netzwerken dazu, wird es extrem schwer sich zu trennen. Zum einen, weil man es sich finanziell und mit den Kindern nicht zutraut, kein Netz hat, wesentliche Rückendeckung durch Anwälte, Freunde und Familie oft fehlt. Zum anderen, weil man ja gelernt hat zu glauben, dass man selbst der Fehler sei. Und zuletzt, weil eine Trennung konkret lebensgefährlich werden kann. Nicht nur für einen selbst, sondern auch für die Kinder.

Das ist irre schwer. Dann soll sie sich halt trennen, ist kein Satz, der hier greift. Akademischer Background schützt bekanntermaßen nicht. Und in diesem Fall kann man auch nicht auf seine Trennungsabsichten spekulieren, sind sie doch eindeutige Zeichen der Manipulation und Machtdemonstration.

12.03.2025 18:33 • x 6 #766


Winza
@Yoffi

12.03.2025 18:39 • x 1 #767


A


Erpressung zum nachträglichen Ehevertrag

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Scheol
Zitat von ElGatoRojo:
Wozu verstehen? Ändern!

In dem du die Literatur liest. Und du es dann besser nachvollziehen / verstehen kannst.

12.03.2025 18:40 • x 2 #768


ElGatoRojo
Zitat von Scheol:
In dem du die Literatur liest. Und du es dann besser nachvollziehen / verstehen kannst

Lieber @Scheol - ich verstehe schon deine Intention. Aber irgendwann ist auch Ende mit dem Begöschen.

Ich kenne einige Frauen, die ihrem Mann den Background frei halten, die Kinder groß ziehen, Haus und Hof in Ordnung halten, selber eine gute Bildung haben und dem Partner so möglich machen, schweinisch Geld zu verdienen. Ist ein Ehe-Arrangement, das funktionieren kann. Habe ich in abgemilderter Form selbst praktiziert. Keine dieser Frauen ist unterdrückt.

Auch als nicht arbeitende Frau weiß ich doch um die Rechtslage einer Ehefrau in Deutschland - Frauen reden mit anderen Frauen über 1001 Sachen, lesen 1001 Bücher und Zeitschriften, es gibt Frauenhäuser usw. usw. Sie muss eben nicht nur warten, bis es zur Beinahe-Katastrophe kommt wie mit diesem aufoktroyierten Ehevertrag, sondern könnte vorher schon mal ihre Fühler ausstrecken, Lebensentwürfe und Lebenswirklichkeiten abgleichen. Sie hat studiert, sie ist doch nicht total unbeholfen.


Zitat von Scheol:
In dem du die Literatur liest.

Was ich las, das weißt du nicht. Aber ich habe schon gewisse Zeit für das Lesen gehabt (und genutzt - bevor dumme Sprüche kommen)

12.03.2025 18:51 • x 1 #769


Y
@ElGatoRojo das was du beschreibst ist aber nun einmal etwas komplett anderes, als das wo von wir reden. Und genau da liegt doch das Problem, auf das wir hinweisen. Vergleich doch mal unsere beiden letzten Beiträge miteinander. Die haben nichts, aber auch gar nichts miteinander zu tun.

Sich finanziell abhängig zu machen bedeutet nicht, sich in einer toxischen oder so gewaltvollen Beziehung zu befinden, wie wir das hier einordnen. Es ist ein Element dieser Beziehungen. Aber nicht das einzige.

12.03.2025 18:55 • x 4 #770


NineNinchen
Frauen können inzwischen viele Rechte wahrnehmen, ja. Trotzdem sind die patriarchalischen Strukturen vorhanden. Das wird vor allem bein Trennungen offensichtlich. Vorher fällt das gar nicht so auf, wenn eine gleichberechtigte Beziehung geführt wird.
Aber gerade in Hohen gesellschaftlichen Positionen sitzen oft Männer, die das ganze System bestimmen. Frauen hätten dann mehr Chancen, wenn das Betreuungsangebot für die Kinder besser wäre. Das wäre ein Weg zu wirklicher Freiheit auf allen Ebenen für Frauen! Aber warum ist das wohl so...oder ist das gar nicht gewollt? Kann man jetzt wild spekulieren. Am Ende geht halt der Besserverdiener arbeiten, was eben oft Männer sind und Frau bleibt zu Hause oder geht einer Erwerbstätigkeit nach, die mit den Betreuungszeiten vereinbar sind. Ist vielleicht dann eine schlechtere bezahlte Arbeit oder eben Teilzeit. Dreh- und Angelpunkt sind die Betreuungszeiten.

Über die Statistik zu Gewalt an Frauen wurde ja bereits geschrieben. Das ist halt einfach ein Fakt und das ist wirklich schlimm. Kann man vielleicht auf die allgemeine Werkstimmung schieben. Alles ist gefühlt egoistischer und selbstbezogener geworden. Und die Menschen werden gegeneinander ausgespielt. Frauen gegen Männer, Arm gegen Reich usw...Das schürt Aggressionen.

Ich kann verstehen, dass sich die Männer auf den Schlips getreten fühlen, die sich wirklich für ihre Kinder und die Familie aufopfern, die vielleicht selbst Gewalt erlebt haben. Und das ist nicht ok. Trotzdem sind Frauen einfach immer noch stärker davon betroffen. Und das liegt an den Strukturen und wird sich vermutlich so schnell auch leider nicht ändern.

12.03.2025 18:55 • x 10 #771


Scheol
Zitat von ElGatoRojo:
ich verstehe schon deine Intention.

Sehr schön
Zitat:
Aber irgendwann ist auch Ende mit dem Begöschen.

wäre genau das selbe wenn du zu einem depressiven sagen würdest , nun habt dich mal nicht so albern , Steh mal auf.

Oder zu einem mit gebrochenen Beinen , nun reicht das aber , stell dich mal nicht so an , bist ja vorher auch gelaufen.

Das Thema ist wesentlich komplexer .

12.03.2025 18:56 • x 6 #772


Winza
Mal zu den gaps die es so gibt:

https://www.boeckler.de/de/auf-einen-bl...-21085.htm

12.03.2025 19:02 • x 4 #773


ElGatoRojo
Zitat von Yoffi:
Sich finanziell abhängig zu machen bedeutet nicht, sich in einer toxischen oder so gewaltvollen Beziehung zu befinden, wie wir das hier einordnen. Es ist ein Element dieser Beziehungen. Aber nicht das einzige.

Sich finanziell abhängig zu machen und in toxischer Beziehung zu sein sind selbstverständlich zwei unterschiedliche Kriterien. Denn wie meine Erfahrung zeigt kann ein Arrangement mit finanzieller Abhängigkeit der Frau Jahrzehnte klaglos funktionieren zur Zufriedenheit beider Partner. Ist aber einer davon toxisch, dann läuft es gegen die Wand und zwar heftiger als wäre die Frau nicht finanziell abhängig..

So einen Fall haben wir hier. Allerdings kann man ihr den Gedanken nicht ersparen, bisher sich viel zu naiv verhalten zu haben und eben das wundert mich bei einer Akademiklerin mit 40 Jahren - egal, wie nun ihre Kindheit war und ihr Vaterverhältnis. Mehr nicht.

12.03.2025 19:03 • x 1 #774


Y
@ElGatoRojo klar irritiert das erstmal. Vielleicht hat dir mein Beitrag dazu ja ein wenig weiterhelfen können.

12.03.2025 19:05 • x 3 #775


ElGatoRojo
Zitat von Scheol:
wäre genau das selbe wenn du zu einem depressiven sagen würdest , nun habt dich mal nicht so

Ach komm - sie ist nicht depressiv. Sie war unbeholfen. Und hoffentlich jetzt auf einem energischeren Weg
Zitat von Winza:
Mal zu den gaps die es so gibt:

Könnte man grundsätzlich diskutieren - hier völlig irrelevant. Es ging um den geplanten Ehevertrag.

12.03.2025 19:08 • #776


Winza
Zitat von ElGatoRojo:
Könnte man grundsätzlich diskutieren - hier völlig irrelevant. Es ging um den geplanten Ehevertrag.

Für dich irrelevant...

Den Ehevertrag, der zum Nachteil der TE und durch Druck vom EM unterschrieben werden soll.

12.03.2025 19:10 • #777


ElGatoRojo
@Winza - Was für eine witzige Unterstellung. Mach mal deine Feministenbrille wieder klar. Natürlich geht es um diesen ganz miesen Ehevertrag zu dem ich schon auf Seite 1 (jedenfalls ziemlich früh) meine Meinug gesagt habe. Da brauchst du mir nicht mit spitzen Hinweisen kommen.

Der beste Gap in der verlinkten Studie der Hans-Böckler-Stiftung (also SPD) ist die Aufteilung der Gedanken der Organisation der Ehe (Mental Load) - sie angeblich 62 %, er 20% (und 18 % die SPD)? Feminismus kann manchmal wirklich lustig sein.

12.03.2025 19:17 • x 1 #778


Winza
Zitat von ElGatoRojo:
Mach mal deine Feministenbrille wieder klar.

Woher weisst du denn so genau das ich eine auf habe?
Fühlst du dich als Mann angegriffen?


Zitat von ElGatoRojo:
Feminismus kann manchmal wirklich lustig sein.

Von gender pay gap hast du Aber schon mal gehört nehme ich an.

12.03.2025 19:26 • x 1 #779


Y
Männer, die Frauen nicht zuhören wollen, dann aber rumheulen, weil Frauen anstrengend sind. Lieben wir.

12.03.2025 19:27 • x 4 #780


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