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Finde keinen Mann, um meinen Kinderwunsch umzusetzen

Verry
Zitat von unregistriert:

Wenn Frau ihre Hälfte zahlen kann, und will, oder auch gerne mehr übernimmt, why not. Ich kenne nur keine einzige persönlich, die sich nach unten orientieren würde. Aber schön, wenn sich das ändert, für die kommenden Generationen.


Ich kenne da etliche - aber da ist der Mann Künstler (und hütet ggf. die Kinder) somit ist die Sache mit dem Status kein Problem, denn diese Konstellation kapiert und akzeptiert die Welt gerade noch - Klischee und so ...

13.04.2019 22:00 • x 1 #376


M
Zitat von Tempest:
Ich war alleinerziehend und hab alles alleine machen müssen. Natürlich hat mich das nicht davon befreit, Unterhalt bezahlen zu müssen (4-stellig nach Rechtslage). Dennoch hat das nicht gereicht und ich musste immer wieder nachschießen, weil es ja die Mutter ist und es ihr nicht schlecht gehen soll, schon wegen der Kinder.

wie jetzt? Du warst allein erziehend und hast der Mutter Unterhalt bezahlt?

13.04.2019 22:08 • #377


A


Finde keinen Mann, um meinen Kinderwunsch umzusetzen

x 3


Ayaka
Zitat von unregistriert:
Wenn Frau ihre Hälfte zahlen kann, und will, oder auch gerne mehr übernimmt, why not. Ich kenne nur keine einzige persönlich, die sich nach unten orientieren würde. Aber schön, wenn sich das ändert, für die kommenden Männer-Generationen.


wir sind gleich alt aber usus ist es (noch) nicht - denke aber es wird immer häufiger vorkommen je mehr die alten Rollenmuster abgestaubt werden - und ja - wer a sagt muss auch b sagen - wer gleichberechtigt sein will kann nicht nur Cherry Picking betreiben.

13.04.2019 22:23 • x 1 #378


S
Zitat von Ayaka:
und ja - wer a sagt muss auch b sagen - wer gleichberechtigt sein will kann nicht nur Cherry Picking betreiben.


Super formuliert.
So kann man es stehen lassen.

Das Cherry picken unterlässt sie gezielt und lautstark dann, wenn das einen anderen, größeren Vorteil bringt....

13.04.2019 23:27 • #379


W
Kapiere nicht, warum es ein Problem ist, sich der Partnerin gegenüber grosszügig zu zeigen, Geschenke, Events, we. Reisen, es bringt Freude ihr Geschenke zu machen, wenn nicht für uns, für wen mache ich den Job, den nebenerwerb, es soll ihr, uns, gut gehen, pickt nur die Rosinen raus, wir essen den Kuchen, wertkonservativ, in einer etwas modifizierten Tradition meiner Vorfahren

14.04.2019 00:50 • #380


M
@unregistriert
Zu erwarten, dass das Leben exakt planbar ist, wäre die eine Sache. Zu wissen, welche Entwicklungen man sich grundsätzlich vorstellen kann, und welche nicht, ist etwas anderes. So leid es mir tut, aber wenn ich mir die traditionellen Familienkonstellationen in meinem Bekanntenkreis so anschaue, dann tue ich mich sehr schwer damit, mich selbst in einer solchen Konstellation zu sehen. Nach außen hin wirkt das natürlich alles meist sehr harmonisch, aber sobald man das Vertrauen der Menschen gewinnt und ihnen Verschwiegenheit zusichert, erfährt man von sehr viel Unzufriedenheit und Frustration sowohl bei den Müttern als auch bei den Vätern. Die Frage ist eben auch, wie viele Männer überhaupt aus eigenem Antrieb Kinder wollen, und nicht bloß, um den Erwartungen ihrer Partnerin oder der Gesellschaft gerecht zu werden. Deren Anteil scheint doch recht überschaubar zu sein.
Ehrlich gesagt überlege ich gerade, wieder Kontakt zu meinem letzten Freund aufzunehmen.

14.04.2019 01:04 • x 1 #381


Vegetari
Zitat von Marina87:

Ehrlich gesagt überlege ich gerade, wieder Kontakt zu meinem letzten Freund aufzunehmen.



Ist der jetzt aufmal zu etwas nützlich?
Oder wie kommt der Sinneswandel?

14.04.2019 01:09 • #382


M
@Vegetari
Ich muss noch immer oft an ihn denken, und die Tür ist auch noch nicht komplett zu. Rückblickend hat er sich mir gegenüber bezüglich der Familienplanung eigentlich am fairsten verhalten. Mein erster Freund hatte Kinder kategorisch abgelehnt, der zweite wollte unbedingt welche, aber ich hätte mich allein um sie kümmern sollen, und der letzte war immerhin so fair, mir die Wahl zu lassen. Beruflich kürzer treten wollte er nicht, aber ansonsten hätte er sich danach gerichtet, was mich glücklich macht.

14.04.2019 01:51 • #383


E
Zitat von Marina87:
@Vegetari
Ich muss noch immer oft an ihn denken, und die Tür ist auch noch nicht komplett zu. Rückblickend hat er sich mir gegenüber bezüglich der Familienplanung eigentlich am fairsten verhalten. Mein erster Freund hatte Kinder kategorisch abgelehnt, der zweite wollte unbedingt welche, aber ich hätte mich allein um sie kümmern sollen, und der letzte war immerhin so fair, mir die Wahl zu lassen. Beruflich kürzer treten wollte er nicht, aber ansonsten hätte er sich danach gerichtet, was mich glücklich macht.


Das ist aber auch nicht gerade eine gute und faire Lösung, wenn er sich danach richtet, was Dich glücklich macht. Da ist Stress, Streit und Zerfall ja geradezu vorprogrammiert.

Warum versuchst Du nicht einmal folgenden Weg: Vom Kinderwunsch verabschieden, einfach mal einen netten und liebevollen Mann kennenlernen und dann schauen, ob es auch ggf. mit Kindern klappen könnte. Und wenn er das dann nicht will, dann eben keine Kinder. Wieso muss dieser Wunsch so entscheidend sein? Ich habe auch ein paar Wünsche, die sich nicht mehr bzw. nie erfüllen lassen werden oder wo ich aus bestimmten Gründen nicht mehr in der Lage zu sein werde. Das muss ein Mensch halt akzeptieren.

Davon abgesehen hat hier die Diskussion für mich auch einen faden Beigeschmack. Kinder sind Lebewesen, keine zu verhandelnden Güter, wie ich finde. Ein Kind wird genauso unglücklich wie Du sein, wenn Du es einen Vater präsentierst, der eigentlich anderes im Sinn hat. Es ehrt Dich, dass Du das schon vorab abzuwägen und zu planen versuchst, aber auch die etwaigen Väter bzw. Männer generell sind Lebewesen mit Wünschen, Bedürfnissen und Zielen. Das sollte nie vergessen werden.

Wenn bei Frauen dieser Drang so immens ist, unbedingt ein Kind in die Welt zu setzen (mit allen daraus resultierenden Konsequenzen), dann besser ein Kind adoptieren oder ein Pflegekind annehmen. Es gibt genug arme kleine Krümel, die sich auf ein liebevolles Zuhause freuen würden. Kinder bedeuten Verantwortung, Reife und Entwicklungsfähigkeit. Auch einige Frauen sind (sorry) dazu nicht immer fähig, Männer auch nicht. Ich habe die Kinder meiner Ex mit großgezogen und dabei viel erlebt. Noch einmal würde ich es nicht machen, denn ich war auch rückblickend sehr schockiert, was die Erzeuger so gebracht haben und auch, was meine Ex so trieb und wie sie gewisse Dinge handhabte.

Aber letztlich muss da jeder Mensch für sich selbst entscheiden.

14.04.2019 10:55 • x 1 #384


R
Warum muss man denn in der heutigen Zeit noch unbedingt ein Kind in die Welt setzen?Es ist doch ein absoluter Luxus,nicht zwangsläufig Kinder haben zu müssen und etwas erzwingen zu müssen.

14.04.2019 11:27 • x 2 #385


T
Ich kenne auch Männer mit Kinderwunsch, deren Partnerinnen nicht wollen, daher haben sie keine Kinder. Ein Pärchen bekommt jetzt eines auf seinen Wunsch hin. Sie wird dann ein halbes Jahr Karenz gehen wegen dem Stillen und dann geht er. Sie wird später dann mehr arbeiten als er und er sich mehr ums Kind kümmern. Das ist halt alles ne Aushandelsache und abhängig von den Rahmenbedingungen. Wenn der Wunsch mehr bei dir liegt, dann musst du eventuell auch mehr Zeit hineinstecken oder kinderlos mit einem Partner glücklich werden.

14.04.2019 11:37 • x 1 #386


U
Zitat von Marina87:
Die Frage ist eben auch, wie viele Männer überhaupt aus eigenem Antrieb Kinder wollen, und nicht bloß, um den Erwartungen ihrer Partnerin oder der Gesellschaft gerecht zu werden. Deren Anteil scheint doch recht überschaubar zu sein.


Dann hat sich das die letzten fünfzehn Jahre stark verändert oder Du hast Pech mit Deinem Umfeld. Ich kenne tatsächlich keinen Mann, der nur für seine Frau Kinder in die Welt gesetzt hätte. Das sind alles sehr engagierte Väter, wenn auch mit Deinem Blick konservativ - sprich die Frau arbeitet Teilzeit. Das ist aber in erster Linie dem Geld geschuldet, hier in München muss zumindest ein Partner ein Gehalt 60.000 Euro anschleppen, sonst kannst Du hier nicht mal vegitieren.

Lass es mal auf Dich zukommen, vielleicht gefällt Dir das Muttersein ja sogar so sehr, das Du gerne mehr Stunden zu Hause bleibst. Und ehrlich gesagt in der heutigen Business-Welt sind drei Jahre Pause mit dreissig auch gar nichts. Das wird Dir zwangsweise immer wieder passieren, bei Outsourcings, Fusionen, etc.

14.04.2019 15:34 • x 1 #387


Urmel_
Zitat von unregistriert:
Das sind alles sehr engagierte Väter, wenn auch mit Deinem Blick konservativ - sprich die Frau arbeitet Teilzeit. Das ist aber in erster Linie dem Geld geschuldet

Also konservativ wäre es doch eher, wenn die Frauen nicht die gleichen Chancen wie die Männer hätten. Die Realität ist aber, das Frauen heutzutage bessere Chancen als die Männer haben.

Was als Komponente da noch fehlt ist das Wissen, dass ein großer Teil der Frauen Kinder haben will und ein großer Teil dieser Frauen von sich aus den Wunsch hat, mehr Zeit mit der Familie und den Kindern zu verbringen.

Dieser Wunsch und dessen Umsetzung ist übrigens einer der Hauptgründe, warum Frauen bei einem Mittelwert weniger Geld als ein Mann verdienen. Nicht alle, aber eben der Großteil. Und dieser Unterschied basiert zum allergrößten Anteil daruf, dass Frauen ihren Wunsch nach Kindern und Halbtagsarbeit umsetzen.

Wenn Du also eine etwas oberflächliche Frau vor Dir hast, die sich beschwert, dass sie weniger Geld für weniger Arbeit verdient, weil sie den halben Tag frei hat, was sie sich ja so gewünscht hat, dann ist das nicht eine konservative Position, die ihr die Gesellschaft aufgezwungen hat, dann hast Du ne Krische, die für ihre eigenen Entscheidungen die Verantwortung nicht tragen will und nun die Gesellschaft um sich herum mit Halbwissen vollpestet, um mehr Geld für weniger Arbeit zu bekommen.

Gibt es Ausnahmen? Bestimmt. Sind die statistisch relevant? Nein.

15.04.2019 12:58 • #388


D
Kirsche... aka Frau
die Verantwortung nicht tragen will... aka bereut
vollpestet... aka spricht
um mehr Geld für weniger Arbeit zu bekommen... aka Gehaltsverhandlung

Urmel, Deine Wortwahl erweckt bei mir den Eindruck, dass Du Dich nur mit einem ganz bestimmten Typ Frau anfreunden kannst und alle anderen nur schwer erträgst.

Umso mehr solltest Du Dich doch über Marina freuen und sie bei ihrem Wunsch, nicht nur bei den Kindern zu bleiben, sondern gleich viel und wenig wie der Kindsvater zu Hause und im Beruf zu arbeiten und gleichviel oder mehr zu verdienen und zur Familie beizutragen, unterstützen.

aka: Ich verstehe gerade Deinen Beitrag in ausgerechnet diesem Thread nicht. Oder müsste das einfach nur Mal wieder -und egal wo- raus?

Ich warte auf den Hinweis, dass eigentlich ja auch mehr Gewalt von den Frauen ausgeht. Mit ähnlicher Relevanz für diesen Thread.

Dabei ist Marina doch schon weich gekocht und fügt sich langsam, langsam in das vorbestimmte Ehefrau- und Mutterleben des Jahres 1984. Elternzeit, Teilzeit plus Kita, dann die Konsequenzen daraus allein tragen. Und vielleicht findet sie dabei ja doch noch ihr Glück. Oder eben kinderlos bleiben. Der Fortpflanzungstrieb ist ja gar nicht so wichtig. Viel wichtiger ist doch ihre Liebe zu dem Mann. Und dann mal sehen.

Und immer schön locker bleiben.

Hach ja...

15.04.2019 21:43 • #389


Urmel_
Zitat von Delphin123:
Kirsche... aka Frau die Verantwortung nicht tragen will... aka bereut vollpestet... aka spricht um mehr Geld für weniger Arbeit zu bekommen... aka Gehaltsverhandlung Urmel, Deine Wortwahl erweckt bei mir den Eindruck, dass Du Dich nur mit einem ganz bestimmten Typ Frau anfreunden kannst und alle anderen nur schwer erträgst.

Du hast den Text nicht verstanden:
Zitat von Urmel_:
Wenn Du also eine etwas oberflächliche Frau vor Dir hast, die sich beschwert, dass sie weniger Geld für weniger Arbeit verdient, weil sie den halben Tag frei hat, was sie sich ja so gewünscht hat, dann ist das nicht eine konservative Position, die ihr die Gesellschaft aufgezwungen hat, dann hast Du ne Krische, die für ihre eigenen Entscheidungen die Verantwortung nicht tragen will und nun die Gesellschaft um sich herum mit Halbwissen vollpestet, um mehr Geld für weniger Arbeit zu bekommen.

Diese Wortwahl ist angemessen für einen Menschen, der folgende Dinge in sich vereint:
Will mehr Geld für weniger Arbeit, ist oberflächlich, ist dreist, will sich an der Gesellschaft bereichern.

Der Fehler, den Du gemacht hast ist, dass Du den Text nicht gelesen hast und daher nicht gesehen hast, dass ich die Wortwahl für eine kleine Teilmenge mit negativen Eigenschaften verwendet haben.

Also steht hier nicht mein Bild aller Frauen zur disposition, sondern Deine Fähigkeit, Texte sorgfältig zu lesen und auch zu verstehen.

16.04.2019 13:00 • #390


A


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