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Erwachsene Kinder verzeihen Trennung, mit Betrug nicht

D
Zitat von BernhardQXY:
Und gerade weil es ihr an der Stelle leid tut, finde ich diese Perspektive einzunehmen nicht verkehrt.

Es tut ihr leid, dass es so gekommen ist, wie es gekommen ist. Das tut dem Vater hoffentlich genauso leid. Was ich leider bezweifle. Der ist nach wie vor sauer, dass sich die Mutter getrennt hat. So lese ich das halt.

24.09.2025 10:32 • x 2 #646


MissLilly
Zitat von Deejay:
Ja, und ich lese deinen immensen Schmerz über deinen Vater. Der bestimmt dein gesamtes Denken und Fühlen und veranlasst dich, unverhältnismäßig hart ins Gericht zu gehen mit Menschen, die sich für einen anderen Partner getrennt haben.
Ist alles menschlich, alles verständlich, aber das Verhalten anderer Menschen ist eben auch verständlich, nicht nur deins. Und nein, das hast du nie behauptet, ich sags nur. Als Denkanstoß.


Von meinen Schmerz, Denken, Fühlen und Handeln anderen Menschen gegenüber hast du (verständlicher Weise) leider überhaupt gar keine Ahnung. Dennoch empfinde ich deine persönlichen Interpretationen dazu, als durchaus menschlich. Auch wenn sie alle samt an der Realität vorbei zielen. Und nein, ich meine es sicher nicht böse, sondern sage es einfach nur. Als Denkanstoß. Man lernt ja bekanntlich nie aus

24.09.2025 10:36 • #647


A


Erwachsene Kinder verzeihen Trennung, mit Betrug nicht

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D
Zitat von MissLilly:
da genau an dieser Stelle gleich der nächste Loyalitätskonflikt entsteht.

Der kann aber eben nur entstehen, wenn sie wissen, dass sie sich nicht wohlfühlen dürfen bei der Mutter und ihrem neuen Partner, weil das den Vater kränken würde. Es geht auch anders.

24.09.2025 10:39 • x 1 #648


D
Zitat von MissLilly:
Von meinen Schmerz, Denken, Fühlen und Handeln anderen Menschen gegenüber hast du (verständlicher Weise) leider überhaupt gar keine Ahnung.

Leider? Magst du mir denn was erzählen darüber, dann klappt unsere Kommunikation vielleicht besser?
Zitat von MissLilly:
Dennoch empfinde ich deine persönlichen Interpretationen dazu, als durchaus menschlich. Auch wenn sie alle samt an der Realität vorbei zielen.

Wenn dich dein Vater nicht verletzt hat, freut mich das natürlich, aber ich habe deine Beiträge über ihn nun mal so aufgefasst. Aber du sagst es ja selbst, dass meine Interpretationen durchaus menschlich sind. Finde ich auch. Es liegt halt nahe.
Wie es in Wirklichkeit ist, weißt bestenfalls du selbst. Das ist klar. Aber so ist es halt überall. Auch die TE betrifft das.
Zitat von MissLilly:
Und nein, ich meine es sicher nicht böse, sondern sage es einfach nur. Als Denkanstoß. Man lernt ja bekanntlich nie aus

Ich empfinden es auch nicht als böse gemeint. Wir Menschen neigen nun mal dazu, die Dinge passend machen zu wollen, mit anderen Worten, für uns nachvollziehbar.

24.09.2025 10:47 • x 1 #649


MissLilly
Zitat von Deejay:
Der kann aber eben nur entstehen, wenn sie wissen, dass sie sich nicht wohlfühlen dürfen bei der Mutter und ihrem neuen Partner, weil das den Vater kränken würde.

Deine pauschalen Aussagen zeigen deutlich auf, dass du leider nur sehr wenig bis gar keine Ahnung hast und dir individuelle Situationen offenbar vollkommen fremd sind.
Meine Mutter hat (trotz ihres eigenen immensen Schmerzes) nicht ein einziges schlechtes Wort über meinen Vater verloren. Im Gegenteil, sie animierte uns sogar ständig dazu, den Kontakt zu unserem Vater aufrecht zu erhalten und versicherte uns gebetsmühlenartig, dass er uns trotz seines Abgangs bzw. der Art WIE er sich von uns als Familie verabschiedet hat, dass seine Liebe und Zuneigung als Vater und zu uns Kindern damit überhaupt nichts zu tun hätte und nach wie vor ungebrochen sei.

24.09.2025 10:51 • x 1 #650


S
Zitat von meineMeinung:
Der Vater hat wohl den größten Anteil an der Trennung aber den Ablauf hat die TE bestimmt.
Den Heiligenschein kannst du stecken lassen,
da ist Sommersonne1 realistischer als du.

Aber wie sieht denn ein optimale Trennung aus? Gibt es eine optimale Trennung?

Ich finde nicht, dass sie die Trennung schlecht gemacht hat... ...sie wollte und konnte nicht mehr - und dann hat sie es beendet. Wie soll man es anders sagen...


Zitat von meineMeinung:
Der Vater hat wahrscheinlich erst nach der Trennung Einfluss genommen.

Ich will nochmal als Vater sagen, man muss - egal wie man selbst gekränkt ist - immer jegliche Tendenzen der Entfremdung der Kinder entgegen steuern.

Ich weiß, dass das schwer sein kann, aber wer seine Kinder liebt, benutzt diese nicht als Spielball um sich evtl. zu rächen, bzw. für die eigenen Genugtuung.

Ich weiß dies bezüglich nicht wie der Vater der TE drauf ist und will ihm nichts unterstellen... ...aber mir ist es wichtig nochmal darauf hinzuweisen. Man(n) muss sogar seine Ex in Schutz nehmen vor den eigenen Kindern, in dem man immer wieder sagt es hat nichts mit euch Kindern zu tun, dass ist einfach ein Sachen zwischen Mutter und Vater, so schwer es auch einem dann fallen sollte. Natürlich nicht wenn Gewalt im Spiel war, dass muss man den Kindern dann schon sagen, dass das nicht OK war.

Meine Ex hat mich vor meinen Sohn damals übelst beschimpft... Ich sie ein riesen großes Ars....ich!. Ich hatte ihr gesagt, dass kannst du doch nicht vor unserem Sohn so sagen... ...sie sagte dann doch dein Sohn darf wissen das die ein...
Sie hätte mich jederzeit gerne beschimpfen können, es wäre mir egal gewesen... ...aber nicht vor meinen Sohn, der schon tränen in den Augen hatte und ganz ruhig wurde , ihr war es egal und er war ca. 4,5 Jahre alt.

Ich habe mich dann aus Verzweiflung ans JA gewand, weil sie keine Einsicht gezeigt hatte - später wußte ich, dass es Krankheitsbedingt war... ...denn zwei Wochen später hat mir das JA meinen Sohn mir auf die Matte gestellt, weil mein EX in die Geschlossenen gekommen ist mit einer Psychose (mutmaßlich ausgelöst durch eine Manie)...
...da weiß man erstmal gar nicht was man dem Kind erzählen soll - außer, dass die Mama krank ist und erstmal wieder Gesund werden muss... ...und das alles gut werden wird, obwohl ich es nicht wußte, ob wirklich alles gut wird. Ich war fast 2,5 Jahre Alleinerziehend - nicht am Stück, aber immer wieder... ...weil meinen Ex immer mal wieder ausfiel. Heute haben wir das Wechselmodell und meine Ex und ich ziehen an den gleichen Strang im Sinne des Kindes.

24.09.2025 10:58 • x 4 #651


D
Zitat von MissLilly:
Deine pauschalen Aussagen zeigen deutlich auf, dass du leider nur sehr wenig bis gar keine Ahnung hast und dir individuelle Situationen offenbar vollkommen fremd sind.

Ich widerspreche dir ungern, aber es gibt nun mal auf der einen Seite allgemeingültige Dinge, dazu gehört zum Beispiel dass es unanständig und schädlich ist, Trennungskinder in einen Loyalitätskonflikt zu stürzen und es gewissermaßen die Pflicht der Eltern ist, dies zu vermeiden, und zum anderen sind da natürlich all die Milliarden individuellen Situationen, und zwar tatsächlich so viele, wie es Menschen gibt.
Worum geht es? Es haben hier ein paar Leute beanstandet, dass die TE es gewagt hat, ihren Geburtstag mit ihrem Partner, der nicht der Vater der Kinder ist, zu feiern und ihren Sohn eingeladen zu haben. An ihrem Geburtstag wollte sie die Menschen dabeihaben, die sie liebt.
Das wurde der TE negativ ausgelegt.
Sie sollte ein Signal setzen: Zu meinem Geburtstag kommt mein Partner nicht. Und es tut mir leid, so geht es nicht (gut). Liebe äußert sich nicht darin, den Partner auszuladen, sondern alle einzuladen, die man in seinem Leben haben möchte. So sehe ich das.

Zitat von MissLilly:
Meine Mutter hat (trotz ihres eigenen immensen Schmerzes) nicht ein einziges schlechtes Wort über meinen Vater verloren. Im Gegenteil, sie animierte uns sogar ständig dazu, den Kontakt zu unserem Vater aufrecht zu erhalten und versicherte uns gebetsmühlenartig, dass er uns trotz seines Abgangs bzw. der Art WIE er sich von uns als Familie verabschiedet hat, dass seine Liebe und Zuneigung als Vater und zu uns Kindern damit überhaupt nichts zu tun hätte und nach wie vor ungebrochen sei.

Ok. Die TE liebt ihre Kinder, davon gehe ich aus. Du solltest nach deiner resoluten Ansage selbst dazu imstande sein, zu differenzieren, statt deine Geschichte pauschal auf sämtliche Geschichten dieses Forums zu projizieren. Wie immer: nicht böse gemeint. Wir alle lernen dazu.

24.09.2025 11:14 • x 3 #652


B
Zitat von Deejay:
Völlig richtig! Und trotzdem muss hier die Mutter nicht um Verzeihung bitten.

Müssen muss niemand etwas.
Das zum einen und natürlich kann man für die Verletzung um Verzeihung bitten.
Was ist denn das für eine Sichtweise, man bräuchte sich für Kollateralschäden nicht entschuldigen?
Hast du überhaupt eine Ahnung was du da schreibst?
Mit anderen Worten bloß weil es nicht zu verhindern ist und in diesem Fall noch einmal zusätzlich einen drauf gepackt, ist das trotzdem OK und der Sohn hatte halt Pech.
Wie menschenverachtend.
Vielleicht solltest du dir einmal klar machen was verzeihen bedeutet.

24.09.2025 11:17 • x 2 #653


D
Zitat von Schnuddel74:
Ich finde nicht, dass sie die Trennung schlecht gemacht hat... ...sie wollte und konnte nicht mehr - und dann hat sie es beendet. Wie soll man es anders sagen...

Sehe ich auch so. Sogar ein ganzes Jahr Paartherapie hat sie gemacht.

24.09.2025 11:19 • x 2 #654


MissLilly
Zitat von Deejay:
Magst du mir denn was erzählen darüber, dann klappt unsere Kommunikation vielleicht besser?

Ich dachte, das ich das bereits getan hätte, indem ich mich dem Thema des Threads gewidmet habe, welches sich auf die Beziehung zu und mit den Kindern in diesem ganzen Drama bezieht. Wenn das dann aber nur sehr wenig bis gar keine Anerkennung findet, weil man ständig die Ehe der TE und die Gründe dafür diese beendet zu haben thematisiert, dann kann man sich die weitere Kommunikation darüber doch sparen oder nicht?

Zitat von Deejay:
Wenn dich dein Vater nicht verletzt hat, freut mich das natürlich, aber ich habe deine Beiträge über ihn nun mal so aufgefasst.


Nicht mein Vater hat mich (damals) verletzt, sondern sein Verhalten.

Zitat von Deejay:
Wie es in Wirklichkeit ist, weißt bestenfalls du selbst.


Ja, so ist es.

Zitat von Deejay:
Auch die TE betrifft das.

Ganz genau. Und deswegen bemühe ich mich weniger zu interpretieren, sondern stattdessen mehr nachzufragen.

24.09.2025 11:24 • x 2 #655


S
@Lumba meine Tochter alle paar Tage. meine Jungs mindestens einmal die Woche

24.09.2025 11:31 • x 3 #656


F
Zitat von Deejay:
Liebe äußert sich nicht darin, den Partner auszuladen, sondern alle einzuladen, die man in seinem Leben haben möchte. So

Liebe äußert sich darin, Prioritäten auf Menschen zu setzen, wenn diese sich in einer Situation, die ich initiiere, unwohl fühlen.

Von denen aber im Gegenzug Loyalität zu erwarten, ist fehl.


Übrigens hat so ein Geburtstag 24 Stunden.


Zu meiner Hochzeit wollten ein Ex- Pärchen nicht zusammen erscheinen. Er hatte bereits ne Neue.

So haben wir den Tag dann spontan geteilt in 2 Events. So konnten beide kommen und sich nicht sehen.

24.09.2025 11:32 • x 2 #657


MissLilly
Zitat von Deejay:
Ich widerspreche dir ungern, aber es gibt nun mal auf der einen Seite allgemeingültige Dinge, dazu gehört zum Beispiel dass es unanständig und schädlich ist, Trennungskinder in einen Loyalitätskonflikt zu stürzen und es gewissermaßen die Pflicht der Eltern ist, dies zu vermeiden,



Ganz genau! Und was ist mit den Wünschen, Gefühlen und Sichtweisen der Kinder dazu? Dürfen die sich auch irgendwie zu Wort melden und PERSÖNLICH ernst genommen werden? Oder gilt das nur für die Eltern untereinander?

24.09.2025 11:33 • x 2 #658


HeavyDreamy
Zitat von Felica2024:
Übrigens hat so ein Geburtstag 24 Stunden.


Zitat von Sommersonne1:
Ich zwinge niemanden meinen neuen Partner zu sehn und wenn du genau gelesen hättest, wäre dir nicht entgangen, dass ich an meinem Geburtstag mit meinen drei Kindern Essen war und mit meinen Freunden und meinem Partnerin zusammen gefeiert habe, an dem Abend waren zwei meiner Kinder freiwillig da

24.09.2025 11:36 • x 3 #659


F
Zitat von Heavydreamy:

Ja und?

Zwei von drei abends bei der Feier.

Und das hat ihr, verständlicherweise,sehr wehgetan. Weil sie die Gründe kannte.

Daher mein Vermerk, den Tag anders zu planen.

Vllt essen gehen mit ihm und Feier mit dem Rest.

24.09.2025 11:39 • #660


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