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Finde keinen Mann, um meinen Kinderwunsch umzusetzen

Verry
Zitat von Urmel_:
Ist Dir vielleicht entgangen, aber das Beispiel war jetzt für Frauen ohne Kinder gedacht. Dabei ging es eher darum, dass viele Frauen sich das als Opfer des Patriacharts stilisieren (Gender Pay Gap), obwohl sie schon längst wissen, dass die Macht, mit der diese ungerechte Forderung, für weniger Arbeit mehr geld zu verlangen, ganz klar auf ein etabliertes Matriachart hinweist. Halt mit Schuldgefühlen solange manipulieren, bis alle die Lüge glauben. Der Gender Pay Gap ist aber eben genau das: eine große Lüge. Es gibt kleine Abweichungen und die sollte man schon angehen, aber das wars dann auch.

Ansonsten finde ich Deinen Beitrag für eine bessere Welt gut und ich respektiere Deine Akzeptanz Deiner Verantwortung für Deine persönliche Entscheidung.

-



Auf Eindrücke und Gefühle verlasse ich mich nicht. Es reicht mir, dass die Statistiken ganz klar deutliche Vorteile für Kinder (weniger Risiken) bei einer normalen Familie sehen.

Und da ich weiß, wie man Anziehungskraft positiv beeinflussen kann, aber auch weiß, dass die Erziehung ohne Väter oft schädlich für die Kinder ist, versuche ich Tipps zu geben, wie man in der Familie die ANziehung oben halten kann. Was ich definitiv nicht machen werde ist, die Istitution Familie für eine hedonistische Narrenveranstaltung opfern, in der die Mädels sich besonders stark fühlen, wenn sie bei vielen Typen im Bett waren, weil ebenfalls statistisch belegt ist, das mit zunehmender Partnerzahl die Bindungsfähigkeit der Mädels sinkt.

Und weil ich weiß, das wertvolle Männer die Auswahl haben und eher selten Frauen wählen, die schon die Bettwäsche der halben Uni kennen. Wer hier freie Liebe propagiert ist doch nur ein Feind der Familie und in der Regel auch mächtig unglücklich.


Apropos Statistik, der bereinigte Gender Pay Gap beträgt 6 Prozent.
https://faktenfinder.tagesschau.de/inla...p-103.html
darf man mal fragen, aus welchen Gründen auch beim unbereinigten Gender Pay Gap Deutschland europaweit ganz weit hinten liegt?


Ich persönlich habe null gegen das Hausfrauen-Modell einzuwenden; damit sich das auch Geringverdiener leisten können, müßte Hausarbeit allerdings von Steuergeldern bezahlt werden. Selbstverständlich auch für Hausmänner.

Erziehung ohne Väter (oder mit zwei gleichgeschlechtlich1 Vätern: Erziehung ohne Mütter) kann genauso gut klappen mit gegengeschlechtlichen engen Bezugspersonen.
Vielleicht in der Hinsicht mal andere Kulturen betrachten, oder die Nackriegszeit.

Ich finde es auch absolut unnatürlich, Kinder bereits mit 6 Monaten in die Kita zu geben - da ist die Nabelschnur noch gar nicht trocken. - Andererseits ist dies in Frankreich schon ewig üblich, und die Franzosen leben alle noch.

Und stimmt, ein bindungsunfähiger Stecher, der bereits die Bettwäsche der halben Uni kennt, ist kein Vater-Material für wertvolle Frauen.

17.04.2019 16:29 • x 2 #421


C
Zitat von Verry:
Ich finde es auch absolut unnatürlich, Kinder bereits mit 6 Monaten in die Kita zu geben - da ist die Nabelschnur noch gar nicht trocken. - Andererseits ist dies in Frankreich schon ewig üblich, und die Franzosen leben alle noch.

Ich weiß nicht ob das so unnatürlich ist.
Ich habe mir sagen lassen, dass die Frauen teilweise von den Feldern zur Geburt ins Haus gingen und wenige Stunden später wieder draußen waren. oder sie haben sie gleich dort abgelegt und weitergearbeitet.

Ich denke dieses, ich bleibe zu Hause, ist eine neumodische Erscheinung, die im Zeichen des Wohlstands aufkam - einfach weil man es konnte. Noch in den ersten Jahren der Republik war dem nicht so.

Und nun nach einigen Jahren mit diesem Prinzip hat man sehr schnell erkannt welche Nachteile damit einhergehen und nimmt wieder Abstand davon - will aber auch nicht verzichten.

Wasch mich aber mach mich nicht nass!

Zitat von Verry:
Ich persönlich habe null gegen das Hausfrauen-Modell einzuwenden; damit sich das auch Geringverdiener leisten können, müßte Hausarbeit allerdings von Steuergeldern bezahlt werden. Selbstverständlich auch für Hausmänner.

Da wäre ich aber mit meiner Rolle als Steuerzahler dagegen. Denn dieses zu Hause bleiben ist reiner Luxus. Dann möchte ich von den Steuergeldern die Arbeit in meinem Garten bezahlt bekommen - das kann ich auch besser als der Gärtner von Nebenan. Es ist sicherlich total gruselig seinen Garten in fremde Hände zu geben.

Und ein anderer will villeicht das erstellen der jährlichen Steuererklärung bezahlt bekommen da er es gruselig findet dies vom Steuerfachmann machen zu lassen.

Ich denke das können wir unendlich fortsetzen.

Warum müssen bloß immer alle Sonderwünsche sozialisiert werden? Ich denke die staatlichen Steuern sollten für wirklich wichtige und mehrheitsfähige Dinge verwendet werden.

Und eine Person, die sich um ein Kind kümmert ist unterfordert, wenn eine Kindergärtnerin in dieser Zeit sich um 10 Kinder kümmern kann.

Und wer sich drei Jahre Auszeit leisten möchte, kann ja vorher sparen. Man kann mit 35 locker ein Kind in die Welt setzen, das ergibt dann mal eben 15 Jahre, wo man voll durchziehen kann und Geld zurücklegt. In Kombination mit dem Elterngeld kann man dann auch drei Jahre überbrücken. Wer sich das leisten kann und möchte, dem sei das frei gestellt aber bitte nicht als ganzheitliches Modell für alle.

17.04.2019 17:01 • x 1 #422


A


Finde keinen Mann, um meinen Kinderwunsch umzusetzen

x 3


Verry
Aus welchem Männermund ist bloss dieses gern kolportierte Märchen mit dem Feld und der Geburt gewachsen?
Nein, es gibt und gab in allen Kulturen das Kindbett:
http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~cd...ndbett.htm

und aufgepasst, Logik : Eine fleißige Feldarbeiter-Sklavin hat ihr Kind BEI sich, und stillt es.

Nein, das ich bleibe NICHT zu Hause ist im Industriezeitalter unter armen ledigen Arbeiterinnen aufgekommen, die mußten dann ihr Kind zur Amme gebe, oder ins Waisenhaus.

Natürlich gabs immer berufstätige Frauen, auch bei den Zünften. Da konnte man das Baby aber mitnehmen, oder was dachtest Du, wer das stillt? Oder auf 6 Kinder aufpasst, wer hat den die Wäsche ohne Maschine gewaschen, die Klamotten genäht usw. das essen gekocht für alle? Die Dienstmädchen in den besseren Ständen, aber DA blieb die Dame erst recht im Hause. Das Dienstmädchen aber, was hat das gemacht? Weitergearbeitet mit den Kindern?

Ey, manchmal frage ich mich wirklich, was einige Leute so NICHT im Kopf haben an banalem Alltags-Grundwissen.

deine kostbaren Steuergelder gehen für ganz andere unwichtige Dinge drauf, das ist leider NIE ein argument.

ich bin da zwiegespalten. Gerade wenn ich Elternpaare sehe, die beide Vollzeit arbeiten - und in anspruchsvollen, verantwortlichen Berufen noch darüber hinaus. - Abends bekommen die Kinder 1 Stündchen, morgens ein Stündchen. - Die Eltern sind fix und fertig, die Kinder ebenfalls. Schöne Neue Welt.

17.04.2019 17:57 • x 5 #423


D
Wenn es jemals flammende Reden pro Kind ohne Vater bekommen gab, dann auf den letzten 2-3 Seiten.

Marina, überleg Dir gut, ob Dein Ex mit dem Angebot, zwei Autos vor die Tür zu stellen, wenn Du zu Hause bleibst, eine echte Option ist. So treusorgend väterlich waren die Jungs, die da oben ihre Beziehungen strafrechtlich nachversorgt wissen wollen, nämlich auch.

Und vor Begeisterung in die Hände klatschen muss ich bei allen Ausführungen, wie Papa sich das Leben nach der Trennung vorstellt. Beide arbeiten, beide kümmern sich zu gleichen Anteilen um die Kinder. Beide wissen, was eine Packung Pampers kostet und beide nehmen sich Zeit für den Elternabend und den Winterschuhkauf.
Nichts anderes wünscht sich Marina. Das allerdings VOR einer Trennung. Wie wohl die meisten jungen Frauen. Gibt's aber nicht. Gibt's erst NACH der Trennung. Dann aber mit Anwalt und Quadratmeterberechnung und Argusaugen. Merke, wer sich einen Kindsvater wünscht, der sich gleichberechtigt um die Kinder kümmern will und intensiv am Leben der Kindsmutter teilnimmt und für sie mitdenkt, der muss sich von ihm scheiden lassen und mit Next zusammenziehen. Dann gibt's all die Aufmerksamkeit, die Arbeitsreduzierung und das Familienengagement, das die Herren vorher noch bei der Gattin, der Kita oder irgendwem, aber nicht bei sich selbst, angesiedelt sahen.

Und nicht vergessen: Alle Entscheidungen innerhalb der Partnerschaft sollen gemeinsam getroffen werden. Resultieren nach der Partnerschaft dann einseitige Belastungen, war es bei der Frau deren eigene Entscheidung, für die sie jetzt eben die Konsequenzen tragen muss. Schließlich wollte sie es ja so. Und beim Mann war es das im Bundestag seit 40 Jahren manifestierte Matriarchat, gegen dessen systematische Gehirnwäsche und Männerbenachteiligung nun der EUGH vorgehen muss. Denn das ist FAIR. Und um nichts anderes geht es den Jungs. Nur um Fairness. Liest man ja ganz deutlich heraus.

Wort zum Ostersonntag: Kond. schützen.

17.04.2019 23:24 • x 1 #424


C
@delphin123
Wie stellst du dir denn das Leben innerhalb und später außerhalb der Partnerschaft vor?
Welche Erwartungen hast du an den Mann besoners auch was spätere finanzielle Verantwortung angeht?
Niemand stellt in Frage, dass Frau gern bei den Kindern bleiben will, aber gepaart mit der Erwartungshaltung, dass der Kerl am Ende das schöne Leben zwischen Ex Fraundin und ihrem neuen Freund bezahlt - wie das heute durchaus üblich ist - ist das ziemlich vermessen.

Und hier unterstellst du ja, dass die Männer erst nach einer Beziehung sich um die Kids kümmern. Ich weiß ja nicht wie dein Suchraster aussieht ber scheinbar eher oberflächlich.

Die Kollegen, die hier Kinder bekommen gehen in Elternzeit. Ein anderer Arbeitskollege ist da ziemlich eiskalt eingestellt. Die Frau ist ausgezogen, der Junge lebt bei ihm. War ihr Wunsch auszuziehen - soll sie es machen aber nicht zu Lasten des Kindes....
Aber die Frauen, der Kerle, die in Elternzeit gehen, gehen auch Arbeiten. Und zwar nicht erst nach 3 Jahren. man teilt sich die ersten Monate, jeder bleibt ca. 3 Monate zu Hause, dann Grippe und Arbeit. Parallel Work-Live Balance anpassen. Etwas Homeoffice dazupacken und dann geht das gut.

Was von den Männern hier kritisiert wird, ist i.d.R., dass Frauen ihre Kinder später als ihr alleiniges Eigentum ansehen und auch so behandeln. Mann soll zahlen, ihre Rene ausgleichen, für sie aufkommen - sie will aber einen dann attraktiveren Freund, Ex sollte sich raushalten und das Kind.

Und dagegen wehren wir uns und im Zweifel auch mit dem EUGH als Unterstützung.
Du darfst hier gern deine Ansichten kundtun und mich würde sehr interessieren wie du dir das vorstellst, welche Wünsche du hast und welche Erwartungen, wer deine Wünsche umsetzen soll bzw. bezahlen soll.

Ich kann meine Erwartungshaltung sehr genau formulieren. Ich wünsche mir eine starke unabhängige Frau, die in der Lage ist für sich selbst zu sorgen und das auch tut bzw. wo Eigenverantwortung auch gelebt wird.
In allen anderen Bereichen - Haushalt, Kind - teilt man sich rein.
Ich würde kein gemeinsames Konto mehr wünschen, das war weder für mich gut, noch für meine Ex-Frau. Und die Frauen, aus meiner Wunschliste, die ich kenne, sind da auch der gleichen Ansicht. Die wollen auch selbst über ihr Geld entscheiden dürfen.
Ansonsten sollte sie ähnliche Interessen vor allem aber Vorstellung vom gemeinsamen Leben haben, Unterschiede ziehen sich zwar an aber Gemeinsamkeiten halten länger.
Auf der anderen Seite kann sie von mir erarten, dass ich ihr niemals auf der Tasche liege, sie für mich aufkommen muss - weder jetzt noch nach einer Trennung. Sie muss auch nicht meine Wäsche waschen oder mich bekochen. Ok neue Kinder wird es mit mir nicht geben...aber für diesen fiktiven Fall, sofern sie auch berufstätig ist, würde ich meine Arbeitszeit entsprechend der Kinderbetreuung anpassen - aber eben mit Grippe und Kita eventuell wie das meine Kollegen seit Jahren praktizieren (Vorbilder sind toll) mit Tagesmutter.
Ich habe das so vorgelebt bekommen. Zu DDR Zeiten war es fast undenkbar, dass eine Frau zu Hause rumsitzt und so waren meine Eltern beide Vollzeit Berufstätig. Es hat weder denen noch meiner SIS oder mir geschadet. Viel mehr wurden aus uns unabhängige und arbeitende Menschen, die weder dem Steuerzahler noch den Eltern auf der Tasche liegen und nicht mit Jogginghose und mitte dreißig noch bei Mama am Rockzipfel hängen - wie das bei vielen Familien üblich ist, wo Mama Heimchen am Herd spielte.

Schöne neue Welt, wenn ich mir so ansehe wieviele Kids hier in der UBahn in Jogging Hose sitzen und außer Handy nix am Hut haben.

Kinder lernen durch vorleben, dass kann dir jeder der einigermaßen Erfahrung oder das entspr. Studium hat bestätigen.
Meine Exe weigert sich richtig zu arbeiten. Und was sagen meine Kinder, wenn ich mal nein sagen muss zum Einkauf...Mama geht zum Geldautomaten wenn sie Geld braucht.
Ich versuche ihnen dann irgendwie beizubringen, dass jemand das Geld da vorher reintun muss. Und dieser jemand muss, damit er das kann, viele Stunden am Tag arbeiten gehen.

Aber wenn Millionen Menschen arbeiten gehen müssen, damit einige wenige nicht arbeiten gehen müssen, hatte das früher einen Namen. Diese Millionen Menschen hat man früher sogar aus Afrika importiert.

Achja die mildere Form heißt Zwangsarbeit. ist in D offiziell illegal. Niemand darf zur Arbeit gezwungen werden - offiziell.
Sollte aber ein Mann keinen Unterhalt leisten (wegen Arbeitsverweigerung), so ist dies eine Straftat, die mit Gefängnis belohnt wird. Kommt in D ca. 30mal pro Jahr zum Einsatz.
Und Mann hat keine Chance zu sagen - ich bleibe zu Hause und kümmere mich ums Kind.
Wie ich schonmal schrieb, für Art. 3 GG interessiert sich hier niemand. Die Menschenrechte werden derart mit Füßen getreten....
Darum ist die Intention der Frau schon für uns relevant bei der Partnersuche.

Will sie einen Mann der sie aushält, die Verantwortung übernimmt, für sie sorgt, oder wirklich einen Mann zum lieben und für die Partnerschaft. Ich glaube diese Charaktereigenschaft kommt für viele Männer, gerade für die, die schon eine Scheidung hinter sich haben, noch vor dem Aussehen!

18.04.2019 11:55 • x 1 #425


Urmel_
Zitat von Verry:
Apropos Statistik, der bereinigte Gender Pay Gap beträgt 6 Prozent.

Da gibt es aber auch andere Stimmen, direkt aus den Fakultäten:


Zitat von Verry:
Erziehung ohne Väter (oder mit zwei gleichgeschlechtlich Vätern: Erziehung ohne Mütter) kann genauso gut klappen mit gegengeschlechtlichen engen Bezugspersonen.

Ja. Die Betonung liegt da aber auf kann klappen. Was davon unberührt bleibt ist, dass ein Kind ohne Vater einem deutlich höherem RIsiko unterworfen ist. Da kann man noch so viele Ausnahmen zitieren, dass teilweise deutlich höhere Risiko für das jeweilige Kind ohne Vater bleibt davon unberührt.

Zitat von Verry:
Und stimmt, ein bindungsunfähiger Stecher, der bereits die Bettwäsche der halben Uni kennt, ist kein Vater-Material für wertvolle Frauen.

Und an der Stelle denkst Du jetzt vielleicht mal ganz in Ruhe darüber nach, wie viele Möglichkeiten dieser besagte Mann bereits hatte, der die Hälfte aller Mädels an der Uni schon im Bett hatte, Vater zu werden. Dann wirst Du erkennen, dass Deine gewünschte Ausawahl bereits durch die Realität war mit der Hälfte der Mädels im Bett ad absurdum geführt wurde.

18.04.2019 16:01 • #426


Verry
Zitat von Urmel_:
Da gibt es aber auch andere Stimmen, direkt aus den Fakultäten:


:


nee ist klar, Junge.
https://translate.google.com/translate?...rev=search

18.04.2019 16:21 • x 1 #427


D
Besonders hoch soll ja das Risiko der späteren Substanzabhängigkeit und Kriminalität von Kindern sein, die bei Eltern mit Persönlichkeitsauffälligkeiten groß wurden. Insbesondere Opfermentalität und Konzentration auf Randthemen scheinen in diesen Familien verbreitet. Und die Verallgemeinerung persönlichen Scheiterns in systematische Benachteiligung.
Außerdem Projektion.

@ColonelTW: Ich brauche mir nichts vorzustellen. Ich mache.
Erspart das Aufstellen langer Wunschlisten.

Zwei Kinder, stets gearbeitet, stets mehr als der Mann verdient, zudem ein besseres Händchen darin gehabt, das Geld sinnvoll auszugeben.
Zwei glückliche Kinder, die sich ihren Vater regelmäßig anschauen gehen und ansonsten von seinem Chaos und seiner seit der Scheidung erworbenen mir spielt das Schicksal übel mit und deshalb kann ich nicht... (hier die jeweilige Anforderung des Lebens oder der Partnerin, der Kinder oder der Familie eingeben)-Mentalität wenig mitbekommen.

Ich reduziere meine Bedürfnisse gerne für Kinder, aber nicht für einen erwachsenen Mann. Wenn der sich nicht um Kinder, Job, Wohnung, Familie, Freunde, Auto, Urlaub, Essen, Wäsche, soziales Engagement etc. kümmern kann, dann hat er eben keine/s/n.

Der Ehedeal der 80er Jahre, bei dem der Gatte der Frau den Rücken freigehalten hat, damit sie sich um Familie, Heim und Zuverdienst kümmern kann, während sie ihm den Rücken freihält, damit er arbeiten gehen kann, ohne das soziale Netz, in dem er liegt, pflegen zu müssen, wurde einseitig von zu vielen Männern aufgekündigt, die von den während der Ehe selbst aufgestellten Bedingungen nach der Ehe nichts mehr wissen wollten. Also wäre es verrückt, sich als Frau auf diesen Deal zu verlassen. Und es besteht ja auch überhaupt keine Notwendigkeit mehr, sein Schicksal an einen Partner zu binden, um Kinder oder ein Dach über dem Kopf, 6 oder ein schönes Leben zu haben. Wieso also das Risiko eingehen, einen Mann zu unterstützen, der nach einer Trennung von Fairness spricht, dabei seine eigenen Vorstellungen meint, und die Arbeit, die er vorher noch für die Familie tat, jetzt als Skla. empfindet?
Ich hab es knapp 3 Jahre versucht und dann endgültig eingesehen, dass ich der männlichen Selbstüberschätzung der eigenen Wichtigkeit und der eigenen Arbeitsanteile nichts entgegen zu setzen habe. Ein Partner, der nicht Vater der Kinder oder Ehegatte ist, strengt sich tatsächlich mehr an als einer, der glaubt, qua Status gesetzt zu sein. Und dann kann ein Partner auch eine Bereicherung für die Familie sein.

Ich habe Null Respekt für Menschen, die sich ausmalen, was sie denn tun würden, wenn sie eine zweite Chance bekämen, weil sie die erste Chance nicht ernst genommen haben und sich weitere Chancen nicht aus eigener Kraft erarbeiten können oder wollen.

Und auch kein Mitleid mit den ich dachte, es wäre alles gut, und plötzlich...-Menschen.

Nicht denken, sondern wissen. (Soll, so hat die Forschung ergeben, durch Beobachtung und Nachfragen und Zuhören tatsächlich möglich sein.)
Und nicht fordern, sondern machen. (Soll, glaubt man amerikanischen Studien, durch eigene Verantwortung annehmen tatsächlich möglich sein.)

Oh, und ich besitze eine Jogginghose.

19.04.2019 06:55 • #428


S
Delphin,
In der Tendenz hast du recht und so etwas gibt es nicht gerade selten.

Aber ansonsten hast du völlig subjektiv die eigene Erfahrung verallgemeinert.

Und ob ein Mann es drauf hat und macht oder ein Loser ist, sieht man auch vorher .....wenn man hinschauen will.
Sich einen (familiären) Minderleister zu schnappen und dann wegen Minderleistung abzusägen riecht leicht nach Vorsatz.

Den Männern kann ich nur sagen:
Wenn ihr auf einmal ganz heiß begehrt seid obwohl man die Pappnase deutlich sieht?
Vorsicht

19.04.2019 08:45 • #429


L
Zitat von Urmel_:
Ja. Die Betonung liegt da aber auf kann klappen. Was davon unberührt bleibt ist, dass ein Kind ohne Vater einem deutlich höherem RIsiko unterworfen ist. Da kann man noch so viele Ausnahmen zitieren, dass teilweise deutlich höhere Risiko für das jeweilige Kind ohne Vater bleibt davon unberührt.


Und was ist dann daraus für dich die beste Vorgehensweise? Dass gleichgeschlechtliche Paare keine Kinder haben dürfen?
Vor allem ist an der Stelle ja die Frage, weshalb sich diese Kinder so entwickeln. Ob es der jeweils fehlende männliche oder weibliche Part ist oder weil es in unserer Gesellschaft eben nach wie vor sehr viel Intoleranz gibt und diese Kinder eben schon früh mit Ablehnung konfrontiert werden.

Ich finde stellenweise deine Ansätze gar nicht so verkehrt, allerdings fehlt mir die Sicht auf die Realität, du gehst von solchen Idealvorstellungen aus, die kaum jemand erreichen kann.

Hätte ich in meinem Leben einen Mann getroffen, der sowohl emotional als auch finanziell wirklich stabil ist, dann hätte ich mir durchaus vorstellen können zu Hause zu bleiben, auch dauerhaft. Meine Karriere hat sich einfach nebenbei ergeben, nicht weil ich so scharf darauf war.

Aber so Männer gibt es unglaublich selten. Und selbst wenn hätte ich irgendeine Form von wirtschaftlicher Absicherung eingefordert, im Falle, dass der Mann mit 50 plötzlich doch nochmal die Sekretärin beschmusen will.

Deswegen ist es für die meisten Frauen einfach viel zu risikoreich das klassische Modell zu leben.

19.04.2019 09:07 • #430


E
Zitat von leilani1801:

Und was ist dann daraus für dich die beste Vorgehensweise? Dass gleichgeschlechtliche Paare keine Kinder haben dürfen?
Vor allem ist an der Stelle ja die Frage, weshalb sich diese Kinder so entwickeln. Ob es der jeweils fehlende männliche oder weibliche Part ist oder weil es in unserer Gesellschaft eben nach wie vor sehr viel Intoleranz gibt und diese Kinder eben schon früh mit Ablehnung konfrontiert werden.

Ich finde stellenweise deine Ansätze gar nicht so verkehrt, allerdings fehlt mir die Sicht auf die Realität, du gehst von solchen Idealvorstellungen aus, die kaum jemand erreichen kann.

Hätte ich in meinem Leben einen Mann getroffen, der sowohl emotional als auch finanziell wirklich stabil ist, dann hätte ich mir durchaus vorstellen können zu Hause zu bleiben, auch dauerhaft. Meine Karriere hat sich einfach nebenbei ergeben, nicht weil ich so scharf darauf war.

Aber so Männer gibt es unglaublich selten. Und selbst wenn hätte ich irgendeine Form von wirtschaftlicher Absicherung eingefordert, im Falle, dass der Mann mit 50 plötzlich doch nochmal die Sekretärin beschmusen will.

Deswegen ist es für die meisten Frauen einfach viel zu risikoreich das klassische Modell zu leben.


Ich kann den letzten Satz komplett umdrehen - für Männer es mindestens genauso risikoreich, wenn nicht gar höher. Stichwort Trennung und Scheidung: Auch wenn es die meisten Menschen (noch) nicht wahrhaben wollen: Männer werden bei bestimmten Themen in diesen Segmenten nach wie vor benachteiligt.

Meine Ex bekommt von mir Rentenpunkte zugeteilt, weil sie aufgrund des Aufziehens von Kindern anderer vorheriger Männer und Liebschaften weniger Arbeitsjahre hat als ich. Das diese Erzeuger aber sich in keinster Weise an der Auf- und Erziehung der Kinder beteiligt haben, berücksichtigt er (der Gesetzgeber) gar nicht. Hier zählt nur die reine Zeit an geleisteten Arbeitsjahren im Vergleich zu Kindererziehungszeiten der Mutter - bezogen auf den letzten aktuellen Ehepartner wohlgemerkt. Ich wurde bei der Trennung und Scheidung demzufolge doppelt bestraft - weil ich Kinder anderer Väter mit großzog, die mich später genauso allein ließen wie ihre verräterische Mutter und zugleich sind deren Erzeuger sozial, partnerschaftlich und finanziell besser aufgestellt als ich. Selbst die Richterin bei der Scheidungsverhandlung musste zugeben, dass hier ein Missstand im Gesetz ist, aber dieser nicht zu ändern sei (was mir klar war, aber trotzdem Sch...ße). Man stelle sich vor:

Die haben Kinder mit meiner Exfrau gezeugt, leisteten keinen Unterhalt und mir wird am Ende sogar noch die eh schon knappe Rente gekürzt werden. Die Exfrau kommt super davon, profitiert gar von meiner geleisteten Arbeit und angelt sich die nächsten Männer.

Frauen haben diesbezüglich wohl eine Art Welpenschutz - lächerlich. Ich könnte jetzt daher stumpf behaupten:

Frau muss einfach nur die Beine breit machen und sich schwängern lassen, dann abhauen, Opfer zu Versorgung finden und dann weiterziehen und das Spiel weitestgehend wiederholen. In Real läuft bzw. lief es bei mir so ab, ich kenne auch viele andere männliche Geschlechtsgenossen, die ähnliches oder gar dasselbe erlebt haben.

Ich werde es aber nicht sagen, denn ich meine, Kinder sind per se eine Herzensangelegenheit und keine planbare Zielsituation zum Schaffen einer Familie. Das darf es eigentlich nicht sein, ansonsten wären wir weiterhin primitive Wesen mit Hang zum Überleben via Fortpflanzung. Das wird ja allzu gerne verneint - also Mund zu in Sachen Kinderplanung, sondern Hirn und Herz einschalten, bevor man Nachwuchs in die Welt setzt. Kinder bedeuten nun einmal Einschränkungen und Änderungen des Lebensstils, den man evtl. zuvor gepflegt hat.

Nach Plan einen Mann suchen -vor allem einen guten Mann, was hier Frauen immer wieder sagen (was ist eigentlich ein guter Mann, dafür gibt´s keine Definition?) - das wird nichts. Ich denke, man sollte erst einmal als Paar klarkommen, bevor man sich Gedanken über Familienplanungen macht.

Was ist im Umkehrschluss eine gute Frau? Eine, die nicht betrügt und lügt (wäre mein erster Kerngedanke aufgrund eigener Erfahrungen). Eine Frau, die gut im Bett ist (wäre wohl der Wunschgedanke vieler Männer) und stets wie aus dem Ei gepellt aussieht?

Diese Aussprüche gute Männer und Frauen sollten auf den Index kommen - in der heutigen Zeit. Diese Aussprüche waren früher eher angebracht- mit klarer Rollenverteilung und Aufgabenselektion. In der heutigen Zeit ist das doch total verpöhnt, alle wollen Gendering, Gleichberechtigung und Fairness (die es per se nicht gibt und evolutionär im Normalfall nicht geben kann, dann müssten Männer ja auch z.B. Kinder kriegen können, um auch die Vorteile als realer Erzeuger durch Kindsgeburt genießen zu können). Biologisch ist dieses nur den Frauen vorbehalten - also warum sprechen wir von Gleichberechtigung? Kann es doch gar nicht in allen Bereichen geben, also wozu dann der ganze Quatsch? Es wird immer keine 100%ige Gleichberechtigung geben .Das wäre nur möglich, wenn in allen Lebensbereichen Gleichheit herrschen würde ,was, wie eben geschildert, biologisch nicht möglich ist.

Man kann sich bestenfalls angleichen und moralisch empfundene und belegbare Nachteile ggf. ändern - eine vollständige Angleichung wäre nur möglich, wenn Männer und Frauen in absolut allem gleich wären - vom Aussehen, Kinderkríegen über Arbeiten, Geldverdienst und Karriere etc. Das wird es niemals geben, außer Mutter Natur (oder die Wissenschaft) ändern dies.

Von daher ist eine Vorabselektion von Männern als passende Väter nicht statthaft. Bedingt durch die vielen heutigen Möglichkeiten und Wechselspiele, die oft bewusst geschürt und manifestiert, zudem ausgebaut werden, kann man eigentlich keine betreffende Strategie treffen. Selbst wenn eine Frau den vermeintlich perfekten Mann als Kindsvater aussucht und dann fröhlich Nachwuchs in die Welt setzt - es gibt keine Garantie, dass das dauerhaft klappen wird. Man schaue nur auf die Geschichten hier im Forum: Da könnte der Tenor eher lauten: Leute, setzt bloß ja keine Kinder in die Welt, das fliegt Euch irgendwann um die Ohren. Wieviele alleinerziehende Menschen beklagen bei Trennungen, dass ihr vermeintlicher Superpartner plötzlich ganz anders ist und abdüst.

Wer so denkt oder es in ähnlicher Weise wie ich bewertet und sich wünschen würde, der müsste in der Vergangenheit leben. Da wären solche Vorstellungen, gesehen an den damaligen Bedingungen und Ansprüchen, eher umsetzbar, aber eben auch ohne Garantien.

Mir persönlich wäre eine Frau recht gewesen, die mal nicht auf Lug und Betrug aus ist - diese Minimalhürde konnte ich in den letzten mehr als 5 Jahren nicht nehmen - beschämend für die Spezies Frau. Beschämend für mich, dass ich keine bessere bzw. passendere Frau finden konnte. Und auch nie mehr finden werde. Ich bin raus aus dem crazy Circus.

Und die Menschen (zumeist die Frauen - sorry), die auf Gedeih und Verderb unbedingt Kinder wollen, weil sie sonst ihren Lebensinhalt oder was auch immer gefährdet sehen: Vergesst es! Sucht Euch treue liebevolle Partner, keine zukünftigen Versorger, keine Bespaßer auf Zeit, keine Geldmagnaten. Wenn ihr das hinbekommt, kann es auch mit der Familienplanung klappen. Liebe TE, Du im speziellen, denke mal darüber nach.

Und noch etwas: Die netten unscheinbaren Männer sind oft die weitaus besseren Partner als die vermeintlich interessanteren, sportlicheren oder vermögenderen Männer. Nur mal am Rande - ein Zuspruch für die Männer und natürlich auch die Frauen, die von außen betrachtet nicht dem großen anspruchsvollen Volksmunde genügen. Aber auch das ist ein Lernprozess - nicht jeder Mensch vollzieht diesen.

19.04.2019 12:07 • #431


L
Zitat von Schlaubi009:
Nach Plan einen Mann suchen -vor allem einen guten Mann, was hier Frauen immer wieder sagen (was ist eigentlich ein guter Mann, dafür gibt´s keine Definition?) - das wird nichts. Ich denke, man sollte erst einmal als Paar klarkommen, bevor man sich Gedanken über Familienplanungen macht.


Ich teile deine Punkte absolut.

Deswegen sehe ich eben, dass das stabilste Fundament einer Beziehung ist, dass beide so autark wie möglich sind. Wo wir wieder an dem Punkt sind, dass das Bedürfnis der TE nach einem Partner, der die Aufgaben mitübernimmt völlig verständlich ist und sie eben möglichst schnell wieder arbeiten möchte.

Je autarker die Frau desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass er im Falle einer Trennung über den Tisch gezogen wird. Ehevertrag finde ich ohnehin zwingend notwendig.

19.04.2019 12:17 • x 1 #432


E
Zitat von leilani1801:

Ich teile deine Punkte absolut.

Deswegen sehe ich eben, dass das stabilste Fundament einer Beziehung ist, dass beide so autark wie möglich sind. Wo wir wieder an dem Punkt sind, dass das Bedürfnis der TE nach einem Partner, der die Aufgaben mitübernimmt völlig verständlich ist und sie eben möglichst schnell wieder arbeiten möchte.

Je autarker die Frau desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass er im Falle einer Trennung über den Tisch gezogen wird. Ehevertrag finde ich ohnehin zwingend notwendig.


Dem kann ich leider nicht ganz beipflichten - meine Ex war bzw. wäre autark, trotzdem hat sie mich ausbluten lassen, die Beine noch für andere Kerle breit gemacht (sorry, regt mich nur immer noch auf, auch heute noch). Im Streitfall kommen die Frauen leider doch eher besser weg. Wenn eine Frau ihren Weg gehen will, dann ist es egal, ob sie autark ist oder nicht - wenn sie ihren Willen durchsetzen will, geht sie über Leichen. Leider so meine gemachten Erfahrungen. Und die vieler anderer Männer. Darum überlegen sich vermutlich heutzutage viele Männer sehr genau, ob sie Kinder mit einer Frau haben wollen. Wenn das geschehen ist, ist Mann eigentlich immer in der schlechteren Position - spätestens, wenn es mal zur Trennung kommt, was in den allermeisten Beziehungen heutzutage aufgrund der Wechselmöglichkeiten der heutigen Zeit eher die Regel als die Ausnahme sind.

19.04.2019 12:23 • #433


S
Ja, ok! Schlaubi
Das ist eine Herausforderung der man sich stellt.
Und nicht lammetiert und jammert

19.04.2019 12:28 • #434


L
@Schlaubi009 :

Kenne mich da ehrlich gesagt 0 aus, da noch nie verheiratet gewesen.

Aber wenn, dann würde ich erstmal schauen, welche Möglichkeiten ein Ehevertrag als Schutzmöglichkeit bieten würde.

Oder eben nicht heiraten...

19.04.2019 12:30 • #435


A


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