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Erpressung zum nachträglichen Ehevertrag

PsychoMantis
Zitat von Winza:
Und das entscheidest mal wieder du.... Wie gönnerhaft.

Kann man nicht ernst nehmen so jemand der Null Ahnung von so einer Thematik hat und offensichtlich nicht mal richtig lesen kann.

12.03.2025 23:14 • x 1 #826


ElGatoRojo
Zitat von PsychoMantis:
Kann man nicht ernst nehmen so jemand der Null Ahnung von so einer Thematik hat und offensichtlich nicht mal richtig lesen kann.

Toller Stil. Die um Rat fragende Frau hat sicher viel Interesse zu lesen, dass ihre von ihr selbst als belastend und dramatisch empfundene Situation ja garnichts ist - weil die von PsychoMantis war ja noch viel viel dramatischer. Sag mal - fühltst du dich dabei wohl?

12.03.2025 23:20 • #827


A


Erpressung zum nachträglichen Ehevertrag

x 3


HerrZ
Puh.
Kirche? Dorf? Hier über hypothetische Albtraumszenarien so ausufernd zu spekulieren ist aus der Kategorie Phantastische Horrorgeschichten zum Angstmachen. Statt der TE hilfreich und unterstützend zur Seite zu stehen wird sie imho nur massivst verunsichert. Ja, es gibt Gewalt und fürchterliche Dinge die sich Menschen antun. Aber das hier elegisch der TE in den Kopf zu setzen? Hat mit Helfen - ohne akute Bedrohung - imho mal so rein gar nix zu tun.
Etwas Kirche im Dorf zu lassen, statt die Gelegenheit zu nutzen den eigenen Bias zu pflegen, würde imho dem Thread und einigen FloristInnen hier echt gut stehen. Es geht doch noch um die TE in ihrer Situation, oder?

12.03.2025 23:28 • x 10 #828


Winza
Zitat von Alpträumchen:
Mich beschäftigt eine wichtige Frage:

Wann kommt der Zeitpunkt dass sich eine Person aus einer toxischen Beziehung befreien möchte? Also wirklich möchte?

Zitat von PsychoMantis:
Ich muss sagen, ich war kurz vorm Suizid. Ich habe mehrfach überlegt gegen einen Baum zu fahren weil ich mir keinen Ausweg mehr gesehen habe.
Ich lag jedes Wochenende mit Nervenzusammenbruch im Bett und habe unter der Woche funktioniert. Und als ich angefangen habe über Suizid nachzudenken habe ich mich selbst einweisen lass

Zitat von ElGatoRojo:
Kann man nicht ernst nehmen so jemand der Null Ahnung von so einer Thematik hat und offensichtlich nicht mal richtig lesen kann.


@Alpträumchen hat nach dem Zeitpunkt gefragt und @PsychoMantis hat ihr geantwortet.
Sie hat nicht die TE und ihre Situation herabgesetzt.

Zitat von PsychoMantis:
Kann man nicht ernst nehmen so jemand der Null Ahnung von so einer Thematik hat und offensichtlich nicht mal richtig lesen kann.



Sie hat auf meinen Beitrag geantwortet.
Wer liest ist da im Vorteil.
Aber du machst das mit ihrer damaligen Situation.
Du wertest hier erneut ab, weil es nicht in dein Weltbild passt.

Zitat von HerrZ:
Hier über hypothetische Albtraumszenarien so ausufernd zu spekulieren ist aus der Kategorie Phantastische Horrorgeschichten zum Angstmachen. Statt der TE hilfreich und unterstützend zur Seite zu stehen wird sie imho nur massivst verunsichert. Ja, es gibt Gewalt und fürchterliche Dinge die sich Menschen antun. Aber das hier elegisch der TE in den Kopf zu setzen? Hat mit Helfen - ohne akute Bedrohung - imho mal so rein gar nix zu tun.
Etwas Kirche im Dorf zu lassen, statt die Gelegenheit zu nutzen den eigenen Bias zu pflegen, würde imho dem Thread und einigen FloristInnen hier echt gut stehen. Es geht doch noch um die TE in ihrer Situation, oder?

Siehe oben.
So eine Reaktion finde ich unterirdisch.
Das hat jemand real erlebt und was macht ihr?
Weil es ihr es nicht so seht, bezeichnet ihr es als phantastische Horrorgeschichte und Elegie.
Für mich ist das sehr subtil aggressiv.

13.03.2025 00:18 • x 3 #829


Scheol
Zitat von ElGatoRojo:
Finden die exzessivern Psycho-Diskutierer dies alles für Alpträumchen wirklich hilfreich, die doch jetzt in einer ganz bestimmten Situation ist, in der es um praktisches Handeln geht.

Personen weisen dich gestern darauf hin das deine Beiträge für die TE nicht förderlich sind.

Ich äußere nett das du dich informieren könntest warum Menschen so reagieren und sich nicht aus solch Beziehungen lösen können und dort kleben bleiben, worauf du gar nicht eingehst.

Nun verweist du darauf, das die Leute die dich auf dein verhalten hingewiesen haben , doch nicht rum diskutieren sollen , da es für die TE nicht hilfreich ist.

Also du sagst das die Reaktion auf dein Verhalten falsch ist , erkennst aber nicht das dein Verhalten falsch ist ?

13.03.2025 07:14 • x 6 #830


MissLilly
Zitat:
Immobilien würden zu 100 Prozent ihm gehören.


Zitat:
Es existiert keine Immobilie


Ich bin verwirrt. Gibt es nun aufzuteilende Immobilien oder nicht ?

13.03.2025 08:08 • x 1 #831


PsychoMantis
Zitat von HerrZ:
Puh. Kirche? Dorf? Hier über hypothetische Albtraumszenarien so ausufernd zu spekulieren ist aus der Kategorie Phantastische Horrorgeschichten zum ...

Also wirfst du mir gerade vor das ich lüge oder wie darf ich das verstehen? Denn wenn jemand phantasiert dann bedeutet das dass es nicht real ist. Das wäre dann aber schon ein starkes Stück. Ich kann dir gern meine Unterlagen aus der Klinik zeigen.

Und nochmal; ich habe nur auf die Frage der TE geantwortet und aufgezeigt wie weit so etwas gehen kann. So etwas zu schreiben ist auch bei weitem nicht einfach oder etwas, was man gern erzählt und sich daran zurück erinnert. Wenn ich davon erzähle dann in der Hoffnung dass es für den anderen als Mahnmal dient es nicht so weit kommen zu lassen.

Sprüche wie deine sind da dann schon sehr harter Tobak.

13.03.2025 08:33 • x 3 #832


Alpträumchen
@PsychoMantis ich danke dir für‘s Teilen deiner Erfahrungen!
Ich glaube nicht dass er zu seiner Affäre zieht, denn die wohnt noch in ihrem Kinderzimmer!
Suizid-Gedanken hatte ich leider auch schon. Vielleicht noch nicht stark genug ausgeprägt….

Gestern ging mein Mann auf mich zu.
Er würde, sofern ich vollzeit arbeiten gehe, noch auf einen Ehevertrag bzgl. seines Unternehmens bestehen. Das Eigenheim (was es noch nicht existiert) soll am Besten nur zu 1/4 mir gehören. Alle weiteren Immobilien sollen dann aber komplett ihm gehören. Sofort merkte er aber an, dass er es besser finden würde wenn ich nicht so viel arbeite sondern mehr Zeit für die Familie (Hauptsächlich Förderung der Kinder) habe.

Er verlor sich anschließend extrem in der Annahme dass ich mit seinem besten Freund gesprochen hätte, da dieser ihm mit der selben Wortwahl wie ich, ins Gewissen rede. Alles schwören meinerseits brachte nichts.

Ganz im Gegenteil, er drohte mir damit, alte Jugendfreundinnen von mir zu kontaktieren um herauszufinden was ich in meiner Jugend alles angestellt habe! Er geht davon aus, dass ich noch Leichen im Keller verstecke.

Ich befinde mich in einem Albtraum! (Der Name Albtraum war übrigens nicht mehr verfügbar, daher wählte ich Albträumchen )

13.03.2025 08:55 • x 3 #833


PsychoMantis
Zitat von Alpträumchen:
@PsychoMantis ich danke dir für‘s Teilen deiner Erfahrungen! Ich glaube nicht dass er zu seiner Affäre zieht, denn die wohnt noch in ihrem ...

Und was möchte er mit den angeblichen Leichen machen?

Er versucht um jeden Preis dich um deine Vorsorge zu betrügen. Das ist keine Liebe. Lass ihn ausziehen, verlasse das Zimmer wenn er damit anfängt und wenn er erstmal weg ist plane in Ruhe deinen Auszug mit den Kindern. Die Caritas und der weiße Ring helfen da.

13.03.2025 08:59 • x 4 #834


Alpträumchen
Zitat von ElGatoRojo:
Finden die exzessivern Psycho-Diskutierer dies alles für Alpträumchen wirklich hilfreich, die doch jetzt in einer ganz bestimmten Situation ist, in der es um praktisches Handeln geht.

Hey, ich verstehe dich. Klar sind Tipps fürs praktisches Handeln jetzt sinnvoller. Ich benötige aber ganz dringend Sortierung in meinen Gedanken. Ansonsten besteht leider die große Gefahr, dass ich meine alten Muster bediene und alle wertvollen praktischen Tipps nicht umsetze.

13.03.2025 09:02 • x 9 #835


Alpträumchen
Zitat von PsychoMantis:
Und was möchte er mit den angeblichen Leichen machen?

Mich runtermachen und Schuldgefühle erwecken. Hat leider bis jetzt bestens funktioniert.

13.03.2025 09:04 • #836


Winza
Zitat von Alpträumchen:
Er würde, sofern ich vollzeit arbeiten gehe, noch auf einen Ehevertrag bzgl. seines Unternehmens bestehen


Zitat von Alpträumchen:
Das Eigenheim (was es noch nicht existiert) soll am Besten nur zu 1/4 mir gehören.


Zitat von Alpträumchen:
Alle weiteren Immobilien sollen dann aber komplett ihm gehören.


Zitat von Alpträumchen:
Er verlor sich anschließend extrem in der Annahme dass ich mit seinem besten Freund gesprochen hätte,


Zitat von Alpträumchen:
er drohte mir damit,

13.03.2025 09:06 • #837


PsychoMantis
Zitat von Alpträumchen:
Hey, ich verstehe dich. Klar sind Tipps fürs praktisches Handeln jetzt sinnvoller. Ich benötige aber ganz dringend Sortierung in meinen Gedanken. ...

Genau so ist es. Bitte halte dir immer wieder vor Augen das es besser wird, auch wenn die Angst dich immer wieder zurück hält.

Kennst du die Metapher von dem Elefanten und dem Pfahl?

Ein kleiner Elefant wird an einem Pfahl fest gebunden und kommt nicht los.
Der Elefant lernt, das er an den Pfahl gebunden ist. Selbst wenn er mit den Jahren größer wird versucht er sich irgendwann nicht mehr los zu reißen weil er gelernt hat das er es eh nicht schafft. Selbst wenn er den Pfahl irgendwann mit Leichtigkeit entfernen könnte wird er es nicht mehr versuchen. Das sind erlernte Muster. Die gilt es zu durchbrechen.

13.03.2025 09:07 • x 3 #838


PsychoMantis
Zitat von Alpträumchen:
Mich runtermachen und Schuldgefühle erwecken. Hat leider bis jetzt bestens funktioniert.

Weil du es zulässt. Das musst du aber nicht. Du darfst dir den Schuh nicht anziehen. Das ist alles haltloses Geschwätz.

13.03.2025 09:13 • x 5 #839


N
Liebe Alpträumchen,

wann der Zeitpunkt ist, an dem der Überlebensinstinkt die Leidenfähigkeit überschreitet?

(Triggerwarnung: Horrorgeschichte)

Also bei mir war's der Zeitpunkt, an dem ein Nervenzusammenbruch und BurnOut mit Herzrhythmusstörungen und Ohnmachten mich arbeitsunfähig machte und ich finanziell und gesundheitlich vor dem Aus stand.

Wäre schön, wenn es bei Dir nicht so weit kommen müsste.

Was mich gehalten hat, war die irrige Annahme, ich wäre verantwortlich dafür, eine Familie zusammen zu halten und meinen Kindern den engen Kontakt zum Vater zu erhalten. Dafür sind aber beide verantwortlich. Und wenn Dein Partner den Familienzusammenhalt unter die Bedingung stellt, dass Du Dich völlig selbst aufzugeben und aufzubrauchen hast, bevor er etwas tut, dann trägst Du keinerlei Schuld!

Meinem Ex wäre es lieb gewesen, ich wäre gestorben. Er hat nichts (bzw. nicht viel) körperliches gegen mich getan und hatte auch keine Tötungsabsicht. Aber ein Unfall oder mein Suizid wäre von ihm kurz bedauert und dann die Lösung all seiner Probleme gewesen. Eine neue Mutter hatte er schon am Start. Er hätte meine Ersparnisse geerbt und wäre sich als Witwer der Unterstützung der Familie und Gesellschaft sicher gewesen. Wenn also mein Stress zu einem Unfall geführt hätte, wäre das schon eine gute Fügung gewesen und daher gab es schon Tendenzen, mich kurz vor langen Autofahrten nachts zu wecken oder vor Abfahrt zur weinenden Verzweiflung zu bringen und körperliche Überlastungssituationen zu inszenieren.
Er hätte dann auch ungestörten Einfluss auf die Seele unseres Sohnes gehabt und wäre dessen einziger Halt gewesen (das war ihm wichtig).

Es hätte ihm auch schon gereicht, wenn ich in die Psychiatrie eingewiesen worden wäre. Auch dann wäre seine Macht über alles, was er sich aneignen wollte, ungestört möglich gewesen. Außerdem hätte dann jeder gesehen, wie kaputt ich war und was er alles mit mir aushalten musste.

Nachdem ich sein Kind geboren, ihm den Status als Familienvater ermöglicht und viele Jahre für seine finanzielle Sanierung und den Aufbau einer stabilen Selbständigkeit gesorgt hatte, hatte ich meine Schuldigkeit getan und war zu kaputt und ihm lästig. Ich hab ihn gehindert, bessere Frauen für den nächsten, besseren Lebensabschnitt zu küren. Dass meine Abnutzung mit ihm zu tun hatte, hat er gar nicht gesehen. Er hat doch stets alles für die Familie und mich getan. Also lag meine Schwäche nur an mir und er hatte sie nach seinem Eindruck nun lang genug ausgehalten. Die Liebe unseres Kindes zu mir hat ihn sehr gestört. Und dass andere meinen Anteil an seinem Erfolg gesehen und benannt haben.

Wäre gut, wenn es bei Dir nicht so weit kommt. Aber viel fehlt nicht mehr, oder?

Da aber Du auch schon über Jahre trainiert hast, die Dissonanz auszuhalten, Dich selbst nicht mehr zu priorisieren und die Familienverantwortung zu tragen, wird eventuell erst der große Crash zum endgültigen Ablösen führen.

Ich möchte PsychoMantis in einem Punkt widersprechen: Lass Deinen Mann ausziehen, ohne es zu kommentieren oder ihn mit wenn, dann Drohungen beeinflussen zu wollen. Als meiner mitbekam, dass ich eher zur Trennung denn zum abermaligen Einknicken tendiere, waren alle Assets weg und er hatte Kredite auf seine Selbständigkeit aufgenommen, deren Valuta ebenfalls verschwunden war. Ich musste also ihm Trennungsunterhalt und Zugewinnausgleich zahlen und bekam die ersten Jahre auch keinen Kindesunterhalt. Das hat mir das Wiederaufrappeln extrem erschwert und ich war kurz davor, das Kind an ihn zu verlieren und gesundheitliche Schäden zu nehmen, die mit ein Wiederaufrichten unmöglich gemacht hätten.

Daher halte ich es für besser, Du hältst ihn in dem Glauben, er habe immer noch alle Manipulationshaken in Deinem Fleisch und könne Dich durch Distanz unter Druck setzen.

Denn dass er auszieht, ist etwas Gutes für Dich. Ideal wäre, wenn aus diesem Auszug eine endgültige Trennung würde.

Was hat Dein Anwalt denn zu einem ehelichen Unterhalt gesagt? Oder musst Du die Trennung aussprechen (bzw. Dich auf seine Trennung durch Auszug beziehen), um an Trennungsunterhalt zu kommen?

Kämst Du dann mit dem Geld aus oder musst Du Freunde/Verwandte/Banken um Kredite bitten?

Deine Zukunft steht und fällt mit Deiner Erwerbsfähigkeit (Gesundheit) und ausreichend Geld zum Überleben der ersten Monate. Diese musst Du Dir bewahren bzw. von außen organisieren.

Und an alle getriggerten Männer: Mein und auch PsychoMantis oder Krönchens oder Alpträumchens Mann ist kein böser Mensch in dem Sinn, dass sie böse lächelnd im Kämmerlein sitzen und Straftaten gegen die Ehefrau planen, während sie am Valentinstag zu Täuschungszwecken Blumen überreichen.

Dreh- und Angelpunkt solcher Männer ist eine verschobene Wahrnehmung der eigene Leistung und Wertigkeit und eine absolute Anspruchshaltung, was die Leistungen anderer für sie betrifft.
Es sind Egomanen.
Ihre Leistung ist stets maximal und wertig. Sie tun doch alles, was möglich ist.
Die Leistung der anderen ist hingegen gerade mal ausreichend. Deshalb gebührt ihnen allein auch der Erfolg. Sie haben ja das meiste dafür geleistet. Und weil sie auch mal einen Tag mit den Kindern verbracht haben und das gut lief, hätten sie diese Erziehungsleistung der Frau in den letzen Jahren bestimmt auch noch hinbekommen. Soviel war das ja nicht. Wahrscheinlich hat sie viel Kaffee getrunken und mit Freundinnen telefoniert. Auf seine Kosten!
Und wenn eine strahlende Frau neben ihnen völlig aufgebraucht wird, dann hat doch doch nichts mit ihnen zu tun. Dann war die Frau wohl von Anfang an schon defekt und kann froh sein, neben ihnen so ein gutes Leben gehabt zu haben. Sie haben ja sooo viel für die Ehe und Familie gegeben und die Frau hat doch sooo viel davon profitiert und ist jetzt undankbar?! Will gar mehr oder gehen?! Hält sich für gleichwertig?! Was für eine eingebildete, ausnutzende Psychobraut. Was bildet die sich ein?! Und als sie neulich sagte, dass ihr Mann sich shaize verhält, ja da ist etwas in ihm zerbrochen und sie ist schuld an allem. Jetzt kann er sie wirklich nicht mehr lieben. Alles, was gut ist, ist seins. Alles, was schlecht lief, ist ihrs. Und dann soll sie doch abhauen, aber nur mit leeren Händen. Kinder, Geld, Wohnung, Auto. All das gehört ihm. Das hat er sich erarbeitet. Das darf sie ihm auf keinen Fall nehmen oder entziehen. Und Gerichte, die ihr irgendwas davon zusprechen, sind einfach nur systemisch männerfeindlich. Erkennen die denn nicht, dass er das alles geschaffen hat und die Frau psycho ist und ihn nur aus feministischer Rachsucht schaden will, weil sie aus eigener Kraft nie das erschaffen könnte, was er ihr durch die Heirat gegeben hat?!

Und die Gesellschaft stützt derart veranlagte Männer mit den Fragen an die Frau: Warum hast Du Dich nicht eher gewehrt? Aber Du hattest es doch gut bei ihm! Du hast doch auch von ihm profitiert. Nun denk aber mal an die Kinder! Was ist denn überhaupt vorgefallen? Hat er Dich geschlagen? Na, dann ist die Ehe doch noch zu retten. Ihr müsst einfach etwas auf einander zugehen. Du musst ihn auch verstehen, er hat doch so viel Stress auf der Arbeit und gibt doch alles für die Familie. Bist Du nicht etwas überempfindlich? Glaubst Du, Dir geht es als Alleinerziehender besser? Was willst Du denn ohne ihn machen? Dich selbstverwirklichen? Du wolltest doch Ehe und Kinder. Da muss man halt auch mal Wünsche hinten anstellen. Vielleicht hast Du ihm nur nicht deutlich genug gesagt, was Du möchest. Er kann ja nicht Gedanken lesen. Willst Du wegen einem kleinen Streit ums Auto und ein paar Worten, die nicht so gemeint waren, die ganze Familie zerstören?

Und so lange dieser Mann und diese Gesellschaft diese Fragen stellen und die dahinter liegende Ausnutzungs- und Missbrauchssystematik völlig negieren, glauben Frauen wie Alpträumchen, dass ihr Leben weniger wert ist als das aller anderen, dass sie sich aufopfern müssen und dass ihr Wunsch nach Liebe, Treue, Loyalität und Wertschätzung völlig überzogen ist und sie einfach noch mehr leisten müssen. Und ja, das ist auch das sagenumwobene Patriarchat. Solange seine Arbeitsleistung mehr wert ist als ihre Gebär-, Erziehungs- und Arbeitsleistung, so lange können solche Männer auf Kosten solcher Frauen leben und sie völlig aussaugen.

13.03.2025 09:22 • x 27 #840


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