221

Frau hat platonischen Freund

R
Zitat von BerndOtto:
Ja, das tut er, wenn man den Eröffnungsthread liest. Anstatt als Seelsorger dem Mann auf eine SMS zu antworten (diese könnte auch unter das Beichtgeheimnis fallen!), informiert er die karitativ arbeitende Frau des TE. Sehr unsauber.

Finde ich nicht. Woher wisst Ihr, dass der Priester um den Zustand der Ehe - und das wertungsfrei ob gut oder schlecht - Bescheid weiß? Kann doch sein, dass er sich ehrlich fragte, was diese SMS eigentlich soll; dass er es nicht einordnen konnte und deshalb der Ehefrau das Ganze erzählte.
Zitat von BerndOtto:
Und warum ist der Beruf des Mannes ein Thema? Weil es das grosse Lebensthema des Mannes ist. Als katholischer Priester hat er nach der Lehre der römischen Kirche eben keinen normalen Beruf und ist kein Mann wie Krethi und Pleti, er hat durch die Priesterweihe den character indelibilis bekommen. Und auch sonst einen seelsorgerischen Auftrag, der auch dem Manne der karitativ arbeitenden Frau gilt.

Wenn ihm das nicht passt, dann muss er eben seinen Beruf an den Nagel hängen. Das steht ihm frei, denn er ist, da bin ich völlig bei anderen Foristen (und nicht bei den Lehren der römischen Kirche!), eben nur ein Mensch wie jeder andere

So ein Quatsch. Der Mann darf dann überhaupt kein Privatleben haben? Etwas weltfremd, oder?

Zitat von BerndOtto:
Das ist ein Vorfall, der eigentllich eine kirchliche Disziplinarmassnahme hervorrufen sollte. Als Priester ist es nicht ok, eine Anfrage nach einem Gespräch - die immer unter das Beichtgeheimnis fallen kann - an Dritte weiterzugeben. Und das ist genau der Punkt, an dem m.E. sich herauskristallisiert, dass die ganze Sache extrem unsauber ist.

Disziplinarische Maßnahmen? Geht´s noch? Nur weil er keinen Bock auf Kindergarten hat?

05.03.2018 11:52 • x 2 #46


K
Zitat von BerndOtto:

Das ist ein Vorfall, der eigentllich eine kirchliche Disziplinarmassnahme hervorrufen sollte. Als Priester ist es nicht ok, eine Anfrage nach einem Gespräch - die immer unter das Beichtgeheimnis fallen kann - an Dritte weiterzugeben. Und das ist genau der Punkt, an dem m.E. sich herauskristallisiert, dass die ganze Sache extrem unsauber ist.


Seh ich sorry, nicht persönlich nehmen, als völligen Unsinn an. Disziplinarmaßnahme wegen einer SMS? Ernsthaft?
Es fällt doch nicht alles unter Beichtgeheimnis. Das war eine Sms, kein Gespräch im Beichtstuhl!

Völlig normale Reaktion, der Frau davon zu erzählen!
Vor allem, was stand wohl in der SMS des TE?
Hier wird mit zweierlei Maß gemessen, sag ich als unreligiöser Mensch, der der katholischen Kirche kritisch gegenüber steht.

05.03.2018 11:58 • x 3 #47


A


Frau hat platonischen Freund

x 3


BerndOtto
Zitat von Katasmile:
Seh ich sorry, nicht persönlich nehmen, als völligen Unsinn an. Disziplinarmassnahme wegen einer SMS? Ernsthaft?
Es fällt doch nicht alles unter Beichtgeheimnis. Das war eine Sms, kein Gespräch im Beichtstuhl!


Pardon, aber nach dem kanonischen Recht (also dem Kirchenrecht der katholischen Kirche) fällt nicht nur der Beichtstuhl unter das Beichtgeheimnis und nicht nur Priester sind dem verpflichtet! Der Herr Priester hätte sich, bevor er dritte informiert, dazu versichern sollen, dass die SMS nicht unter das Beichtgeheimnis fällt. Rückfrage an SMS-Verfasser also. So drohen ihm - wiederum nach dem kanonischen Recht - Disziplinarmassnahmen bis zu Exkommunikation.

Als postmoderner Mensch bin ich natürlich auch der Meinung, dass jeder Mensch ein Privatleben haben darf und sollte - allerdings (und das ist nicht meine Sache) ist dann der Priester beim falschen Verein. Das Privatleben eines Priesters exkludiert S. (Zölibat) und er lebt deshalb zölibatär, damit er sich voll und ganz der Gemeinde (und nicht dem anderen Geschlecht) widmen kann. Ihr könnt mich steinigen, aber das ist die Lehre der katholischen Kirche (die nicht mein Verein ist) und der der Priester selbstgewählt folgen will.

Will er von SMS Dritten erzählen oder vielleicht sogar eine Beziehung zu einer Frau führen, dann muss er zunächst seinen Beruf wechseln. Ein Alk. Busfahrer ist auch nicht tragbar.

05.03.2018 12:05 • x 1 #48


Y
Zitat von TinTin1980:

Bist du Geistliche? Bist du deiner Gemeinde verpflichtet? Bist du Seelsorger? Hast du Verantwortung (auch dem katholischem Glauben gegenüber bzgl. des Heiligtums der Ehe)?

Wenn du all diese Fragen mit Nein beantwortest, dann haben wirs schon. Der Ehemann sucht das Gespräch und es wird ihm verweigert. Selbst wenn der Ehemann sehr fordernd aufgetreten ist, so ist es am Hirten der Gemeinde die Hand zu reichen.



Er hat kein Gespräch gesucht, sondern eine SMS geschrieben. . lies mal genau den Kontext. Ich kann mir gut vorstellen, in welcher Stimmung der TE war und wie die SMS inhaltlich gestrickt war. Eine halbwegs ehrliche Gesprächsabsicht wäre mit einem Telefonat deutlich geworden. Ab da die Frau des TE mit ihrem Gatten ebenfalls hieraufhin SMS schreibt, kann man sich den dort ablaufenden Kindergarten doch bildlich vorstellen. .

Zitat:
Ich habe Droh-SMS bekommen, sie hat mir mit Trennung gedroht und dass sie mich wegen meines Verhaltens verachte. Wenn ich nicht wieder nachgegeben hätte wäre, ich weiß nicht was dann passiert wäre.

05.03.2018 12:08 • x 1 #49


K
Nein sorry, ich mache mir wegen dieser Sms keine Sorgen um den Priester. Das hat seine Richtigkeit.

05.03.2018 12:13 • #50


Scarlett2016
Der Priester (ist er ein katholischer Priester?) hat nicht professionell reagiert.

Ich sehe es auch so, dass die Freundschaft zu dem Priester der Ehefrau sehr wichtig ist. Aber weshalb bindet sie den Ehemann nicht mit ein?

Hier gilt es rauszufinden, was in der Ehe wirklich los ist und dann muß darüber gesprochen werden - aber bitte nicht per whatsapp.

05.03.2018 12:14 • x 4 #51


BerndOtto
So schreibt der TE: Ich wollte ein Gepräch mit diesem Freund und habe ihm eine SMS geschrieben.

Zunächst: Für das Beichtgeheimnis ist es ziemlich irrelevant, in welcher Form eine Sache mitgeteilt wird. SMS fallen da auch drunter. Sodann: Als Hirte der Gemeinde, Seelsorger etc. hätte der Priester das Gespräch suchen MÜSSEN. Ich finde das menschlich nachvollziehbar wie er handelt (und eigentlich schon einen perfekten Beleg dafür, dass da eben mehr läuft), professionell, von der Warte aus, dass er Priester ist, ist es natürlich in keiner Weise tragbar. Und genau aus diesem Grund ist nunmal in dem vorliegenden Fall der Beruf des möglichen AM von höchster Bedeutung.

05.03.2018 12:16 • x 2 #52


R
Zitat von BerndOtto:
Will er von SMS Dritten erzählen oder vielleicht sogar eine Beziehung zu einer Frau führen, dann muss er zunächst seinen Beruf wechseln. Ein Alk. Busfahrer ist auch nicht tragbar.

Hier wird munter unterstellt, dass es die Affäre bereits gibt. Wer weiß jetzt den genauen Wortlaut der ominösen SMS? Dann kann man darüber urteilen, ob er seine priesterlichen Pflichten vernachlässigt oder gar verletzt hat.

05.03.2018 12:16 • #53


BerndOtto
Zitat von regenbogen05:
Wer weiß jetzt den genauen Wortlaut der ominösen SMS?


Spielt keine Rolle, was da im Wortlaut drinnen steht; wenn er sich beim SMS-Verfasser nicht rückversichert, dass es ggf. nicht unter das Beichtgeheimnis fällt, sondern munter Dritte informiert, steckt er schon in der Tinte. Und genau eine solche Rückversicherung hat unseres Wissens (siehe Themeneröffnung) nicht statt gefunden.

Und regenbogen05: Ein vielleicht ist keine Unterstellung, sondern eben nur ein vielleicht. Bitte lies die Posts genau auf die Du reagierst!

Scarlett2016: Priester = immer katholischer Pfarrer

Protestanten nennen ihre Hirten Pastor oder Pfarrer, niemals aber Priester!

05.03.2018 12:23 • x 1 #54


K
Du spinnst dir da etwas zusammen Berndotto. Das ist natürlich kein Beleg für eine Affäire.

Kompletter Kindergarten. Vielleicht hat der Priester der Frau auch geschrieben: Du dein Mann hat mich gerade kontaktiert. Was ist da los. Wir sollten uns mal zu dritt zusammensetzen. . . Wärst du dazu bereit. . blablabla


Vielleicht ist der Mann nicht einmal Mitglied der Gemeinde btw. und wollte sich nie ehrenamtlich betätigen, hat nie Interesse daran gezeigt, . . . . lauter Spekulationen hier.

05.03.2018 12:25 • x 1 #55


Y
Ich denke, der TE hat Kopfkino, ist eifersüchtig und unfähig eine erwachsene Kommunikation zu führen. Er mag es nicht, wenn seine Frau erfolgreicher und glücklicher ist als er, und vor lauter Frust und Eifersucht verwickelt er den Priester und schreibt SMS . . dann unterstellt er womöglich noch subtil eine Affäre zwischen den beiden, was kommt denn als nächstes, vielleicht Rufmord. . oder ein Shitstorm via FB *kopfschüttel*

05.03.2018 12:27 • x 4 #56


R
Zitat von BerndOtto:
Bitte lies die Posts genau auf die Du reagierst!

Mach Dir mal keine Sorgen, was ich lese und wie ich reagiere. Ist nämlich meine Sache. Ich lass Dir ja auch Deine Meinung, oder?
Und es ist sehr wohl wichtig, was in der SMS stand.

05.03.2018 12:28 • #57


Scarlett2016
@BerndOtto

Ich danke Dir für die Erläuterungen hinsichtlich der Unterscheidung (die mir geläufig sind) der Priester, Pastoren, Pfarrer.

Ich wollte mich beim TE vergewissern, ob er die richtige Bezeichnung verwendet und es tatsächlich ein Priester ist, um den es sich handelt.
Auch ist wichtig, ob dieser im Amt ist.

Aber dennoch geht es darum, dass die Frau sich lieber trennen möchte und weiterhin nur zu zweit mit dem Priester etwas unternimmt resp. den Ehemann nicht mit einbindet.

05.03.2018 12:32 • #58


BerndOtto
Zitat von Katasmile:
Du spinnst dir da etwas zusammen Berndotto. Das ist natürlich kein Beleg für eine Affäire.

Kompletter Kindergarten. Vielleicht hat der Priester der Frau auch geschrieben: Du dein Mann hat mich gerade kontaktiert. Was ist da los. Wir sollten uns mal zu dritt zusammensetzen. . . Wärst du dazu bereit. . blablabla


Vielleicht ist der Mann nicht einmal Mitglied der Gemeinde btw. und wollte sich nie ehrenamtlich betätigen, hat nie Interesse daran gezeigt, . . . . lauter Spekulationen hier.


Also: von einem klaren Beleg für eine Affäre hat niemand gesprochen.

Und: in meiner Welt ist es so: bevor ich einem Dritten schreibe, Beichtgeheimnis hin oder her, schreibe ich erstmal dem SMS-Verfasser, danke ihm für die Nachricht und schreibe dann: Ich kontaktiere dann Deine Frau. oder so. Zumindest: extremst unprofessionell, was der Priester da hinlegt. Jemand der in Menschenführuung ausgebildet ist, sollte so nicht handeln!

Für eine Seelsorge- oder Beichtgeheimnis-Situation ist es übrigens völlig unerheblich, ob der Mann Mitglied der Gemeinde ist oder nicht. Ein Beichtgeheimnis gilt global, ob einer Kirche zugehörig oder nicht - und auch ein Seelsorgeauftrag gilt nicht nur den Mitgliedern der Gemeinde.

05.03.2018 12:34 • x 2 #59


K
Eine SMS ist keine Beichte und schon gar nicht der Inhalt dieser! SMS. Der TE hat keine Verfehlung darin gestanden etc, die der göttlichen Vergebung bedarf und auch nicht darum gebeten.
Diese Diskussion ist deshalb offtopic und nutzlos und hilft dem TE nicht.

05.03.2018 12:35 • #60


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag