Zitat von FrankM: Sie muß nicht im gleichen Ausmaß leiden. Sie sollte nur ein Opfer bringen, welches Sie selbst bestimmt.
Damit legst Du Dich doch erst Recht auf den Rücken und zeigst ihr Deinen geringen Selbstwert.
Sie hat es in der Hand, ob Du in der Lage bist zu verzeihen.
Deine Gefühle hängen von der höhe des Schmerzensgeldes ab, das sie bereit ist, für Deine Verletzung zu bezahlen.
Du bist damit das männliche Gegenstück einer Frau, die ihren Selbstwert davon abhängig macht, wie groß das Geschenk und Gehampel ist, das Männer für sie veranstalten.
Mit dieser Einstellung ziehst Du dann auch nur Frauen an, die genauso selbstwertarm sind wie du und eine äußere Bestätigung brauchen, um sich geliebt und geschätzt zu fühlen.
Damit verkommt die Ehe 2.0 dann zu einem Stellungskrieg, in dem jeder Aufwand minutiös miteinander abgerechnet wird.
Zumal ein Mangel beim Partner ja nicht zu einem Überschuss bei einem selbst führt. Muss sie jetzt drei Jahre lang den Bus nehmen, statt mit dem Auto zu fahren, und eine Gehaltseinbuße durch Jobwechsel hinnehmen, spürt sie die Fußfessel wesentlich länger und intensiver als Du die Genugtuung.
Am Ende lebt OdeV dann Jahrzehnte mit der unverarbeiteten Schmach des Betrugs und seine Frau muss dafür halt auch auf was verzichten.
Das ist ein kompletter Mangel-Mindset.
Und das lebt man dann den Kindern vor. Dass Papa braucht, dass Mama leidet, um sich ihr nicht unterlegen zu fühlen.
Vor 46 Minuten •
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