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Frau hat platonischen Freund

N
Bin ich jetzt hier die einzighe, die nichts verwerfliches daran sieht? Priester oder nicht, man darf doch mit dem anderen Geschlecht befreundet sein ? Da würde mir kein Mann mehr rein reden.
Und ehrenamtlich machen viele Menschen gern etwas. Kann mir gut vorstellen, dass sie darin aufgeht.

Warum also kannst du da nicht etwas mehr selbstbewusstsein entwickeln und deiner frau die Freundschaft gönnen?

Ist es nur, weil er ein Mann ist? Du weisst nicht mal ob sie eine Affaire haben und ich lese nur raus, das dich die freundschaft ansich schon stört und das deine Frau soviel unternimmt. Sorry, DA solltest du drüber stehen.

05.03.2018 10:56 • x 5 #31


T
Zitat von Nostraventjo:
Bin ich jetzt hier die einzighe, die nichts verwerfliches daran sieht? Priester oder nicht, man darf doch mit dem anderen Geschlecht befreundet sein ? Da würde mir kein Mann mehr rein reden.
Und ehrenamtlich machen viele Menschen gern etwas. Kann mir gut vorstellen, dass sie darin aufgeht.

Warum also kannst du da nicht etwas mehr selbstbewusstsein entwickeln und deiner frau die Freundschaft gönnen?

Ist es nur, weil er ein Mann ist? Du weisst nicht mal ob sie eine Affaire haben und ich lese nur raus, das dich die freundschaft ansich schon stört und das deine Frau soviel unternimmt. Sorry, DA solltest du drüber stehen.


Ich sehe auch keine Affäre bei den beiden. Es geht aber darum, dass der Mann sich vernachlässigt fühlt. Kann ich schon verstehen, da die Frau sich selbst verwirklicht und der Mann daran nicht Teil hat - zumal er das Gefühl hat, dass sie sich emotional von im distanziert. Grade merkt der Ehemann, dass er derjenige ist, der Abhängig ist. Für mich liest sich das so, dass das bis vor 5 Jahren andersrum der Fall war und die neue Situation ihn nun überfordert.

Eine Ehe kann auch ohne einen Dritten scheitern. Ich glaube eher, dass sie nun wirklich lebt und der Mann nicht wirklich damit was anfangen kann, dass sie nicht mehr zu 100% für ihn verfügbar ist. Was sie macht ist in meinen Augen sehr gesund. Sowas nennt man Unabhängigkeit. Man sieht ja hier, wie attraktiv das einen macht.
Da sie die Freundschaft aber so bedingungslos über die Ehe stellt (und damit meine ich nicht die Ultimaten), liest sich so, als wenn es die Ehe nur noch auf dem Papier gibt, bzw. sie mit Religion gut was am Hut hat und deshalb die Ehe nicht beenden möchte. Fegefeuer usw.

05.03.2018 11:03 • x 1 #32


A


Frau hat platonischen Freund

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BerndOtto
Zitat von willan:
Aber nur ich und du geht´s was an. Ich habe noch nie verstanden warum man auf die Affäre sauer ist oder mit der reden will oder sonstwas. Verantwortlich für die Beziehung sind ich und du und keine Dritter.


Vielleicht, weil es einfach nicht ok ist, sich in eine bestehende Beziehung und Ehe zu drängen. Und das süffisante in diesem Fall ist, dass es sich um einen Priester handelt. Der sollte als Seelsorger der Frau, Beichtvater etc. ggf. sich frühzeitig den Ehemann zur Seite oder zur Brust genommen haben und mit ihm als Berater über eine mögliche Schieflage in der Ehe gesprochen haben, sehr frühzeitig. Das hätte er ja wohl bemerken können, nun scheint, wie dargestellt, die Ehe schon ziemlich den Bach runter.

Und da er ein Priester ist, sollten ihm gewisse Dinge von wegen Vergeltung (jus talionis) nicht ganz unbekannt sein - um etwas sarkastisch zu werden.

05.03.2018 11:03 • x 1 #33


N
vielleicht sollte er sie aber auch unterstützen und sich selbst ein hobby suchen, anstatt wie eine arbeitslose ehefrau rum zu jammern und nach aufmerksamkeit zu flehen. Ich finde es wichtig, seinen gegenüber bei dingen zu unterstützen die wichtig für den partner sind. und wenn er zuviel zeit hat, dann soll er sich auch ein hobby suchen.

aber deswegen hier zu jammern und die freundschaft in kritik zu stellen ist für mich unreif. da kann man sich auch hinsetzen und kompromisse finden.

wenn ich als frau merke, mein mann will eine gewisse freundschaft nicht und kann damit nicht souverän umgehen und will mir diese vll sogar noch verbieten obwohl ich darin aufgehe und mich das glücklich macht, was meinst du werd ich wohl machen? Natürlich erstrecht diese Freundschaft pflegen.

05.03.2018 11:06 • #34


R
Optimal wäre es, wenn er sich im Rahmen seiner Möglichkeiten an den Projekten seiner Frau beteiligen könnte.

05.03.2018 11:13 • x 1 #35


Dutchman1
Währe ja Optimal im Rahmen seiner Möglichkeiten,
aber was im Beichtstuhl passiert bliebt immer geheim.

Die Frau hat doch längst entschieden. Traurig.

05.03.2018 11:19 • x 1 #36


T
Zitat von BerndOtto:

Vielleicht, weil es einfach nicht ok ist, sich in eine bestehende Beziehung und Ehe zu drängen. Und das süffisante in diesem Fall ist, dass es sich um einen Priester handelt. Der sollte als Seelsorger der Frau, Beichtvater etc. ggf. sich frühzeitig den Ehemann zur Seite oder zur Brust genommen haben und mit ihm als Berater über eine mögliche Schieflage in der Ehe gesprochen haben, sehr frühzeitig. Das hätte er ja wohl bemerken können, nun scheint, wie dargestellt, die Ehe schon ziemlich den Bach runter.

Und da er ein Priester ist, sollten ihm gewisse Dinge von wegen Vergeltung (jus talionis) nicht ganz unbekannt sein - um etwas sarkastisch zu werden.


Nunja... Ein Priester... Wird es wirklich so wahrgenommen (das Gefühl habe ich oft), dass der Beruf 24/7 gelebt werden muss? Sicher, es ist eine Lebensentscheidung Geistlicher zu werden und geht wohl weit über das hinaus, was uns zu unserer Berufswahl getrieben hat. Das heißt aber nicht, dass man Berufung und Privatleben immer Hand in Hand gehen müssen. Ein Priester muss nicht 24/7 Beichtvater sein oder Predigen loslassen. Er ist auch ein Mensch und Menschen haben soziale Kontakte. Er darf Freunde haben und ist nicht nur Hirte für seine Gemeinde.

Allerdings verstehe ich schon, was du sagen möchtest und möchte das auch nicht in Abrede stellen. Darum verstehe ich auch die SMS vom Priester nicht. Das ist schon sehr abweisend. Eigentlich würde ich von einem Geistlichen erwarten, dass er die Hand reicht. Wobei... im Katholizismus sind die Geistlichen eher anders als beispielsweise die Geistlichen des Evangelikalismus. So meine Erfahrungen.
Btw, ich will keine Religionsdebatte aufmachen - ich bin sowieso Agnostiker

05.03.2018 11:24 • x 1 #37


T
Zitat von regenbogen05:
Optimal wäre es, wenn er sich im Rahmen seiner Möglichkeiten an den Projekten seiner Frau beteiligen könnte.


Definitiv. Allerdings will das wohl weder der Geistliche noch die Ehefrau, so wie ich es verstehe. Ist natürlich auch etwas, was das Misstrauen schürt.

05.03.2018 11:25 • #38


R
Auch auf die Gefahr hin, dass ich gleich Prügel einstecken muss: wieso ist der Beruf des Mannes so ein Riesenthema? Wäre es einfacher, wenn er nur ein Mitglied der Kirchengemeinde ist, das sich ebenfalls an den caritativen Projekten beteiligt?
Zitat von TinTin1980:
Allerdings will das wohl weder der Geistliche noch die Ehefrau, so wie ich es verstehe.

Darüber wurde nichts geschrieben. Der Priester hat die SMS des TE nicht beantwortet und der Ehefrau erzählt, dass der TE Gesprächsbedarf angemeldet hat.
Ich denke, nicht das Engagement der Ehefrau ist das Problem, sondern dass sich der TE komplett ausgeschlossen fühlt. Und ich denke auch, dass seine Eifersucht nicht an der Person des Priesters festzumachen ist, sondern die Veränderung seiner Partnerin. Dass sie aufblühte, selbstbewusster und selbstbestimmter wurde. Das macht ihm Angst - nicht, dass seine Frau eine Affäre mit dem Mann der Kirche haben könnte. Ist aber nur meine Meinung.

05.03.2018 11:34 • #39


Y
Zitat von BerndOtto:
Vielleicht, weil es einfach nicht ok ist, sich in eine bestehende Beziehung und Ehe zu drängen.


Macht er das denn? Sich einmischen?
Objektiv betrachtet initiiert er karitative Projekte und ist bei der Durchführung auf Unterstützung angewiesen. Die Frau des TE engagiert sich und erhält hierfür Anerkennung. Der Rest ist doch mehr dem Kopfkino des Mannes= TE geschuldet.
Würden alle Ehemänner so am Rad drehen, weil sich ihre Frauen engagieren, gäbe es bald kein Ehrenamt mehr. Wer glaubt, in D. herrsche soziale Ungleichheit sollte sich mal fünf Minuten damit beschäftigen, wie es ohne das freiwillige Engagement wäre . . das kann niemand ernsthaft wollen.

05.03.2018 11:36 • x 1 #40


T
Zitat von Joses:
Ich habe ihr erneut Druck gemacht mit einem Gespräch, entweder mit ihm alleine oder zu dritt.


Zitat von Joses:
Der Priester hat mir dann doch später per SMS einmal geantwortet mit der Frage, ist eine Freundschaft verboten?


Die beiden Sachen meine ich. Wenn der Priester das ganze deeskalieren wollen würde, würde er genau solche Vorschläge machen - Ein Gespräch zu dritt, ein Angebot den Ehemann in die Gemeinschaftsprojekte einzubinden und nicht mit so einer (eskalierenden) SMS, ob eine Freundschaft verboten sei.
Somit sehe ich keine Intension (weder von der Frau noch vom Priester) den Mann dort mit einzubinden und ihm die Hand zu reichen. Grade weil der Priester garantiert um die Ehe und deren Stand der Frau weiß - da wette ich drauf.

Zitat von regenbogen05:
wieso ist der Beruf des Mannes so ein Riesenthema? Wäre es einfacher, wenn er nur ein Mitglied der Kirchengemeinde ist, das sich ebenfalls an den caritativen Projekten beteiligt?


Wahrscheinlich wegen des Zölibats.

05.03.2018 11:42 • x 2 #41


BerndOtto
Zitat von Selbstliebe:
Macht er das denn? Sich einmischen?


Ja, das tut er, wenn man den Eröffnungsthread liest. Anstatt als Seelsorger dem Mann auf eine SMS zu antworten (diese könnte auch unter das Beichtgeheimnis fallen!), informiert er die karitativ arbeitende Frau des TE. Sehr unsauber.

Und warum ist der Beruf des Mannes ein Thema? Weil es das grosse Lebensthema des Mannes ist. Als katholischer Priester hat er nach der Lehre der römischen Kirche eben keinen normalen Beruf und ist kein Mann wie Krethi und Pleti, er hat durch die Priesterweihe den character indelibilis bekommen. Und auch sonst einen seelsorgerischen Auftrag, der auch dem Manne der karitativ arbeitenden Frau gilt.

Wenn ihm das nicht passt, dann muss er eben seinen Beruf an den Nagel hängen. Das steht ihm frei, denn er ist, da bin ich völlig bei anderen Foristen (und nicht bei den Lehren der römischen Kirche!), eben nur ein Mensch wie jeder andere

05.03.2018 11:43 • x 3 #42


Y
Zitat von BerndOtto:
a, das tut er, wenn man den Eröffnungsthread liest. Anstatt als Seelsorger dem Mann auf eine SMS zu antworten (diese könnte auch unter das Beichtgeheimnis fallen!), informiert er die karitativ arbeitende Frau des TE. Sehr unsauber.



Finde ich nachvollziehbar, dass er auf solche SMS gar nicht einsteigt. Würde ich auch nicht. Natürlich informiert er die Frau, wen denn sonst?

05.03.2018 11:48 • x 1 #43


BerndOtto
Zitat von Joses:
Ich wollte ein Gepräch mit diesem Freund und habe ihm eine SMS geschrieben. Was hat er gemacht. Er hat mir nicht einmal geantwortet und meiner Frau von meiner Gesprächsabsicht erzählt.


Das ist ein Vorfall, der eigentllich eine kirchliche Disziplinarmassnahme hervorrufen sollte. Als Priester ist es nicht ok, eine Anfrage nach einem Gespräch - die immer unter das Beichtgeheimnis fallen kann - an Dritte weiterzugeben. Und das ist genau der Punkt, an dem m.E. sich herauskristallisiert, dass die ganze Sache extrem unsauber ist.

05.03.2018 11:51 • x 4 #44


T
Zitat von Selbstliebe:


Finde ich nachvollziehbar, dass er auf solche SMS gar nicht einsteigt. Würde ich auch nicht.


Bist du Geistliche? Bist du deiner Gemeinde verpflichtet? Bist du Seelsorger? Hast du Verantwortung (auch dem katholischem Glauben gegenüber bzgl. des Heiligtums der Ehe)?

Wenn du all diese Fragen mit Nein beantwortest, dann haben wirs schon. Der Ehemann sucht das Gespräch und es wird ihm verweigert. Selbst wenn der Ehemann sehr fordernd aufgetreten ist, so ist es am Hirten der Gemeinde die Hand zu reichen.

05.03.2018 11:52 • x 3 #45


A


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