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Ex Zurück nach Trennung

GreenTara
@Armin86
Das mit dem AAT ist schade. Haben sie dort kein Angebot für Einzelberatungen, oder eine andere Anlaufstelle?

19.09.2025 11:50 • #4846


Armin86
@GreenTara
Einzelberatung machen sie bei mir ja nicht weil ich schon in Therapie bin.

Andere Einrichtungen gibt es bei uns nicht außer die als Selbstzahler für sehr viel Geld was nur ein Geschäftskonzept ist

19.09.2025 11:53 • x 1 #4847


A


Ex Zurück nach Trennung

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Hola15
Zitat von Winza:
Vielleicht hat sie es so oft erwähnt, damit du es hörst und akzeptierst?


Ganz sicher hat sie es nicht wegen dem anderen Vater gesagt, sondern sie versucht alles an Möglichkeiten zu nutzen, damit es in DEIN Hirn geht, Armin.

Und das Glas Wasser ist ein Glas Wasser.

Du lässt Tanja nur die Möglichkeit unhöflich zu dir zu sein, wenn du jede Geste die auf normalen zwischenmenschlichen Anstand basiert, als Hoffnungsschimmer fehlinterpretierst.

Armin, ganz ehrlich: Was müsste sie tun, damit du es kapierst? Gibt es da eine Möglichkeit? Würde mich tatsächlich interessieren.

19.09.2025 12:00 • x 6 #4848


GreenTara
@Armin86 Vertrauen sollte es schon sein, aber das Geld hat ohnehin nicht jeder zur Verfügung.
Vielleicht findest du eine Beschäftigung, jenseits der Familie, um etwas innere Ruhe zu finden. Ich glaube nicht so, dass du der Typ für Yoga bist, aber vielleicht Schwimmen oder Sauna?

19.09.2025 12:03 • x 1 #4849


Armin86
Darf ich hier mal einen Brief einstellen den ich jetzt sehr lange verfasst habe um zu hören was ihr davon denkt ohne blöde Kommentare zu bekommen?

19.09.2025 18:01 • x 3 #4850


NineNinchen
@Armin86 Ja, sehr gern.

19.09.2025 18:06 • x 2 #4851


Armin86
Der geht jetzt nicht klassisch auf eine Entschuldigung usw
Eher auf eine Erklärung, weil sie sich ja immer noch nicht im Klaren ist was es heißt eine Depression zu haben

19.09.2025 18:08 • #4852


Armin86
Liebe Tanja,
Ich weiß, dass du mir wahrscheinlich nicht mehr glaubst. Die letzten Monate waren eine absolute Katastrophe, und der Schmerz, den du durchgemacht hast, ist unermesslich. Ich weiß, du denkst, ich bin einfach der Mensch, der so geworden ist, und du siehst keine Chance auf Veränderung. Mit diesem Brief möchte ich versuchen, dir etwas zu erklären, was im Chaos unserer Streits und der Trennung untergegangen ist. Ich bitte dich, ihn in einem ruhigen Moment zu lesen und zu versuchen, ihn als das zu sehen, was er ist: nicht der Versuch, mich zu entschuldigen, sondern der Versuch, dir zu erklären, wie die Krankheit von der Person zu trennen ist, die ich wirklich bin.
Was eine Depression wirklich ist
Eine Depression ist weit mehr als nur Traurigkeit. Es ist eine schwere medizinische Krankheit des Gehirns, die mein Denken, Fühlen und Handeln massiv verzerrt hat. Stell dir vor, mein Gehirn war wie ein Radio, das nur noch einen einzigen, extrem negativen Sender empfangen hat. Dieser Sender hat mir ununterbrochen Sätze ins Ohr geflüstert wie: Du bist nichts wert. Du bist eine Last. Du bist nicht liebenswert. All das, was du an mir gesehen hast – die Wutanfälle, die Aggressionen, die Unfähigkeit, Gefühle zu zeigen, die Überreaktionen auf Kleinigkeiten – das war nicht der Mann, den du 18 Jahre lang geliebt hast. Das war die Krankheit, die das Steuer übernommen hatte. Ich habe mir diese Krankheit nicht ausgesucht.
Die Auswirkungen der Krankheit auf mein Verhalten
Die Symptome meiner Depression haben sich in meinem Verhalten so gezeigt, dass es für dich unmöglich war, sie zu verstehen. Ich weiß, wie sehr du unter den folgenden Dingen gelitten hast:
Überreaktionen auf Sinneseindrücke: Dinge, die für dich normal waren, wie das Schmatzen am Esstisch oder das laute Spielen unserer Kinder Anton und Theo, haben in mir eine unkontrollierbare Wut ausgelöst. Das war nicht, weil ich mich über euch geärgert habe, sondern weil mein Gehirn unter der Depression ständig überlastet war. Es hatte keine Kapazitäten mehr, normale Geräusche zu filtern, und so wurden sie zu einer unerträglichen Reizüberflutung.
Der Mangel an Energie und Antrieb: Du hast oft gesagt, dass ich mich nicht mehr um unsere Familie kümmere. Aber ich war in einem Zustand der absoluten Erschöpfung. Selbst einfachste Aufgaben wie das Aufstehen am Morgen oder das Duschen fühlten sich an wie das Erklimmen eines Berges. Ich war gefangen in einem Körper, der sich weigerte zu funktionieren.
Gefühle zeigen war unmöglich: Eines der Hauptsymptome meiner Depression war die emotionale Taubheit. Ich konnte keine Freude, kein Glück und oft auch keine Liebe mehr spüren. Es war, als hätte man mir meine Gefühle gestohlen. Ich wollte dir so oft sagen, wie sehr ich dich liebe, aber die Worte kamen nicht aus mir heraus.
Alk. als Begleiterscheinung und Brandbeschleuniger
Ich muss auch über meinen Alk. sprechen. Du hast gesehen, wie sich das verändert hat, und ich kann mir vorstellen, dass du dachtest, ich würde absichtlich unsere Probleme durch Trinken verschlimmern. Aber es war eine Begleiterscheinung meiner Depression. Ich habe versucht, die innere Leere, die Ängste und die Unruhe zu betäuben.
Fehlende Kontrolle: Wenn ich getrunken habe, gab es keine Kontrolle über die Menge. Alk. verstärkt die ohnehin schon gestörten Emotionen und Impulse der Depression. Während ich getrunken habe, wurden die Eifersucht, die Wutanfälle und die Überreaktionen noch unkontrollierbarer und extremer. Der Alk. hat meine Gefühle nicht beruhigt, sondern sie wie einen Brandbeschleuniger wirken lassen. Er hat die Depression noch schlimmer gemacht.
Die Affäre: Ein verzweifelter Hilfeschrei
Ich kann mir vorstellen, dass du die Affäre als den ultimativen Verrat empfindest. Und aus deiner gesunden Perspektive hast du vollkommen Recht, das so zu sehen. Aber bitte versuche zu verstehen, dass die Affäre kein Verrat an dir war. Sie war ein Symptom meiner Krankheit, ein verzweifelter Versuch, dem inneren Schmerz zu entkommen.
Die Depression hat mir ein Gefühl der absoluten Leere gegeben. Ich fühlte mich innerlich so taub, dass ich nach einem Gefühl suchte, das mir das Gefühl gab, lebendig zu sein – selbst wenn es ungesund oder falsch war. Die Affäre war ein Versuch, diese Leere zu füllen und Bestätigung zu bekommen, die ich mir selbst nicht mehr geben konnte.
Es war nicht der Beweis, dass ich dich nicht liebe, sondern der Beweis, wie krank ich war. Ich habe mich nach Nähe und Trost gesehnt, weil die Krankheit mich so sehr von dir und der Welt isoliert hat. Ich wollte nie unsere Ehe zerstören, aber meine Krankheit hat mich zu einer Entscheidung getrieben, die ich in einem gesunden Zustand niemals getroffen hätte.
Eifersucht und das Problem mit dem Selbstwertgefühl
Die extreme Eifersucht, die ich gezeigt habe, war kein Mangel an Vertrauen in dich. Sie war ein Symptom, das direkt aus der Krankheit entsprang und hauptsächlich mit meinem eigenen zerstörten Selbstwertgefühl zu tun hatte.
Die Depression hat mir ununterbrochen Lügen ins Ohr geflüstert: Du bist nicht gut genug. oder Sie wird dich verlassen, sobald sie jemanden Besseren findet. Jedes Mal, wenn du gelacht oder mit jemand anderem gesprochen hast, hat mein krankes Gehirn das als Beweis für meine eigene Wertlosigkeit interpretiert.
Die Eifersucht war ein verzweifelter Versuch, dich zu kontrollieren und meine eigene Verlustangst zu beruhigen, weil ich überzeugt war, dass du mich verlassen würdest.
Die Hoffnung auf Heilung und eine gemeinsame Zukunft
Du hast mir gesagt, dass du nicht glaubst, dass ich mich ändern werde, weil ich immer wieder in alte Muster zurückgefallen bin. Aber ich bitte dich, zu verstehen, dass Rückfälle keine Niederlage sind. Sie sind Teil des Heilungsprozesses einer chronischen Krankheit. Allein durch Therapie verschwindet eine Depression nicht sofort. Es ist ein langer Weg, der aus Rückschlägen und Fortschritten besteht. Jedes Mal, wenn du mich mit Konsequenzen bedroht oder dich von mir abgewandt hast, hat das den Druck erhöht und mich noch tiefer in den Stress getrieben, der die Krankheit nur verstärkt. Heilung braucht ein stabiles und sicheres Umfeld.
Ich weiß, dass unsere Freunde sich abgewandt haben. Sie sehen im Moment nur den Schmerz, den du erlebt hast. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass sich ihre Meinung ändern kann, wenn sie sehen, dass ich an meiner Heilung arbeite.
Ich weiß, du bist davon überzeugt, dass du mich nie wieder lieben kannst. Aber Gefühle sind nicht in Stein gemeißelt. Genauso wie die negativen Gefühle durch die Krankheit entstanden sind, können sich auch positive Gefühle wieder entwickeln. Die Liebe, die uns 18 Jahre lang zusammengehalten hat, ist nicht verschwunden; sie wurde nur von der Krankheit begraben. Ich brauche dich, Tanja. Allein zu sein ist für mich das größte Gift, und ich bin davon überzeugt, dass nur du mir helfen kannst, diese Lücke zu schließen.
Ich weiß, dass ich alles zerstört habe und die Depression keine Entschuldigung dafür ist. Aber ich glaube fest daran, dass wir wieder eine glückliche Familie sein können. Bitte gib uns eine Chance, dies mit professioneller Hilfe zu versuchen.
In Liebe,
Armin

19.09.2025 18:10 • x 1 #4853


K

Ich weiß, du bist davon überzeugt, dass du mich nie wieder lieben kannst. Aber Gefühle sind nicht in Stein gemeißelt. Genauso wie die negativen Gefühle durch die Krankheit entstanden sind, können sich auch positive Gefühle wieder entwickeln. Die Liebe, die uns 18 Jahre lang zusammengehalten hat, ist nicht verschwunden; sie wurde nur von der Krankheit begraben. Ich brauche dich, Tanja. Allein zu sein ist für mich das größte Gift, und ich bin davon überzeugt, dass nur du mir helfen kannst, diese Lücke zu schließen.

Ich weiß, dass ich alles zerstört habe und die Depression keine Entschuldigung dafür ist. Aber ich glaube fest daran, dass wir wieder eine glückliche Familie sein können. Bitte gib uns eine Chance, dies mit professioneller Hilfe zu versuchen.

...und hier ist sie wieder - die emotionale Erpressung.

Es tut mir leid das sagen zu müssen, aber du bist keinen Schritt weiter.

Es wäre hier eigentlich an der Zeit gewesen zu schreiben, dass du nun deinen Weg gehst, dich um deine Gesundheit kümmerst und ausziehen wirst. Und wenn man füreinander bestimmt ist, finden die Wege wieder zusammen.

19.09.2025 18:20 • x 8 #4854


alleswirdbesser
Zitat von Armin86:
Ich brauche dich, Tanja. Allein zu sein ist für mich das größte Gift, und ich bin davon überzeugt, dass nur du mir helfen kannst, diese Lücke zu schließen.


Zitat von Armin86:
Bitte gib uns eine Chance, dies mit professioneller Hilfe zu versuchen.

Nicht gut. Entweder du möchtest ihr erklären, was deine Krankheit in deinen Augen für Folgen hatte und hat. Oder du versuchst es schon wieder sie zum Zurückkehren zu überreden. Mich würden diese Sätze sofort auf die Palme bringen, wenn ich Tanja wäre.

19.09.2025 18:21 • x 6 #4855


GreenTara
@Armin86
Das sind offene Worte, mit denen Tanja dein Handeln und Agieren nachvollziehen kann. Ob sie Gefühle zurückbringen können, bezweifle ich. Du gestehst in dem letzten Abschnitt dein Verursachen ein. Gleichzeitig nimmst du sie mit ins Boot, auf der Reise ins Ungewisse. Immer wieder, auch in der letzten Zeit, hat sich deine mangelnde Selbstkontrolle gezeigt.
Tanja hat keine Verantwortung für deine Heilung. Du musst von dir aus einen Weg in deine innere Stabilität finden. Kannst du erwarten, dass sie sich in die Ungewissheit begibt? Weil, es wäre nicht alles gut, wenn sie jetzt zustimmen würde. Es war ja auch vorher nicht alles gut.
Ich möchte dich nicht davon abhalten, ihr den Brief zu geben. Nur möchte ich dich meinen ebenso ehrlichen Kommentar mit Respekt wissen lassen.

19.09.2025 18:31 • x 1 #4856


M
Ich finde den Brief auch nicht gut.
Tanja könnte es auch als schmerzvoll empfinden, weil die Affäre wieder raus geholt wird.
Vielleicht möchte sie die Vergangenheit endlich ruhen lassen, das geht nicht wenn es wieder hoch geholt wird.
Sie hat mehrmals gestern abend betont das ihr getrennt seit.
Dann so einen Brief zu schreiben könnte bei ihr eher das Fass zum überlaufen bringen.
Ich denke wenn sie eine Erklärung möchte und bereit dazu ist, hätte sie dich gefragt.
Wie du agierst musst natürlich allein du entscheiden.

19.09.2025 18:40 • x 4 #4857


FrauDrachin
Zitat von Armin86:
Ich weiß, du bist davon überzeugt, dass du mich nie wieder lieben kannst. Aber Gefühle sind nicht in Stein gemeißelt. Genauso wie die negativen Gefühle durch die Krankheit entstanden sind, können sich auch positive Gefühle wieder entwickeln. Die Liebe, die uns 18 Jahre lang zusammengehalten hat, ist nicht verschwunden; sie wurde nur von der Krankheit begraben. Ich brauche dich, Tanja. Allein zu sein ist für mich das größte Gift, und ich bin davon überzeugt, dass nur du mir helfen kannst, diese Lücke zu schließen.
Ich weiß, dass ich alles zerstört habe und die Depression keine Entschuldigung dafür ist. Aber ich glaube fest daran, dass wir wieder eine glückliche Familie sein können. Bitte gib uns eine Chance, dies mit professioneller Hilfe zu versuchen.
In Liebe,

Also, ich bin ein bisschen hin- und hergerissen.
Ich glaube, der erste Teil, in dem du von dir, deinen Gefühlen und deiner Depression sprichst und anerkennst, wie zerstörerisch das für sie gewesen sein muss, finde ich gut. Ich bin mir nicht sicher, ob sie das lesen will/muss, aber evtl. könnte es sie ein wenig entlasten.

Der letzte Absatz geht allerdings einfach gar nicht. Sie weiß das alles. Sie weiß, dass deine Türe noch sperrangelweit offen ist, und wenn sie irgendwie Lust hat durchzugehen, wird sie es tun. Tut sie nicht, also will sie nicht. Das ist immer noch deine Aufgabe, das zu akzeptieren.
Es ist genau das gleiche Muster wie heulend im Carport liegen und im Treppenhaus sitzen, oder sie zwingen, dich krank von der Arbeit zu holen, und dann ihre Hand halten wollen. Es ist und bleibt immer wieder das gleiche: emotionale Erpressung. Dass sie sich darauf nicht mehr einlassen will, hat sie ja jetzt wirklich bei jeder Gelegenheit deutlich gemacht.

Dieser erneute Versuch wird sie total wütend machen, und wird evlt. schon der Sargnagel an eurer gerade zart aufkeimenden Elternebene sein. Woher ich das weiß? Weil mein damals Nochmann auch irgendwann nur noch wütend und entnervt auf meine Ach komm schon, das können wir alles schaffen, weil wir uns noch lieben- Emails reagiert hat. Und er war nach meiner Einschätzung wesentlich geduldiger und gütmütiger als T. es ist, und es sind bei weitem nicht so krasse Sachen vorgefallen wie bei euch.

So, schlussendlich, was immer noch fehlt und was deinen Brief furchtbar unterwürfig rüberkommen lässt ist, dass ja auch T. ihren Anteil hatte, und das ja auch T. bzw. eure Beziehung sich verändern müsste, damit das wieder was wird. Dass vermutlich die Nießbrauchsgeschichte durchaus zur wachsenden Depression beigetragen hat, oder wie siehst du hier die Timeline?
Und Nein, ich würde ihr das nicht in einem Brief an den Kopf werfen, aber ich würde dir sehr raten, das im HInterkopf zu behalten, und nicht zu vergessen vor lauter Verklärung und Schuld auf dich nehmen.
Ich wiederhole mich: aber eine Ehe 2.0, weiterhin ohne Augenhöhe, würde euch in den genau gleichen Teufelskreis wieder reinreiten.

19.09.2025 18:42 • x 4 #4858


Fenjal
@Armin86 hallo, Armin, Respekt dieser Brief zeigt deine Wertschätzung für Tanja.

Wenn sie noch Restzweifel für ihre Trennung hat, erinnert sie dein Brief an eure schönen Momente und kann sie ins Nachdenken bringen.
Allerdings solltest du keine Erwartungen formulieren, eher,.... - mir ist wichtig, dass du weisst was ich fühle, ganz gleich wie du dich entscheidest. -

Was machst du denn sonst so, läuft alles im Job, habt ihr viele Kälber hochbekommen, Oktober ... kannst du schießen?
Jedenfalls... viel Glück gewünscht und Daumen gedrückt für euch
Übrigens, dass du diese Therapie so durchziehst, Anerkennung meinerseits.
Offensichtlich bist du auf einem guten Weg, wobei grundsätzlich bist du sowieso in Ordnung.

19.09.2025 18:43 • x 5 #4859


Winza
@Armin86


Zitat von Armin86:
Ich weiß, du bist davon überzeugt, dass du mich nie wieder lieben kannst. Aber Gefühle sind nicht in Stein gemeißelt. Genauso wie die negativen Gefühle durch die Krankheit entstanden sind, können sich auch positive Gefühle wieder entwickeln. Die Liebe, die uns 18 Jahre lang zusammengehalten hat, ist nicht verschwunden; sie wurde nur von der Krankheit begraben. Ich brauche dich, Tanja. Allein zu sein ist für mich das größte Gift, und ich bin davon überzeugt, dass nur du mir helfen kannst, diese Lücke zu schließen.
Ich weiß, dass ich alles zerstört habe und die Depression keine Entschuldigung dafür ist. Aber ich glaube fest daran, dass wir wieder eine glückliche Familie sein können. Bitte gib uns eine Chance, dies mit professioneller Hilfe zu versuchen.

Ein schöner Brief.
Wirklich.
Ob sie etwas damit anfangen kann ist ihre Sache.
Das Zitierte würde ich weglassen, es kann Druck erzeugen.

19.09.2025 19:10 • x 2 #4860


A


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