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Frau hat mich belogen + betrogen, Affäre 1 Monat

MissLilly
Zitat von BernhardQXY:
Rache hat noch nie zu einem guten Ende geführt


So pauschal würde ich das nicht sagen. Mir persönlich hat mal eine (verspätete) Rache immerhin einen fast 6 stelligen Betrag eingebracht von dem ganz sicher nicht nur ich profitiert habe

Gestern 23:19 • #946


B
@MissLilly
Ohne Einzelheiten zu kennen kann ich dazu nichts sagen. Und ich fragenicht nach Einzelheiten.
Im übrigen wäre für mich ein gutes Ergebnis von Rache, dass am Ende alle zufrieden sind.

Gestern 23:31 • #947


A


Frau hat mich belogen + betrogen, Affäre 1 Monat

x 3


B
Ich habe mal ein wenig noch über die Idee der Sühne nachgedacht.
Auch wenn ich im Grundsatz nicht nachtragend bin und solche Verhaltensweisen mich befremden, akzeptiere ich den Wunsch nach Vergeltung.
Immerhin ist es offenbar so ein grundlegendes Ding, dass schon im alten Testament Rache Exzesse geächtet werden ( Auge um Auge beschränkt ja den Rachedurst auf maximal das gleiche Unrecht.)
Es ist also menschlich, einen Täter leiden sehen zu wollen. In Sachen Ehe 2.0 komme ich allerdings an die Grenzen der Logik.
Wenn ich einen Menschen liebe, dann wünsche ich ihm nichts Böses noch verlange ich ein Opfer. Für mich eine Grundsäule.
Wen dieser Mensch mit nun etwas antut, was gewaltig ist, dann können zwei Dinge passieren: Entweder die Liebe erlischt ob der Verletzung. Dann funktioniert der Wunsch nach Genugtuung.
Oder aber ich liebe trotz der Verletzung. Dann kann ich neu zusammen durchstarten, verzeihen. Dann aber hat der Wunsch nach Genugtuung keinen Platz.
Das ist Grundvoraussetzung für eine Ehe 2.0 anders kann es doch gar nicht funktionieren.

Heute 07:28 • x 3 #948


N
Zitat von FrankM:
Sie muß nicht im gleichen Ausmaß leiden. Sie sollte nur ein Opfer bringen, welches Sie selbst bestimmt.

Damit legst Du Dich doch erst Recht auf den Rücken und zeigst ihr Deinen geringen Selbstwert.
Sie hat es in der Hand, ob Du in der Lage bist zu verzeihen.
Deine Gefühle hängen von der höhe des Schmerzensgeldes ab, das sie bereit ist, für Deine Verletzung zu bezahlen.
Du bist damit das männliche Gegenstück einer Frau, die ihren Selbstwert davon abhängig macht, wie groß das Geschenk und Gehampel ist, das Männer für sie veranstalten.

Mit dieser Einstellung ziehst Du dann auch nur Frauen an, die genauso selbstwertarm sind wie du und eine äußere Bestätigung brauchen, um sich geliebt und geschätzt zu fühlen.

Damit verkommt die Ehe 2.0 dann zu einem Stellungskrieg, in dem jeder Aufwand minutiös miteinander abgerechnet wird.

Zumal ein Mangel beim Partner ja nicht zu einem Überschuss bei einem selbst führt. Muss sie jetzt drei Jahre lang den Bus nehmen, statt mit dem Auto zu fahren, und eine Gehaltseinbuße durch Jobwechsel hinnehmen, spürt sie die Fußfessel wesentlich länger und intensiver als Du die Genugtuung.

Am Ende lebt OdeV dann Jahrzehnte mit der unverarbeiteten Schmach des Betrugs und seine Frau muss dafür halt auch auf was verzichten.
Das ist ein kompletter Mangel-Mindset.

Und das lebt man dann den Kindern vor. Dass Papa braucht, dass Mama leidet, um sich ihr nicht unterlegen zu fühlen.

Vor 46 Minuten • x 3 #949


B
Noch etwas: Wasser predigen und Wein saufen geht für mich nicht.
Insofern habe ich bei allen Statements überlegt, ob das mit meiner Historie matcht.

Tatsächlich gab es eine Grundbedingung: null Kontakt mehr. In der Anfangsphase hatten wir einen losen platonischen Kontakt verhandelt aber für mich ging das nicht auf.
Deswegen war mein Angebot dann: du kannst mich haben und ich sehe sehr wohl wie wir uns entwickelt haben. Aber mich gibt es nur ohne ihn. Ich habe nichts gegen Freunde jeglichen geschlechts aber hier ist eine Grenze die ich nach Ausprobieren nicht packe.
Ich glaube aber dass das etwas anderes ist, als eine Immobilie und der Job ( zum Glück kein Thema gewesen)
Denn meine Frau musste sich von ihm lösen und das geht nur mit Nullkontakt.
Das war für sie ein damals hohes Opfer -
Heute hätte ich nichts gegen eine platonische Freundschaft, aber sie hat kein Interesse mehr an ihm. Was mich bestärkt hat, dass es damals darum ging, die Hormone zu ubersteuern, was man ohne Leidensdruck nicht macht.

Gerade eben • #950