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Ex hat Angst vor Neuanfang

B
Ich kann nicht mehr. Ich hab das Gefühl wir haben uns für immer verloren und ohne ihn will ich dieses Leben nicht mehr. Er war mein ein und alles...ich liebe dich über alles und als ich dir gesagt habe ich würde für dich sterben meinte ich das auch so...

13.02.2016 12:23 • #76


D
Bitte bau jetzt keinen Mist! - Du wirst Leben, und für niemanden sterben. Und schon gar nicht für den Menschen, der Dir dieses Gefühlschaos eingebrockt hat.

Bleib stark!

14.02.2016 00:58 • #77


A


Ex hat Angst vor Neuanfang

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G
Ich habe mir jetzt kurz deinen ganzen Beitrag durchgelesen und ich kann dich so gut verstehen, mir geht's momentan ganz genauso! Ich weiß nicht wie ich arbeiten soll, ich weiß nicht wie ich aufstehen soll, wie ich je wieder glücklich werden soll! Ich hab solche seelischen Schmerzen die nur noch weh tun! Ich war letzte Woche auch drei Tage krank geschrieben weil ich einfach nicht mehr konnte, ich hab versucht mich irgendwie abzulenken, was teilweise auch ganz gut geglückt ist, aber die Angst ist immer da! Das einzige was du wirklich nicht machen darfst ist dir was antun! Ich weiß man hat oft so dunkle Gedanken aber das ist echt niemand wert und vor allem denk an deine Freunde und Familie! Ich will auch nicht jeden Tag so leiden, jede Nacht aufwachen, jeden Tag dran denken und heulen, ich will dieses Tal auch nicht durchschreiten weil niemand will unglücklich sein, vor allem weiß ich wie lang das dauern kann, aber wir können nichts machen und vor allem lassen wir niemand gewinnen! Ich will wieder glücklich sein und Spaß am Leben haben, jemanden finden der bei mir ist und mich liebt, der mit mir zusammen wohnen will und Familie gründen möchte! Du kannst ihm am Meisten ärgern indem du selber wieder glücklich wirst, damit rechnen sie nicht! Mir fällt es auch unheimlich schwer, aber ich Versuch alles dafür zu tun und so oft es geht mich aus diesem dunklen Gedanken rauszuziehen!

Ich wünsch und allen die so sehr leiden ganz viel Kraft und irgendwann die Zuversicht das es wieder besser wird!

14.02.2016 18:28 • #78


B
Er hat sich gemeldet und am Tele sehr bitterlich geweint. Er sagte, er kriegt seit dem ich weg bin sein ganzes Leben nicht mehr auf die Kette und vermisst mich so sehr. Er meint er sei ohne mich nicht mehr er selber...er würde mich nun gerne besuchen und sogar ein paar Tage bleiben...ich habe zugesagt, weil ich fand, dass das nun eigentlich ein großer Schritt für ihn ist. Aber er meint immer noch er weiß nicht wie wir es ertragen sollen getrennt zu leben. Tja...vielleicht merkt er, dass es in der neuen Stadt nicht so schlimm ist wie er sich das vorstellt. Ich versuche es ihm hier mal schmackhaft zu machen...
Ich bin sehr misstrauisch...befürchte schon er kommt eventuell erst gar nicht oder der Stress geht nach dem Abschied wieder los...ich will nicht noch eine Enttäuschung ertragen müssen

15.02.2016 14:06 • #79


G
Hmmm.
Es ihm schmackhaft machen.... Weißt du was für ein Vergleich sich mir da auftut? Eine Mama, die ihrem Kind den Spinat verkaufen will, damit der doch bitte, bitte gegessen wird....

Aber ich würde an deiner Stelle jetzt nicht aktiv werden...

Er muss aktiv werden. Er muss dir seine Pläne mitteilen - wann er gern kommen möchte, wie lang er bleiben möchte, in welches Hotel er geht (wäre unter diesen Umständen jetzt der einzig richtige Weg).

Er muss wollen - wenn du jetzt die Führung übernimmst (dann und dann kommst du bitte, du kannst bei mir schlafen etc. pp.) - bist du wieder in die Rolle der Mama geschlüpft - das ist dann nichts auf Augenhöhe.

Den Wunsch, den er geäußert hat, den muss er aktiv umsetzen.

15.02.2016 14:20 • x 1 #80


D
Zitat:
Er sagte, er kriegt seit dem ich weg bin sein ganzes Leben nicht mehr auf die Kette


Nicht erst seit dem, oder? Bitte vergiss auch bei der ganzen Sache nicht, dass er sich von Dir getrennt hat und nicht umgekehrt.

Zitat:
ich habe zugesagt, weil ich fand, dass das nun eigentlich ein großer Schritt für ihn ist. Aber er meint immer noch er weiß nicht wie wir es ertragen sollen getrennt zu leben.


Es wäre konsequent gewesen, wenn Du ihm gesagt hättest, dass er Dich besuche darf, wenn er einsieht, dass er eine Therapie machen muss. - Andererseits kann ich es menschlich verstehen, wenn Du nicht so konsequent sein konntest/wolltest. Richte Dich bitte aber auf die nächste Enttäuschung ein, in welcher Form auch immer.

Ich finde gerade den zweiten Teil auch sehr merkwürdig. Das heißt, er kommt Dich besuchen, obwohl er jetzt schon davon ausgeht, dass hinterher wieder alles beim Alten ist (weil er ja davon ausgeht, dass ihr weiterhin getrennt leben werdet). Eine Therapie und einen Umzug zieht er also nicht in Erwägung. Was ist dann der Sinn des ganzen Besuchs? (S.?)

Zitat:
Ich bin sehr misstrauisch...


Ich auch

Zitat:
befürchte schon er kommt eventuell erst gar nicht oder der Stress geht nach dem Abschied wieder los...ich will nicht noch eine Enttäuschung ertragen müssen


Dem hättest Du entgegen gewirkt, wenn Du ihm klar gesagt hättest, dass er erst eine Therapie machen soll. (Könntest Du ihm jetzt auch noch sagen.) Ich drücke Dir trotzdem ganz fest die Daumen, dass das ein gutes Ende nimmt. Ich bin dennoch etwas skeptisch.

15.02.2016 23:39 • x 1 #81


B
Das Misstrauen war zu recht. Diesmal bin ich allerdings ausgerastet, weil er wieder so deprimiert war und meinte, dass er sich die Verabschiedungen einfach nicht vorstellen kann aber auch nie nachziehen kann. Da bin ich total ausgerastet und hab gesagt, wozu er diese dummen Spielchen mit mir spielt. Das war am Telefon und dann habe ich aufgelegt ohne ihn zu Wort kommen zu lassen...habe ihn dann bei Whatsapp blockiert. Stunde später kam ne SMS, dass er wirklich dachte, dass wir das noch hinbekommen aber ich ja in eine paar Wochen sicher bald nen neuen habe.

Ich kann nicht EINMAL hart bleiben. Wenn er sich wieder meldet, werde ich jedes mal aufs neue weich. JEDES MAL! Es muss aufhören. Ich krieg es einfach nicht hin. Ich weiß nicht warum ich das Gefühl habe, dass ich ohne ihn NICHT LEBEN kann. Obwohl er sich wie ein dummes Ar. verhält! Sagt mir bitte wie ich endlich die Kurve bekomme...ich gehe kaputt an allem. Ich kriege mein Leben nicht mehr auf die Reihe, ich weine auf der Arbeit, auf dem Weg hin und zurück...zuhause....überall. Ich habe mich nicht mehr unter Kontrolle. Ich fühle mich wie seelisch missbraucht.

16.02.2016 15:18 • #82


B
Nun bombadiert er mich mit SMS...ich bleib stark stark stark stark....

16.02.2016 19:42 • #83


D
Hey, Kopf hoch, so schlecht ist Deine Ausgangslage doch jetzt gar nicht mal. Du hast mit dem Beenden des Telefonats klar gemacht, dass Du nicht mehr so abhängig von ihm bist und Deine Geduld erschöpft ist. - Du hattest ja auch schon extrem viel Geduld aufgebracht.

Zitat:
Stunde später kam ne SMS, dass er wirklich dachte, dass wir das noch hinbekommen aber ich ja in eine paar Wochen sicher bald nen neuen habe.


So wird es vermutlich kommen, wenn er keine bessere Lösung anbietet als ... nichts?

Zitat:
Ich weiß nicht warum ich das Gefühl habe, dass ich ohne ihn NICHT LEBEN kann.


Weil Du ihn sehr liebst und/oder stark emotional von ihm abhängig bist.

Zitat:
Sagt mir bitte wie ich endlich die Kurve bekomme...ich gehe kaputt an allem.


Die schnellste Möglichkeit ist, die Kontaktsperre vollständig durchzuziehen. Keine SMS, Emails, WhatsApp-Nachrichten, Telefonate, Briefe, Facebook, usw von ihm annehmen. Ihn auf allen Kanälen blockieren oder ignorieren. Eine SMS, die Du nicht gelesen hast, kann Dich auch nicht verwirren (oder Dich dazu bringen weich zu werden).

Zitat:
Nun bombadiert er mich mit SMS...ich bleib stark stark stark stark....


Prima! Genau, bleib stark! Zur Not blockiere seine Nummer. Gib ihm zu verstehen, dass Du nur noch von ihm kontaktiert werden möchtest, wenn er zur Vernunft gekommen ist (eine Therapie machen wird), andernfalls, soll er es lassen Dich zu kontaktieren. Nenne ihm auch den Weg auf dem Du kontaktiert werden möchtest. Schreibe sehr sachlich und knapp. Blockiere alle anderen Kommunikationskanäle und warte ab.

Du bist auf dem richtigen Weg, bleib dabei! Du schaffst das!

16.02.2016 21:14 • #84


G
Guten Morgen Liebes,

es tut mir unheimlich leid, dass du einen weiteren Schlag in die Magenkuhle abbekommen hast. Fühl dich ganz doll umarmt.

In einem deiner Posts hast du geschrieben, dass Du bereits Beruhigungsmittel nimmst. Evtl. musst du auf ein anderes Medi umstellen, falls du keine Besserung merkst. Ohne Arzt zu sein (daher meine eigene Meinung!) wäre ein Antidepressiva besser. Beruhigungsmittel sorgt nur dafür das du ruhig bist, Antidepressiva setzt da an, wo du es brauchst, d. h. es hilft dir mit der Situation besser umgehen zu können und wirft dich nicht sofort aus der Bahn.

Ich hab ein wenig Sorge wegen deinem Job - du bist dort neu, noch in der Probezeit und auch wenn Chefs Verständnis haben - wenn du nicht die Leistung bringst, die du bringen musst, kann es passieren, dass du gekündigt wirst. Dann bist du in der Abwärtsspirale und das darf nicht passieren.

Mein Rat an dich: Termin mit dem Doc - Antidepressiva. Überweisung für eine Therapie. Da Therapieplätze rar gesät sind - an eine Beratungsstelle wenden - ProFamilia o. ä., auch dort gibt es Therapeuten, die dir die Zeit bis du einen Therapieplatz hast, überbrücken kannst.

In Niedersachsen kann man auf der Homepage der Ärztekammer nachlesen, wo es freie Therapieplätze gibt - da kann man diese dann abtelefonieren und bekommt auch recht schnell Termine - ich weiß nicht in welchem Bundesland du bist, aber es schadet nicht mal nachzusehen.

Ansonsten: Plane nichts. Geh wirklich nur im Minutentakt deinen Tag durch. Du steckst gerade in einer Lebenskrise, da kannst du nichts von dir erwarten. Aber für die Arbeit musst du dich zusammen reißen. Vielleicht hilft da ein Ritual: Das du im übertragenen Sinne dein Herz und deine Gedanken im Auto lässt, wenn du in der Arbeit auf den Hof gefahren bist und es dort wieder abholst, wenn du Feierabend hast.

Ansonsten: Lösch / blockier ihn überall. Keine SMS mehr. Keine Anrufe, keine Email, kein nichts. Es reißt dich dermassen runter - das geht nicht. Es ist alles gesagt, wirklich alles. Und er quält dich. Er quält dich wirklich, er will dich mit in seinen Abgrund ziehen - das darfst du nicht zulassen.

Ach Maus, wenn du in der Nähe wärst, würde ich dich einpacken und ein paar Tage zu mir holen - denn ich weiß genau wie es dir geht und es tut mir so unendlich leid, dass du gerade allein da stehst.

Ich drücke dich ganz, ganz doll.
Grace

17.02.2016 09:40 • #85


B
Danke für eure lieben Worte...
Grace, ich würde mich auch gerne mit dir austauschen aber ich komme aus NRW...
Ich würde auch gerne vielleicht mit dir telefonieren...aber hier die Nummer zu schreiben ist glaube ich auch nicht so intelligent..
Eigentlich wollte er ja morgen kommen, aber außer seinen aussagelosen SMS kam bis jetzt noch nichts...
Denkt ihr er will mich einfach fertig machen? Irgendwie so dass er mein Leben und meinen Job zerstört, weil er bösartig ist?! Oder eher weil er Probleme mit sich selber hat? Er schafft es jedenfalls schon beinahe...
Es ist schlimm, wenn man sich so machtlos fühlt...ich habe schon wegen einem Therapieplatz nachgefragt...mal sehen, wann die Rückmeldung kommt.

17.02.2016 11:49 • #86


G
Liebes,
wenn du dich registrieren würdest, kann man PN schreiben - da kann man (wenn man möchte), persönliches austauschen.

Halte dich bitte nicht (!) an der Aussage, dass er kommen wollte fest.

Unterbinde das - das hoffen, einen evtl. Besuch von ihm - alles. Es tut dir nicht gut.

Ja, er zieht dich runter, aus Bösartigkeit glaube ich nicht, aber vielleicht aus Eifersucht darauf, dass du dein Leben im Griff hast - und genau das - lass dir nicht kaputt machen.

Co-Alkoholiker sagt dir was, oder? In dieser Position bist du - und du musst dringend dafür sorgen, dass du da raus kommst.

Ich drücke dich!

17.02.2016 12:07 • x 1 #87


G
Ich kann so gut verstehen wies dir geht! Ich hab auch versucht lang Kontakt zu halten weils auch so ein ewiges hin und her war und irgendwann hab ich dann aus Selbstschutz auch den Kontakt abgebrochen weil ich nur noch fertig war! Ich wusste nicht wo das alles hinführt und ich dachte mir aber wenn er mich will dann kommt er von selber und bei dir ist die Situation ja auch so geladen das ein Kontaktabbruch wirklich am Besten wäre! Gönnt euch beide mal Ruhe und Zeit zum nachdenken und such dir Hilfe die Grace vorgeschlagen hat, sogar ich nehm mir ihren Ratschlag zu Herzen da ich grad große Probleme beim arbeiten habe und mich das nochmal tiefer runtergezogen hat! Ich denk antidepressiva und eine Therapie machen Sinn damit wir wieder auf die Beine kommen und das sollte für uns grad das wichtigste sein!

17.02.2016 21:33 • x 1 #88


B
Er ist gestern doch zu mir gekommen. Er hing die ganze Zeit an mir, hat mich ständig umarmt und geküsst. Ich fand die Nähe irgendwie komisch. Ich habe mitgemacht, aber war gefühlsmäßig nicht dabei. Wir haben zusammen gekocht und gegessen bei mir und es schien auch alles ok und er gab sich echt viel Mühe. Als wir dann auf dem Sofa lagen nach dem Essen, war er wieder jemand anderes...er viel in sein bekanntes Loch und meinte es täte ihm im Herzen weh zu sehen, dass ich mittlerweile mein eigenes Leben führe...ohne ihn. Und er wünschte sich, dass er wie jeder normale andere Mensch einfach nachziehen könnte, aber er schafft es nicht. Alles in sich wehrt sich angeblich...ich hatte ihn einige Male gefragt, ob ich ihn wieder zum Bahnhof bringen soll, aber er meinte immer wieder nein er will bleiben. Er meinte er ist gekommen weil er wirklich daran geglaubt hat dass er es vielleicht schafft nachzuziehen. Er hatte 2 große Taschen gepackt als wenn er 2 Wochen hier bleiben wollen würde. Ich habe ihm an den Abend klar gesagt, dass ich dieses Hin und Her ab sofort nicht mehr weiter mache. Und wenn er sich gegen uns entscheidet es ein Kontaktabbruch beiderseits sein soll. Er nickte...Wir sind dann irgendwann schlafen gegangen und am nächsten morgen ist er nicht mal zum Frühstück aufgewacht. Er meinte es geht ihm zu schlecht. Ich bin dann zur Arbeit und wir hatten vor gehabt abends wenn ich komme ne Runde joggen zu gehen und dann abends auf ein Konzert zu gehen. Er schrieb mir dann dass es ihm für all das zu schlecht geht und um 11 Uhr immer noch im Bett liegt. Er sagte es täte ihm leid dass er so ist und sich selber nicht mehr versteht. Ich habe ihm gesagt, dass ich ja bald komme und wir dann nochmal reden. Doch er hats nicht ausgehalten und schrieb, dass er nun zum Hbf fährt weil er es in der Wohnung nicht mehr aushält, er fühle sich zu unwohl. Und weg war er...und ich bin grad noch auf der Arbeit und versuche die Stunden auszuhalten bis ich nach Hause kann um alles aufzuräumen. Er sagte so wie seine Situation derzeit ist schafft er es einfach nicht, er sagt er ist wohl schwächer als er dachte. Er geht mit den Konsequenzen, die ich ihm genannt habe, dass er mich endgültig verliert. Ich habe im Gefühl er schafft es nicht, aber vielleicht täusch ich mich. So wie er sich auch gestern abend verhalten hat, hatte ich das Gefühl er konnte mich in 2 Monaten kein Stück loslassen. Er war wie besessen von mir. Aber er erträgt es nicht, dass ich mein eigenes Leben nun habe. Wir waren immer eins...und nun ist es nicht so und das passt ihm nicht. Um das rückgängig zu machen weiß er, dass er nachziehen muss. Aber das kann er nicht. Aus welchen Gründen auch immer. Obs nun mangelnde Liebe ist, oder seine Angst....oder beides. Aber es gibt für uns beide keine Zukunft mehr...er ist diesen großen Schritt gegangen mich zu besuchen und hat dann gemerkt, dass er es einfach nicht kann. Gibt es da noch Hoffnung? Ich glaube nicht....so geht diese lange und intensive Beziehung den Bach runter...wegen ein paar Kilometern...meine Liebe des Lebens...es waren so schöne Jahre mit dir...

19.02.2016 15:58 • #89


G
Liebes,
bitte lasse nicht außer Acht, was du geschrieben hast - es hat sich seltsam für dich angefühlt. Deine Seele hat dir signalisiert das es dir damit nicht gut geht. Was ich total verständlich finde, denn er hat dich mega verletzt und dein Selbstschutz hat eingesetzt.

Er steckt in einer schweren Depression, wahrscheinlich gepaart mit Angstattacken. Diese kann aber nur er lösen - indem er sich in Therapie begibt, wahrscheinliche wäre eine stationäre Therapie das richtige für ihn.

Er hat Angst vor der Angst und stellt sich dieser nicht.

Daran kannst du nichts ändern. Du hast alles mögliche getan - aber er ist nicht bereit diesen Schritt zu gehen.

Deine Konsequenz mit totalem Kontaktabbruch finde ich gut - auch wenn du das nicht hören möchtest. Ist es aber, damit du zur ruhe kommst.

Ja, er ist eifersüchtig darauf, dass du etwas schaffst, was er nicht kann; neuer Job, neue Wohnung etc.

Ich bin mir sehr sicher, wenn er den Weg einer Therapie gehen würde, würde es ihm irgendwann auch wieder so gut gehen, dass er ein normales Leben führen kann. Soweit ist er noch nicht. Vielleicht wird er es auch nie sein.

Er hat es versucht, indem er dich besuchen kam, aber er hat seiner Angst nachgegeben und sie nicht ausgesessen um zu erkennen, dass ihm nichts passiert.

Es tut mir sehr leid für dich - aber du kannst wirklich nichts mehr machen.

Ich drücke dich ganz doll.

19.02.2016 16:08 • #90


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