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Eßstörungen und Antidepressiva - macht doch alles keinen Sinn

O
Da hat die Zensur wieder zugeschlagen . ich hatte eigentlich geschrieben: Was macht man, wenn man ein Ars. ist? Wie akzeptiert man das.

Ich kriege meine dunklen Seiten nicht integriert. Mir geht es jetzt in der aktuellen Situation nicht gut, ich lebe das aus, und stoße damit in meinem Umfeld nur auf Unverständnis. Das widerum verstärkt das Gefühl, ein Ar. zu sein, und verstärkt gleichzeitig auch die gefühlte Einsamkeit. Natürlich habe ich Gründe, warum ich mich so und so verhalte, aber das interessiert Niemanden. In der freien Wildbahn ist BussiBussi, Shake Hands und aufgesetzte Fröhlichkeit angesagt (ich übertreibe). Wenn ich frustriert bin und dann aggressiv reagiere, dann fällt mir das schwer, das zu akzeptieren. Ich habe dann oft das Gefühl nicht richtig zu sein, anders sein zu müssen. Genau das funktioniert natürlich nicht. Wenn ich meine Aggressivität in der jeweiligen Situation akzeptieren kann, dann geht es mir relativ gut. Also zumindest besser, als wenn ich mir selbst noch Vorwürfe mache.
Und was Neja geschrieben hat, dass Selbstzweifel nicht gut sind . meine fressen mich auf.
Ich kann heute nicht mehr schreiben, bin ziemlich durch.

DANKE EUCH ALLEN!

LG opie

25.11.2012 21:28 • #16


A
Zitat von opie:
Diese Leute wissen gar nichts, die hatten einfach nur Glück. „Sei locker, geh raus, mach dies, mach jenes …“
Alles was ich daraus gelernt habe ist, dass ich nicht liebenswert bin.

Meine Ex lebt jetzt seit anderthalb Jahren mit ihrem neuen Typen zusammen, sagt mir aber, dass sie mich noch liebt. Was soll dieser Schwachsinn? Momentan mailen wir, und es frißt mich auf, weil es einfach nur hohle Phrasen sind.

ich habe das Leben vor Augen, bin aber von allem abgeschnitten, so fühlt es sich an.
willkommen

soviel selbtmitleid und helfen tut es dir auch nicht. der kontakt zur ex tut dir nicht gut, deshalb beende ihn, was soll das wenn du kein süssholz raspeln willst ?

das gefühl nicht liebenswert und minderwertig zu sein und deshalb verlassen zu werden steckt tief in dir, du hast dich aus schutz vor erneuten verletzungen selbst von der welt und den anderen abgetrennt, vor allem von dir selbst, deshalb spürst du dich nicht, das ist jedenfalls meine einschätzung.

dir fehlt die eigene wertschätzung und akzeptanz, sowie genügend eigenliebe, dein selbstzerstörerisches verhalten kann geändert werden.

es geht nicht darum etwas zu verändern, das ist auch nicht notwenig - warum auch ?
es gilt darum dich genauso anzunehmen und zu akzeptieren wie du bist und dich genauso wie du bist zu lieben, denn das konnte man früher nicht und deshalb konntest du das auch nicht lernen. sehr wahrscheinlich hast du dich um etwas liebe zu bekommen nie so zeigen dürfen wie du eigentlich bist. liebe, die mit erwartungen verknüpft ist macht unwahrscheinlich druck.

durch diese selbstannahme ändert sich deine einstellung von selbst, denn all die schutzmechanismen, du du bisher ergriffen hast, sind dann nicht mehr notwendig.

für unser glück sind wir selbstverantwortlich und wir haben die kraft und die macht viel dafür zu tun, damit wir es auch werden können, dazu kann ich mir mein leben anschauen, mich selbst und aktiv werden.

die analyse kannst du dir sparen, du weisst genügend über dich, es geht mehr darum dich wahrzunehmen, deine gedanken zu überprüfen und fühlen, was du mit diesen gedanken über dich und andere alles anrichtest in deinem lebens- und körpergefühle.

wie fühlt sich das denn an, wenn du glaubst : ich bin nicht liebenswert ?
oder : ich bin von allem abgeschnitten ?

du schaffst dir deine einsamkeitwsgefühle selbst indem du dich von allem anderen abtrennst, nicht die anderen sind verantwortlich dafür, sondern du selbst. und du hast die macht und die kraft auch wieder eine verbindung zu dir und zu den anderen herzustellen, dazu müssen deine abspaltungen aufhören.

die arbeit mit dem inneren kind könnte dir weiterhelfen deine verlorenen anteile zurückzuholen, dir deine freude und neugier wieder in dein leben zu holen.

25.11.2012 21:29 • #17


A


Eßstörungen und Antidepressiva - macht doch alles keinen Sinn

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A
Es hört sich so an, als ob du dich selbst für irgend etwas bestrafst? Und das immer wieder und fortwährend.

Was sollen denn das für 'dunkle Seiten' sein? Wie Alena sagt, versuch' dich doch mal daran zu erinnern, wie du als Kind warst, bevor das Leben und die Menschen darin dir ihre Bewertung aufgedrückt haben. Geht nicht darum, künstlichen Frohsinn vorzutäuschen - aber schon darum deine freundlichen und liebenswerten Gedanken zu 'üben' und dich vielleicht auch zu freundlichen Worten und Handlungen durchzuringen. Es sei denn, es gibt physiologische Ursachen für deine Depressionen oder Aggressionen? Man kann ja nicht weg reden, wenn die Hirnchemie ohne die Positivstoffe funktionieren musst. Das weisst du aber bestimmt selbst, hast ja 'ne ganze Geschichte damit und 'ne Palette von Medikamenten dazu.

Von der Ex und vor allem von dem Selbstmitleid und Opferdenken musst du dich lösen! Beides tut dir nicht gut. Werd mal wieder 'existent'. Das ist es doch gerade: du lebst, du existierst, du kamst auf die Welt und warst wie du warst/begannst zu existieren: perfekt

Ich wünsche dir Mut!

25.11.2012 23:40 • #18


O
Hallo und Danke für Eure Antworten!

@Alena-52
das gefühl nicht liebenswert und minderwertig zu sein und deshalb verlassen zu werden steckt tief in dir, du hast dich aus schutz vor erneuten verletzungen selbst von der welt und den anderen abgetrennt, vor allem von dir selbst, deshalb spürst du dich nicht, das ist jedenfalls meine einschätzung.

Ich habe keine Angst vor Verletzungen. Witzigerweise habe ich Angst davor einsam zu sein, bin es aber seit Jahren. Also einsam im Sinne von keiner versteht mich. Verständnis ist eh immer relativ. Vielleicht ist der Wunsch danach, verstanden zu werden, schon ziemlich umsonst. Jeder Mensch wird Dinge wahrscheinlich anders erleben, anders fühlen. Zwischen einem mir geht´s nicht gut und mir geht´s nicht gut können bestimmt Welten liegen. Aber um das herauszufinden, müsste man genau das fühlen können, was der andere in diesem Moment fühlt.

für unser glück sind wir selbstverantwortlich und wir haben die kraft und die macht viel dafür zu tun, damit wir es auch werden können, dazu kann ich mir mein leben anschauen, mich selbst und aktiv werden.

Das sehe ich nicht so. Kennst Du das Buch Smile or Die - Wie die Ideologie des positiven Denkens die Welt verdummt? Jeder ist seines Glückes Schmied ... das sag mal einem Kind in Afrika, das mit HIV zur Welt kommt. Unabhängig davon bin ich natürlich der Meinung, dass jeder aus seiner Situation das Beste machen muss/kann/sollte, oder eben auch nicht. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Zitat:
Im Gegenteil, dem Erwachsenen wird gesagt, er könne alles erreichen, was er wolle, wenn er es nur wirklich wolle und sich anstrenge, und er sei ebenso für seinen Erfolg wie für das Mißlingen selbst verantwortlich. Das Leben wird ihm als ein großes Spiel hingestellt, in dem in erster Linie nicht der Zufall, sondern eigenes Geschick, eigener Fleiß und eigene Energie entscheiden. Diesen Ideologien stehen die faktischen Verhältnisse schroff gegenüber. Der durchschnittliche Erwachsene unserer Gesellschaft ist tatsächlich ungeheuer ohnmächtig, und diese Ohnmacht wirkt noch um so drückender, als er ja glauben gemacht wird, es müßte eigentlich ganz anders sein und es sei sein Verschulden, wenn er so schwach sei. Er hat gar keine Macht, sein eigenes Schicksal zu bestimmen. Schon welche Fähigkeiten er entwickeln kann, ist ihm vom Zufall der Geburt vorgeschrieben; ob er überhaupt Arbeit bekommen, welchen Beruf er wählen kann, wird im wesentlichen von Faktoren bestimmt, die von seinem Willen und seiner Anstrengung unabhängig sind. Selbst in der Freiheit der Wahl seines Liebespartners ist er durch enge ökonomische und soziale Grenzen eingeschränkt. Gefühle, Meinungen, Geschmack werden ihm eingehämmert, und jede Abweichung bezahlt er mit verstärkter Isolierung. Die Statistik kann ihm zeigen, ein wie kleiner Prozentsatz von denen, die mit der Illusion beginnen, die Welt stehe ihnen offen, auch nur eine gewisse Unabhängigkeit und ökonomische Sicherheit erreichen.
Erich Fromm


du schaffst dir deine einsamkeitwsgefühle selbst indem du dich von allem anderen abtrennst, nicht die anderen sind verantwortlich dafür, sondern du selbst. und du hast die macht und die kraft auch wieder eine verbindung zu dir und zu den anderen herzustellen, dazu müssen deine abspaltungen aufhören.

Ich bin traurig, das will ich Niemandem zumuten. Viele Dinge interessieren mich auch einfach nicht. Das meine ich mit den Erfahrungen. Bestimmte Erfahrungen machst du im Leben einmal, und dann ist nichts mehr wie es war, und es wird auch nie wieder so sein. Selbst wenn ich mit meiner Ex wieder zusammenkommen sollte, es wird nie wieder so, wie es war. Das macht mich einfach unendlich traurig.

die arbeit mit dem inneren kind könnte dir weiterhelfen deine verlorenen anteile zurückzuholen, dir deine freude und neugier wieder in dein leben zu holen.
Ist schon paar Jahre her, seitdem ich es gelesen habe Trotzdem Danke!

@000andie
Es hört sich so an, als ob du dich selbst für irgend etwas bestrafst?

Ich fühle mich wie ein Verräter. Meine Ex hat sich einen Neuen gesucht, aber trotzdem habe ich sie irgendwie im Stich gelassen. Ich frage mich einfach ständig: Habe ich genug getan?

Es sei denn, es gibt physiologische Ursachen für deine Depressionen oder Aggressionen?
Serotoninmangel mit Sicherheit, und bei fast allen Depressionen ist die HHNA aus dem Gleichgewicht. Du läufst dann ständig auf Hochtouren, bis nichts mehr geht.

Von der Ex und vor allem von dem Selbstmitleid und Opferdenken musst du dich lösen! Beides tut dir nicht gut.

Ich sehe mich nicht als Opfer, ich finde das Leben einfach nur schön Es gibt hier nichts zu gewinnen, es ist ein ständiges Loslassen. Die einzige Option die man hat, es sich so angenehm wie möglich zu gestalten. Aber das ist einfacher gesagt als getan, weil viele Sachen einfach determiniert sind. Essen, Schlaf, S. ... klar kannst du dir aussuchen, ob du Mittags Steak oder Pommes ist, in unserer Gesellschaft zumindest. Aber ob du ißt oder nicht, darauf hast du keinen Einfluß. Du musst, ob du willst oder nicht. Das ist für mich keine Freiheit. Wenn das Leben wenigstens 50/50 wäre, als die Hälfte fühlt man sich schön die andere Hälfte gut, das wäre ja ok. Aber wenn du dich permanent mies fühlst, das ist schwer zu ertragen.

Zitat:
Ist das Leben unglücklich, so ist es mühselig zu ertragen, ist es glücklich,
so ist es furchtbar, es zu verlieren. Beides kommt aufs gleiche heraus.
Jean de la Bruyére


In diesem Sinne, LG opie

27.11.2012 21:05 • #19


A
Zitat von opie:
@Alena-52

Witzigerweise habe ich Angst davor einsam zu sein, bin es aber seit Jahren. Also einsam im Sinne von keiner versteht mich. Verständnis ist eh immer relativ. Vielleicht ist der Wunsch danach, verstanden zu werden, schon ziemlich umsonst. Jeder Mensch wird Dinge wahrscheinlich anders erleben, anders fühlen.

Aber um das herauszufinden, müsste man genau das fühlen können, was der andere in diesem Moment fühlt.
ja, diese angst vor dem alleinsein schlummert wohl in jedem von uns und unbewusst verhalten wir uns so, das wir uns oft auch so fühlen müssen das was wir am meisten fürchten ziehen wir durch unser eigenes verhalten in unser leben.

du kannst dich in andere hineinfühlen, das ist das mitgefühl das funktioniert aber nur wenn ich mein herz öffne -für mich und andere- , dann spüre ich auch die gefühle eines anderen - weil wir alle gleich sind ...
Zitat:
Das sehe ich nicht so. Kennst Du das Buch Smile or Die - Wie die Ideologie des positiven Denkens die Welt verdummt? Jeder ist seines Glückes Schmied ... das sag mal einem Kind in Afrika, das mit HIV zur Welt kommt. Unabhängig davon bin ich natürlich der Meinung, dass jeder aus seiner Situation das Beste machen muss/kann/sollte, oder eben auch nicht. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
es geht mir auch nicht nur um positives denken, denn das halte ich für irrelevant, wenn ich mich beschissen fühle, kann ich mit tausend mal vorsagen, es geht mir gut. mir geht es um annahme, akzeptieren der situation, so wie sie ist und so wie ich gerade bin und mich fühle - und genau daraus das beste zu machen. oft leiden wir weil wir eine falsche vorstellung aufgrund unserer prägungen haben, deshalb leiden wir, denn wir sehen alles mit unseren augen der vergangenheit und vergleichen, bewerten (unbewusst). diese alten und meist unwahren gedankenmuster- und glaubenssätze kann ich ändern und genau damit ändere ich mich und meine welt - denn wenn ich etwas anderes ausstrahle, ziehe ich auch anderes in mein leben.

Zitat:
Der durchschnittliche Erwachsene unserer Gesellschaft ist tatsächlich ungeheuer ohnmächtig, und diese Ohnmacht wirkt noch um so drückender, als er ja glauben gemacht wird, es müßte eigentlich ganz anders sein und es sei sein Verschulden, wenn er so schwach sei. Er hat gar keine Macht, sein eigenes Schicksal zu bestimmen. Schon welche Fähigkeiten er entwickeln kann, ist ihm vom Zufall der Geburt vorgeschrieben; ob er überhaupt Arbeit bekommen, welchen Beruf er wählen kann, wird im wesentlichen von Faktoren bestimmt, die von seinem Willen und seiner Anstrengung unabhängig sind.
ich bin da anderer ansicht - ich fühle mich nicht ohnmächtig ausgeliefert von dieser gesellschaft, davon konnte ich mich befreien, dazu gehört der mut sein anderssein zu leben. an zufälle glaube ich auch nicht und auch nicht daran, das es mein schicksal ist allem hilflos ausgeliefert zu sein, dazu habe ich meine macht, meine kraft und kann auf vieles einfluss nehmen. natürlich gibt es auch dinge, die ich nicht lenken kann, damit kann ich leben.
Zitat:
Selbst in der Freiheit der Wahl seines Liebespartners ist er durch enge ökonomische und soziale Grenzen eingeschränkt. Gefühle, Meinungen, Geschmack werden ihm eingehämmert, und jede Abweichung bezahlt er mit verstärkter Isolierung. Die Statistik kann ihm zeigen, ein wie kleiner Prozentsatz von denen, die mit der Illusion beginnen, die Welt stehe ihnen offen, auch nur eine gewisse Unabhängigkeit und ökonomische Sicherheit erreichen.
Erich Fromm
so wie es auch fromm schreibt werden wir menschenfern erzogen und davon kann ich mich befreien, ich muss bereit sein mich so zu leben wie ich bin und nicht wie die gesellschaft es von mir erwartet, solange ich damit niemanden schaden zufüge. ich kann mir durchaus ein leben aufbauen, so wie ich es mir wünsche, ich muss nur lernen mein wohlgefühl nicht vom verhalten anderer abhängig zu machen, das funktioniert wunderbsar, wenn ich selbst erkenne wer ich bin und was ich will und was ich nicht will. kleine einschränkungen kann ich hinnehmen, zum leben gehört auch eine gewisse forn von anpassung und kompromissbereitschaft, das bedeutet aber nicht, das ich mich verbiegen lasse. es ist eine arbeit an sich selbst -am inneren, angepassten kind - oder anders genannt-an unserer verletzten seele.
Zitat:
Ich bin traurig, das will ich Niemandem zumuten. Viele Dinge interessieren mich auch einfach nicht. Das meine ich mit den Erfahrungen. Bestimmte Erfahrungen machst du im Leben einmal, und dann ist nichts mehr wie es war, und es wird auch nie wieder so sein. Selbst wenn ich mit meiner Ex wieder zusammenkommen sollte, es wird nie wieder so, wie es war. Das macht mich einfach unendlich traurig
es ist in ordnung traurig zu sein, trauer gehört zu unserem leben, sie will gefühlt, angenommen sowie trost und mitgefühl-von mir selbst...ja, diese erfahrungen prägen uns und formen uns, dennoch kann ich auch aus den übelsten erfahrungen gestärkt herauskommen, und glaub mir, ich weiss wovon ich schreibe. es war für mich ein sehr langer prozess und er wird mein ganzes leben weitergehen, genauso wie für alle von uns.
aha, du willst also niemanden zumuten deine trauer mit-zu-teilen, das ist dein gefühl, was deine einsamkeitsgefühle auch mit verursacht. mit jemanden seine trauer zu teilen macht verletzlich nämlich genau aus dem grunde wie du schreibst - dieses als zumutung zu empfinden ! damit verurteilst du deine gefühle, nicht der andere macht es!
es ist ein ganz normales gefühl wie jedes andere auch und gehört mit zum leben, wer die trauer ignoriert ist lebensfremd. genauso ist es mit dem tod, nur wenn ich den akzeptiere, kann ich auch leben ...
Zitat:
die arbeit mit dem inneren kind könnte dir weiterhelfen deine verlorenen anteile zurückzuholen, dir deine freude und neugier wieder in dein leben zu holen.
Ist schon paar Jahre her, seitdem ich es gelesen habe

ich habe das nicht nur gelesen, sondern sehr lange damit gearbeitet und habe so meine kindheitserfahrungen, die ich, wie wir alle auch, wie ein roter faden durchs leben gezogen habe, aufgearbeitet und inzwischen habe ich ihn abgetrennt. denn letztendlich sind es unsere unbewussten innere seelenanteile, die uns so glauben lassen und die unsere vorstellungen von der welt geprägt haben oder teilweise immer noch prägen. verlassenheits- und einsamkeitsängste gehören mit in diese kategorie ...

auch unser denken und das verhalten, was wir dadurch an den tag legen beinflusst regionen im gehirn und das kann langfristig auch zu depressionen beitragen, dazu kommen natürlich auch noch die posttraumatischen belastungsstörungen, wie trennungen, arbeitsverlust oder tod. ich kann selbst auf meinen hirnstoffwechsel einfluss nehmen, durch bewusstsein, ich selbst kann meinen blutdruck regulieren, meine atmung beeinflussen, meinen pulsschlag, und meine stimmungen und mehr.
und so kann auch auch alte gedankenmuster und glaubenssätze umwandeln lernen - aber erst muss ich sie fühlen können in mir, in meinem körper. durch bewusstseinsarbeit ... meditationstechniken, autogenes training, yoga, chi gong o.ä. ist das möglich. wir leben meistens zu unbewusst und deshalb tapsen wir immer wieder in die gleichen fallen und leiden weiter - wenn wir uns selbst erfahren, erkennen, wer wir wirklich sind, wir sind nicht die gesellschaft, so wie sie uns haben will, sondern wir sind wir selbst - je näher ich mir selbst komme, je freier und befreiter fühlt sich mein leben an.
je mehr es mir gelingt wieder an mein natürliches inneres kind zu kommen, erlebe ich wieder die freude, die neugierde, denn spass und das spiel am leben.

es ist normal und verständlich wenn du jetzt trauerst, diese trennungserfahrungen brauchen eine zeit um verarbeitet zu werden. aber so ist das leben, ein kommen und gehen, geburt und tod, das müssen wir alle als normal und gegeben akzeptieren lernen.
wenn etwas stirbt, kann etwas neues geboren werden und nur wenn ich abschied nehme und akzeptieren/loslassen lerne, kann ich wieder neu beginnen.
alles verändert sich - immer wieder - jeder augenblick beinhaltet auch immer den tod von etwas ...

du kannst lernen loszulassen und eine neue sichtweise auf das leben zu bekommen, denn du bist nicht hilflos der gesellschaft ausgeliefert, noch ihre mariotte, auch wenn ich mich manchmal in meiner freiheit einschränken muss, damit andere keinen schaden dadurch haben, kann ich ein be-frei-tes leben führen, nämlich mein eigenes.

mich muss nicht jeder mögen und ich mag auch nicht jeden , ich halte es da so wie konrad adenauer es meinte : die einen kennen mich, die anderen können mich ... mit dieser einstellung lebt es sich sehr gut

alles gute auch für dich!

27.11.2012 22:26 • #20


F
Opis hallo,

Bist mir echt sympathisch aber ich glaube hier wirst du nicht das finden was du erwartest

Wenn selbst Profis keine Chance haben . . .

Ok Alena ausgenommen

27.11.2012 22:34 • #21


O
@Alena-52
ich bin da anderer ansicht - ich fühle mich nicht ohnmächtig ausgeliefert von dieser gesellschaft, davon konnte ich mich befreien, dazu gehört der mut sein anderssein zu leben. an zufälle glaube ich auch nicht und auch nicht daran, das es mein schicksal ist allem hilflos ausgeliefert zu sein, dazu habe ich meine macht, meine kraft und kann auf vieles einfluss nehmen. natürlich gibt es auch dinge, die ich nicht lenken kann, damit kann ich leben.

Ich fühle mich auch nicht ohnmächtig ausgeliefert, was ich in Frage stelle ist der freie Wille. An Zufälle glaube ich auch nicht, an Ursache und Wirkung eher. Ich muss die Schatten der Vergangenheit endlich hinter mir lassen.

aha, du willst also niemanden zumuten deine trauer mit-zu-teilen, das ist dein gefühl, was deine einsamkeitsgefühle auch mit verursacht. mit jemanden seine trauer zu teilen macht verletzlich nämlich genau aus dem grunde wie du schreibst - dieses als zumutung zu empfinden ! damit verurteilst du deine gefühle, nicht der andere macht es!
Treffer und nicht versenkt

wenn ich selbst erkenne wer ich bin und was ich will und was ich nicht will. kleine einschränkungen kann ich hinnehmen, zum leben gehört auch eine gewisse forn von anpassung und kompromissbereitschaft, das bedeutet aber nicht, das ich mich verbiegen lasse. es ist eine arbeit an sich selbst -am inneren, angepassten kind - oder anders genannt-an unserer verletzten seele.

Das ist der Punkt, ich weiß genau was ich will, und was ich nicht will. Das bringt mir aber nichts, wenn ich meine Wünsche nicht erfüllen kann. Und Einsamkeit bzw. Alleinesein ist für mich keine kleine Einschränkung, das ist für mich eine drastische Einschränkung der Lebensqualität. Ich habe keinen Bock am Wochenende alleine joggend durch den Park zu hecheln, ich würde das lieber im Bett mit meiner Partnerin machen und anschließend dann entspannt im Park spazieren gehen, oder was auch immer. Und es ist einfach total ätzend, ständig alles alleine machen zu müssen. Ich kriege meinen Schei. auf die Reihe, ich tue das, was getan werden muss. Aber es macht mich nicht sonderlich zufrieden. Liebe ist für mich ein Thema, vielleicht das Thema überhaupt. Gut, jetzt ist Liebe sicher noch etwas anderes als Beziehung, und Beziehung etwas anderes als S.. Aber das sind wichtige Dinge, sonst würden nicht soviele Menschen damit/darum kämpfen. Vielleicht gibt es Menschen, die gerne alleine sind. Ich bin auch gerne alleine, wenn das kein Dauerzustand ist. Aber jedes Wochenende alleine zu verbringen, das ist wirklich kein Spaß. Ich will das, was ich erlebe, mit jemandem teilen können.

Zitat:
Wo kein Du ist kein Ich.
Ludwig Feuerbach


genauso ist es mit dem tod, nur wenn ich den akzeptiere, kann ich auch leben ...
Bingo!

aber erst muss ich sie fühlen können in mir, in meinem körper. durch bewusstseinsarbeit ... meditationstechniken, autogenes training, yoga, chi gong o.ä. ist das möglich. wir leben meistens zu unbewusst und deshalb tapsen wir immer wieder in die gleichen fallen und leiden weiter - wenn wir uns selbst erfahren, erkennen, wer wir wirklich sind, wir sind nicht die gesellschaft, so wie sie uns haben will, sondern wir sind wir selbst - je näher ich mir selbst komme, je freier und befreiter fühlt sich mein leben an.

Ich habe keinen Bock mehr auf dieses ganze Zeug. Das habe ich alles durch, und die Leute, bei denen ich bestimmte Kurse gemacht habe, die leben weiter fröhlich und zufrieden, während ich wie ein Hamster im Laufrad meine Runden drehe. Ich war bei Heilpraktikern, Körpertherapien, beim Kinesiologen, bei Schamanen ... alles *beep*, für mich zumindest. Ich will das nicht schlechtreden, aber mir hat das nichts gebracht, außer Kohle und Zeit zu investieren.

mich muss nicht jeder mögen und ich mag auch nicht jeden , ich halte es da so wie konrad adenauer es meinte : die einen kennen mich, die anderen können mich ... mit dieser einstellung lebt es sich sehr gut :wink:

Klingt gut!

@Feuerteufel
Bist mir echt sympathisch aber ich glaube hier wirst du nicht das finden was du erwartest

Danke für die Blumen! Ich weiß, dass ich hier nicht das finden werde, was ich vielleicht erwarte oder suche. Weihnachten und Silvester werden kommen und vergehen, der Schmerz wird bleiben, ich werde vielleicht alleine sein. Aber das ist auch nichts neues für mich, ich werde damit klarkommen.

LG opie

28.11.2012 00:42 • #22


A
Zitat von opie:
Einsamkeit bzw. Alleinesein ist für mich keine kleine Einschränkung, das ist für mich eine drastische Einschränkung der Lebensqualität. Ich habe keinen Bock am Wochenende alleine joggend durch den Park zu hecheln, ich würde das lieber im Bett mit meiner Partnerin machen und anschließend dann entspannt im Park spazieren gehen, oder was auch immer. Und es ist einfach total ätzend, ständig alles alleine machen zu müssen.

Liebe ist für mich ein Thema, vielleicht das Thema überhaupt. Gut, jetzt ist Liebe sicher noch etwas anderes als Beziehung, und Beziehung etwas anderes als S.. Aber das sind wichtige Dinge, sonst würden nicht soviele Menschen damit/darum kämpfen. Vielleicht gibt es Menschen, die gerne alleine sind. Ich bin auch gerne alleine, wenn das kein Dauerzustand ist. Aber jedes Wochenende alleine zu verbringen, das ist wirklich kein Spaß. Ich will das, was ich erlebe, mit jemandem teilen können.
liebe ist das thema überhaupt, darum dreht sich, ausser geld, fast alles in unserem leben. und liebe sehnt sich danach zu geben. aber ich muss diese liebe nicht davon abhängig machen ob ich einen partner habe oder nicht. ich kann mit liebe und leidenschaft die dinge tun, die mir gefallen, meine freunde an meinem leben teilnehmen lassen und sie mich an ihrem leben. ich kann mit freude und spass meiner arbeit, meinem hobby nachgehen, ich kann meine liebe überall verteilen und mich mit anderen austauschen und auch von ihnen viel zurückbekommen.
natürlich ersetzt das alles keinen partner, ermöglicht mir aber dennoch ein zufriedenes erfülltest leben - aber das geschieht erst, wenn ich genügend eigenliebe und wertschätzung für mich habe.

sonst bleibe ich ein automat, der irgendwie funktioniert aber fremdbestimmt und von sich weit weg lebt - und dann bleiben die gefühle des verlassenseins und der einsamkeit, so wie bei dir, weil du dich selbst verlassen hast in deinem inneren und weil genügend akzeptanz, wertschätzung und eigenliebe fehlt, die dazu nötig wäre.

depressionen sind u.a. auch nach innen gerichtete wut oder aggression, aus angst die gefühle, die dadrunter stehen nicht aufkommen zu lassen.
lehne ich diese gefühle ab, lehne ich mich selbst ab, weil sie zu mir und meiner geschichte gehören. bewusst werden, integration, annahme und wahrnehmen sind schritte um die depression heilen zu können und auch die alten glaubenssätze in mir umwandeln gehört mit dazu...
Zitat:
Das habe ich alles durch, und die Leute, bei denen ich bestimmte Kurse gemacht habe, die leben weiter fröhlich und zufrieden, während ich wie ein Hamster im Laufrad meine Runden drehe.
hast du dir überlegt, warum es dich nicht weitergebracht hat ? es hängt mit loslassen und akzeptieren zusammen, ja es ist so, du hast vielleicht viele beschissene erfahrungen gemacht, und ranntest von einem zum anderen immer auf der suche, aber die ganze suche kannst du dir sparen, denn der suchende ist immer der gesuchte - du bist auf der suche im aussen und im innen findest du dich.
verschiedene techniken können helfen dahin zu kommen, jeder spricht auf etwas anderes an, das muss er selbst für sich herausfinden.

wenn du jetzt erstmal trauerarbeit leistest und eine zeit deshalb ohne partner bist kannst du dennoch mit anderen deine vorlieben teilen, dich mit anderen treffen, etwas machen usw. nutze diese zeit einfach für dich, ohne diese verbitterung und selbstmitleid.

kaum jemand wird auf dauer ohne einen partner leben wollen, und irgendwann kommt auch wieder jemand in unser leben, sofern wir offen sind dafür. und dennoch kann ich meine zeit dazwischen gut und zufrieden leben, ohne das gefühl einen mangels zu haben oder mich ohne einen anderen nicht vollwertig zu fühlen.

wie ich schon schrieb, meiner einschätzung nach hast du dich selbst von dir abgetrennt, deshalb fühlst du dich einsam und verlassen, fange an bei dir selbst zu sein, nicht auf andere zu schauen.

wenn du im park walken gehst, bist du dann wirklich einsam ?
oder wenn du aus dem fenster schaust - lebst du in einer einsamkeit ?
es sind viele menschen und dinge um dich, für diese kannst du dich wieder öffnen lernen, es sind alles menschen, die das wollen wie du selbst auch, sie suchen liebe und wollen nicht allein sein und sie haben alle wie du und ich auch ihre geschichte ...

gestehe dir deine trauer und enttäuschung zu, akzeptiere das, nur weil es mit euch nicht passte muss es nicht bedeuten, dass es mit einem anderen nicht passt und das du auf ewig allein bleiben musst.
und nur weil dich einer verläßt bedeutet es auch nicht, das du nicht liebenswert bist !

du brauchst jemanden, der deine angstgefühle allein und verlassen zu sein besänftigt, aber solange du diese nicht in dir selbst auflösen kannst, wird das niemals wirklich gelingen, es bleibt dicht an der oberfläche und kommt in jeder ähnlichen situation immer wieder nach oben, solange bist du es verstehen und auflösen kannst. solange wirst du auch immer wieder die erfahrung machen : verlassen zu werden - also lerne bei dir zu bleiben, dadurch bekommst du dein selbstvertrauen zurück ... und die angst vor dem allein sein verschwindet langsam wieder ...

deine angst vor der einsamkeit ist es, die dich einsam macht, du läßt niemanden an dich heran und in dein herz hinein - nicht mal dich selbst ...

zum thema selbstliebe habe ich hier mal etwas von charly chaplin eingestellt, vielleicht erreichen ein paar seiner worte dich :

https://www.trennungsschmerzen.de/selbstliebe-t6553.html

28.11.2012 03:31 • #23


O
Liebe Alena, vielen Dank für Deine Antwort!

Zitat von Alena-52:
liebe ist das thema überhaupt, darum dreht sich, ausser geld, fast alles in unserem leben. und liebe sehnt sich danach zu geben. aber ich muss diese liebe nicht davon abhängig machen ob ich einen partner habe oder nicht. ich kann mit liebe und leidenschaft die dinge tun, die mir gefallen, meine freunde an meinem leben teilnehmen lassen und sie mich an ihrem leben. ich kann mit freude und spass meiner arbeit, meinem hobby nachgehen, ich kann meine liebe überall verteilen und mich mit anderen austauschen und auch von ihnen viel zurückbekommen.

Es ist nicht nur die fehlende Partnerschaft, ich habe hier auch keine Freunde. Also die Gesamtsituation ist nicht so dolle. Ich wohne in einer Stadt, die ich mittlerweile hasse. Mein Arbeitsvertrag läuft hier noch bis März 2013, dann kann ich frühestens hier weg. Im Winter weiß ich auch einfach nicht, was ich hier machen soll. Kino, Kaffee usw. ist auf Dauer alles langweilig alleine, deswegen gehe ich sogar am Wochenende arbeiten, weil ich nicht weiß, was ich sonst mit meiner Zeit anfangen soll. Das ist im Frühjahr, Sommer, Herbst ganz anders, da bin ich sehr viel draußen, und auch sehr viel alleine unterwegs. Mehr will ich dazu an dieser Stelle gar nicht sagen. Wenn Leute immer sagen, dass man auch mit sich alleine sein können muss, da kann ich nur lachen. Das sind meist Leute, die in einer Partnerschaft leben, und schon anfangen zu heulen, wenn sie mal 24h alleine sind. Ist kein Scherz, habe ich alles erlebt. Mich macht das alles so wütend, und ich weiß nicht wohin damit.

Zitat von Alena-52:
natürlich ersetzt das alles keinen partner, ermöglicht mir aber dennoch ein zufriedenes erfülltest leben - aber das geschieht erst, wenn ich genügend eigenliebe und wertschätzung für mich habe.

Ich weiß was Du meinst, aber ich denke, das ist nicht der Punkt. Normalerweise denken Menschen überhaupt nicht darüber nach, sich selbst zu lieben. Damit fangen sie erst an, wenn da etwas schiefgelaufen ist.

Zitat von Alena-52:
wenn du jetzt erstmal trauerarbeit leistest und eine zeit deshalb ohne partner bist kannst du dennoch mit anderen deine vorlieben teilen, dich mit anderen treffen, etwas machen usw. nutze diese zeit einfach für dich, ohne diese verbitterung und selbstmitleid.


s.o. Ich habe hier Niemanden.

Zitat von Alena-52:
wenn du im park walken gehst, bist du dann wirklich einsam ? oder wenn du aus dem fenster schaust - lebst du in einer einsamkeit ?
es sind viele menschen und dinge um dich, für diese kannst du dich wieder öffnen lernen, es sind alles menschen, die das wollen wie du selbst auch, sie suchen liebe und wollen nicht allein sein und sie haben alle wie du und ich auch ihre geschichte ...


Ich fühle mich hier in der Stadt einsamer, als wenn ich wirklich ganz alleine bin.

Zitat von Alena-52:
gestehe dir deine trauer und enttäuschung zu, akzeptiere das, nur weil es mit euch nicht passte muss es nicht bedeuten, dass es mit einem anderen nicht passt und das du auf ewig allein bleiben musst.
und nur weil dich einer verläßt bedeutet es auch nicht, das du nicht liebenswert bist !


Genau das denke ich aber. Ich hatte diese eine Chance, und das war´s jetzt. Das war meine erste Beziehung, und das war nicht irgendeine Beziehung, sondern das war etwas ganz Besonders. Vielleicht war diese Beziehung krank und kaputt, destruktiv ... aber wir sind zusammen durch die Hölle gegangen. Sowas vergißt man nicht.

Zitat von Alena-52:
zum thema selbstliebe habe ich hier mal etwas von charly chaplin eingestellt, vielleicht erreichen ein paar seiner worte dich


Danke für den Text!

LG opie

28.11.2012 22:55 • #24


A
Lieber opie,

mensch, Junge.

Ich wollte dir heute morgen schon schreiben, weil mich das irgendwie wurmt.

Du kommst als sehr tiefer Mensch 'rüber, der viel nachdenkt, dessen Zitate auf eine Beschäftigung mit Literatur und Philosophien und auf ein ernsthaftes Hinterfragen hindeuten.

Es fällt mir aber auf, dass du dich stark an Sprüchen und Theorien orientierst, die dich in deinem Unglücklichsein bestärken. Warum?


Ich sehe mich nicht als Opfer, ich finde das Leben einfach nur schön Es gibt hier nichts zu gewinnen, es ist ein ständiges Loslassen. Die einzige Option die man hat, es sich so angenehm wie möglich zu gestalten. Aber das ist einfacher gesagt als getan, weil viele Sachen einfach determiniert sind. Essen, Schlaf, S.ät ... klar kannst du dir aussuchen, ob du Mittags Steak oder Pommes ist, in unserer Gesellschaft zumindest. Aber ob du ißt oder nicht, darauf hast du keinen Einfluß. Du musst, ob du willst oder nicht. Das ist für mich keine Freiheit. Wenn das Leben wenigstens 50/50 wäre, als die Hälfte fühlt man sich schön die andere Hälfte gut, das wäre ja ok. Aber wenn du dich permanent mies fühlst, das ist schwer zu ertragen.

Wir leben und wir sterben. Was ist der Sinn des Lebens? Dein Körper hat Bedürfnisse, die deinen (vielleicht eh illusorischen) freien Willen beeinflussen. Warum ärgert dich das? Warum ist das ein Konflikt?

Glaubst du, dass Leben schuldet dir eine Partnerin an deiner Seite, die dir die Bedürfnisse erfüllt, die du dir selbst nicht erfüllen willst/kannst? Wie sieht es aus mit diesen Bedürfnissen? Lehnst du diese genauso ab, wie die Grundbedürfnisse, die wir mit den anderen Tieren teilen? Was soll aus einer solchen Konstellation werden?

Ist das Leben unglücklich, so ist es mühselig zu ertragen, ist es glücklich,
so ist es furchtbar, es zu verlieren. Beides kommt aufs gleiche heraus.
Jean de la Bruyére

Im Buddhismus (eine Philosophie, die mir persönlich sehr zusagt), würde dieses Zitat als absurd empfunden werden. Wenn du ein glückliches Leben führst, wirst du auch den Tod nicht als etwas Furchtbares ansehen. Das Zitat stellt für mich eine lebensnegierende Einstellung dar. Ich sehe aus deiner Antwort an Alena, deren Einblicke und Ratschläge (auch wenn nicht ohne Weiteres einfach umzusetzen) sich gut und wertvoll anfühlen, ein Verschanzen hinter deiner negativen Lebenseinstellungen. Das Leben ist unglücklich, so oder so. Ist das eine Wahrheit? Musst du dich mit diesem Pessimismus identifizieren? Muss dich das definieren?

Das Leben ist schön, schreibst du, ironisch vielleicht sogar sarkastisch. Doch opie - das Leben kann schön sein.

Es gibt keine objektive Realität. Das afrikanische Kind welches mit HIV geboren wird betrachtest du als 'hässlich'. Doch aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass das HIV infizierte Kind in Tanzania mit dem gleichen Lachen spielt und agiert, wie das gesunde, wohl versorgte deutsche Kitakind, dass selbst im 'hässlichsten' Slum in Calcutta, die Menschen lächeln und Freude haben. Erstaunend so, eigene Werte total verändernd so.

Es gibt keine objektive Realität. Du lebst deine, die anderen leben ihre. Es sind deine (Be)Wertungen, die deine Realität bestimmen. Wenn die nihilistischen Theorien dich nicht glücklich machen und du dich 'permanent mies' fühlst, warum wendest du dich nicht anderen Gedanken zu? Es gibt keine Realität, aber es gibt Wahrheiten:
Verbundenheit mit anderen Menschen schafft Freude; gütige und wohlwollende Taten werden meist (wenn auch nicht immer) mit Güte und Wohlwollen begegnet. Deine 'hässliche' Stadt ist voller Menschen, die genau wie du nach Verbundenheit suchen, mit denen du als Spezie Mensch eh schon verbunden bist, ob du es willst oder nicht.

Hinter welchen Barrieren verschanzt du dich, die dich hindern aus dir und deiner Bude herauszukommen und Menschen zu begegnen? Welche Steine willst du dir in den Weg legen? Wer soll dir da heraushelfen? Die eine Frau - die all diesen dir eh sowieso unheimlichen und abgelehnten Bedürfnissen gerecht werden soll, die dir deine Welt öffnen soll oder sich mit dir in diese kleine Welt reduzieren soll. Opie, Mann, du kommst als Typ mit echt sympathischen Seiten 'rüber, aber hier bist du - nur du - gefragt. Nutz mal deinen ausgezeichneten Verstand, deine Intelligenz, deine materiellen Mittel nicht dazu, dich hinter immer cleverer- werdenden und weiterhin negierenden Entschuldigungen zu verschanzen. Das durchschaust du doch selbst. Mal 'raus in die Welt.

Ich wünsch dir weiterhin Mut.
LG

29.11.2012 00:16 • x 2 #25


O
Vielen Dank Andie!

Zitat von 000andie:
Es fällt mir aber auf, dass du dich stark an Sprüchen und Theorien orientierst, die dich in deinem Unglücklichsein bestärken. Warum?

Ich kann Dir nicht sagen, wieso ich das mache. Wenn ich so zurückdenke ... ich war schon immer so, zumindest seit der Schulzeit. Als Kind war ich ziemlich wild, in der Schule wurde ich domestiziert, in der Pubertät ging es dann wieder in die andere Richtung.

Zitat von 000andie:
Wir leben und wir sterben. Was ist der Sinn des Lebens? Dein Körper hat Bedürfnisse, die deinen (vielleicht eh illusorischen) freien Willen beeinflussen. Warum ärgert dich das? Warum ist das ein Konflikt?

Weil ich meine Bedürfnisse nicht befriedigt kriege. Ich habe keine Ahnung, wie das Spiel gespielt wird. Meine Ex hat mich damals klargemacht. Ansonsten habe ich von Frauen nur Körbe kassiert, bis ich es irgendwann aufgegeben habe. Ich brauche keine Frau, die sich um mich kümmert und für mich sorgt. Aber ich wünsche mir eine Partnerin, auf die ich mich verlassen kann, mit der ich Dinge teilen kann, positive wie negative. Das ist auch so lächerlich. Ich habe mir in Therapien oft anhören müssen, dass ich schwarz-weiß denke. In der Psychologie werden Gefühle in positive und negative eingeteilt. Wo ist da der Unterschied? Vieles in unserer Welt ist dual und beruht auf Polarität. Aber ich schweife ab ... Wenn ich bspw. die Leute sehe, mit denen ich studiert habe. Die waren stellenweise verheiratet, hatten langjährige Beziehungen ... dann war Schluss, und nach 3-4 Wochen hatten die einen neuen Partner, bzw. hatten zumindest S.. Ich kriege weder das eine noch das andere auf die Reihe.

Zitat von 000andie:
Glaubst du, dass Leben schuldet dir eine Partnerin an deiner Seite, die dir die Bedürfnisse erfüllt, die du dir selbst nicht erfüllen willst/kannst? Wie sieht es aus mit diesen Bedürfnissen? Lehnst du diese genauso ab, wie die Grundbedürfnisse, die wir mit den anderen Tieren teilen? Was soll aus einer solchen Konstellation werden?

Ich lehne meine Bedürfnisse nicht ab, aber S. ist zu Zweit schöner als alleine, so geht es mir zumindest. Ansonsten tue ich das, was mir gut tut, und wo ich Bock drauf habe. Nur momentan ist es eben schwer, weil ich viel zu tun habe, weil ich noch an der Vergangenheit knabbere, und weil die Aussicht alleine zu bleiben mich nicht gerade fröhlich stimmt.

Zitat von 000andie:
Im Buddhismus (eine Philosophie, die mir persönlich sehr zusagt), würde dieses Zitat als absurd empfunden werden. Wenn du ein glückliches Leben führst, wirst du auch den Tod nicht als etwas Furchtbares ansehen. Das Zitat stellt für mich eine lebensnegierende Einstellung dar.

Ich habe mich mit Buddhismus beschäftigt und war auch mal eine zeitlang in einem Zentrum (Diamantwegbuddhismus). Dieses ganze wir sind die besseren Menschen-Gehabe ist mir tierisch auf den Sack gegangen. Ich glaube nicht an Wiedergeburt. Allerdings wird im Buddhismus auch gesagt, dass es auf dieser Welt nur das Leiden gibt, also was wirklich zählt, worauf es wirklich ankommt, das kann hier nicht erreicht werden. Im Christentum ist es ähnlich ... auf der Erde leiden und anschließend in den Himmel kommen ... warten wir´s ab.

Zitat von 000andie:
Ich sehe aus deiner Antwort an Alena, deren Einblicke und Ratschläge (auch wenn nicht ohne Weiteres einfach umzusetzen) sich gut und wertvoll anfühlen, ein Verschanzen hinter deiner negativen Lebenseinstellungen. Das Leben ist unglücklich, so oder so. Ist das eine Wahrheit? Musst du dich mit diesem Pessimismus identifizieren? Muss dich das definieren?

Ich weiß es nicht. Vielleicht ist das meine Wahrheit. Ich bin einfach nur traurig und glaube an nichts mehr.

Zitat von 000andie:
Das Leben ist schön, schreibst du, ironisch vielleicht sogar sarkastisch. Doch opie - das Leben kann schön sein.

Ich kenne diese Momente.

Zitat von 000andie:
Es gibt keine objektive Realität. Du lebst deine, die anderen leben ihre. Es sind deine (Be)Wertungen, die deine Realität bestimmen. Wenn die nihilistischen Theorien dich nicht glücklich machen und du dich 'permanent mies' fühlst, warum wendest du dich nicht anderen Gedanken zu?

Weil sich alles andere für mich naiv und feige anfühlt? Wann gehen Menschen in die Kirche, bzw. wann beten sie? Ich würde mal sagen, wenn Weihnachten ist, und wenn es ihnen Sch... geht. Was soll das sein?

Zitat von 000andie:
Hinter welchen Barrieren verschanzt du dich, die dich hindern aus dir und deiner Bude herauszukommen und Menschen zu begegnen? Welche Steine willst du dir in den Weg legen? Wer soll dir da heraushelfen?

Ich weiß nicht, wo ich hier hin soll. Also das ist ehrlich gemeint! Ich habe hier meine Läden, in die ich so gehe, Café, Kino usw. und das wars. Da lernt man aber Niemanden kennen. Wenn du irgendwo alleine bist, dann wirst du schon schief angeschaut. Mir hat mal eine Frau gesagt, dass sie nicht alleine weggeht, weil ihr das peinlich ist. Niemand gibt gerne zu, dass er/sie einsam ist, bzw. sich einsam fühlt.

Zitat von 000andie:
Nutz mal deinen ausgezeichneten Verstand, deine Intelligenz, deine materiellen Mittel nicht dazu, dich hinter immer cleverer- werdenden und weiterhin negierenden Entschuldigungen zu verschanzen. Das durchschaust du doch selbst. Mal 'raus in die Welt.

Meine Welt ist nicht klein, glaub mir! Aber ich stehe mir selbst im Weg, that´s the problem.

Zitat von 000andie:
Ich wünsch dir weiterhin Mut.

Ich danke Dir!

Viele Grüße, opie

29.11.2012 00:54 • #26


A
Zitat von opie:
Ich habe mich mit Buddhismus beschäftigt und war auch mal eine zeitlang in einem Zentrum (Diamantwegbuddhismus). Dieses ganze wir sind die besseren Menschen-Gehabe ist mir tierisch auf den Sack gegangen. Ich glaube nicht an Wiedergeburt. Allerdings wird im Buddhismus auch gesagt, dass es auf dieser Welt nur das Leiden gibt, also was wirklich zählt, worauf es wirklich ankommt, das kann hier nicht erreicht werden. Im Christentum ist es ähnlich ... auf der Erde leiden und anschließend in den Himmel kommen ... warten wir´s ab.


Gesprochen wie ein wahrer Pessimist

Du siehst 'wir sind die besseren Menschen' (wieder mal deine (Ver)Wertungen) und identifizierst dich mit dem 'es gibt nur das Leiden' und ich (als wahrer Optimist) seh' den Gedanken 'das Leben ist meine Reise' und 'es kommt auf gutes Karma an'. Ich glaube auch nicht an die Wiedergeburt, aber ich glaube, wir können dem Nirvana doch zu Lebzeiten schon schön nahe kommen. Denk mal an deine briesigen' Momente - du weisst, was ich meine!

Opie - dein Umgang mit deinen Bedürfnissen macht mir Angst, dass sage ich dir jetzt als Frau. Vielleicht habe ich das mit der Aggression gegenüber deinen eigenen Körperbedürfnissen nicht gut formuliert. Wenn du dich schon darüber ärgerst, dass du etwas essen musst, was deinen Wunsch nach 'freiem Willen' stört, wie soll das mit dem S...x aussehen? Klar kann das frustrierend werden, bist ja auch ein Mann im besten Alter! Aber auch die S..ualität ist 'nur' ein Trieb. Den körperlichen Aspekt kannst du befriedigen, aber es steck ja auch für dich ein Verlangen nach viel mehr dahinter. Was du dir wünschst, die Partnerin auf Augenhöhe, die dich versteht, die deine Sprache spricht - das wünschen wir uns ja (fast) alle. Begegnen uns ja auch hier, im Forum der enttäuschten Erwartungen.

Dennoch denke ich, dein Hauptansatz muss sein, dich vom eingefleischten Pessimismus zu einer optimistischeren Lebenseinstellung durchzuringen. Optimisten sind nicht naiv oder verklärt - sie leiden auch und haben Tiefe. Leiden ist nicht automatisch 'tiefer' als Fröhlichkeit. Und diese Denkweise KANN man einüben! Vielleicht solltest du mal einen Life Coach aufsuchen.

wenn dir das ganze esoterische Gelaber zu viel wird. Du warst ein 'wildes' Kind? Das zeigt doch Optimismus und Abenteuersinn. Hast du beim Spielen auch schon pessimistische Gedanken gehabt? Warst du ängstlich, hast gedacht, du wirst versagen, wird eh nichts? Ich glaube es nicht! Leg' mal die Domestizierung ab und geh zurück zu deinen wilden Seiten

Du machst doch schon tolle Sachen, da gibt es doch auch Möglichkeiten, der Einsamkeit der Grossstadt zu entkommen. Geh' auf Menschen zu! Öffne dich. Das sind deine Barrieren und wo du dir selbst im Weg stehst. Wenn du im Café Niemanden triffst, dann geh' dahin, wo Leute ansprechbar sind. Bei dir könnte ich mir 'ne Philosophengruppe oder 'nen Club für frustrierte Landratten' gut vorstellen Oder gründe den. Geben, geben, geben... ist ein 'Spiel' und ist keins, Regeln muss man nicht verstehen, gibt es auch kaum. Verstehen wird dich niemand genauso, wie du bist. Dazu sind wir alle zu sehr in unserer eigenen Realität verwurzelt und versuchen uns selbst zu verstehen. Aber einfühlen kann man sich schon ein bisschen und du dich bestimmt auch. 'Ran!

29.11.2012 10:54 • #27


O
Zitat von 000andie:
Gesprochen wie ein wahrer Pessimist


Ich bin Realist

Zitat von 000andie:
Ich glaube auch nicht an die Wiedergeburt, aber ich glaube, wir können dem Nirvana doch zu Lebzeiten schon schön nahe kommen.

Das mag sein.

Zitat von 000andie:
Wenn du dich schon darüber ärgerst, dass du etwas essen musst, was deinen Wunsch nach 'freiem Willen' stört, wie soll das mit dem S...x aussehen? Klar kann das frustrierend werden, bist ja auch ein Mann im besten Alter!

Da habe ich mich vielleicht unklar ausgedrückt. Ich ärgere mich nicht darüber, dass ich etwas essen muss. Diese ganzen Sachen stören lediglich die Homöostase Was den 6 anbelangt, ja, das ist extrem frustrierend. Ich werde auch nicht jünger, und würde die Zeit gerne nutzen. Aber ich kann mir keine Frau aus dem Ärmel zaubern.

Zitat von 000andie:
Aber auch die S..ualität ist 'nur' ein Trieb. Den körperlichen Aspekt kannst du befriedigen, aber es steck ja auch für dich ein Verlangen nach viel mehr dahinter. Was du dir wünschst, die Partnerin auf Augenhöhe, die dich versteht, die deine Sprache spricht - das wünschen wir uns ja (fast) alle. Begegnen uns ja auch hier, im Forum der enttäuschten Erwartungen.

Wenn ich so an normale Singlebörsen denke, da passiert gar nichts, wildes Rumgeklicke auf die Profile, angeschrieben wird man nicht, wenn man selbst schreibt, kommt so gut wie nie eine Antwort. Beim Einkaufen jemanden kennenlernen? Wenn du hier einkaufen gehst, dann hast du das Gefühl in der Geriatrie gelandet zu sein, bzw. bei 28 Days later. Dann lese ich immer wieder, man soll nicht suchen, man soll locker bleiben, man soll dies, man soll jenes ... alle anderen haben mal wieder den Durchblick.

Zitat von 000andie:
Dennoch denke ich, dein Hauptansatz muss sein, dich vom eingefleischten Pessimismus zu einer optimistischeren Lebenseinstellung durchzuringen.

Warum? Diese Denkweise habe ich mir im Laufe der Jahre hart erarbeitet! Ich brauche einfach nur eine Frau, die diese Denkweise teilt, und die hatte ich.

Zitat von 000andie:
da gibt es doch auch Möglichkeiten, der Einsamkeit der Grossstadt zu entkommen. Geh' auf Menschen zu! Öffne dich. Das sind deine Barrieren und wo du dir selbst im Weg stehst.

Ich habe diesen Sommer ca. 30 Leute kennengelernt, Männer und Frauen, geschätztes Durchschnittsalter 60 Jahre. Das ist ja alles ganz nett, aber das ist nicht meine Zielgruppe.

Zitat von 000andie:
Wenn du im Café Niemanden triffst, dann geh' dahin, wo Leute ansprechbar sind. Bei dir könnte ich mir 'ne Philosophengruppe oder 'nen Club für frustrierte Landratten' gut vorstellen

Philosophen? Ich finde Denken ist total überbewertet! Hellmuth Karasek wurde mal gefragt, was er sich denn wünschen würde, wenn er diesen einen großen Wunsch frei hätte ... Ich wäre gerne der schönste Mann von Hamburg und strohdoof (so habe ich das zumindest noch in Erinnerung). Wenn andere schon in der Kiste sind und es krachen lassen, überlege ich noch, wie ich die Frau ansprechen soll. Soviel zum Thema Denken. Und der Club für frustrierte Landratten, s.o.. Das Publikum ist mir da einfach zu alt.

Zitat von 000andie:
Geben, geben, geben... ist ein 'Spiel' und ist keins, Regeln muss man nicht verstehen, gibt es auch kaum. Verstehen wird dich niemand genauso, wie du bist. Dazu sind wir alle zu sehr in unserer eigenen Realität verwurzelt und versuchen uns selbst zu verstehen. Aber einfühlen kann man sich schon ein bisschen und du dich bestimmt auch. 'Ran!

Ich glaube, wir müssen noch etwas an Deiner Sichtweise arbeiten!

LG opie

29.11.2012 21:28 • #28


A
Zitat von opie:
Ich glaube, wir müssen noch etwas an Deiner Sichtweise arbeiten!


Meins'te jetzt bin ich der Pessimist

Wieso gibt's denn da nur Rentner um dich herum? Na ja, das Durchschnittsalter liegt in Deutschland ja wohl bereits bei über 44 Jahren! Irland, die sind viel jünger und Wasser haben sie auch

Hörst dich aber gar nicht mehr so 'mies' drauf an. Und die Suche nach 'the one' ist ja für keinen leicht.

Verschanz' dich nicht in deiner Einsamkeit, komm' erst mal noch ein bisschen über deine Ex hinweg, guck weiter und viel Glück bei der Suche.

LG andie

30.11.2012 07:37 • #29


A
Zitat von opie:
Ich ärgere mich nicht darüber, dass ich etwas essen muss. Diese ganzen Sachen stören lediglich die Homöostase Was den 6 anbelangt, ja, das ist extrem frustrierend. Ich werde auch nicht jünger, und würde die Zeit gerne nutzen. Aber ich kann mir keine Frau aus dem Ärmel zaubern.
waaaaas du bist kein zauberer? dann kennst du die magie der liebe noch nicht, die läßt dich sehen, was gar nicht vorhanden ist ... wenn sie durch die rosa brille schaut.

und wie maria von eschenbach schon sagte, wahre kunst ist :

sich glücklich fühlen
auch ohne glück,
das ist glück!

30.11.2012 12:14 • #30


A


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