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Erwachsene Kinder verzeihen Trennung, mit Betrug nicht

S
Zitat von Heavydreamy:
Sie machen wohl alles mit sich alleine aus, auch weil sie untereinander den Geschwister nicht Mal reden. Sommersonne, die Kinder sind keine Kinder ...

Das tue ich. Aber sie tut nur dann leid, weil ich das Gefühl habe, alles bei ihr abzuladen.

08.10.2025 09:14 • #1381


Heffalump
Zitat von Sommersonne1:
Aber sie tut nur dann leid, weil ich das Gefühl habe, alles bei ihr abzuladen.

Dann sag ihr das auch - es ist nicht zu spät - Gespräche zu lernen

08.10.2025 09:15 • x 2 #1382


A


Erwachsene Kinder verzeihen Trennung, mit Betrug nicht

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HeavyDreamy
@Sommersonne1 oh Tochter die mittlere, sorry

Zitat von Sommersonne1:
Das tue ich. Aber sie tut nur dann leid, weil ich das Gefühl habe, alles bei ihr abzuladen.


Kannst du ja deiner Tochter auch so mitteilen, dass es dir trotz allem unangenehm ist? Sei transparent Versuche es. Es ist ja kein Mann mehr da, der dir verbietet, nicht viel erzählen zu dürfen, wie du geschrieben hast, dass er das wohl machte.

08.10.2025 09:16 • x 1 #1383


Heffalump
Zitat von Sommersonne1:
Tochter 29
Sohn 19

habt ihr in den zehn Jahren dazwischen nicht geübt?

08.10.2025 09:33 • #1384


S
@Heffalump wenn du es genau wissen möchtest, ich habe in der Zwischenzeit studiert

08.10.2025 10:01 • #1385


Heffalump
Zitat von Sommersonne1:
studiert

also das üben studiert, wir müssen uns mal unterhalten über Blümchen und Bienen


nix für ungut

08.10.2025 10:03 • #1386


S
@Heffalump ne tatsächlich, als meine beiden älteren Kinder im Kindergarten waren, habe ich noch mal ein neues Studium abgeschlossen. 2003 mit Diplom beendet, Anfang 2006 ist mein jüngster Sohn geboren

08.10.2025 10:05 • x 2 #1387


Heffalump
Zitat von Sommersonne1:
ne tatsächlich

ich glaube dir das ja

aber zehn Jahren ohne 6 - glaub ich dir nich

08.10.2025 10:11 • #1388


S
Zitat von Heffalump:
ich glaube dir das ja aber zehn Jahren ohne 6 - glaub ich dir nich

Das hab ich ja nicht gesagt

08.10.2025 10:44 • x 1 #1389


D
Zitat von Heavydreamy:
@Heffalump Toller Beitrag und danke für deine Offenheit

Dem schließe ich mich an, @Heffalump , bin beeindruckt. Danke.

08.10.2025 11:24 • x 2 #1390


Heffalump
Zitat von Deejay:
Dem schließe ich mich an, @Heffalump , bin beeindruckt. Danke.

Wovon?

08.10.2025 11:25 • #1391


D
@Heffalump Von deinen treffenden Worten.

08.10.2025 11:25 • x 1 #1392


AjnosXX
Zitat von Heavydreamy:
Du brauchst da wirklich dringend seelische Gespräche


Die Te könnte auch Psychotherapie machen um das ganze besser einzuordnen. Man kann hoffen aber nichts verlangen. So hat sie die beste Chance, dass es irgendwann besser wird.

08.10.2025 13:06 • x 3 #1393


S
@AjnosXX hab ich tatsächlich schon

08.10.2025 13:10 • #1394


E-Claire
Zitat von Sommersonne1:
hab ich tatsächlich schon

machst Du sie noch oder nicht mehr? Ich frage, weil mich das hier sehr berührt hat:

Zitat von Sommersonne1:
Du spricht mir aus der Seele.
Meine Tochter hat ja mal zu mir gesagt, dass sie niemals geglaubt hätte, dass ihre Eltern sich scheiden lassen.
Dann frage ich mich aber immer, warum sie nicht mal fragt, warum es so gekommen ist. Ich selber habe ich Schwierigkeiten es zu erklären, ohne dass ich dabei ihren Vater negativ darstelle. Habe dann immer Angst, dass ich es nur noch schlimmer mache. Mit ihr bin ich aber im Gespräch, oft fällt es mir dann aber schwer nicht zu weinen, das möchte ich dann auch nicht, weil sie sich nicht um meinen Kummer so viele Gedanken machen soll. Mit ihren Brüdern redet sie aber auch nicht drüber.
Das Problem ist wohl auch die Gesprächskultur, die Kinder haben es nicht gut gelernt. Mein Exmann hat mir oft vorgeworfen, dass ich viel zu viel erzähle. Ich habe sie wohl auch falsch gemacht.
Ich selber komme aus einer schwierigen Familie, wollte immer an meiner Familie festhalten, deswegen habe ich jahrelang vieles akzeptiert, schön geredet, gedacht ich muss für diese Familie und die Kinder durchalten.
Habe mich zurückgenommen und untergeordnet. War im Nachhinein betrachtet sicherlich auch falsch, darüber habe ich eine Depression entwickelt. Es hat mich Jahre gekostet mal für mich selber einzustehen, meine Meinung zu sagen. Erst dann habe ich überhaupt registriert, dass ich etwas ändern muss. Ich habe mich so lange überhaupt nicht getraut, dann kam der andere Mann. Ohne ihn wäre ich wohl nicht gegangen.
Ja, es war falsch, aber er war da.
Jetzt habe ich das Gefühl, wenn ich für mich einstehe, geht alles schief.
Wäre ich vielleicht wegen der Kinder doch lieber geblieben. Dann wären sie wenigstens da

Aber da eben auch viel Leidensdruck zu lesen ist und ich schon auch glaube, dass da noch einiges für Dich unbearbeitet ist, was vielleicht eher nicht zu den Kindern gehört.

Wäre ich vielleicht wegen der Kinder geblieben, dann wären sie wenigstens da, könntest Du nämlich auch ganz anders lesen: Hättest Du Dich viel früher getrennt, wären sie jetzt vielleicht auch da.

Du hast eine Lebensentscheidung getroffen und die sind in der Mehrheit schwer und vielleicht hast Du Dich vor dieser Entscheidung auch lange ein bißchen herumgedrückt, aber Wege dauern nun mal so lange sie dauern.
Was ich aber bei Dir immer wieder so im Thread lese, ist eine Unaufgeräumtheit und ich glaube, daß die daher kommt, daß Du Dir selbst nicht so ganz die Chance einräumen willst, Dich wirklich zu entwickeln.
Du hast den Absprung aus der alten Ehe nur dank eines anderen Manns geschafft, das war halt so. Und neues Beziehungsglück verleiht durchaus auch Flügel, aber es heilt nicht unbedingt nachhaltig, was vorher war. Vor allem eben auch nicht die Dinge, Deine Anteile, die dazu geführt haben, daß es letztlich so weit gekommen ist.
Wichtig für Dich wäre, daß Du es schaffst, mit Deiner Geschichte Frieden und Akzeptanz zu finden. Du für Dich ganz allein. Nicht erst, wenn die Kindern, wenn xyz. Wenn Deine Tochter, Dir sagt, daß sie nie gedacht hätte, daß ihre Eltern sich scheiden lassen, dann ist das ein wunderbar authentisches Statement Deiner Tochter. Wenn Du Dich daraufhin fragst, warum sie nicht mal fragt, warum es anders gekommen ist, dann zeigt das, wie sehr Du noch in der Bedürftigkeit bist mit Deiner Lebensentscheidung Umgang zu finden.

Auf mich macht es häufig den Eindruck, daß Du versuchst, über das Arbeiten an Beziehungen, die Arbeit an Dir selbst zu umgehen. Sicher nicht absichtlich, aber es ist eben nicht zielführend. Und ich kann tatsächlich verstehen, daß sich zB dein Ältester diesem Versuch auch entzieht.

Ich würde Dir daher eben auch raten, da psychotherapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen.

08.10.2025 13:40 • x 5 #1395


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