Ex Zurück nach Trennung

Zitat von alleswirdbesser:

Ich habe das Häuschen aufgegeben

ich finde ein Häuschen toll, endlich kein Lärm aus der unmittelbaren Nachbarwohnung rechts, links, unten oder oben.
Man kann schalten und walten. Im Garten Gemüse anpflanzen, n Liegestuhl hinstellen oder grillen.
Aber - Jeder wie er will und kann.

Und wenn Armin meint, das es mit dem Häuschen was gutes wäre - warum sollte ich ihm da nicht glauben. Ob das Andere gut finden oder nicht, bleibt ja dem Einzelnen überlassen

Zitat von alleswirdbesser:

Jeder hat seine Wege und deiner ist nicht der einzig wahre.

@alleswirdbesser die Leute, die vehement und wiederholt ihren Lebensweg als einzig richtigen propagieren müssen, brauchen das, um im Alltag mit den eigenen Entscheidungen klar zu kommen. Jede Lebensentscheidung ist auch ein Verzicht. Vielleicht schmerzt da noch der eine oder andere Verzicht so sehr, dass das, was man durch den Verzicht gewonnen hat, besonders gefeiert und verteidigt werden muss.
Viele Entscheidungen trifft man auch nicht ganz frei oder gar freiwillig und dann ist es eine Frage des Charakters und der emotionalen Stärke, ob man diese Zwänge in sein Selbstbild integriert bekommt oder daran zerbricht.
Ich bin ganz bei Dir, dass jedes Loslassen neue Freiheiten und neue Möglichkeiten eröffnet.

Zitat von Heffalump:

Und wenn Armin meint, das es mit dem Häuschen was gutes wäre - warum sollte ich ihm da nicht glauben.

Ich würde das auch gerne glauben und ihm von Herzen gönnen, damit er was eigenes hat - auch für die Jungs.
Aber da bin ich eher bei Dudo und halte das auch für einen Vorwand, um noch 1-2 Jahre im Keller notgedrungen sein zu müssen/dürfen. Dann wäre nicht das Fertigwerden das Ziel, sondern jeder Wasserrohrbruch brächte einen Aufschub. Das bringt dann keinem was.

Zitat von Nalf:

und halte das auch für einen Vorwand, um noch 1-2 Jahre im Keller notgedrungen sein zu müssen/dürfen.

Mag sein - genau wissen wir es trotzdem nicht.

Wir wissen weder, wie wohnlich der Keller, wie duldsam Tanja oder bewohnbar das Häuschen ist. Ich weiß ehrlich gesagt nicht - warum von einer baulichen Ruine ausgegangen wird. Er könnte ja zuerst das dringliche auf Stand 2025 bringen, dann dort einziehen und weiter sanieren.
Machen viele ja so - und wenn er sich das zutraut..

Du weißt ja, scheitern gehört zum Leben - und auch wenn Kredite dran hängen, muss er die Erfahrungen machen, das es zum Teil auch Konsequenzen hat, die er tragen muss - auch wenn er sonst immer ausweicht.
Und selbst wenn es ein Vorwand ist - ich muss nicht in seinen Schuhen laufen.

Das sollte sich jeder sagen, der hier mitschreibt.

Zitat von Heffalump:

Und wenn Armin meint, das es mit dem Häuschen was gutes wäre - warum sollte ich ihm da nicht glauben. Ob das Andere gut finden oder nicht, bleibt ja dem Einzelnen überlassen

Man kann natürlich etwas gut finden, ich finde vielleicht eine Weltreise ganz klasse, aber man muss sich das dann auch leisten können.

Zitat von alleswirdbesser:

aber man muss sich das dann auch leisten können.

Ich glaube, das ist nur einer der vielen Nebenkriegsschauplätze.

Solange das zentrale Problem, die Fixierung darauf, nur an der Seite dieser Frau überhaupt irgendeinen Sinn zu sehen, nicht geklärt ist, wird imho eh alles andere den Bach runter gehen. Weil es dieser Fixierung untergeordnet wird.

Zitat von alleswirdbesser:

Und dazu wird Armin hier geraten.

Man kann ihm doch eh raten, was man will - er wird nur das machen, was er für richtig hält.
Manche müssen es halt auf die harte Tour lernen, dass der einzige Sinne dieser Kurse darin besteht, Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Zitat von Nalf:

Solange das zentrale Problem, die Fixierung darauf, nur an der Seite dieser Frau überhaupt irgendeinen Sinn zu sehen, nicht geklärt ist, wird imho eh alles andere den Bach runter gehen. Weil es dieser Fixierung untergeordnet wird.

Genau diese Schwierigkeit sehe ich leider auch nach wie vor.
Und so lange er davon nicht ablassen kann, wird es immer wieder zu Situationen kommen, in denen seine irrationale Hoffnung enttäuscht und er wieder zutiefst gekränkt wird. Impulsiv-aggressive Ausbrüche sowie irgendwann wieder C2-Konsum sind quasi schon vorprogrammiert.

Zitat von Plague:

er wird nur das machen, was er für richtig hält.

Eben

man merkt ja seit 270 Seiten, das er das tut
bringt also faktisch nicht viel
wie bei Dinania

Zitat von alleswirdbesser:

ich finde vielleicht eine Weltreise ganz klasse, aber man muss sich das dann auch leisten können.

Wenn es nachdem ging, was ich finden würde..
aber es ist nicht mein Thema
sondern das Seine

Wie Armin das Häuschen schildert, muss es nicht rückgebaut werden, sondern ist nur sanierungsbedürftig.
Er kann vieles selber machen, also braucht er nur die Materialien und dann läuft das.
Ich sehe es als schöne Aufgabe und Ziel das Häuschen zu erwerben, 15ar Gelände gehören dazu, daraus lässt sich was machen .
Risikobereitschaft, Entschlossenheit und Mut sind nicht die schlechtesten Eigenschaften eines Menschen.
Armin liest hier mit und sollte entscheiden, was für ihn richtig ist.
Mit einem Gutachten anderer, ob es nun richtig oder falsch ist, kann man leben, man ist bei sich und zieht sein Ding durch.
Auch Scheitern gehört zum Leben, das ist nichts wofür man gebückt gehen muss, im Gegenteil an Herausforderungen habe ich z.b. mehr gelernt als an glatten Verläufen.
Vor allem sollte man nicht auf andere die Bauklötze setzen, denn nur man selbst sichert das Fundament und kann andere weder verantwortlich machen noch um etwas bitten.
So meine Erfahrung.

Die Frau hier (Tanja ) hat von Anfang an, Armin nicht als ihren Ehemann und Vater ihrer Kinder positioniert, denn wenn sie mit ihm auf Augenhöhe den Hof auf Vordermann gebracht hätte ihn wertgeschätzt, indem sie ihn als Teilhaber mit allen Rechten und Pflichten, beurkunden hätte lassen, dann wäre der Te nicht so aus dem Ruder gelaufen.
So hat er Bestätigung bei einer Affäre, durch Prahlen im Bierzelt und im C2 gesucht, im Grunde, ist Armin ein Schaffer, robust und zuverlässig, der eben nur in den falschen Clan eingeheiratet hat.

Zitat von Fenjal:

ist Armin ein Schaffer, robust und zuverlässig, der eben nur in den falschen Clan eingeheiratet hat.

Ja, die anderen sind schuld.

Und das ist natürlich damit erklärt, dass Armin ein Schaffer ist, der Rest ist komplett irrelevant, klar.

Doppelt

Zitat von Fenjal:

also braucht er nur die Materialien und dann läuft das.

aber auch die kosten Geld
und er kann seine Finanzen im Moment noch so gar nicht kalkulieren
da er noch keine Vorstellung hat , was ihm bleibt.
Mit dem Mindestselbstbehalt kann er kann Haus renovieren,
dafür müßte er schon jede Menge schwarz nebenher arbeiten.
Und das fliegt sicher schnell auf in so einem kleinen Ort + gibt Ärger.

Zitat von Hermine47:

aber auch die kosten Geld und er kann seine Finanzen im Moment noch so gar nicht kalkulieren da er noch keine Vorstellung hat , was ihm bleibt. Mit ...

Hinzu kommt, dass man nicht alles allein machen darf zwecks fehlender Ausbildung und hier oder da einen Profi bezahlen muss.

@alleswirdbesser sind sie auch, wenn man 18 Jahre erfolgreich einen Hof bewirtschaftet hat, dazu das Wohnhaus der Schwiegereltern renoviert hat, Damwild verarbeitet, dann sollte man nicht mit einem Apfel abgespeist werden.
Das zeigt weder Anstand noch Moral.
Als Ehefrau hält man zuerst einmal zu seinem Mann und den gemeinsamen Kindern.
Sie hätte ihrem Vater sagen müssen, dass sie neben ihrem Mann steht, mit ihm gemeinsam den Hof bewirtschaftet und er entsprechend seiner Arbeit eine Teilhaberschaft erhält, soetwas nennt man Wertschätzung und Armin wäre Teil von der Familie geworden, das motiviert und zeigt ein angenommen werden.
Es wäre sehr einfach gewesen.