Erwachsene Kinder verzeihen Trennung, mit Betrug nicht

Zitat von Manchmal_Hexe:

Manche Taten sind so unverzeihlich, die wird man nie mehr gutmachen können.

Ja, Mord zum Beispiel.

Zitat von Sommersonne1:

Aber trotzdem bin ich sehr unglücklich, und habe immer Angst, dass sie mich nicht mehr lieben.

Deine Kinder werden dich immer lieben, so, wie du sie immer lieben wirst.

Zitat von AjnosXX:

Du hättest früher in eine Paartherapie gehen müssen.

Mein Meinung, das hätte wahrscheinlich nichts gebracht, weil dafür sich beide bewegen müssen. Sehe gerade TE hat es ja auch auf deine Post geschrieben.

Zitat von AjnosXX:

Dann hättest Du Deinen Kindern eine Trennung und eine intakte Familie wahrscheinlich erhalten können.

Aber nicht zu dem Preis, dass man selbst daran zugrunde geht, davon hätten die Kinder auch nichts gehabt.

Zitat von Schnuddel74:

Aber nicht zu dem Preis, dass man selbst daran zugrunde geht, davon hätten die Kinder auch nichts gehabt.

Und der Ehemann übrigens auch nicht.

@Deejay Oder eine Affäre.

Zitat von Manchmal_Hexe:

@Woelkeline Entschuldige, aber es geht hier nicht um eine Enttäuschung, sondern dass die Kinder vermutlich auch belogen wurden, damit die Affäre gelebt werden konnte. Das ist eine tiefe Kränkung und geht über Enttäuschung weit hinaus. Kinder haben eben auch einen moralischen Kompass. Wenn die eigenen Eltern ...

Und manchmal hilft es, den eigenen Standpunkt von Zeit zu Zeit zu hinterfragen.

Den Kindern kann man nur wünschen, dass ihr moralin-saurer-Kompass ein Leben lang funktioniert. Sonst müssten sie am Ende noch erkennen, dass auch sie fehlbar sind.

Zitat von Manchmal_Hexe:

@Deejay Oder eine Affäre.

Schlimm, aber unverzeihlich? Das halte ich für überzogen. Zudem ist es ein schweres Päckchen, etwas nicht verzeihen zu können.

Zitat von Woelkeline:

Du schreibst nichts darüber, wie dein Mann sich seit eurer Trennung gegenüber den Kindern verhält. Hat er versucht, damit klar zu kommen ohne die Kinder übermäßig mit hinein zu ziehen? Oder müssen sie sich noch immer anhören, wie schlecht es ihm geht?

Na endlich ist es raus, der Ehemann ist die Wurzel des Übels.

Zitat von Woelkeline:

Den Kindern kann man nur wünschen, dass ihr moralin-saurer-Kompass ein Leben lang funktioniert. Sonst müssten sie am Ende noch erkennen, dass auch sie fehlbar sind.

oder doch die Kinder?

@Sommersonne1 oft sind es gerade diejenigen, die den moralischen Zeigefinger am höchsten heben, deren Vita selbst ein paar dunkle Flecken aufzeigt.
Bleib bei dir, es ist dein Leben, du entscheidest richtig, deine Kinder sind erwachsen und können nicht erwarten dass Mama ihnen ein Leben lang den Kopf streichelt und sie ihre Interessen als Frau verleugnet.
Sie ist keine Gefangene, die ein Urteil büßen muss.
Wenn endlich der juristische Rahmen, sprich Zettelunterschrift, für eine Beziehung fällt, wird deutlich weniger gekräht werden.

@Deejay Ich habe mal gelesen, dass eine Affäre vom Gefühl her für die betrogene Person mit einem Kriegstrauma verglichen werden kann. Wenn jemand diese Gefühle hat, dann spreche ich sie niemandem ab. Verzeihen kann man alles und natürlich wäre es im Sinne der Person wünschenswert.

@meineMeinung niemand ist Schuld, denn Menschen gehören einander nicht, wer glaubt, daß Verpflichtung vs Freiwilligkeit zu setzen ist, der weiß nicht was Zugewandtheit ist.
Ich darf niemanden, der nicht freiwillig bleiben möchte mit irgendwelchen Appellen, oder einem Überladen von Schuldgefühlen zum Verbleib drängen.
Ich möchte keinen Partner an meiner Seite, der sich verpflichtet fühlt, sich aber weit weg zu einem anderen Menschen träumt.

Zitat von Fenjal:

Wenn endlich der juristische Rahmen, sprich Zettelunterschrift, für eine Beziehung fällt, wird deutlich weniger gekräht werden.

Scheinbar ist dir das Konstrukt Familie ein Dorn im Auge.

@meineMeinung eher der gesetzliche Rahmen, weil Freiwilligkeit weder Ketten noch Rabatt benötigt.

Zitat von Fenjal:

Ich möchte keinen Partner an meiner Seite, der sich verpflichtet fühlt, sich aber weit weg zu einem anderen Menschen träumt.

Das ist richtig, nur sollte der Partner dann seine Konsequenzen ziehen bevor sich anderweitig orientiert. Die Konsequenz sollte die Trennung sein nicht der Betrug. Die TE hat zwar noch mal versucht ihre Ehe zu retten, aber der Anfang vom Ende war gemacht.

Zitat von Fenjal:

eher der gesetzliche Rahmen, weil Freiwilligkeit weder Ketten noch Rabatt benötigt.

zu kurz gedacht. Der gesetzliche Rahmen bietet auch eine Menge Schutz und Sicherheit. Das kannst du als ledige Person ohne Kinder wahrscheinlich nicht nachvollziehen.