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Frau hatte eine Affäre, kann ich ihr wieder vertrauen?

Gretel
Zitat von Planlosx2:
Für Gretel ist dieses durch die Betten Gehüpfe Gelüge scheinbar nur eine Lapalie.
Wer in so einer Beziehung leben möchte kann das ja gerne tun, aber dann sollte man
die Menschen die Vertrauen für eine Beziehung benötigen vielleicht auch mit dieser
verqueren Sichtweise in Ruhe lassen.


Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche.

Zitat von Planlosx2:
Fairerweise muss ich sagen dass sie beinahe von Anfang an klargestellt hat dass sie ihre Ehe fortführen will
und es mehr oder weniger ein Abenteuer für uns ist, was ich gekonnt bis nach dem Wochenende bei ihr ignoriert habe.
Dann gab es da einige Dinge an denen ich mich gestossen habe: Ich weiß sie hatte schon mindestens 2 länger-
fristige Affären in den letzten Jahren, an einer wäre die Ehe fast zerbrochen. Ich hatte 2 mal den Eindruck sie schreibt
mit Jemand anders,

Zitat von Planlosx2:
Das erneute aufeinandertreffen war animalisch, wir konnten zu keiner Zeit und fast an keinem Ort die Finger
voneinander lassen. Die Härte ist dabei noch, ich hatte S. mit ihr während ihr Mann sich im Haus aufhielt
(womöglich schlafend) und sie ist wirklich nicht leise, am nächsten Tag kam das genau so nochmal vor...

12.01.2019 22:31 • x 1 #1231


G
Zitat:
Puuuna:

Loyalität...auch wie es bei Wikipedia steht, ist nichts anderes als sich selbst kleiner zu machen, um das Konstrukt der Beziehung nach außen hin aufrecht zu erhalten.


Loyalität ist der Grundbaustein für funktionierende soziale Beziehungen Sich loyal zu verhalten hat mit sich selbst
kleiner machen nichts zu tun.

Zitat aus Wikipedia:
Loyalität bedeutet, im Interesse eines gemeinsamen höheren Zieles, die Werte (und Ideologie) des Anderen zu teilen
und zu vertreten bzw. diese auch dann zu vertreten, wenn man sie nicht vollumfänglich teilt, solange dies der
Bewahrung des gemeinsam vertretenen höheren Zieles dient. Loyalität zeigt sich sowohl im Verhalten gegenüber demjenigen, dem man loyal verbunden ist, als auch Dritten gegenüber.

12.01.2019 23:14 • x 1 #1232


A


Frau hatte eine Affäre, kann ich ihr wieder vertrauen?

x 3


P
Ich habe Niemanden betrogen, ausser mich selbst Und ausserdem gibt es auch sowas wie einen
Lernprozess. Aber du kannst ja gerne noch ein paar pikante Stellen aus dem Zusammenhang reissen
und hier zum besten geben, dass zeigt halt nur dass du keine Argumente hast.

12.01.2019 23:14 • #1233


M
Als illoyal empfinde ich eher den Betrug sowie das erneute Wort brechen.

@gast2000 mal zum Thema dass vorher was in der Ehe nicht stimmte und ich das nicht merkte. Das is so nicht richtig, es gibt Frauen die können über ihre eigene Unzufriedenheit jahrelang ein perfektes Schauspiel spielen da merkt keiner irgendwas und eines Tages kommt man von der Schule und die Mutter hat sich erhängt.

Klar kann man hergehen und sagen der Ehemann, die Eltern vielleicht sogar die Kinder aber wenigstens die Freunde hätten doch irgendwas merken müssen im Vorfeld. Ist aber schlichtweg nicht immer so, da kann man noch so aufmerksam sein und noch so gute Gespräche führen wenn jemand was nicht preisgeben will kann er einen manipulieren das man alles glaubt. Da kannst sogar Therapeuten täuschen, aber ganz gewiss.

13.01.2019 00:00 • x 6 #1234


A
Zitat:
Die Härte ist dabei noch, ich hatte S. mit ihr während ihr Mann sich im Haus aufhielt
(womöglich schlafend) und sie ist wirklich nicht leise, am nächsten Tag kam das genau so nochmal vor...



Da hast Du aber ganz schön dusel gehabt, oder? Bei mir stand ihr Ex Mann mit einem Messer am Bett!
Meine Geschichte ist eh eine andere als deine. Bei mir wusste ihr Ex Mann von mir. Durfte auch in sein Haus. Nur halt kein S haben , wenn er da ist.

13.01.2019 00:05 • #1235


K
Zitat @Gretel

Zitat:
Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche.


@Gretel

das ist die billigste Ausrede, die es gibt: Du hast doch auch!

Ich weiß, dass du meine Posts nicht liest...deine Ignor-Taste gestattet es dir....

Zitat @Planlosx2

Zitat:
ausserdem gibt es auch sowas wie einen Lernprozess.


Das ist es...und dieses gleichermaßen zuzugestehen, aber nicht verlangen zu dürfen/können,
trennt hier im Thread die ihre Lektion gelernt haben und Schlüsse gezogen haben - von denen,
die verhärmt und abwertend und sauer auf Andere sind.

Einsicht....Einsicht zeigen hier im Thread Einige - die jeweiligen schwierigen Situationen irgendwie
für sich genutzt haben und bereit sind, frank und frei darüber zu schreiben. Und ja.... Krisen bieten Chancen dazu, die langfristig sehr viel hilfreicher sein können - meist sogar sind.

Oder aber...eine Krise wird zum Schicksal und bleibt Schicksal, wenn es eben nicht ausreicht, auch Positives aus einer Krise abzuleiten. Für diese Menschen sind nicht Andere und Anderes das Schicksal - diese Menschen sind ihr eigenes Schicksal.

13.01.2019 00:08 • #1236


K
Zitat von Planlosx2:
Für Gretel ist dieses durch die Betten Gehüpfe Gelüge scheinbar nur eine Lapalie.
Wer in so einer Beziehung leben möchte kann das ja gerne tun, aber dann sollte man
die Menschen die Vertrauen für eine Beziehung benötigen vielleicht auch mit dieser
verqueren Sichtweise in Ruhe lassen.

Der springende Punkt ist meiner Meinung nach nicht der S., sondern die Lügen, der Betrug, die Heimlichtuerei und die Tatsache dass sie ihren Mann noch für blöd verkauft hat und sich gedacht hat: Morus, dieser Schwachkopf, merkt ja eh nichts.

Ich persönlich würde einer Person, die fremdgeht, höchstwahrscheinlich verzeihen, wenn sie sofort nach dem S. ein Geständnis ablegt und die Sache wirklich bereut.

Seine Frau hingegen hat,

1. keine Reue gezeigt, nachdem sie das erste Mal fremdgegangen ist
2. nach dem ersten Fremdgehen entschieden, dass sie damit weiter macht
3. damit so lange weiter gemacht, bis sie zur Rede gestellt wurde
4. sich bewusst dafür entschieden, ihren Mann in die Irre zu führen
5. ist mit der Wahrheit erst rausgerückt, als sie unter Druck gesetzt wurde, aber nicht von selbst
6. hat die Affäre erst beendet, als sie dazu gezwungen wurde, aber nicht freiwillig
7. zeigt erst seit dem Reue, seitdem ihre Tat Konsequenzen hat.

So etwas wie ein Gewissen kann man bei der Frau also nicht erkennen

13.01.2019 00:37 • x 6 #1237


G
Zitat:
Zitat Morus:


@gast2000 mal zum Thema dass vorher was in der Ehe nicht stimmte und ich das nicht merkte. Das is so nicht richtig, es gibt Frauen die können über ihre eigene Unzufriedenheit jahrelang ein perfektes Schauspiel spielen da merkt keiner irgendwas und eines Tages kommt man von der Schule und die Mutter hat sich erhängt.

Klar kann man hergehen und sagen der Ehemann, die Eltern vielleicht sogar die Kinder aber wenigstens die Freunde hätten doch irgendwas merken müssen im Vorfeld. Ist aber schlichtweg nicht immer so, da kann man noch so aufmerksam sein und noch so gute Gespräche führen wenn jemand was nicht preisgeben will kann er einen manipulieren das man alles glaubt. Da kannst sogar Therapeuten täuschen, aber ganz gewiss.


Dann muß Deine Frau eine hervorragende Schauspielerin gewesen sein, die ihre Gefühle und wie es ihr
tatsächlich geht, ihre Unzufriedenheit und unglücklich sein auch in der Körpersprache, Gestik und Mimik,
vor Dir so verstecken konnte das Du zu keinem Zeitpunkt etwas bemerkt hast. Ich kann mir gut vorstellen,
dass Du Dir die Frage nach dem warum hat sie sich Dir nicht geöffnet, sicher schon mehrfach gestellt hast.

Manchmal gibt es Signale die nicht ankommen oder nicht wahrgenommen werden. Sie hätte mit Dir darüber
längst offen sprechen müssen, anstatt im Außen eine Lösung, was nicht funktionieren kann und erhebliche
weitere Probleme schafft, zu suchen. Sie da zu verstehen, macht das um so schwieriger. Was ist in ihr
vorgegangen? Morus, es tut mir leid für Dich. Du konntest nichts tun. Um so bemerkenswerter ist, mit
welcher Offenheit sie jetzt darüber spricht. Ich denke, sie braucht therapeuthische Hilfe.

13.01.2019 00:48 • #1238


A
Zitat:
Der springende Punkt ist meiner Meinung nach nicht der S., sondern die Lügen, der Betrug, die Heimlichtuerei und die Tatsache dass sie ihren Mann noch für blöd verkauft hat und sich gedacht hat: Morus, dieser Schwachkopf, merkt ja eh nichts.



Danke @KGR ...........

Meine Ex buchte heimlich Hotels. Bei einem Zeitpunkt wo ich niemals daran gedacht hätte. Da war Next aber nicht das Thema. Den gab es da noch nicht. Ich bin im Mai ja geflippt bei meiner Ex. Hätte ich damals alles gewusst was ich heute weiß...... Ich wäre genauso geflippt, hätte aber alles mit Next verbunden was die Hotels betrifft. Ihr bester Freund wäre mir nicht eingefallen.

Der Cut - was eine Scheidung zur folge hätte wäre mir damals einfacher gefallen.

13.01.2019 01:05 • #1239


G
Zitat:
Zitat KGR:

Der springende Punkt ist meiner Meinung nach nicht der S., sondern die Lügen, der Betrug, die Heimlichtuerei und die Tatsache dass sie ihren Mann noch für blöd verkauft hat und sich gedacht hat: Morus, dieser Schwachkopf, merkt ja eh nichts.


Du kennst also seine Frau persönlich, hast mit ihr gesprochen und sie hat Dir erzählt, dass sie ihren Mann für blöd verkauft hat und gedacht hat Morus, dieser Schwachkopf, merkt eh nichts. Das muß ja so sein, da Du von einer
Tatsache schreibst.

13.01.2019 01:30 • #1240


M
Ich denke bei der Frage nach dem warum, wenn ich mir die Brocken ihrer Erklärungen jetzt zusammenzähle, ist vielleicht nicht so sehr unsere paarbeziehung der Auslöser.

Sie sah sich da vermutlich einem enormen Druck von außen ausgesetzt. Die Erwartungshaltung, dass eine Frau mit 2 gesunden Kindern, einem warmen zu Hause einfach glücklich zu sein hat. Das Ängste und Unzufriedenheiten in diesem Leben oder dieser Rolle keinesfalls nach außen getragen werden dürfen.

Bei ihm konnte sie nur Frau sein. Da war keine Familie. Er hat sie mit anderen Augen gesehen. Da konnte sie die große Veränderung in ihrem Leben abspalten. Vielleicht wusste er nicht mal davon, dass sie Kinder hat? Vielleicht wusste er nicht mal von mir. Vielleicht hat sie sich ihm vorgestellt mit den Worten ich bin Frau morus, Single und arbeite das und das, an den Wochenenden gehe ich gerne mit meinen Freundinnen was trinken und unter der Woche verbringe ich die Abende beim Sport, lege mich gerne mal in die Wanne oder schaue Netflix

Bei mir konnte sie S. auch Frau sein, aber sie war eben auch die Mutter meiner Kinder. Unserer Kinder.

Vielleicht war sie sich dessen nicht mal bewusst bis sie ihn kennenlernte.

Gestern war ein guter Tag. Ich war mit dem großen unterwegs und zumindest konnte er ein bisschen im Schnee spielen. Am Abend hatte mein Kumpel mich ausquartiert weil er Damenbesuch hatte also bin ich erst was essen gegangen und dann 3 Stunden alleine in der Stadt umher geirrt. Irgendwie war es gut mal alleine zu sein und nicht vor seinen Gedanken wegzulaufen, auch wenn sich heute morgen alles so schwer anfühlt.

13.01.2019 09:37 • x 6 #1241


A
Zitat:
Vielleicht hat sie sich ihm vorgestellt mit den Worten ich bin Frau morus, Single und arbeite das und das, an den Wochenenden gehe ich gerne mit meinen Freundinnen was trinken und unter der Woche verbringe ich die Abende beim Sport, lege mich gerne mal in die Wanne oder schaue Netflix



Sehr gut erkannt, Morus......
Lass mal Single weg und ergänze es mit: wir waren schon länger getrennt - zwischen uns lief länger nichts.
Mein Mann und ich - wie Bruder und Schwester.
Übliche Gesülze und führt sicherlich nicht in's Nirvana. Meine nicht die Band aus Seattle.

13.01.2019 10:40 • x 1 #1242


L
Hallo Morus,
ersteinmal meinen Respekt,wie du mit der Sache umgehst.
Deine letzten Gedankengänge halte ich für nachvollziehbar und richtig. Es ist richtig, dass das garnicht so viel mit dir bzw. mit eurer Beziehung etwas zu tun haben muss.
Zur Unterstützung deiner Gedanken hier ein kleiner Beitrag von mir. Er ist zwar nur in Phase 1 mit eurer Geschichte identisch, zeigt aber ein gewissen Denkmuster, was so nicht gleich erkennbar ist:

Vor ca. 15 Jahren hatte meine Frau eine schwere Krebserkrankung. In dieser Zeit habe ich mir ein Bein ausgerissen, um alles möglichst gut zu machen: Urlaub genommen oder nur vormittags gearbeitet (super Arbeitgeber), Kind versorgt mit allem durm und dran (Geburtstage, Seepferchen, eben das volle Programm), Haushalt geschmissen usw.
Und ich war ein guter Ehemann, Liebhaber, und Lebensbegeiter in einer schwierigen Lage. In dieser Zeit sind meine Frau und ich uns auch emotional (wieder) sehr, sehr nahe gekommen und waren erstaunlicher Weise trotz aller körperlichen Gebrechen ungewöhnlich oft in thim.
Nach der Chemo war sie leicht aufgedunsen, trug eine Perücke, und war natürlich körperlich wie seelisch stark angeschlagen. Sie erzählte mir dann, dass sie in Stadt einen Kellner getroffen hatte und mit diesem dann einen Kaffee trinken ging und danach waren sie spazieren. Dieser Kellner war einer von der Sorte, der jedem Rock hinterherlief. Und er war mir in allen Belangen unterlegen (ich sah in ihm also keinen Konkurrenten). Ich fragte sie einen Tag später, wo sie denn spazieren waren, und sie erzählte mir, dass sie um den Stadtsee gegangen seien: Oh meinte ich: dann ward ihr ziemlich lange zusammen, so eigentlich fast den ganzen Vormittag. Da hat er dich ja bestimmt ordentlich angemacht. Ja sagte sie: das hat er, und ich habe es sehr genossen.
Aufgrund der Eigenschaften des Mannes war ich nicht eifersüchtig und habe meiner Frau dieses Erfolgserlebnis gegönnt. Aber ich habe ich erklärt, was ich in den letzten Monaten alles auf die Beine gestellt habe. Das es einen größeren Liebesbeweis eigentlich nicht geben würde. Und ob ihr das nicht ausreichen würde.

Sie sagte mir dann, dass sie das alles sehr, sehr wertschätze. Das ich der beste Ehemann sei, der beste Vater, der beste Liebhaber. Aber es war einfach mal schön (und ihr auch wichtig) Komplimente und Anerkennung auch von einem anderen Mann zu bekommen.
(Gemeint hat sie: vorallem in dieser Lebensphase)
Hier ist diese Geschichte zu Ende, mehr gibt es hierzu nicht zu berichten. Also hier war nichts dramatisch. Aber mir ist diese Geschichte spontan eingefallen, als ich die Erkärungsversuche deiner Frau las. Es sind manchmal komische Gedankengänge. Und es kann durchaus sein, dass deine Frau etwas gesucht hat bzw. etwas ihr gefehlt hatte, was du ihr in diesem Moment nicht geben konntes, obwohl du alles richtig gemacht hast.

Dass sie dann noch weitergegangen ist, ist ein anderes Thema.

Ich wünsche dir bzw euch beiden ganz viel Kraft und ganz viel Reflektion, dass ihr diese Situation gut meistert. Ich würde mich freuen, wenn ich von dir hören würde, dass ihr aus eurer Geschichte viel gelernt habt und in eine schöner Beziehungs-Zukunft aufgebrochen seid.
Viel Glück

13.01.2019 11:48 • x 7 #1243


K
Zitat @KGR

Zitat:
Seine Frau hingegen hat,

1. keine Reue gezeigt, nachdem sie das erste Mal fremdgegangen ist
2. nach dem ersten Fremdgehen entschieden, dass sie damit weiter macht
3. damit so lange weiter gemacht, bis sie zur Rede gestellt wurde
4. sich bewusst dafür entschieden, ihren Mann in die Irre zu führen
5. ist mit der Wahrheit erst rausgerückt, als sie unter Druck gesetzt wurde, aber nicht von selbst
6. hat die Affäre erst beendet, als sie dazu gezwungen wurde, aber nicht freiwillig
7. zeigt erst seit dem Reue, seitdem ihre Tat Konsequenzen hat.

So etwas wie ein Gewissen kann man bei der Frau also nicht erkennen


@KGR

...das sind vollkommen normale Dinge, mit Affären einhergehen und die EF nicht wesentlich
von anderen Betrügerinnen unterscheidet. Auf jeden einzelnen Punkt einzugehen - müßig.
Gewissen, Moral, Respekt (dem EP gegenüber) - geht niemals kongruent mit einer Affäre.

Dem TE ist anzurechnen, dass er Nägel mit Köpfen gemacht hat. Und auch wenn dem TE
immer mal wieder Vorhaltungen gemacht werden, das eine SO und das andere SO
gemacht zu haben, ist doch Quark. Er hat sich so verhalten, wie er sich verhalten hat - vor,
während und nach der Affäre seiner EF...wie das jeder andere individuell auch gemacht hätte.

Ja... die EF hat sehr schwach gehandelt - durch die Affäre. Sie hat sich insgesamt sehr schwach
verhalten. Allerdings - schwaches Handeln prägt nun mal Affären ....vorher und nachher. Während
der Affäre ist alles stark...mit dem AP. Weil der ist DER, der überhaupt etwas versteht!

Daher...es nutzt nix, auf die EF im Nachhinein zu schimpfen, sie zu beleidigen - es ist leider
passiert. Die Konsequenzen werden sie noch erwarten - und HOFFENTLICH treffen. Durch ihre Affäre hat sie fertig...im Grunde.

Und doch bleibt auch für sie....sie hat eine 2. Chance, wie jede/r Andere auch. Wo und wie und mit wem sie die zu nutzen gedenkt, liegt bei ihr allein. An den TE kann sie keine Bedingungen stellen -
wenn der NEIN sagt....dann war´s das!
Der TE wird wissen, was er an seiner EF hatte....weiß aber nicht, was er jetzt zurückbekommen würde. Und da zerstörtes Vertrauen aufzubauen eine große Hypothek ist, und er zudem weiß, dass
nichts mehr so wird, wie es mal war....


@gast2000

Betrüger/innen müssen gute Schauspieler/innen sein, wenn eine Affäre nicht auffallen soll.
Affären-Charakter-Darsteller/innen. Denn das Doppelleben von Betrüger/innen erfordert
das alles.
Dass sich der TE die Frage stellt, warum IHM nichts aufgefallen ist, und wo überhaupt seine
Anteile liegen (könnten), dass seine EF ihn betrogen hat....auch das ist normal.

Nein....die EF hat nicht - mit dem TE gesprochen. Sie hat IHREN Weg in der Affäre gesucht.
Sie hat eigenständig und eigenwillig gehandelt - so ist das bei Betrüger/innen. Wissentlich
und willentlich...und billigend in Kauf nehmend, dass sie belügen und betrügen wird, um an
das zu gelangen, was sie sich durch die Affäre versprochen hat.

Affäre = Leidenschaft, die Leiden schafft!

@Morus

was du beschrieben hast, enthält sicher auch Antworten nach dem Warum Affäre? Du wirst
ganz sicher Antworten finden können....auch bei dir! Das ändert aber nichts an der Tatsache,
dass deine EF das Mittel der Kommunikation mit dir NICHT gewählt hat....sondern gleich
handelte - durch ihre Affäre. Was sie DIR gegenüber NICHT getan hat, als sie Bedarf an etwas
verspürte...auch das spielt m. M. n. eine Rolle. Auch Unterlassung (bewusst oder unbewusst)
gehört dazu.

Und deine EF wird die Mutter beider Kinder bleiben.....so oder so.

13.01.2019 11:53 • x 2 #1244


F
Zitat von leuchtturm65:
Hallo Morus, ersteinmal meinen Respekt,wie du mit der Sache umgehst. Deine letzten Gedankengänge halte ich für nachvollziehbar und richtig. Es ist richtig, dass das garnicht so viel mit dir bzw. mit eurer Beziehung etwas zu tun haben muss. Zur Unterstützung deiner Gedanken hier ein kleiner Beitrag von mir. Er ist zwar nur in Phase 1 mit eurer Geschichte identisch, zeigt aber ein gewissen Denkmuster, was so nicht gleich erkennbar ist: Vor ca. 15 Jahren hatte meine Frau eine schwere Krebserkrankung. In dieser Zeit habe ich mir ein Bein ausgerissen, um alles möglichst gut zu machen: Urlaub ...


Eine wirklich schöne Geschichte. Ich hoffe das deine Geschichte ebenfalls ein Happy End hatte!?

13.01.2019 12:03 • #1245


A


x 4




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