Ex Zurück nach Trennung

Man muss sich nicht zwingend scheiden lassen. Auch nicht, wenn auseinander gelebt.

Zitat von Hoffi78:

Trotzdem würde ich ihm nicht zu solchen Investitionen raten

er hat das hier eingebracht. Nicht wir. Es ist sein Thema, das er mit uns teilt. Wenn für ihn, dort seine Rettung liegt, dann wird er darüber mehr als nur eine Nacht geschlafen haben.
Und das sagt überhaupt nichts darüber aus, ob er dieses Häuschen erwerben kann. Ob der Besitzer verkaufen will - oder an wen er es verkauft.

Das hier oft schon der Käse verkauft wird, bevor die Kuh gemolken - finde ich schon witzig

@Heffalump wenn er beim Amtsgericht ein entsprechendes Kaufangebot macht mit einem Makler im Rücken, hat er gute Chancen das Häuschen zu erwerben.
Wenig Wohnfläche mit 15ar Gelände sind für Interessenten nicht unbedingt attraktiv, für Armin allerdings wäre es ideal.

Er steht allein im Grundbuch, seine Frau wird nicht an der Finanzierung beteiligt sein und er gibt seinen Jungs das Nießbrauchrecht.
Testamentarisch überträgt er den Kindern das Häuschen.
Was daran ist falsch?

@Armin86 , sehr schöner Tag heute,.... es gibt was zu tun .

Zitat von Fenjal:

Was daran ist falsch?

nichts - ich finde es ja gut - was er macht - in der Richtung. Man braucht ein Ziel

Zitat von alleswirdbesser:

wenn sie die nicht bezahlte Miete

also bitte
woführ, führt man denn ne Ehe mit Wohngemeinschaft?

Das ist unter aller Steckdosenrüsseltier, musstest du oder dein Partner, das je an den anderen zurück führen?

Zitat von Fenjal:

Er steht allein im Grundbuch, seine Frau wird nicht an der Finanzierung beteiligt sein und er gibt seinen Jungs das Nießbrauchrecht.
Testamentarisch überträgt er den Kindern das Häuschen.
Was daran ist falsch?

Um den Plan Häuschen wirklich anzugehen, ist die Akzeptanz der Trennung wahrscheinlich die Grundlage. Es Umzusetzen zieht ganz viele Entscheidungen mit sich, vor denen er sich aktuell sträubt. Den um die Finanzierung zu klären, müsste er die Ehe wenigstens organisatorisch abwickeln. Z.B. Gütertrennung regeln im Rahmen einer Scheidungsfolgevereinbarung geht auch schon im Trennungsjahr (müssen aber beide wollen). Unterhalt muss berechnet werden, damit klar ist, was im zur Finanzierung übrig bleibt. Es muss geregelt werden, wie die Abzahlung des bestehenden Kredites zukünftig läuft.

@Armin86 Bist du bereit den Weg jetzt zu gehen? Ansonsten wird dieses Häuschen ein Luftschloss bleiben.

Zitat von alleswirdbesser:

würde ich auch Miete zahlen

Und weil du das für dich so tun würdest - muss Armin das exakt auch mit Tanja so machen? Wie regelst du das dann mit seiner geleisteten, nicht entlohnten Arbeit?

Zitat von alleswirdbesser:

sondern Tanja, sie scheint da nicht ganz so großzügig zu sein.

Wohl eher, das der Mist auf dem Haufen vom Tanja´s Paps wächst.

Zitat von Heffalump:

musstest du oder dein Partner, das je an den anderen zurück führen?

Zurückführen wohl nicht.

Aber wenn man beim Partner/der Partnerin einzieht, beteiligt man sich doch an den Wohnkosten, oder?

Zieht man in seine/ihre Mietwohnung, zahlt man (hälftig, anteilig, prozentual) was zur Miete dazu. Beim Eigentum übernimmt man andere Posten.
Das wäre, wenn man gemeinsam in einem neue Wohnung zieht, ja auch nicht anders.

Es gab mal eine Zeit, in der die Frauen ab Heirat in der Regel nicht mehr für Geld arbeiteten und die Männer das Haus bzw. die Wohnung für die Frau/Familie vorzuhalten hatten. Auf dieses Konstrukt hat auch Fenjal angespielt. Dass Armin aber als Hausmann seiner Frau den Rücken freigehalten hat und sie nichts im Haushalt machen und keine Kinderbetreuung leisten musste, er ihre Wäsche gewaschen, Socken gestopft und Sonntagskuchen gebacken hat, also alles übernommen hat, womit die 50er-Jahre Hausfrau mit Kost, Logis, etwas Kleidung und einem Zugewinn entlohnt wurde, sehe ich hier nicht.

Ich denke auch, dass der Anwalt, der aktuell die Ex zur Auskunft über ihr Einkommen und ihr Vermögen auffordert, auch über die Hauskauf- und eventuellen Kreditpläne informiert werden sollte, damit er die Auswirkungen auf Zugewinn und Kindesunterhalt ausrechnen kann.

Und dann würde ich an Armins Stelle mit der Therapeutin darüber sprechen, ob nach ihrer Einschätzung genug mentale und körperliche Stabilität besteht, um ein solches Projekt langfristig meistern zu können.

Die meisten würden sich wohl einen Hauskauf bei einem renovierungsbedürftigen Objekt und schwacher bis unklarer Finanzlage zuzüglich hoher mentaler Belastung nicht zutrauen. Aber kann ja sein, dass für Armin in so einem Projekt auch viel therapeutischer Nutzen (z.B. Selbstwertförderung oder Ausdruck von Selbstliebe) drin steckt.

Ich würde die Konditionen ermitteln und mich beraten lassen und danach auf mein Bauchgefühl hören. Aber ich bin auch keine Selfmade Millionärin, habe also keine Referenz für einen ökonomisch grünen bzw. goldenen Daumen.

@Armin: Ich würde mir wünschen, dass Du Dich innen und außen mindestens so gut pflegst wie den Hof Deiner Ex.

Hast Du denn den Eindruck, dass Du nur auf die Rückkehr am Donnerstag wartest und Dir bis dahin Ablenkung suchst?
Oder kannst Du der Zeit, die Du für Dich hast, auch eine eigene Qualität abgewinnen?

Zitat von Nalf:

beteiligt man sich doch an den Wohnkosten, oder?

hat er doch - er brachte seine Arbeitskraft ein, er bewirtschaftete den Hof, eröffnete ein neues Geschäftsfeld