4269

Frau hatte eine Affäre, kann ich ihr wieder vertrauen?

S
Aus meiner Sicht rechnet sie genau damit, dass du Kinder nicht nehmen wirst. Das kann sie dann als Trotzreaktion von dir auf ihre Wein und Slipaktion werten. Daraus folgert sie, dass dir das nicht egal ist und wird dich als Buhmann darstellen, der noch nicht einmal, wenn es ihr schlecht geht bereit ist, als Vater einzuspringen. Ich würde es folgendermaßen lösen:
Ich bin heute letztmalig dazu bereit die Kinder entgegen unserer Absprache zu nehmen, obwohl ich andere Pläne hatte. Ich möchte, dass wir zunächst für die nächsten 4 Wochen einen genauen Plan ausarbeiten, wer, wann die Kinder betreut. Dann hat jeder Klarheit und es bedarf keine Diskussionen mehr darüber. Abweichungen sind im Notfall möglich, stellen aber nicht die Regel dar. Dies ist wohl im Sinne von uns beiden und schafft Klarheit und Struktur für die Kinder.

07.01.2019 13:36 • x 1 #556


X
Zitat von Morus:
1. Sag ich ja denkt sie, sie kann die Kinder immer zu mir abdrücken
2. Sag ich nein bin ich dann ein sch. Vater?
3. Sag ich nein kann sie mir das nachher negativ auslegen


Im ersten Augenblick dachte ich, sag Ja. Der Kinder wegen. Nachdem ich aber ein wenig durchgeschnauft habe, klärten sich meine Gedanken dann doch eher zum Nein. Wenn überhaupt eine Chance bestehen soll, dass ihr in Zukunft wie Erwachsene miteinander umgeht, in welcher Konstellation auch immer, sind zwei Dinge unabkömmlich. Zum einen musst Du Dir und Deiner Linie selber treu sein. Du musst das tun, was Dir gut tut. Nur dann kannst Du auch ein guter Vater sein. Auf der anderen Seite muss sie jetzt durch diese Hölle und auch die Belastung, denn das ist es momentan, der Kinder ertragen. Sie hat den Shice gebaut und nun muss sie ihn eben auch wegräumen und spüren, was das bedeutet.

07.01.2019 13:41 • x 3 #557


A


Frau hatte eine Affäre, kann ich ihr wieder vertrauen?

x 3


SlevinS
Zitat von frechdachs1:
So langsam zweifle ich an dieser Geschichte oder halte sie zumindest für eine Farce. Zum einen ist mir die spröde Abgeklärtheit des TE langsam etwas suspekt


Kann gut möglich sein, dass der TE seine emotionalen Ausbrüche real und nicht im Forum auslebt und deshalb so Abgeklärt rüber kommt. Ich persönlich, wenn dem wirklich so ist, habe Respekt vor diesem Verhalten, lässt bei mir aber die Frage offen ob er wirklich noch immer so viele Gefühle für seine Frau hatte vor dem Knall. Kann da nur von mir Sprechen, nach so einer kurzen Zeit und in der ersten Phase der Trennung sind Emotionen doch normal und gehören auch dazu. Jetzt kann so richtig Dampf abgelassen werden, reinen Tisch machen, gibt es einen besseren Zeitpunkt?

Zitat von frechdachs1:
ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich eine erwachsene Frau und Mutter so aufführen sollte


Da hab ich aus meinem Freundeskreis noch andere Kaliber erlebt, welche ebenfalls Mutter waren

07.01.2019 13:45 • x 1 #558


G
Zitat:
Zitat EchtJetzt:

Zitat von Morus:
Ich fand meine Reaktion bei den Schwiegis gar nicht so negativ oder schlimm nur muss ich mich da nicht manipulieren lassen.

Zitat von Morus:
Darauf sagte ich, dass sie mich darum nochmal schriftlich bitten soll.

Schriftlich nochmal als eine Art Nachweis ?


Alle User machen sich hier ein Bild von seiner Frau. Nur sehr wenige User versuchen auch das Verhalten des TE´s in das Gesamtbild mit einfließen zu lassen.

Außer Dir scheint das niemanden aufgefallen zu sein oder es wird als normal und richtig angesehen. Sie
bittet ihn um etwas konkret mündlich und er verlangt von ihr, dass sie ihn darum nochmal schriftlich bitten
soll?

Ich hoffe nicht, dass das sein Umgang mit ihr auch während der Ehe war, befürchte das jedoch. Im Überigen war das, aus meiner Sicht, der nächste taktisch unkluge Fehler. Mit Demütigungen und
respektlosem Verhalten, so wird sie das folgerichtig empfunden haben, erreicht man was?

Auch bei mir kommen mittlerweile Zweifel nicht an der Echtheit der Geschichte, aber an dem wahrheits- gemäßen Inhalt auf.

07.01.2019 13:46 • x 4 #559


Urmel_
Zitat von Sarina80:
Aus meiner Sicht rechnet sie genau damit, dass du Kinder nicht nehmen wirst. Das kann sie dann als Trotzreaktion von dir auf ihre Wein und Slipaktion werten. Daraus folgert sie, dass dir das nicht egal ist und wird dich als Buhmann darstellen, der noch nicht einmal, wenn es ihr schlecht geht bereit ist, als Vater einzuspringen. Ich würde es folgendermaßen lösen:
Ich bin heute letztmalig dazu bereit die Kinder entgegen unserer Absprache zu nehmen, obwohl ich andere Pläne hatte. Ich möchte, dass wir zunächst für die nächsten 4 Wochen einen genauen Plan ausarbeiten, wer, wann die Kinder betreut. Dann hat jeder Klarheit und es bedarf keine Diskussionen mehr darüber. Abweichungen sind im Notfall möglich, stellen aber nicht die Regel dar. Dies ist wohl im Sinne von uns beiden und schafft Klarheit und Struktur für die Kinder.

Ich bin der gleichen Meinung, auch wenn der TE damit auf Tagesbasis eine Niederlage hinnimmt. Aber etwas Ruhe und Planung wären da nicht verkehrt, auch wenn es zu seinen Lasten geht.

Darüber hinaus ist er auch für die Kids da und die Mutter eben nicht - am zweiten Tag in Folge. Dokumentieren und durchaus auch im Umfeld brühwarm erzählen. Dann hat sie zwar den Tagessieg, aber langfristig zeigt sich noch mehr, wie wichtig ihr die Kinder sind.

07.01.2019 13:48 • #560


E
Ich wäre auch für ablehnen,dann muss Morus aber genau überlegen, an wen sie die Kinder abschieben könnte und ob diese vertrauenswürdig sind.

07.01.2019 13:49 • #561


S
Dass diese Frau auf grund ihrer emotionalen Intelligenz über Manipulation etc. Macht ausübt finde ich durchaus üblich.

Und in diesem Bereich gibt es grundsätzlich zwei Hauptziele:

Seine Machtlosigkeit
Seinen Rang

Wenn er in beiden Bereichen souverän ist, kann sie nicht viel tun.
Das kann dann sogar lustig sein.

Da es aber oft auch über die Kinder angewendet wird, ist es dann in der Regel alles andere als lustig

Morus:
Wolltest du dich eh schon trennen ?
Hast oder hattest du auch eine Affäre?
Liebst du deine Frau ?

07.01.2019 13:56 • x 1 #562


E
Zitat von Gast2000:
Außer Dir scheint das niemanden aufgefallen zu sein oder es wird als normal und richtig angesehen. Sie
bittet ihn um etwas konkret mündlich und er verlangt von ihr, dass sie ihn darum nochmal schriftlich bitten
soll?


Du hattest gelesen,dass ich nachgefragt habe,ob er einen Nachweis braucht?Ich kann es auch nicht nachvollziehen.Aber ich frage, im Gegensatz zu dir,einfach nach.
Wir Beide kommen auf keinen Nenner,was mir persönlich auch nicht wichtig ist.Du polterst meiner Meinung nach hier ordentlich rum und da der TE sich deine Vorwürfe nicht überzustülpen lässt,kommt nun der nächste Schritt und du zweifelst jetzt auch noch am Wahrheitsgehalt.Der TE muss hier doch niemandem etwas beweisen? Aber,ist ja in Ordnung.Wir einigen uns einfach darauf,dass wir uns hier nicht einig werden und es am Ende nicht darauf ankommt,was man von der Sichtweise des Anderen hält.Für das Leben des TE ist es nicht entscheidend und für meines auch nicht.

07.01.2019 14:01 • x 1 #563


D
Herrje, lasst Morus mal in Ruhe. Er weiss ganz genau, was er will und was er tut.
Eigentlich zieht er etwas durch, um das ihn viele Männer beneiden, die wegen fehlendem Ehevertrag auf ewig festhängen.
Er kommt mit etwas Glück geschmeidig da weg.
Und dass er seine Frau mal ANSATZWEISE die eigene bittere Medizin kosten lässt, finde ich nachvollziehbar und völlig in Ordnung. Dann bittet er halt um was Schriftliches, und?
Sie soll schon schnallen, das er ihr bestenfalls noch geschäftlich gegenüber tritt.
Seine ausgestreckte Hand der Versöhnung hatte sie doch gleichmütig weggewischt.
Jetzt schafft er harte Fakten. Find' ich gut. Denn man muss sich selbst noch in die Augen sehen können. Jeder hat seine eigene Schmerzgrenze, ab wann man sich selbst als Trottel empfindet.
Das darf niemals der Fall sein, denn dann hat man sich selbst verloren.

07.01.2019 14:03 • x 4 #564


perpetuum
Zitat von Morus:
In einer idealen Welt sollte es auch ihr bestreben sein mir als Vater eine signifikante Rolle zukommen zu lassen.


Mal ein beispiel sie schrieb mir eben ob ich die Kinder heute wieder zu mir nehmen könnte ihr würde es schlecht gehen.

1. Sag ich ja denkt sie, sie kann die Kinder immer zu mir abdrücken
2. Sag ich nein bin ich dann ein sch. Vater?
3. Sag ich nein kann sie mir das nachher negativ auslegen


Sie hat doch schon das Nest Modell vorgeschlagen, welches für die Kinder den Vorteil hat, dass sich für sie so wenig wie irgend möglich ändert. D.h. sie denkt schon an die Kinder und auch daran, dass die Kinder auch ihren Vater haben. Wenn das finanziell machbar ist, nur zu. Ansonsten wäre auch das Wechselmodell zu überlegen.

Zu der Betreuung: Ich würde nicht taktieren.
Du hast etwas vor, das du ungern absagen würdest. Das kannst Du ihr ja genau so sagen.
Und wie vorab vorgeschlagen, einen Plan erarbeiten. An den man sich, wenn unvorhergesehene, wichtige Sachen passieren, auch nicht sklavisch halten muss, beidseitig natürlich.

07.01.2019 14:07 • x 2 #565


SlevinS
Ich finde den Lösungsansatz von @Sarina80 richtig.
Leider hat da die Frau den Mann an den Gochones.

Ich als Vater würde da aber den Ansatz von Sarina80 verfolgen, da ich in diesem Moment das Wohl der Kinder im Auge behalte.
Egal ob es ihr wirklich schlecht geht oder nicht. Meine Gedanken, meine Kinder könnten bei einer labilen Frau sein, würden mich nicht in Ruhe lassen.

07.01.2019 14:15 • #566


Gretel
Also, verstehe ich es recht, sie hatte ein paar Wochen eine Affäre.
Und hat sich ohne Dich zu informieren zu einem Abschiedsgespräch getroffen - und DESHALB läßt Du Dich nun scheiden?
Sie hat gegen Deine Bewährungsauflagen verstoßen?

Zitat von Morus:
Ich liebe meine Frau, sehr.



Morus, so, wie Du hier rüberkommst, hatte sie einen ganz anderen Grund für die Affäre als mangelnde Attraktivität nach der Geburt

Zitat von Morus:
sie sagte mal, dass sie immer das Gefühl hatte sie müsse sich anstrengen um mich ganz zu kriegen.



Konsequent! denkt sich der kleine Fritz. Und wenn die ganze Familie draufgeht: Hauptsache, nicht das Gesicht verlieren.

07.01.2019 14:15 • x 4 #567


K
@

über Sieg und Niederlage, über Tagessieg...u. Ä. zu philosophieren - fehlt noch, es sei
nur eine Schlacht verloren...aber noch längst nicht der Krieg...zwischen TE und EF.
Seine Machtlosigkeit, sein Rang....das klingt so nach - ich weiß nicht. Geht es noch
martialischer? Schwere Geschütze hätte ich noch anzubieten....wer steigt da ein und führt
diese zu Felde...Panzer brechende - als Haubitze?

Die feine Klinge zu wählen, ist sehr viel effektiver - an der Wurzel anzufangen. Da ist Substanz
gegeben. Ich habe den Eindruck, der TE macht sein Ding...in seinem Sinn und im Interesse
des gemeinsamen Kindes. ER hat nichts zu befürchten...das weiß er, das wissen auch Eltern
und Schwiegereltern - auch wenn diese es ggf. anders sehen/darstellen werden. Allerdings -
Eltern wie Schwiegereltern waren bei dem gesamten Zores nicht dabei...sie wissen nicht mehr,
als ihnen mit Hören-sagen übermittelt wurde.

Das Kind als Spielball...es liest sich in vielen Posts heraus - aber nicht vom TE aufgebracht,
sondern von Leser/innen. Es ist doch naheliegend, dass der TE sein Kind aus allem raushält -
ist doch auch offensichtlich....und das ist gut so. Er ist DA....für das Kind. Nur das zählt. Der TE
braucht den Spielball Kind nicht....das wäre auch fatal, würde es IHN doch auf eine Stufe mit
seiner EF stellen. Das hat er nicht nötig.
Die Worte zu finden - die feine Klinge zu führen, ist indes ein schwieriges Unterfangen. Denn -
wer schreit, hat bereits verloren. Bewusste Wortwahl, die an die Wurzeln gehen, können Mark
und Bein eher bewegen, als schweres Geschütz. Einschüchterung nutzt dem TE nix, nutzt
der EF nix....im Gegenteil. Wer so agiert, dem fehlen die kleinen aber feinen Argumente.
Inhaltlich klug und sachlich agieren...und auch die scharfe Zunge benutzen, selbstverständlich
OHNE ausfallend zu werden, wird dem TE und auch dem gemeinsamen Kind eher in die Karten
spielen können...und hätte eine ganz andere Außenwirkung - auf die Beteiligen, auf die Eltern, auf mögliche Rechtsanwalts-Gedanken!
Sachlich bleiben....und OHNE Beschuldigungen - kompliziert ... ja. Lieber Fragen stellen, als Feststellungen zu treffen, die eh nur subjektiven Charakter haben. Der EF die Argumente
rauben...und Eltern und Schwiegereltern so weit ausbooten, dass deren Einsatz ggf. nur auf
die Betreuung des Enkelkindes beschränkt....und wie gesagt, braucht es die feine Klinge. Die
ficht der TE...den Eindruck vermittelt er mir.

07.01.2019 14:24 • #568


S
Kuddel, was willst du sagen?

07.01.2019 14:33 • x 2 #569


6rama9
Zitat von Gretel:
Also, verstehe ich es recht, sie hatte ein paar Wochen eine Affäre.
Und hat sich ohne Dich zu informieren zu einem Abschiedsgespräch getroffen - und DESHALB läßt Du Dich nun scheiden?
Sie hat gegen Deine Bewährungsauflagen verstoßen?

Ich würde nicht sagen, sie hat gegen Bewährungsauflagen verstoßen, sondern sie hat das verbliebene Fünkchen Vertrauenswürdigkeit fahrlässig (eher mutwillig) zerstört. Das 5h-Abschiedsgespräch war ihr wichtiger als die Erhaltung der fragilen Vertrauensbande.

Würdest du mit jemandem dein Leben verbringen wollen, der eines der wichtigsten Bindungsglieder einer Partnerschaft so leichtfertig zerstört? Also ich würde es, allerdings nur wenn ich keine andere Lebensoption hätte.

07.01.2019 14:35 • x 10 #570


A


x 4