Meine erste grosse Liebe war ein libanese in London. Ich lernte ihn quasi auf der Strasse kennen, als ich meine Unterkunft suchte, die nicht da war, wo das Reisebüro angab. Er half mir, das richtige Hotel zu finden. Er fing sofort an zu flirten. you brought the Sun into the uk und so. Und wollte mit mir abends etwas trinken. Es war 2001 und ich 22 und ich wusste noch nicht, was Männer so im Schilde haben können. Aber, zum Glück, ich erreichte ihn nicht und er meldete sich auch nicht mehr. Zurück in Deutschland schrieb ich ihm noch mal. Dann kam ein Kontakt zustande. Er will mich, sagte er und er bekäme immer, was er wollte. Nach drei Tagen war er in Liebe entbrannt, er hätte niemanden mehr auf dieser Welt, seine Eltern seien schon tot. Dazu gab es eine jamesbond-artige Geschichte, wie diese armen Eltern zu Tode gekommen sind. Jedenfalls, ich war immer allein gewesen, meine Familie interessierte sich nicht für mich. Ich war auch bald Feuer und Flamme. Ich fuhr im Oktober 01 wieder nach London. Er brachte mich in einem Hotel unter. Die rezeptions-dame fragte, ob er das Zimmer, wie immer für eine Stunde wollte, oder diesmal über Nacht. Über Nacht natürlich. Ich schluckte sofort alle bösen Gedanken und Zweifel hinunter. Ich konnte und kann sehr gut englisch und verstehe auch den Londoner Akzent. also, er kann hier schlafen, aber auch nach Hause gehen, aber wenn er nach Hause muss, dann können wir auch gute Freunde bleiben. Ich verstand und schluckte es runter und natürlich blieb er. Ich hatte so eine Angst. Das war doch ein fremder. Aber endlich wollte mich mal einer. Wir hatten keinen S.. Er kam nämlich innerhalb von zwei Sekunden. Wirklich. Das waren Sekunden.
Naja, ich kam wieder in dt. An und es begann sowas wie eine Fernbeziehung. Er bestimmte trotz der Entfernung alles. Ich hätte das Studium aufgeben sollen. drama ohne Ende. Manchmal rief er wochenlang nicht an und ich starb vor Angst. Mal sollte ich ihn besuchen, dann sagte er wieder ab. Er kam nie nach Deutschland. Die bergsteigerei war ihm ein Dorn im Auge. Ich machte eine dachstein-überquerung, er rief ununterbrochen an. Ich benehme mich wie eine *beep* (Bezeichnung mit h.). weil ich in der Hütte mit Männern übernachte. Da machte ich Schluss. Es war schrecklich. Ein paar Wochen später starb mein Vater und der Londoner rief wieder an. Das war das perfekte Thema, um sich wieder in mein Leben zu drängen. Ich war bedürftig. Ließ mich überreden nach London zu kommen. Die erste Frage nach der Begrüßung war, ob ich Kond. dabei habe. . Ich schluckte das wieder runter. Wieder habe ich ein halbes Jahr alles mögliche ertragen. Der Knabe entpuppte sich als bilderbuch-narzisst.
Später habe ich über Facebook eruiert, dass er eigentlich verheiratet war, drei Kinder hatte, zwei davon behindert und mit mir noch zwei Freundinnen. Dass der Stress hatte, vier Frauen miteinander zu koordinieren, das glaub ich. Die Frau eine Schönheit, eine unfassbare Schönheit wie aus 1001 Nacht. Die Eltern quicklebendig. Er hatte auch fürchterliche Ausraster wegen nichts. Ich durfte keine Fragen stellen. Nichts hinter fragen. Ein mal behauptete er, er wäre im Libanon, am Telefon erschien die Nummer von London, ich fragte, warum und er drehte völlig durch. Völlig.
Danach kam der wir müssen noch-heini. .
21.01.2018 11:21 •
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