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Fernbeziehung mit Kindern

G
Die ganze Beziehung steht und fällt wahrscheinlich damit, ob jemand bereit ist sein Leben aufzugeben. Wer sagt denn, ob die Oma in zwei Jahren oder so wirklich mit runter zieht? Oder warum müssen sich die beiden 3x die Woche sehen? Ist da nicht 1xpro Woche ausreichend?

Letztendlich sollte ich erstmal an mich denken und mich für nix und niemanden verbiegen.

Ich bring es in meinem Kopf einfach nicht zusammen meine Kinder räumlich zu verlassen!
Was wäre wenn sie mal zu mir möchten und ich sagen muss ich wohn zu weit weg es geht nicht spontan?! Oder sie möchten mit mir mal spontan eine Stunde ins Schwimmbad o. ä.?

Also ich liebe meine Freundin sehr und es klingt auch alles vielversprechend, aber letzte endlich geht es um mich. Denn nur wenn ich mir treu bleibe kann ich auch gut genug für sie sein.

Wenn sie also nicht hierher ziehen möchte wäre eine Fernbeziehung für mich die Ideallösung im Moment. Und dann könnte meine Freundin in 1-2 Jahren, so wie sie es ja vor hatte auch noch zu mir ziehen.

Und wenn sie keine Fernbeziehung möchte... dann muss man eben weiterschauen.

Abee ich kann nunmal nicht meine Kinder verlassen. Das sollte sie verstehen, auch wenn ich sie nach wie vor nicht wesentlich weniger sehen würde als bisher. Mir ist aber jede Minute mit ihnen, aber auch mit meiner Freundin, sehr wichtig.

Ich denke eine gute Bindung hält ne Fernbeziehung für 2 Jahre oder so aus.

Bin mir nur noch nicht sicher ob ich ihr das jetzt schon sagen soll oder ob ich warte, bis die Beziehung grundlegend gefestigt er wäre, denn im Moment geht sie davon aus, dass ich zu ihr ziehen werde.

Meine Überlegungen und Gedanken zu dem Thema mussten bzw. müssen aber auch noch reifen.

30.10.2020 01:52 • #31


Lebensfreude
den letzten Satz solltest du ihr genauso sagen.
Dass du diese Entscheidung jetzt noch nicht treffen kannst und möchtest.
Ihr habt euch gerade erst kennengelernt.
Wieso hat sie es so eilig? Hast du sie das mal gefragt? Oder seid ihr beide einfach schon gedanklich vorgaloppiert, ohne den anderen richtig zu kennen?

Man kann hier auch nicht Oma gegen die Kinder aufwiegen.
Ihr ist die Oma wichtig, und das finde ich sehr gut.
Dir sind deine Kinder wichtig.
Eine Frau, die einen Mann mit Kindern kennenlernt , muß sich darüber im klaren sein, dass seine Kinder immer an erster Stelle stehen. Vor ihr. Wenn sie das nicht einsehen kann oder will , dann ist sie die Falsche.

30.10.2020 02:02 • x 1 #32


A


Fernbeziehung mit Kindern

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VictoriaSiempre
Mal abgesehen davon, dass ich mich oft darüber wundere, wie schnell Menschen mit Sack und Pack zu jemanden ziehen, der mehrere 100 Kilometer entfernt wohnt und den sie kaum kennen (ich bin vermutlich völlig unromantisch ) - wie sieht es denn mit einem Job aus?

Nicht jede/r ist selbstständig und kann online von überall arbeiten. Nicht jede/r ist so ein gefragter Spezialist, der immer und überall mit Handkuss Arbeit findet.

Ich bin nicht nur nicht romantisch genug, sondern auch altmodisch, stelle ich grade fest. Ich kenne es noch eher so, dass man der Arbeit hinterherzieht und nicht dem Lover. Klar ist es toll, wenn beides zusammen passt. Wäre das so bei Dir? Du bist sicher unterhaltspflichtig - dem kannst Du Dich ja durch einen Umzug nicht entziehen. Das sind doch auch Aspekte, die mit in die Planung einbeziehen werden müssen; nicht nur die Oma, die Entfernung und wünsch Dir was!?

30.10.2020 03:09 • x 1 #33


N
Ich verstehe deinen Konflikt.
Und ich finde es richtig, sich frühzeitig damit zu befassen, ob die Bedürfnisse usw zusammen passen.

Ich habe verstanden, dass dir eine Fernbeziehung reicht.
Dass du gern Zeit mit deinen Kindern verbringst, auch mal spontan.
Und dass du damit rechnest, ggf. Irgendwann wieder von Frau und Kind verlassen zu werden. Deine alte Wunde ist also noch gar nicht verheilt.

Das spricht gegen eine Partnerin mit drängendem Kinderwunsch, die mit einer Fernbeziehung nicht einverstanden ist und von dir erwartet, dass du deine Kinder hinten an stellst. Nicht sehr einfühlsam von ihr.

Nach einer Scheidung sind mein Exmann und ich jeweils neu verheiratet.
Mein Exmann hat eine Frau, die es eilig hatte.
Inzwischen hat sie ihr gewünschtes Kind und mein Exmann sieht seine alten Kinder nur noch 14-Tägig, meldet sich ansonsten nicht bei ihnen.

Ich denke er selbst ist zufrieden.
Als Mutter der alten Kinder kann ich sagen, dass sie unter dem stark reduzierten Kontakt zu ihrem Vater gelitten haben und es immernoch an ihrem Selbstwertgefühl nagt.

Dass es bei dir und deinen Kindern nicht so kommt, liegt in deiner eigenen Verantwortung.

Steh dazu, dass du bereits Kinder hast, sie liebst und in der Nähe sein möchtest um dich verantwortlich verhalten zu können.
Das muss sie erstmal akzeptieren, oder es wird zwangsläufig Jemand unglücklich.

Hinziehen zu ihr, bedeutet Wegziehen von deinen Kindern.
Du wärst damit nicht allein, viele Väter vernachlässigen ihre Kinder für andere Interessen. Aber schön ist das nicht.

30.10.2020 06:01 • x 6 #34


blackcat-69
Zitat von Gandalff:
Ich denke eine gute Bindung hält ne Fernbeziehung für 2 Jahre oder so aus.

Das sollte sie in der Tat. Wir sind doch erwachsen. Mein Partner und ich telefonieren fast jeden Abend, Mal nur kurz, Mal länger, so wie es uns danach ist. Gibt ja auch nicht täglich so viel neues zu berichten. Aber kurz die Stimme hören ist schön. Und das Gefühl, wenn ich mich austauschen möchte ist er da. WhatsApp tagsüber macht auch immer Freude. So fühlen wir uns nah auch über die Entfernung hinweg. Die Wochenenden die wir zusammen verbringen, genießen wir dann in vollen Zügen. Unter der Woche hat auch jeder Zeit für seine Hobbies und Vorlieben. Also das kann man schon ein paar Jahre aushalten.
Zitat von Gandalff:
Meine Überlegungen und Gedanken zu dem Thema mussten bzw. müssen aber auch noch reifen.

Lass dir Zeit und sag ihr das genau so.
Zitat von VictoriaSiempre:
Mal abgesehen davon, dass ich mich oft darüber wundere, wie schnell Menschen mit Sack und Pack zu jemanden ziehen, der mehrere 100 Kilometer entfernt wohnt und den sie kaum kennen (ich bin vermutlich völlig unromantisch ) - wie sieht es denn mit einem Job aus?

Ja da stimme ich dir zu. Job ist ja auch ne nicht ganz unwichtige Komponente. Schon gar nicht als unterhaltspflichtigen Vater.

30.10.2020 09:31 • x 1 #35


G
Zitat von VictoriaSiempre:
wie sieht es denn mit einem Job aus?

Ich könnte mich zum Tag x innerbetrieblich versetzen lassen, für eine bestimmt Zeit, da meine Arbeit mehrere Standorte in Deutschland hat
Zitat von Lebensfreude:
Wieso hat sie es so eilig? Hast du sie das mal gefragt?

Warum sie es so eilig hat weiß ich nicht. das würde ich gern noch rausfinden. Da ist nur die Frage wie man das am geschicktesten formuliert
Zitat von n-ever:
mein Exmann sieht seine alten Kinder nur noch 14-Tägig

ich sehe meine Kinder so oder so nur 14 tägig am WE von Freitag bis Dienstag. Durch einen Umzug zur Freundin wäre es nur noch von Freitag abend bis Sonntag nachmitta, also etwas weniger. OK, gemeinsam wären dann die Kinder defintiv auch in ihren Ferien hälftig bei uns, und ich müsste nicht unbedingt dann auch eine komplette Woche Urlaub nehmen, da wir sie gemeinsam betreuen würden. (also zb Ich 4 Tage und meine Freundin 3 Tage Urlaub in dieser Woche oder so)

30.10.2020 09:43 • #36


Ayaka
Zitat von VictoriaSiempre:
Mal abgesehen davon, dass ich mich oft darüber wundere, wie schnell Menschen mit Sack und Pack zu jemanden ziehen, der mehrere 100 Kilometer entfernt wohnt und den sie kaum kennen (ich bin vermutlich völlig unromantisch ) - wie sieht es denn mit einem Job aus?


war jetzt nicht so schwer - von der Heimat aus einen Job suchen und als ich den Vertrag hatte den alten Job kündigen und umziehen. Wie bei einem normalen Jobwechsel auch, nur dass man für das Bewerbungsgepräch 900km zurücklegt. Mann kann auch Probleme herbeizaubern wo keine sind. Wenn für so was schon Flexibilität und Bereitschaft fehlt scheitert man sowieso dann spätestens bei der Integration am neuen Lebensmittelpunkt oder wirft seinem Partner ewig vor was man nicht alles geopfert hat.

Die Verantwortung für geliebte Menschen ist wirklich ein schwieriges Thema, denn die lässt man zurück - aber Job, Wohnung, den ganzen Papierkrams - wenn man da schon Probleme sieht sollte man es einfach lassen.

30.10.2020 09:52 • #37


DieSeherin
Zitat von Gandalff:
Warum sie es so eilig hat weiß ich nicht. das würde ich gern noch rausfinden. Da ist nur die Frage wie man das am geschicktesten formuliert


das ist doch nichts was man subtil rausfinden muss! es ist ja auch im endeffekt nicht dein problem... es wäre aber fair, wenn du ihr klipp und klar sagst, dass dir das gerade alles zu schnell geht, du sie erst einmal richtig kennen lernen willst und dass du in den nächsten xyz jahren garantiert nicht von deinen kindern wegziehen wirst - punkt!

30.10.2020 10:59 • x 2 #38


Lebensfreude
Zitat von DieSeherin:

das ist doch nichts was man subtil rausfinden muss! es ist ja auch im endeffekt nicht dein problem... es wäre aber fair, wenn du ihr klipp und klar sagst, dass dir das gerade alles zu schnell geht, du sie erst einmal richtig kennen lernen willst und dass du in den nächsten xyz jahren garantiert nicht von deinen kindern wegziehen wirst - punkt!

genau

Reden hilft!

30.10.2020 11:22 • #39


Solskinn2015
Zitat von Ayaka:

war jetzt nicht so schwer - von der Heimat aus einen Job suchen und als ich den Vertrag hatte den alten Job kündigen und umziehen. Wie bei einem normalen Jobwechsel auch, nur dass man für das Bewerbungsgepräch 900km zurücklegt. Mann kann auch Probleme herbeizaubern wo keine sind. Wenn für so was schon Flexibilität und Bereitschaft fehlt scheitert man sowieso dann spätestens bei der Integration am neuen Lebensmittelpunkt oder wirft seinem Partner ewig vor was man nicht alles geopfert hat.

Die Verantwortung für geliebte Menschen ist wirklich ein schwieriges Thema, denn die lässt man zurück - aber Job, Wohnung, den ganzen Papierkrams - wenn man da schon Probleme sieht sollte man es einfach lassen.



Das Leben ist kein Poneyhof. Er ist unterhaltspflichtig. Für weniger arbeiten geht nicht. Probezeit etc. Risiken die Dir wenn Du 500-1000 eur im Monat zahlen musst, durchaus das Genock brechen können.

30.10.2020 12:05 • #40


Ayaka
Zitat von Solskinn2015:
Das Leben ist kein Poneyhof. Er ist unterhaltspflichtig. Für weniger arbeiten geht nicht. Probezeit etc. Risiken die Dir wenn Du 500-1000 eur im Monat zahlen musst, durchaus das Genock brechen können.


wo steht was von für weniger arbeiten? Gandalff könnte sich nach eigenen Aussagen innerbetrieblich versetzen lassen, in diesen Fall verliert er weder Gehalt noch ist eine neue Probezeit zulässig.

und ja - das Leben ist ein Ponyhof - ich konnte mich finanziell sogar deutlich verbessern. Aber wenn man Angst vor so einem Schritt hat und mehr Chancen als Probleme sieht ist das auch nix für einen. Ist sicher auch eine Frage des Typs und der Möglichkeiten.

Eigene leibliche Kinder würde ich jedoch nie zurücklassen - hier solltest du wirklich das Gespräch suchen Gandalff und sprich sie ruhig darauf an wieso sie es so eilig hat - das ist doch eine legitime Frage.

Alleine kann man ja leicht auch wieder zurück wenn es nicht klappt - aber bei dir sind eben auch die Kinder im Spiel und da solltest du dir schon sehr gut überlegen, ob du das in Kauf nehmen willst.

30.10.2020 12:18 • #41


DieSeherin
Zitat von Ayaka:
Ist sicher auch eine Frage des Typs und der Möglichkeiten.


es gibt aber durchaus lebenssituationen, in denen die möglichkeiten (erstmal) nicht so groß sind! sie will bei ihrer oma bleiben und er bei seinen kindern - und das sind beides legitime gründe. (außerdem reden wir hier von einer beziehung, die gerade in den anfangswochen ist!)

30.10.2020 12:21 • x 1 #42


Solskinn2015
Zitat von Ayaka:

wo steht was von für weniger arbeiten? Gandalff könnte sich nach eigenen Aussagen innerbetrieblich versetzen lassen, in diesen Fall verliert er weder Gehalt noch ist eine neue Probezeit zulässig.

und ja - das Leben ist ein Ponyhof - ich konnte mich finanziell sogar deutlich verbessern. Aber wenn man Angst vor so einem Schritt hat und mehr Chancen als Probleme sieht ist das auch nix für einen. Ist sicher auch eine Frage des Typs und der Möglichkeiten.

Eigene leibliche Kinder würde ich jedoch nie zurücklassen - hier solltest du wirklich das Gespräch suchen Gandalff und sprich sie ruhig darauf an wieso sie es so eilig hat - das ist doch eine legitime Frage.

Alleine kann man ja leicht auch wieder zurück wenn es nicht klappt - aber bei dir sind eben auch die Kinder im Spiel und da solltest du dir schon sehr gut überlegen, ob du das in Kauf nehmen willst.



Ging um ne generelle Darstellung von Thematiken, die gerne vergessen werden bei der schönen Lebensplanung.
Als Antwort auf ein eher generelles Post.
Gilt für Gandalf evtl. nicht.

30.10.2020 12:24 • #43


G
Hallo!

Ich möchte dieses Thema nun noch einmal aufgreifen, da sich mittlerweile vieles zum positiven entwickelt hat.
Meine Freundin und ich verstehen uns immer besser, meine Kinder haben ein super Verhältnis zu meiner Freundin entwickelt und auch meine Freundin kümmert sich sehr um die beiden Kleinen, wenn wir ein gemeisammes WE haben. Also alles super - besser kann es nicht laufen.

Jetzt steht aber immernoch die Tatsache im Raum, dass meine Freundin möchte, dass ich zwei Jahre zu ihr ziehe (so dass sie genügend Zeit hat auch einen Abschluss mit ihrere Heimat zu finden) und wir in diesen 2 Jahren einfach schauen, ob aus einer Fernbeziehung auch eine echte Beziehung entstehen kann. Sie möchte, und sie kann auch ihr jetziges Leben aus persönlichen und privaten Gründen (worauf ich nicht näher eingehen möchte) nicht von heute auf morgen bei sich aufgeben. Da braucht es eben noch etwas Zeit.

So wäre unser Plan, dass ich für 2 Jahre zu ihr ziehe. Jobtechnisch wäre das für mich möglich. Ich kann mich innerbetrieblich versetzen lassen, mein Vertrag in meiner Dienststelle liegt still und nach 2 Jahren kann ich wieder bei meiner alten Dienststelle weierarbeiten.

Thema Kinder:
Ich bin mir aber noch immer unsicher, ob das meine Kinder verkraften?! Sie sind jetzt 4 und 6 und immer von Donnerstag abend bis Montag früh bei mir. Da ich 40h arbeiten muss, habe ich zum Glück meine Eltern, die meine Kids Do und Freitag von Schule und Kiga abholen können und zu mir bringen. Sollte ich von meinen Kids weg und vorübergehend zu meiner Freundin ziehen, dann kann ich meine Kids nur noch von Freitag nachmittag bis Sonntag abend sehen. Ich werde sozusagen jedes zweite WE in meine alte Heimat fahren.

Thema Wohnung:
Meine Wohnung würde ich auflösen, klar, weil ich umziehen werde. Das Gute ist aber, dass ich bei meinen Eltern ein Dachgeschoss beziehen könnte. So würde ich jedes zweite WE sozusagen in meine Ferienwohnung zu meinen Eltern fahren wo ich die Papawochenenden mit meinen Kids verbringen würde.
Das Grundstück meiner Eltern wäre sogar besser als meine eigenen Wohnung im Moment. Großer Garten, Oma und Opa sind da, Ihre Hasen wären auch da (die kann ich in meiner Mietswohnung nicht halten), ich und meine Freundin sind da.
Für 2 Jahre wäre das auf jeden Fall eine Option. MIt dem Beigeschmack, dass ich meine Kids eben weniger sehen würde, da nicht mehr von Do bis Mo sondern von Fr bis So. Naja, und Sonntag abend würde ich dann wieder runterfahren.

Gefühlt verlasse ich für meine neue Beziehung meine Kinder. In Wirklichkeit ist das aber nicht so extrem. Denn die eigentliche qualitative Papazeit beginnt für mich eh erst am Freitag abend.
Donnerstags werden meine Kids von OmaOpa gebracht. Ich komm von der Arbeit. Mach ihnen was zu essen und sie müssen ins Bett. Freitag früh dann der morgentliche KinderindieSchule-Bring-Streß und erst ab Freitag abend kommen alle richtig an. Montag das gleiche: KinderindieSchulebringStreß (sorry, so schlimm ist das nicht- Es ist aber auch keine qualitative Papazeit, da in diesen Morgenstunden alle funktoinieren müssen).

So hört sich das alles ganz gut und plausibel an - für 2 Jahre - aber ich bin mir dennoch unsicher, wie das meine Kids verkraften werden. Und, ob ich meine Kidszeit dann wieder gegenüber der Kindsmutter erhöhen darf?! Weil ich ja von 4 Tagen freiwillig runter auf 2 gehe und dann wieder auf 4 Tage hoch möchte.


Und eines noch:
Ich bin meinen Eltern so dankbar, dass sie meine Kinder Donnerstags und Freitags immer von der Schule abholen und zu mir bringen, da ich auch an diesen Tagen 8 Stunden arbeiten muss. Wie soll das zukünftig funktionieren? Ich kann doch von meinen Eltern nicht verlangen, dass sie meine Kids, bis sie 18 sind und ein Auto haben, dass sie der Fahrdienst für meine Kids sind um sie zu mir zu bringen.

Vieles klärt sich so nach und nach, aber in meinem Kopf gibt es so viele Gedankenbaustellen, da mir bisschen Angst vor der Zukunft machen, weil mein ganzes Leben seit der Trennung eine einzige Organisiserei ist und ich vollkommen autmatisiert von Wochenende zu Wochenende steuere, da ich neben meinen Beruf und den Kids auch noch eine Fernbeziehung habe. Dann ein evtl Umzug zur Freundin, Wohnungseinräumung bei meinen Eltern, Jobwechsel zur Freundin, jedes 2. WE in die alte Heimat fahren wegen der KInder, nach 2 jahren Umzug mit Freundin hier hoch usw. und so fort. Es wird nie ruhig werden...ich glaube, irgendwann erleide ich mal nenn Burnout (so weit ist es noch lange nicht, aber es ist schon krass, was zu leisten ist).

25.03.2021 01:45 • #44


tlell
Ich habe da 2 Anmerkungen und zwar deine Kinder sind jetzt klein. Zwar hast du sie Donnerstagsabends und Freitagsmorgens aber das ist Alltagsroutine. Die sie eben nicht nur mit dir verbringen sondern auch mit deinen Eltern. Alltag ist unglaublich wichtig und eben nicht nur Besuchspapa sein. Ich würde meine KInder in diesem Alter niemals freiwllig weniger sehen, sondern eher noch mehr Zeit raus holem. Wenn deine Kinder mal mit 12 in die Pupertät kommen sind Eltern grösstenteils abgemeldet. Dann ist es immer noch wichtig Zeit mit ihnen zu verbringen, aber sie planen diese eben auch selber und Freunde bekommen einen anderen Stellenwert. Deswegen bleib bei deinen Kinder und geniesse die Zeit jetzt! Du kriegst sie nie wieder! Deine Kinder sind irgendwann mal in der Lage den Bus oder die Bahn zu benutzen. Und wenn deine Eltern körperlich in der Lage sind wieso sollten sie sich nicht um ihre Enkel kümmern. Meine Eltern haben meine Kinder mit gross gezogen und ich weiss es hatte einen grossen Stellenwert für sie. Sie haben es genossen und gerne getan.

Will deine Freundin Kinder? Und will sie die in den nächsten 2 Jahren wenn? Wenn das passiert, wird es für dich sehr schwer alle 2 Wochen zu deinen Kindern zu fahren.

Ich weiss nicht welche Gründe deine Freundin hat, aber ich kann mir keine vorstellen bei denen man 2 Jahre braucht um was zu regeln. In meinen Augen wer jetzt nicht will, will auch nicht in 2 Jahren. Du hast einen wirklichen Grund nicht zu ihr zu ziehen. Und ihrer ist der so gut wie deiner?

25.03.2021 03:43 • x 5 #45


A


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