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Ex-Mann wird wieder Vater

AD46
Weil es so ist. Verabschiede dich von dem Gerechtigkeitsgedanken. Das Leben spielt nur selten fair.
Mach es planbar für dein Kind, zeige ihm, dass es dich freut, wenn es mit Papa eine gute Zeit hat. Meinetwegen balle die Hand in der Tasche zur Faust dabei. Das ist völlig normal.

Du darfst darüber traurig sein, du darfst deinen Traum von Familie betrauern.

Und was die andere Frau sagt und tut, weißt du nicht. Das spielt sich alles in deinem Kopf ab. Vielleicht ist sie ein Drachen. Vielleicht auch nicht. Du kennst sie nicht. Sie denkt an sich und ihre Familie. Das würdest du auch tun. Nochmal: Das hat mit dir nichts zu tun.

15.05.2021 12:49 • x 3 #31


B
Liebe @Ann87 ,

manchmal ist das Leben einfach nicht gerecht. Jetzt mal Hand aufs Herz, würdest du denn einem paritätischen Wechselmodell mit allen Konsequenzen zustimmen? Dann hätte eure Tochter euch beide gleichermaßen und dein Ex wäre voll in der elterlichen Verantwortung für eure Tochter. Momentan ist es doch so, dass sehr viel von deinem Dienstplan und deinen Bedürfnissen nach Unterstützung gepaart mit seinem schlechten Gewissen und seiner Reue gesteuert wurde. Das neue Kindlein verändert nun die Positionen. Wenn es allen allein um die Bedürfnisse eurer Maus geht, muss das losgelöst von Dienstplänen und schlechtem Gewissen betrachtet werden. Mit allen Konsequenzen und Respekt voreinander. Ob das jetzt gerade gewünscht und möglich ist, solltest du zunächst einmal ehrlich und ganz allein für dich beantworten.

Es wird Zeit, dass auch in Deutschland das Wechselmodell als normales Familienmodell etabliert wird. Es gibt immer noch zu viele Papas, die um den Umgang mit ihren Kindern streiten müssen und zu viele Mamas, die nach der Trennung allein verantwortlich für die Rundumversorgung der gemeinsamen Kinder gemacht werden, weil die Papas nur noch sich nur noch zur Wochendendbespaßung zuständig fühlen. Einem Vater das Väterverdienstkreuz am güldenen Band umhängen zu wollen, weil er mehr als einen Tag in der Woche betreut, empfinde ich persönlich als besorgniserregend.

15.05.2021 12:54 • x 4 #32


A


Ex-Mann wird wieder Vater

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tina1955
Zitat von Brightness2:
Der Next der TE ist ihr Partner. Er hat überhaupt keinen Erziehungs- oder Betreuungsanspruch. Er ist als Next ganz sicher nicht verantwortlich für ...


Sehe ich nicht so, wenn ich ein Kind habe und in neuer Partnerschaft mit ihm zusammen lebe, dann möchte ich ihn auch in mein Leben und das meines Kindes voll mit einbeziehen.

So wie Du es meinst, könnte ja auch die neue Frau zum Mann sagen, Dein Kind geht mich nichts an, wenn es hier ist.
Daß wird sie auch nicht tun, sie richtet den Tag auch nach den Interessen seines Kindes aus, kocht usw. und beteiligt sich an gemeinsamen Aktivitäten.
Der Alltag wird gemeinsam gemeistert, wenn das Kind beim Vater ist.

15.05.2021 12:55 • #33


tina1955
Ob so ein rum gezottel im Wechselmodell immer im Interesse des Kindes ist, wage ich zu bezweifeln.

Mein Neffe 10 Jahre, ist totunglücklich wenn er wieder bei der Mutter ist. Sie ist zum neuen Partner gezogen , anderer Stadtteil von Berlin. Beim Vater hat er seinen Garten, seine Freunde und kann zur Schule laufen. Wenn er mit 12 selbst entscheiden kann, dann wird er beim Vater bleiben wollen.

15.05.2021 13:01 • #34


AD46
Zitat von Brightness2:
Einem Vater das Väterverdienstkreuz umhängen zu wollen, weil er mehr als einen Tag in der Woche betreut, empfinde ich persönlich als besorgniserregend.

Da bin ich völlig bei dir. Und ich kenne auch mehr als ein Beispiel, wo Vollblutpapas sich nach einer Trennung mit Herzblut einbringen, weil sie ihre Kinder lieben und sich ihrer Verantwortung stellen.
Dass es in Deutschland leicht ist, sich als Mann und Vater bei einer Trennung aus der Verantwortung zu stehlen, ist richtig. Genauso wie es Müttern leichter gemacht wird, die Kinder von den Vätern fernzuhalten, aus welchen Gründen auch immer. Dabei schließe ich jetzt mal Gewalt etc. aus.

Für den Moment finde ich für das gemeinsame Kind eine planbare Regelung am Wichtigsten. Die Maus ist noch so klein, sie wächst da rein. Und eine gute, verbindliche Planung hilft allen Beteiligten, vor Allem der Kleinen.

15.05.2021 13:03 • x 1 #35


A
Ja es ist nur eine Vermutung. Aber er hat schon erwähnt, dass er auf seine neue Familie Rücksicht nehmen muss. Deswegen komme ich darauf

15.05.2021 13:05 • x 1 #36


AD46
Zitat von Ann87:
Ja es ist nur eine Vermutung. Aber er hat schon erwähnt, dass er auf seine neue Familie Rücksicht nehmen muss. Deswegen komme ich darauf

Ja, das muss er auch.
Deswegen hilft eine gute Planung, glaube mir. Chaos erzeugt immer Unsicherheit und Enttäuschungen.

15.05.2021 13:07 • x 1 #37


tina1955
Zitat von Ann87:
Ja es ist nur eine Vermutung. Aber er hat schon erwähnt, dass er auf seine neue Familie Rücksicht nehmen muss. Deswegen komme ich darauf


Du würdest es sicher auch erwarten, dass Rücksicht genommen wird, wenn Du in der Situation wärst.

15.05.2021 13:08 • x 1 #38


E
Zitat von Ann87:
Ja ihr habt Recht, dass alles wieder hoch kommt. Aber ich verstehe eben nicht, warum es plötzlich ok sein soll, wenn er unser Kind weniger nimmt am ...

Der Tag hat nunmal nur 24 Stunden. Sein neues Leben nimmt auch viel Zeit in Anspruch.

15.05.2021 13:09 • x 1 #39


A
Aber das Kind ist doch noch gar nicht da! Weil sie schwanger ist, muss er jetzt mehr für sie da sein und unser Kind kann weniger kommen? Das versteh ich nicht! Wenn das Baby jetzt da wäre und alle wäre überfordert, würde ich das ja verstehen, aber doch nicht so. Warum werden dann nicht ihre kinder abgeschoben? Die dürfen immer noch voll da wohnen. Warum muss es mein Kind sein, das zurück steckt?

15.05.2021 13:21 • #40


S
Zitat von Ann87:
Aber das Kind ist doch noch gar nicht da! Weil sie schwanger ist, muss er jetzt mehr für sie da sein und unser Kind kann weniger kommen?

Wie alt ist sie denn? Evtl. ist die Schwangerschaft etwas schwierig? Du schriebst, sie habe bereits Kinder.
Er möchte sicher auch regen Anteil an der Schwangerschaft haben und sich kümmern.

Zitat von itat von Ann87:
Wenn das Baby jetzt da wäre und alle wäre überfordert, würde ich das ja verstehen, aber doch nicht so. Warum werden dann nicht ihre kinder abgeschoben? Warum muss es mein Kind sein?


Ann, für Dich selbst, für Dein Seelenheil - siehe nochmal genau auf Dein Gefühl ihm und der Situation gegenüber!
Da liegt noch was im Argen bei Dir!

15.05.2021 13:28 • x 2 #41


A
Sie ist 34.
Keine Ahnung ob sie mir der Schwangerschaft und den eigenen Kindern überfordert ist. Aber dass deswegen meine Tochter Abstiche machen muss, finde ich echt nicht okay

15.05.2021 13:37 • x 2 #42


S
Okay mag es ja nicht sein. Aber leider realistisch...

15.05.2021 13:39 • #43


E
Zitat von Ann87:
Aber das Kind ist doch noch gar nicht da! Weil sie schwanger ist, muss er jetzt mehr für sie da sein und unser Kind kann weniger kommen? Das versteh ...

Klingt fast so, als müsste die Neue deines Ex und ihre Kinder sich dir unterordnen. Er nimmt sich ja noch Zeit für euer Kind. Eine schwangere Frau benötigt nunmal Hilfe vom Partner. Du vergisst, daß das Ungeborene auch sein Kind ist. Wie schon erwähnt, die Welt dreht sich nicht nur um dich.

15.05.2021 13:39 • x 2 #44


Lavidaloca
Wo genau sind denn die Abstriche, die deine Tochter machen muss? Du hast gesagt, er möchte planen, das heißt, nicht mehr spontan. Bedeutet das automatisch, er sieht sie seltener? Laut deinen Ausführungen geht's ihm ausschließlich um bessere Planbarkeit. Du bist die einzige, die ein Problem damit hat. Du konntest jederzeit auf ihn zugreifen, das ist jetzt vorbei. Etwas anderes, außer deine eigenen Probleme mit der Tatsache an sich, dass du jetzt nicht mehr das einzige Kind mit ihm hast, sehe ich da überhaupt nicht. Es ist vollkommen nachvollziehbar, dass er seine Zeit jetzt anders aufteilen muss. Hinterfrage deine Motive bitte.

15.05.2021 13:54 • x 2 #45


A


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