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Ex Zurück nach Trennung

B
Zitat von Armin86:
Genau. Deshalb will ich ja in erster Linie das sie mit zur Therapie kommt, damit wir kommunizieren können

Besprich das bitte übermorgen mit deiner Therapeutin und bereite dich gut vor. Ich schätze, Tanja wird nicht groß kommunizieren wollen sondern die Gelegenheit ergreifen, dir ein paar Wahrheiten aus ihrer Sicht mitzuteilen und für dich unangenehme Fristen zu setzen. Die Erwartungen an diese Sitzung sind möglicherweise völlig unterschiedlich. Das solltest du verstehen und einen Umgang damit finden. Sonst zieht dir das wieder den Boden unter den Füßen weg und es eskaliert wieder.

01.07.2025 10:44 • x 3 #4201


Plague
Zitat von Brightness2:
Sonst zieht dir das wieder den Boden unter den Füßen weg und es eskaliert wieder.

Davon kannst du eigentlich schon ausgehen.

01.07.2025 10:45 • x 1 #4202


A


Ex Zurück nach Trennung

x 3


B
Zitat von armin86:
mit zur Therapie zu gehen um ihre Seite zu schildern das der Therapeut bescheid weiß wie es steht

Für mich klingt das, als suche sie verzweifelt nach Unterstützung, um dir klarzumachen, was du gerade nicht verstehen willst oder kannst. Sie will endlich mal ihre Sicht, ihre Bedürfnisse schildern, darin gesehen werden, nicht weiter ignoriert werden in ihren Aussagen. @Armin86, nimm die Hilfe der Therapeuten in Anspruch, es wird nichts nützen, ihre Bedürfnisse weiter zu ignorieren.

01.07.2025 10:59 • x 3 #4203


Fenjal
@Brightness2 ehrlich gesagt, mir ist nicht klar was Tanja möchte, einerseits kann und darf sie verletzt sein, Armin hat sie betrogen, richtig, nur, das war eine Episode, Affäre sieht anders aus, vermutlich S. und ein in den Arm genommen werden, einfach Trost finden, mehr seh ich da nicht.

Andererseits geht sie immer wieder auf ihn zu, Kleinigkeiten mit den Kindern, Hilfe im Haushalt, auf dem Hof sowieso, ich selbst hätte da auch Probleme, jedenfalls, wenn ICH jemandem in meinem Haus nicht haben möchte, sage ich das deutlich, erwarte und fordere absolut nichts ein und verhalte mich neutral, werde keineswegs emotional, denn das heisst, ich bin nicht fertig mit dir, ob im Guten oder Bösen spielt keine Rolle.
Nur Gleichgültigkeit signalisiert das Ende. (Ignorieren mit anderen Worten), ....nur Tanja ignoriert nicht, sie fordert ein und somit ist da etwas, was sie nicht loslassen möchte.
Nicht Armin sollte ignorieren, denn er möchte festhalten, Tanja sollte Ignorieren weil sie die Trennung möchte, nur, in meinen Augen, ist sie davon weit entfernt, ganz im Gegenteil, sie ist mehr als emotional und das lässt Unsicherheit vermuten.

01.07.2025 11:10 • #4204


V
Zitat von Armin86:
Genau. Deshalb will ich ja in erster Linie das sie mit zur Therapie kommt, damit wir kommunizieren können

Das wird nicht funktionieren, selbst wenn sie mitkommen sollte, bitte beschäftige dich wirklich mal mit Anziehung, man kann so eine Therapie als Paar nur erfolgreich machen wenn eine Beziehung grundsätzlich noch intakt ist und nur Probleme hat die geklärt werden müssen.

Wenn eine Beziehung bereits endgültig beendet ist, dann geht das aber nicht. Selbst wenn Tanja auf logischer Ebene deine Gründe und dich jetzt durch Kommunikation und gemeinsame Sitzungen verstehen sollte wird das die Nicht-Anziehung nicht ändern.

Vor allem wird deine Position von Tag zu Tag unterwürfiger, bedürftiger, einfach schwach, es herrscht keine Augenhöhe.

Ein Comeback ist im Grunde nur etwas Wert wenn sich wirklich was unabhängig voneinander getan hat, die Dynamik wieder ausgeglichen ist, wenn sie ohne das du etwas proaktiv tun musst wieder auf dich zukommen möchte und das ist aktuell überhaupt nicht der Fall.

Persönlich halte nichts und glaube bei euer Situation an kein Comeback, aber wenn du ernsthaft wie dein Thema hier heißt sowas wie Ex Zurück erhoffst, dann gibt es nur einen Weg, ihr kurz in 3 Sätzen die eigenen Gefühle schildern (Ich liebe dich noch, aber so wie die Situation ist, kann ich nicht weitermachen), sich komplett von der Bildfläche verabschieden (Daher gehe ich jetzt und möchte nur auf auf Elternebene Kommunikation zwischen uns).

Alles andere ist Blödsinn, es gibt keine Therapie, kein Gemeinsam, kein Daran können wir noch arbeiten, es gibt nur Akzeptanz der Situation, es ist Stand jetzt vorbei und ob sich daran etwas ändert liegt nicht nun einmal nicht in deiner Hand, du kannst lediglich das beste in der Zwischenzeit für dich und dein Leben tun, was dich automatisch wieder anziehender machen wird - ob auch für Tanja? Das liegt halt nicht in deiner Hand.

01.07.2025 11:14 • x 1 #4205


B
Zitat von Fenjal:
mehr seh ich da nicht.

Einzig wichtig ist, was Tanja darin sieht. Für sie scheint es der Tropfen gewesen zu sein, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.
Zitat von Fenjal:
ich selbst hätte da auch Probleme, jedenfalls, wenn ICH jemandem in meinem Haus nicht haben möchte, sage ich das deutlich, erwarte und fordere absolut nichts ein und verhalte mich neutral, werde keineswegs emotional, denn das heisst, ich bin nicht fertig mit dir, ob im Guten oder Bösen spielt keine Rolle.

Zitat von Fenjal:
Nur Gleichgültigkeit signalisiert das Ende.

18 gemeinsame Jahre, auch wenn sie sehr durchwachsen waren, in denen zwei Jungs in die Welt gesetzt wurden, kann sie sicher schwer abschütteln. Ich vermute, sie will ihm nichts böses. Er ist und bleibt der Vater der Kinder. Gleichgültigkeit kann jetzt noch nicht entstehen, dafür sind zu viele Emotionen im Spiel. Eine davon vermute ich, ist abgrundtiefe Verzweiflung. Sie hat @Armin86 ein Ultimatum von drei Monaten gesetzt. Das an Bedingungen geknüpft war. Keine einzige davon hat @Armin86 erfüllt. Es gibt weiter ständig Streit, Schreiereien, kein Abstand, kein Raum. Zwei Monate sind ohne sichtbaren Willen des TE konkrete Veränderungen -außer Therapie, in der Hoffnung, der Therapeut führt ihn zum einzig akzeptablen Ziel der Wiedervereinigung- vorzunehmen, verstrichen. Was machst du mit einem Ex, der ein nein nicht als nein akzeptiert? Du wärst vermutlich konsequent und hättest ihn längst an die frische Luft gesetzt. Ohne großes Tamtam. Tanja versucht es auf ihre Art, unter Berücksichtigung der gemeinsamen Elternschaft. Und ja, sie ist nicht fertig mit ihm. Wie auch, in diesem Chaos. Dafür wird sie Ruhe brauchen. Raum. Frieden. Ohne Diskussionen. Ohne Dramen.

01.07.2025 11:25 • x 6 #4206


alleswirdbesser
Zitat von Und_jetzt:
Ja DU. Das ist der Punkt. DU würdest nicht anrufen. DU hättest null Kontakt. DU würdest, DU hättest, DU tätest. Hier geht es aber eben um Tanja. ...

Wer weiß wofür die Eigenwerbung gedacht ist

01.07.2025 12:26 • x 6 #4207


alleswirdbesser
Zitat von Fenjal:
könnten sich auch wieder annähern, wenn beide an einen Tisch kämen, meinetwegen mit einem Vermittler, es wäre zumindest einen Versuch wert. Anderen wird selbiges auch empfohlen.

Diesen Versuch haben sie hinter sich, Armin hat sich damals für die Affäre entschieden. Und Tanja will die Ehe 3.0 verständlicherweise nicht mehr.
Und da würde das gemeinsame Sitzen an einem Tisch auch nicht weiterhelfen, weil dann würde Armin das falsch deuten - eben als Wiederannäherung. Und genau deshalb macht sie es nicht.

01.07.2025 12:29 • x 4 #4208


alleswirdbesser
Zitat von Fenjal:
@Brightness2 bist du dir sicher, dass die Tanja, absolut die Trennung möchte? Ich persönlich vermute, dass sie an irgendetwas festhält, denn wenn ...

Er ist der Vater ihrer Kinder, noch ist das Grund genug.

01.07.2025 12:33 • x 3 #4209


Armin86
Zitat von alleswirdbesser:
Wer weiß wofür die Eigenwerbung gedacht ist

01.07.2025 12:35 • #4210


M
Zitat von Fenjal:
Andererseits geht sie immer wieder auf ihn zu, Kleinigkeiten mit den Kindern, Hilfe im Haushalt, auf dem Hof sowieso, ich selbst hätte da auch Probleme, jedenfalls, wenn ICH jemandem in meinem Haus nicht haben möchte, sage ich das deutlich, erwarte und fordere absolut nichts ein und verhalte mich neutral, werde keineswegs emotional, denn das heisst, ich bin nicht fertig mit dir, ob im Guten oder Bösen spielt keine Rolle.

Wo geht sie denn auf ihn zu?

Er hat ja förmlich darum gebettelt mit aller Übergriffigkeit sich im Haushalt engagieren zu dürfen. Sie Ar. ja nicht mal, was er (ich wiederhole mich) in seiner Übergriffigkeit für sie kochte und herrichtete, für den Abend wenn sie nach der Arbeit nachhause kam. Damals hiess es noch von Dir O-Ton die ist schräg drauf und undankbar. Wenn sie sich dann überreden liess mal Hilfe anzunehmen, dann wertest gar Du das als Zeichen? Finde ich mehr als fragwürdig...

Es gab gar diesen einen Vorfall in der Schule, als es Tanja sogar lieber war von der Arbeit weg und den Sohn in der Schule abholen, statt Armin damit zu beauftragen... Wo siehst Du da ein Zeichen?

Weil sie ihn angerufen hat, wegen des Ölstandes? Einmal noch Hilfe wegen des platten Reifens? Come on, nicht dein Ernst, oder?! Armin hatte es da verpasst sich abzugrenzen in dem er nichts ausgehandelt hat wegen der Benützung seines Autos. Er hätte es gar kontrollierten sollen und dann springt nach wenigen KM die Öllampe an? Weshalb wohl? Wer sich nur ein bissl mit Karren auskennt, der kontrolliert den Ölstand bevor er in den Urlaub fährt. Und ja es gibt Schrottkarren die saufen viel Öl. Aber mehr als 1 ltr innerhalb wieviel KM? Ich bitte dich....

Zitat von Fenjal:
Nur Gleichgültigkeit signalisiert das Ende. (Ignorieren mit anderen Worten), ....nur Tanja ignoriert nicht, sie fordert ein und somit ist da etwas, was sie nicht loslassen möchte.

Was sie fordert ist Ruhe und dass er seine Pflichten als Vater erfüllt und beides scheint sie nicht zu bekommen. Als Vater wirkt er schon nicht unbemüht, aber da gehört eben auch dazu, dass man seinen Kühlschrank selbst auffüllt und nicht der Ex sagt, sie solle das Wild aus der Gerfriertruhe nehmen, damit alle zusammen grillen können. Nochmals, sie will ihre Ruhe vor ihm haben und er gibt sie ihr nicht... Da kann er so nicht ungerade sein wie er will, es interessiert sie einen Schei.ss.dreck und du scheinst das so wenig zu kapieren wie der werte Armin...

01.07.2025 13:21 • x 7 #4211


V
Ich kann natürlich nicht in Tanja hineinsehen, aber meine Situation war ja damals ähnlich. Ich hatte meine Ex zwar nicht betrogen, war aber alles andere als der perfekte Partner und Papa zum Trennungszeitpunkt, ich hatte Depressionen, keine Lust mehr auf meinen damaligen Job, Wohnort, sämtliche Freunde und Freizeitaktivitäten vernachlässigt. Meine Ex hatte ja mitbekommen was aus mir geworden war, das es dafür teilweise auch nachvollziehbare Gründe gab (Krankheit, Todesfall in der Familie etc.), da lässt man einen Partner mit gemeinsamen Kindern nach fast 20 Jahren natürlich nicht direkt fallen, auch wenn die Beziehung als Liebespaar vorbei ist. Meiner Ex ist es zum Beispiel noch immer sehr wichtig, dass es mir gut geht, damit die Kinder einen stabilen Papa haben, es ist also keinerlei Anzeichen von Hoffnung auf ein Ex-Zurück nur, weil die Ex und Mutter der Kinder nicht sofort alle Brücken einreißt.

Und ja, es tut weh, meine Trennung ist Jahre her, ich hatte zwischendurch sogar eine neue Beziehung, die über 2 Jahre ging und trotzdem kommt in mir gelegentlich Traurigkeit hoch, wenn ich meine Kids im Wechselmodell an meine Ex übergebe und die 3 dann losgehen, es ist aber auch wichtig diese Gefühle nicht zu unterdrücken, es gehört dazu.

01.07.2025 13:25 • x 7 #4212


Plague
Zitat von Brightness2:
Er ist und bleibt der Vater der Kinder. Gleichgültigkeit kann jetzt noch nicht entstehen, dafür sind zu viele Emotionen im Spiel.

Und zu wenig Distanz.
Eigene Erfahrung: MIt der räumlichen kommt die emotionale Distanz.
Negative Gefühle wie Ärger, Wut und Hass verebben schneller und die Gleichgültigkeit hat eine größere Chance.
Voraussetzung dafür ist allerdings das entsprechende Bewusstsein, dass das der einzige gangbare Weg ist, statt immer und immer wieder zu versuchen, irgendwas mit aller Gewalt übers Knie brechen zu wollen.

02.07.2025 05:34 • x 2 #4213


Fenjal
@Plague man braucht keine räumliche Distanz um Gleichgültigkeit zu demonstrieren.
Man kann im gleichen Haus wohnen, muss allerdings kein Wort miteinander reden, oder gar Arbeiten für den anderen übernehmen, das ist überhaupt kein Problem.
Nur, kann und sollte man dann nicht z.b. um einen Radwechsel bitte.
Den Friedhofdienst, den Armin ihr während des Kurzurlaubs angeboten hat, lehnte sie ab, beauftragte andere mit dem Blumengiessen.
Bleibt sie allerdings mit einem Platten liegen ruft sie ihn zum Radwechsel, warum greift sie hier nicht auch auf andere zurück oder montiert das Rad selbst.
Dieses ja dann nein, führt zu Irritationen, weil sie selbst diejenige ist, die Abstand will.
Armin möchte keine Distanz und daher kann man ihm nicht anlasten, wenn er sich einbringen möchte.
Die Frau hier, Tanja, ist mE das Problem, sie sagt a und handelt b, soetwas machen Frauen öfter, für mich sehr schwierig nachzuvollziehen.

02.07.2025 06:26 • x 1 #4214


Plague
Zitat von Fenjal:
man braucht keine räumliche Distanz um Gleichgültigkeit zu demonstrieren.
Man kann im gleichen Haus wohnen, muss allerdings kein Wort miteinander reden, oder gar Arbeiten für den anderen übernehmen, das ist überhaupt kein Problem.

Das steckt eine Voraussetzung drin, die hier vor allem von einer Seite nicht erfüllt ist.

Solange Armin die Trennnung nicht akzeptiert, weiterhin auf irgendeine Form von Revival hofft und seine Frau aufgrund der räumlichen Nähe weiterhin massiv bedrängt sowie sich derartig übergriffig verhält, wird das nichts.

Er hofft ja immer noch sie - notfalls mit Hilfe von Therapeuten/innen - wieder ins Bett quatschen zu können.

02.07.2025 06:33 • x 2 #4215


A


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