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Ex Zurück nach Trennung

L
Zitat von Dudo:
ist das nicht auf seinen eigenem Mist gewachsen, es war sein Wille, also kann ich es auch niemanden Vorhalten

die Investition bekommst nach 18 Jahren nicht einmal mehr zurück, wenn du damals eine Wohnung saniert hast, weil es Abgenutzt ist.

Ganz genau, Dudo.

Er hat da umsonst gelebt und das alles auch gemacht, weil er Kinder in die Welt gesetzt hat. Oder sind ihm die Kinder auch einfach so passiert.

Außerdem: Kann ja sein das der Schwiegervater sehr genau erkannt hat, wen er da vor sich hat. Und Angst um die Tochter hatte bzw. das der Schwiegersohn alles versäuft.

01.10.2025 05:25 • x 7 #4981


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Zitat von Sardinien11:
Er hat doch bereits erklärt, dass das Geld nicht reicht für eine eigene Wohnung plus Unterhalt für die Kinder und Ex EF! Er muss das Trennungsjahr im Keller absitzen und aushalten. Sogar sein Rechtsanwalt hat ihm dazu geraten. Das ist eine beklemmende Situation für alle!

Der Selbstbehalt nach Unterhalt liegt bei runden 1.600,00 EUR - und das bereinigt (von ehelichen Schulden und den Aufwendungen für die Arbeit etc.). Die müssen ihm immer bleiben, egal, wieviel Unterhalt er zu zahlen hätte. Sagen wir mal, er bleibt bei diesen 1.600,00 EUR (wird wahrscheinlich mehr sein), dann ist das schonmal ein Anfang.

Dass davon nicht das große Leben ausgepackt werden kann, ist klar. Vor allem in teuren Ballungsgebieten. Das ist aber nicht das Verschulden seiner Frau. Mir ging´s auch mal so - ich zahle allerdings nur Unterhalt für meine Tochter, sonst nichts.....

Er kann aufstocken mit einem Nebenjob, den ich auch runde 8 Jahre durchgezogen habe. 1.600,00 EUR + 520,00 EUR zzgl. Trinkgeld, sofern möglich - da geht dann was. Mit 2.120,00 EUR lässt sich doch was anfangen.

Ich würde ihn rauskicken und seien wir mal ehrlich - es würde die Situation extrem entspannen, wenn Distanz geschaffen wurde. Das ist ja auch keine Ausgangssituation für ihn, wenn es um sein neues, zukünftiges Leben geht.

01.10.2025 05:31 • x 8 #4982


A


Ex Zurück nach Trennung

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M
Ich verstehe die Sorge wegen des bleibenden Selbstbehaltes sowieso nicht.
Mein Sohn und ich haben auch nicht viel mehr und führen ein tolles Leben. Es fehlt uns an nichts und es ist auch mal essen gehen drin und schöne Ausflüge machen.
Es geht alles!
Es sei denn natürlich man möchte kein freies selbstbestimmtes Leben führen.

01.10.2025 05:37 • x 5 #4983


K
Naja, es ist schon wenig. Kommt natürlich auch drauf an, wo genau man lebt. Ohne Nebenjob hätte das bei mir nicht funktioniert. Dazu kommt, dass dann die Arbeitswoche nicht mehr aus 40 Stunden, sondern eher mal 55 - 60 Stunden besteht. Das belastet, eliminiert die Freizeit und kann auch an die Gesundheit gehen.

Das sollte man auf keinen Fall vergessen, wenn man beide Parteien vergleicht.

Miete für 3 Zimmer: 900 - 1.000,00 EUR warm.
Finanziertes Auto / Sprit: 300,00 EUR
Versicherungen: 150,00 EUR

Zack, haste nur noch 150,00 EUR im Monat zum Leben, was ja schon zuwenig ist. Keine Möglichkeit des Ansparens, keine Reserven für Reparaturen. Klamotten etc. ist alles nicht eingerechnet. Dazu kommt, dass Du Umgang mit den Kindern willst, der kostet auch wieder.......

01.10.2025 05:50 • x 4 #4984


M
Klar kommt es auch auf die Region an, wie teuer die Mieten sind.
Ich sage ja auch nur das es möglich ist.
Ich z.b. lege mir jeden Monat eine kleine Summe beiseite für Reparaturen, Weihnachten, Geburtstage.
Und Armin hat ja jetzt auch noch Zeit, was gutes preiswertes zu finden.

01.10.2025 06:13 • x 2 #4985


Fenjal
Zitat von HierDerNameNEU:
Du allein bist hier kein Maßstab sondern einfach unterirdisch.

Maßstäbe werden hier nach Gusto angelegt, es wäre übrigens besser über Inhalte als über Erdschichten zu schreiben.
Nur, man muss sich nicht mit jedem unterhalten.

Zitat von Lumba:
weil er Kinder in die Welt gesetzt hat

Es war vermutlich noch jemand daran beteiligt Kinder in die Welt zu setzen.
Die Frau hat sich ihn ausgesucht um Gene zu kreuzen? Seltsam, wo er doch nur zum Abwerten ist.

Zitat von Lumba:
Außerdem: Kann ja sein das der Schwiegervater sehr genau erkannt hat, wen er da vor sich hat. Und Angst um die Tochter hatte bzw. das der Schwiegersohn alles versäuft.

Aha, das fällt ihm jetzt nach 18 Jahren ein, jetzt wo das Wohngebäude saniert und die Damwildherde wohl reichlich abwirft?

Zitat von KlausHeinrich:
Er kann aufstocken mit einem Nebenjob

Er hat ein NG, arbeitet 100% als Strassenwärter, dazu auf dem Hof und im Holz.
Eine Arbeitswoche hat dort keine 40 h, sondern erheblich mehr, das glaub mal.

Armin, jeder, der weiß was dort zu tun ist, kennt deine Leistung, hier plaudern vermehrt Städter, die in 2 oder 3 Zimmern wohnen, kein Ackerland, keinen Wald und ausser Katzen, keinen Viehbestand haben.
Bleib senkrecht und lass sie reden.

01.10.2025 07:24 • x 3 #4986


N
@Fenjal
Zitat von Fenjal:
Seltsam, wo er doch nur zum Abwerten ist.

Seltsam.. dass sie jeden grund dazu hatte.

01.10.2025 07:37 • x 2 #4987


K
Zitat von Fenjal:
Armin, jeder, der weiß was dort zu tun ist, kennt deine Leistung, hier plaudern vermehrt Städter, die in 2 oder 3 Zimmern wohnen, kein Ackerland, keinen Wald und ausser Katzen, keinen Viehbestand haben.

Ziemlich anmaßend, dass Du scheinbar im Kaffeesatz orakeln kannst und weisst, wer in welchen Lebenssituationen ist, ohne diese Personen jemals kennengelernt zu haben.
Bei mir haste jedenfalls in allen (!) Belangen zu 100% danebengelegen. Lass doch einfach unwahre Behauptungen sein, das erspart echt Lebenszeit.

Für Armin´s Situation kann ich nix. Aber es ist ganz einfach, @Fenjal: Er ist erwachsen und für sein Leben komplett eigenverantwortlich. Es macht keinen Sinn, immer Entschuldigungen zu suchen, sondern es heisst einfach: Rücken gerade machen und für sich selbst Lösungen suchen.

Und da spreche ich nicht vom hohen Roß runter - mir ging es genauso. Mir hat da niemand mit ner günstigen Wohnung geholfen oder mir den Unterhalt erlassen. Und sorry, wenn ich das so sage - ich hab nicht rumgeheult, sondern angepackt. Das kann und muss man von erwachsenen Menschen einfach verlangen.
Opferrolle ist hier einfach nicht mehr angebracht.

01.10.2025 07:40 • x 8 #4988


Fenjal
Zitat von KlausHeinrich:
Ziemlich anmaßend, dass Du scheinbar im Kaffeesatz orakeln kannst und weisst, wer in welchen Lebenssituationen ist, ohne diese Personen jemals kennengelernt zu haben.

Und? Damit schließe ich mich den Autoren hier an, die glauben, dass dem te auf dem Hof die gebratenen Tauben in den Mund geflogen wären.
Du hast Recht, dass man mit Rumheulen im Leben nicht weiterkommt, auch ich habe diese Erfahrung.
Nur, hier verliert er quasi sein Lebenswerk, seinen Maschinenpark, die Hirsche, den Hof, das ist schon eine Hausnummer.
Ich z.b. habe mir alles zurückgenommen weil ich keine Rücksicht auf andere nehmen muss und nur mir selbst verantwortlich bin, da kann man durchziehen, aber, wenn Kinder im Spiel sind, hat man Verbindlichkeiten ausserhalb des Bestandes und das macht alles kompliziert.
Ich verstehe den te sehr gut, er sieht die Hirsche, die Maschinen, ... sowas ist sehr bitter.

01.10.2025 07:48 • x 3 #4989


M
@Fenjal
Ich glaube dein Fehler ist, dass Du dein Weltbild als das einzig Mögliche/Richtige betrachtest. Du machst den Fehler von deinen Wertvorstellungen auf andere zu schliessen. In der Gesellschaft ist deine Sichtweise sicherlich völlig in der Minderheit. Man kann dies nun gut finden oder auch schlecht, das spielt nicht so sehr eine Rolle. Es lässt sich aber nicht abstreiten, dass es ein Fakt ist.

Die meisten Menschen wünschen sich eine monogame Beziehung und deren Wertvorstellungen ist es, dass das Gegenüber treu ist. Wird das nicht eingehalten, so scheitert die Beziehung in den meisten Fällen, denn das ist für die meisten Paare eine absolute Bedingung. Und so fair musst Du sein, dessen bist Du dir völlig bewusst, auch wenn Du dieses Weltbild in Gänze ablehnst.

Was es dann bringen soll, die Leistungen der Arbeit gegen den Vertrauensmissbrauch aufzuwiegen, verstehst wohl nur du. Denn das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Du kannst Tanja als ungerade hinstellen, aber jeder Mensch, der selbst in einer monogamen Beziehung leben möchte, versteht ihre Beweggründe. Gar noch weiter, ich denke jeder monogame Mensch bewundert sie dafür, dass sie es geschafft ihm zu verzeihen nach dem ersten Betrug. Bei diesem Thema mangelt es Dir absolut an Empathie und an der Fähigkeit eine andere Perspektive einzunehmen. Du hilfst aber Armin gar nicht mit deinen Beiträgen, sondern verschlimmerst es nur in dem Du ihn und seine Sichtweise noch bestärkst.

Wenn wir zusammenfassen was bisher geschah so wundere ich mich dennoch wie Du zu deiner Sichtweise kommst. Er hat:
- zu viel getrunken
- war aggressiv und aufbrausend
- hat seine Familie vernachlässigt
- hat betrogen
- Die Kinder und Tanja hatten Angst vor ihm

Und da bist Du denn der Meinung, hey macht doch alles nichts, dafür ist er ein sehr fleissiger Arbeiter... Wenn der einzige Wert in deinem Leben der Fleiss zur Arbeit ist, ja dann ist Zwischenmenschlichkeit irre schwierig.

Und was hat sie gemacht? War womöglich wissentlich oder auch unwissentlich beteiligt an der Übervorteilung betreffend des Hauses. Da hat er aber selbst unterschrieben und sich nicht informiert. Eventuell war es ja wirklich der Gedanke des Vaters, dass er Armin nicht über den Weg traut. Und Armin hätte sich da wehren können und er hätte auch sagen können, ich beteilige mich beim Haus in Form von Miete, aber im Grundbuch stehe ich nicht und bediene auch keine Kredite. Auch zur Arbeit auf dem Hof, hat ihn da jemand gezwungen? Oder war es bis zur Trennung einfach sein Hobby, weil Arbeit seine einzige Möglichkeit war, sich in Form von Leistung auszudrücken? Also den Strick, den Du Tanja drehst, ist gelinde gesagt hanebüchen.

Was jetzt kam bei der Therapie, ja das war nicht schön von ihr. Aber was soll sie denn? Sie wird ihn ja nicht los auf andere Art und Weise, weil er die Trennung nicht akzeptieren möchte. Was ich Tanja vorwerfe ist lediglich, dass sie jetzt nicht nach fairen, finanziellen Lösungen sucht um endlich zum Wohle der Kinder einen Strich unter dieses Thema zu setzen.

01.10.2025 07:52 • x 9 #4990


Fenjal
@Mann1989 wenn du im Forum etwas quer liest, wirst du etliche Beziehungen oder Ehen finden, in denen der fremdgehende Part zurückgenommen wurde, vor allem dann, wenn Depression im Spiel war.
Mit deiner Einschätzung der Monogamie führst du die 2.0er ad absurdum.

Natürlich hat er Fehler gemacht, das räumt er auch ein, nur ich persönlich glaube nicht dass Charaktereigenschaften wie Grundprägung sich in 18 Jahren grundlegend verändert haben.
Natürlich kann man Eigenschaften verstärken oder abschwächen, meine logische Schlussfolgerung ist, der Te hier hat in den 18 Jahren Ehe den Hof auf Vordermann gebracht, sonst hätte ihm der Altbauer gezeigt, dass er im Silo landet, wenn er die Frucht betritt.

Jetzt muss er sich natürlich sortieren und es sollte zur fairen Abfindung kommen, hier heisst es immer noch, wer jahrelang die Felder bestellt hat, sollte nicht ohne Korn vom Hof gehen.
Ein Grundstock für ein Häuschen sollte drin sein.

01.10.2025 08:25 • x 3 #4991


M
Zitat von Fenjal:
wenn du im Forum etwas quer liest, wirst du etliche Beziehungen oder Ehen finden, in denen der fremdgehende Part zurückgenommen wurde, vor allem dann, wenn Depression im Spiel war.
Mit deiner Einschätzung der Monogamie führst du die 2.0er ad absurdum.

Nein das tue ich eigentlich nicht. In monogamen Beziehungen ist Treue eine Grundvoraussetzung an die sich grundsätzlich beide Partner halten. Hält sich ein Partner nicht daran, so ist dem anderen Partner selbst überlassen, ob er/sie verzeihen möchte oder nicht. Tanja hat sich beim ersten Mal entschieden zu verzeihen und beim zweiten Mal nicht. Das ist legitim, aber irgendwie scheinst Du ihr das Absprechen zu wollen à la, sie soll sich mal nicht so anstellen.

Zitat von Fenjal:
Natürlich hat er Fehler gemacht, das räumt er auch ein,

Für meinen Teil zu wenig. Wie bereits in einem anderen Beitrag erwähnt, es wirkt einstudiert und nicht wirklich reflektiert. So als hätte man ihm beigebracht, Du musst nur dies und jenes sagen und dann kommst gut. Für mich ist da keine echte Reue zu erkennen, leider...

Zitat von Fenjal:
nur ich persönlich glaube nicht dass Charaktereigenschaften wie Grundprägung sich in 18 Jahren grundlegend verändert haben.

Das denke ich grundsätzlich auch, aber wenn die beiden sich kennenlernten und er damals eben noch treu und kein Trinker war, dann war mal schon vieles ok. Dann hat sich aber der Alk. entwickelt und die Untreue kam und dann ist das sehr wohl einschneidend für eine Partnerschaft. Und so wie ich las, hat er Tanja so oft Besserung und Veränderung versprochen und nie geschah was. Just in dem Moment, als sie sich trennte wollte er dann die Veränderung. Und selbst jetzt geht diese eigentlich so gut wie nicht voran. (Ausser die Trinkerei)

Zitat von Fenjal:
Natürlich kann man Eigenschaften verstärken oder abschwächen, meine logische Schlussfolgerung ist, der Te hier hat in den 18 Jahren Ehe den Hof auf Vordermann gebracht, sonst hätte ihm der Altbauer gezeigt, dass er im Silo landet, wenn er die Frucht betritt.

Das mit dem Altbauer ist eine Spekulation. Aber ja, da hast Du nicht unrecht, dennoch hätte Armin nicht zu allem ja und Amen sagen müssen. Er hätte die Bereiche separat betrachten können.

- Haus: Hier hätte er nicht ins Grundbuch gemusst und nicht die Kredite bedienen müssen ohne Mitspracherecht
- Nebenerwerb: Eigene Firma gründen die auf seinen Namen läuft (wäre ja dann nicht ortgebunden im Falle der Trennung)
- Wild: War ganz offensichtlich sein Hobby

Zitat von Fenjal:
Jetzt muss er sich natürlich sortieren und es sollte zu fairen Abfindung kommen, hier heisst es immer noch, wer jahrelang die Felder bestellt hat, sollte nicht ohne Korn vom Hof gehen.

Da gehe ich mit und hier sehe ich auch die einzige Verantwortung bei Tanja, dass sie sich ebenfalls bewegen muss.

01.10.2025 08:45 • x 4 #4992


alleswirdbesser
Zitat von Mia83333:
Ich verstehe die Sorge wegen des bleibenden Selbstbehaltes sowieso nicht. Mein Sohn und ich haben auch nicht viel mehr und führen ein tolles Leben. ...

Zahlst du davon die Miete, Nebenkosten und anderes? Ich wüsste nicht wie man davon leben soll, wenn man nicht gerade auf ein paar qm haust. Die Preise sind enorm gestiegen und das spüre ich selbst beim höheren Einkommen.

01.10.2025 09:11 • x 2 #4993


K
Ich denke, das ist eine individuelle Geschichte, ob 2.100,00 EUR (so jedenfalls war mein Beispiel) zum Leben gut reichen, oder eben gerade nicht. Da spielen die eigene Lebenssituation und auch die -haltungskosten im eigenen Umfeld eine große Rolle. In München ist das halt was anderes, als in Görlitz.

Ich ganz persönlich für mich kann nur sagen, dass für mich die unterste Schmerzgrenze 2.500,00 EUR wären. Alles Andere würde hier schwierig. Man will ja auch so Dinge wie 1x im Jahr ins Phantasialand, ne Reparatur und ne Neuanschaffung bezahlen können.

01.10.2025 09:16 • x 4 #4994


M
Zitat von alleswirdbesser:
Zahlst du davon die Miete, Nebenkosten und anderes? Ich wüsste nicht wie man davon leben soll, wenn man nicht gerade auf ein paar qm haust. Die ...

Davon zahle ich alles und meine Wohnung ist 81 qm groß.
Es ist nicht einfach, aber es ist machbar.
Ich finanziere aber mein Auto auch nicht. Das ist bezahlt.

01.10.2025 09:51 • x 2 #4995


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