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Frau hatte eine Affäre, kann ich ihr wieder vertrauen?

hahawi
Zitat von Urmel_:
Geh mal auf ihre destruktiven Lösungsmechaniken ein und wie Du in Deiner Welt denkst, dass diese in den Griff bekommen werden.

Durch Liebe und Zuneigung, mein Freund, durch Liebe und Zuneigung.
Das würde vielen hier guttun.

08.01.2019 16:33 • x 3 #736


M
Zitat von hahawi:
Durch Liebe und Zuneigung, mein Freund, durch Liebe und Zuneigung.
Das würde vielen hier guttun.


Das hört sich aber bisschen nach biblischem Vorbild mit andere Backe auch noch hinhalten hin an.

Das kann man bei seinen Kindern so machen, dass man sie bedingungslos liebt und immer da ist und zur Seite steht oder hilft und liebt. Partnerschaftliche Liebe bedeutet für mich aber was anderes. Und ja, da hätte sie erstmal Liebe und Zuneigung liefern müssen, weil ich hab das getan als ich sagte wir arbeiten dran, das wir´s wieder ins Lot kriegen.

08.01.2019 16:39 • x 9 #737


A


Frau hatte eine Affäre, kann ich ihr wieder vertrauen?

x 3


M
lieber @urmel

Zitat von Urmel_:
Wir halten fest: Kein Standpunkt von Dir, keine Erklärung, keine Substanz.

Nee, Du

Zitat von kuddel7591:
...philosophieren und psychologisieren....a never ending Story....nee, oder!

solange es in einem dafür eigens dafür vorgesehenen Faden geschieht, wo liegt da das Problem?



Nun Urmel, auch wenn die Anfangsfrage nicht an mich gerichtet war, halte ich mal fest:
Man kann einen Menschen nicht verändern. Das muss er selber wollen. Aber dazu benötigt es Einsicht. Selbst diese Einsicht wird einen Menschen nicht zu einem anderen werden lassen. Vollkommen egal, wie er erzogen worden ist. Du kannst keinen Stein in Grießbrei verwandeln, da werden wir beide uns einig sein. Der Charakter bleibt. Dieser ist aber weder schlecht noch gut. Er ist schlichtweg ein Charakter. Verhaltensweisen/Prägungen lernt man durch Umwelt, Erfahrungen und Elternhaus noch dazu. Diese kann man ändern. ( Außnahmen ausgenommen zb: Schizophrenie, Neigung zur dysphorischer Gereiztheit u.ä.)

Zitat von Urmel_:
wie man eingeschliffene und destruktive Handlungsweisen in einem Menschen korrigieren kann.

Mit einer Psychotherapie. Auf keinen Fall mit einer Verhaltensterapie, weil die nicht an das eigentlich Problem geht sondern nur Verhaltensweisen überschreibt. Was wieder zum Ergebnis hätte, dass das alte Verhalten nur mit einem anderen Gesicht zum Vorschein kommt.(Freud) Und nein, das geht nicht bei Kaffee und Kuchen.
Deine Überheblichkeit sehe ich von Oben

Was hat das also mit dem Thema zu tun? Du hast von einem User ein Bild seiner Ehefrau bekommen. Dieses Bild sagt dir, wie sie als Mensch ist. Aber das einzige was Du wirklich von ihr weißt, ist die Tatsache, dass sie ihn betrogen hat und gerade etwas sauer über seine Konsequenz ist. Ist das eine Charaktereigenschaft oder ist es ein Verhalten, welches sie erlernt hat?

Er hat nichts über ihren Charakter geschrieben, er hat ebenfalls nichts darüber geschrieben, wie seine Frau mit ihren Kindern umgeht. Auch weißt Du nicht, wie ihre Eltern waren/sind. Da schrieben andere User weitaus mehr über die angetrauten Personen. Also wieso nimmst Du dir das Recht heraus über diese Frau zu Urteilen, von der du so gut wie nichts weist? Deine Erfahrung mögen dir in deinem Leben vielleicht Recht geben. Aber warum sollte das überall so sein? Hast Du selbst an Studien teilgenommen? Oder gar welche entwickelt?

Ein Mensch wird mit einem Grundcharakter geboren, welcher von der Umwelt und dem Elternhaus geprägt wird. Es geht sogar soweit, dass Studien belegen, dass Babys mit einer Moral geboren werden.(https://edition.cnn.com/2014/02/12/us/b ... index.html oder https://www.scientificamerican.com/arti ... of-babies/) Ebenso mit Emotionen. ( https://www.paulekman.com/)
Zudem spielt die Epigenetik, auch wenn sich da aber die Geister noch scheiden, eine Rolle. Da Du ständig die Erziehung ansprichst,frage ich Dich, von welcher Erziehung redest Du? Redest Du von der Genetischen- und somit kaum veränderbaren oder der Elterlichen - oder der Umwelterziehung? Was ist für dich Erziehung? Und was macht für dich einen Charakter aus?
Zitat:
Geh mal auf ihre destruktiven Lösungsmechaniken ein und wie Du in Deiner Welt denkst, dass diese in den Griff bekommen werden.

Durch Verstehen

08.01.2019 16:40 • #738


6rama9
Zitat von hahawi:
Durch Liebe und Zuneigung, mein Freund, durch Liebe und Zuneigung.

Und genau das ist die Crux... einen Liebes-, Zuneigungs- und Vertrauensvorschuss zu erbringen, wenn alle 3 Elemente vom Gegenüber missbraucht worden sind. Es gibt sicher Menschen, die dazu in der Lage sind und eine zweiten bzw hier dritten Missbrauch seelisch wegstecken können. die natürliche, menschliche Reaktion ist aber, sich selbst vor dem seelischen Schmerz zu schützen. Diese Selbstschutzgrenze ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Mancher zieht beim ersten Fremdflirt des Partners die Reißleine, mancher erst nach dem x-ten vollzogenen Betrug oder gar nie.

@Morus hat (zumindest nach seiner Aussage) ganz klar aufgezeigt, wo seine persönliche Grenze liegt und ab wann er die Reißleine ziehen wird. Diese Grenze hat seine Frau in vollem Bewusstsein und im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte übertreten. Und jetzt? Eine zweite Grenze definieren und sicherheitshalber eine dritte und vierteund fünfte und...? Oder die Konsequenzen ziehen? Ich denke Konsequenz ist langfristig der bessere Weg im Leben. Allerdings würde ich persönlich bei so einer lebenswichtigen Entscheidung zur Sicherheit zumindest noch eine weitere Grenze definieren und mein Ego noch ein letzte Mal zurückstellen.

08.01.2019 16:49 • x 3 #739


S
@morus,
Dass deine Dame dich mit ihren beiden kleinen, sehr kleinen, alleine lässt, zeugt durchaus von ihrer psychischen Gesundheit in dem Bereich.
Und das Vertrauen das sie dabei in dich hat spricht auch für dich.

So, mal was positives.

Du kannst dir den kleinen auch auf den Rücken schnallen.
Da kann man super bei schaffen

08.01.2019 16:57 • x 1 #740


D
Diese Meinung steht dir natürlich frei, aber warum erwähnst Du sie überhaupt?

Es langweilt doch eher, dass Du meinst, hier Leute abbügeln zu müssen, die Dir Deine selbsternannte Kompetenz absprechen.
Deine Abhandlungen dienen nur Deiner eigenen Ergötzung, was jeden anspringt, der lesen kann.
Ansätze therapeutischer Art und tiefer gehende Analysen einer wildfremden Person solltest Du lieber den Fachleuten überlassen, sofern denn überhaupt mal einer zum Zuge kommen sollte.

Ich habe mir gerne die Mühe gemacht, an dieser Stelle auf Deinen (leider üblichen) Umgang mit anderen Meinungen und Menschen einzugehen, weil ein OT mehr oder weniger in diesem thread keine Rolle mehr spielt. Leider ist das so, weil Platzhirsche wie Du selbst ein Forum für Hilfesuchende zur Selbstdarstellung missbrauchen.
Wenn Du ernsthaft das verinnerlicht hättest, was Du gebetsmühlenartig predigst, dann würdest Du es hier im Forum auch leben.
Du tust es aber nicht.

08.01.2019 18:09 • x 1 #741


E
Zitat von hahawi:
Durch Liebe und Zuneigung, mein Freund, durch Liebe und Zuneigung.
Das würde vielen hier guttun.


Wenn man die Liebe und seinen Partner - mit Betrug z.B. - sozusagen mit Füßen tritt, ist das aber so eine Sache.
Es gibt sehr viele Frauen da draußen, die so etwas nicht tun und niemals würden.
Man muss sich nicht mit weniger zufrieden geben, als man verdient hat ...

08.01.2019 18:10 • #742


Forenleitung
Liebe Mitglieder,

bitte die persönlich übergriffen Beiträgen einstellen und sachlich bleiben.

Viele Grüße

08.01.2019 18:10 • x 4 #743


Urmel_
Zitat von Mira_:
Durch Verstehen

Na dann lasse ich doch den TE antworten, vielleicht verstehst Du dann:
Zitat von Morus:
Das hört sich aber bisschen nach biblischem Vorbild mit andere Backe auch noch hinhalten hin an.

Das kann man bei seinen Kindern so machen, dass man sie bedingungslos liebt und immer da ist und zur Seite steht oder hilft und liebt. Partnerschaftliche Liebe bedeutet für mich aber was anderes.

Und dann helfe ich Dir mit Deinen eigenen Worten auf die Sprünge zu dem Thema, wie man die destruktiven Handlungsweisen aus der Dame des TEs bekommt:
Zitat von Mira_:
Mit einer Psychotherapie. Auf keinen Fall mit einer Verhaltensterapie, weil die nicht an das eigentlich Problem geht sondern nur Verhaltensweisen überschreibt.

Und dann landen wir bei der Aussage, die ich seit zig Seiten hier vertrete:
Zitat von Urmel_:
Das ist ja das Problem. Er kann da gar nichts beschließen, denn die Basis von allem ist seine Dame, die sich so nackig machen müsste, dass es weh tut. Wenn in so einer Situation eine Frau keine Rücksicht mehr auf ihr Standing im Umfeld nimmt, in Kauf nimmt, dass sie dabei ganz mies wegkommt. Die Verantwortung übernimmt. Dann hat man einen Silberstreif am Horizont.

Das Problem ist doch nach wie vor die kack Erziehung der Dame, die es ihr nicht erlaubt hat, gegen die Versuchungen anzugehen. Und jetzt haben wir den Salat, jetzt muss der Kram nachgeholt werden, den die Eltern verpasst haben. Und sowas geht leider meist nur, wenn die Dame völlig vor die Wand fährt.

Kindern kannste 100mal sagen, dass die Herdplatte heiß ist. Und wenn sie drauf gefasst haben, dann haben sie was gelernt. Die Dame ist doch in dieser Disziplin beim 13ten Lebensjahr stehen geblieben. Paartherapie mit einem Kind im Geiste? Da fehlt es doch zuallererst an harter (lies: erlernen durch reale Konsequenzen) Erziehung.

Und warum vertrete ich die? Nun ja, wie Du schon gesagt hast, solche Handlungen bekommt man nur mit sehr viel Aufwand aus einem Menschen. Was bedeutet, dass der einfache Weg, am Küchentisch, mit schmalzigen Worten, eben hier der falsche Weg ist - wie Du selber festgestellt hast.

08.01.2019 19:03 • #744


Urmel_
Zitat von Dattel:
Diese...bla*...nicht.

Schnarchnase, immer noch keine Substanz, nur die in Worte gefassten Emotionen, die in Dir und eben nicht in mir vorhanden sind. Du weißt doch, dass wenn man sich von Emotionen leiten lässt, die Ratio auf der Strecke bleibt.

Ich finde es daher relativ unbemerkenswert, dass Du Dich auf konstruktive Inhalte berufen möchtest und in Worten auch dieses Ziel auslobst, aber erneut einen ganzen Post verfasst, der nur einem Ziel dient, mich zu verunglimpfen.

Das kannst Du besser!

bla* - https://bit.ly/2JdAvdT

08.01.2019 19:14 • #745


M
Zitat von Urmel_:
Na dann lasse ich doch den TE antworten, vielleicht verstehst Du dann:

Dem TE verstehe ich, darum gings auch nicht

Zitat von Mira_:
Zitat:Geh mal auf ihre destruktiven Lösungsmechaniken ein und wie Du in Deiner Welt denkst, dass diese in den Griff bekommen werden.

Sich selbst und seine Aktionen verstehen. Andere Reaktionen nachvollziehen können. Verständnis eben.

08.01.2019 20:53 • x 1 #746


E
Wenn ich die Ausgangsfrage und die vielen Beiträge des TE richtig verstehe, geht es ihm nicht um Umerziehung oder Analyse seiner EF, sondern darum, SICH SELBST zu sortieren. Morus befindet sich in der emotional katastrophalsten Situation, in der sich ein junger Vater und Ehemann befinden kann: seine geliebte Frau hat ihn betrogen und danach eine von ihm gesetzte Grenze verletzt, die er gezogen hat, um den Schmerz auszuhalten, mit dem Ziel, runterzukommen und dann gemeinsam neu durchzustarten. Oder?
Was hilft ihm denn die sicher ungeheuer intelligente und mit bestimmt fundamentaler Sachkenntnis betriebene Analyse der Foris hier im Strang, die sich mit den Ursachen für das Verhalten seiner Frau beschäftigen? Wir haben wenig über sie erfahren, einfach, weil es nicht um sie geht. Es geht um Morus.
@Morus : natürlich ticken Frauen und Männer anders, aber ich glaube, Schmerzen fühlen wir ganz ähnlich. Das Entdecken, dass der Mann, Vater unseres Sohnes, dem ich bedingngslos vertraut habe, mich seit Jahren betrügt und damit belügt, liegt jetzt 8 Jahre zurück. Die Trennung 5,5 Jahre. Das Verzeihen 5 Jahre. Das, was das mit mir gemacht hat, bleibt.
Trotz bestehendem netten Umgangs und gelebter Elternverantwortung. Und ja, auch beim Kind bleibt da eine Menge verbrannte Erde in der Seele.
Insofern bin ich eine Verfechterin der pragmatischen Schritte: Abstand, selbst sortieren, klare Absprachen zu Kindern und gemeinsamen Verantwortlichkeiten. Noch mehr Abstand. Wunden behandeln. Erst, wenn da etwas Schorf drauf ist, überhaupt an nächste Schritte denken, die jahrelange Konsequenzen nach sich ziehen. Ich bin mal so mutig: gib Dir ein halbes Jahr. Ohne Hausverkauf, Anwalt oder Schwiegerelternspielereien.

08.01.2019 21:53 • x 1 #747


Z
@Morus
Warum bist du die super harte Schiene gefahren mit Hilfe deines Anwaltfreundes?
Du weißt, dass du damit die härtesten Schritte gemacht hast, und sowohl euch, als auch ihr keine Chance mehr gibst?
Mich interessiert echt, welche Emotionen da vorherrschend waren, warum du dich für den Weg entschieden hast.

Ich hoffe, dass du hier für dich, trotz der sehr unterschiedlichen Sichtweisen, Dinge für dich herausziehen kannst und ich frage mich, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, zum Einen die nötigen Dinge zu regeln, die für dich als Vater wichtig sind bei Trennung und für den finanziellen Aspekt von Bedeutung sind und zum Anderen trotzdem nicht mit dieser massiven Konsequenz zu handeln, ihr gegenüber.
Nicht nur für sie, sondern auch für dich, um zu verstehen und zu verarbeiten.

Ich verstehe sehr wohl, dass der erneute Vertrauensbruch durch das heimliche Abschiedstreffen echt eine super harte Nummer ist.
Mir stellt sich jedoch auch die Frage, denn du wirkst sehr selbstsicher und selbstbewusst, warum der sofortige Kontaktabbruch für dich so wichtig war, warum du das gefordert hast.

08.01.2019 22:01 • x 1 #748


Urmel_
Zitat von Holylake:
Wir haben wenig über sie erfahren, einfach, weil es nicht um sie geht. Es geht um Morus.

Also was Deine pragmatische Handlungsempfehlung angeht, bin ich bei Dir. Allerdings haben wir schon sehr viel von der Dame des TEs erfahren, weil er viele ihrer Handlungen hier tagesaktuell berichtet hat, mit der Bitte um Einschätzung. Insofern ist es weder der Wunsch, noch angeblich fehlende Infos, noch irgendwie überhaupt zweckdienlich, da die Frau auszuklammern.

Denn:
Zitat von Morus:
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie kann man damit am besten umgehen, wie wieder Vertrauen fassen?

Wieder vertrauen fassen bedeutet, dass er auch eine Fortführung nicht ausschließt. Aber er benötigt dafür Sicherheit. Und wir Männer, wir benötigen meist einen Grund, warum etwas so gelaufen ist. Und der Grund, der steckt in der Dame des TEs. Und die Manifestierung dieses teils unbekannten Grundes sehen wir in ihren Taten. Und was nötig wäre, damit sie mal wieder auf den Boden kommt, hast Du ja selbst in der pragmatischen Handlungsempfehlung genannt.

Ich weiß, dass Du es nicht im folgenden Sinne gemeint hast, aber ich finde es echt goldig, wie viele Anläufe hier schon unternommen wurden, um dem TE entweder ein schlechtes Gewissen zu machen und die Dame aus der Verantwortung zu nehmen. Und ich komme da aus dem Staunen nicht mehr raus, weil ich die ganze Sache immer auch mit vertauschten Geschlechtern lese und mir vorstelle, wie die Leute für den Fremdgänger (halt als Mann) argumentieren. Sehr bizarr.

08.01.2019 22:16 • x 1 #749


K
@Urmel_

Nein... zack zack zack - das geht leider nicht. Das sieht auch Psychologie und Philosophie nicht unbedingt vor, wenn Gefühle, Emotionen, Wut, Arger, Herz und Bauch die momentane Szenerie beherrschen. Wenn dem so wäre....der gesamten Menschheit bliebe viel Leid erspart. Und deine
Rationalität schildert rational, was Psychologie und Philosophie für dich ausmachen? Auch in Zeiten,
wo alles über einem zusammenbricht - wie beim TE, wie bei der EF? Rationalität? NIEMALS.

Und ja....die EF hatte die 2. Chance, die ICH aber nicht als 2. Chance sehen will, weil das Desaster des Aufdeckens der Affäre das viel dominantere Ereignis war. Die 2. Chance....die kommt meiner Meinung erst noch....wenn der TE seiner EF diese einräumt...sonst nicht. Kann es nicht sein, dass die EF aus einem Aktionismus heraus das Gespräch mit ihrem Lover gesucht hat, ohne wirklich zu wissen, worum es tatsächlich geht? Meinst du wirklich, die EF hätte die volle Tragweite ihrer Affäre schon begriffen? Meinst du wirklich, der TE habe das volle Ausmaß als Betrogener bereits intus?

Und nein...niemand wird den TE ändern können, niemand wird die EF ändern können - das ist auch gut so. Wenn beide das jeweils selbst WOLLEN - sich verändern - dann wird das was....ob gemeinsam oder getrennt. Und da nutzen auch keine Muster oder wissenschaftlichen Erkenntnisse etwas....und du weißt selbst, dass Statistiken und Studien keinerlei Relevanz haben - auch wenn da Freud und Jung ihre Wissen eingebracht haben.

Und nein....dieses Frau-/Mann-Gedöns - es gibt Evolution, es gibt Sozialisation, es gibt Emanzipation...und immer wieder dieses in irgendeiner Form bemühen zu wollen, hilft weder dem TE noch seiner EF, noch der Familie noch den Kindern.
Dass die Argumentationsweise Affären betreffend bei Frau und Mann (sehr) unterschiedlich sein kann....auch das ist nix wirklich neues....und das eine Geschlecht, wie das andere liefert da zum Teil abstruse Geschichten...das will aber doch niemand wissen. HIER geht es um die TE und dessen EF - um sonst niemanden.

Vertrauen fassen - der TE für sich, die EF für sich? Ist das nach dem Desaster so abwegig? Beide werden nicht vor Vertrauen/Selbstvertrauen strotzen. Meinst du, der TE oder seine EF hätten irgendeine Form von Urvertrauen in sich selbst - JETZT, so kurz nach dem Desaster Affäre?

Manifestation erkennbar in ihren Taten....was soll denn manifestiert sein nach so einem Debakel?

manifestieren....sich klar zu erkennen geben! Meinst du tatsächlich, TE und EF seien dazu in der Lage - JETZT ...nach dem Debakel? Was erwartest du von Menschen, denen das Leben gerade um die Ohren geflogen ist? Wie lange das zurückliegt, spielt nicht mal eine Rolle....jeder braucht die Zeit, die er halt braucht.
Und nein....mehr als das Handeln der EF im Aktionismus war nicht zu lesen. Spekulativ kann in den Aktionismus natürlich reininterpretiert werden - ändert aber nichts an der Tatsache, dass ihr Handeln eher aktionistisch, denn wohl überlegt war.

Zitat Holylake:

Zitat:
Wenn ich die Ausgangsfrage und die vielen Beiträge des TE richtig verstehe, geht es ihm nicht um Umerziehung oder Analyse seiner EF, sondern darum, SICH SELBST zu sortieren. Morus befindet sich in der emotional katastrophalsten Situation, in der sich ein junger Vater und Ehemann befinden kann: seine geliebte Frau hat ihn betrogen und danach eine von ihm gesetzte Grenze verletzt, die er gezogen hat, um den Schmerz auszuhalten, mit dem Ziel, runterzukommen und dann gemeinsam neu durchzustarten. Oder?


Das trifft er den Kern der Sache....

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AUCH Männer sind keine Maschinen, die gefühlskalt und emotionslos über alles hinwegrauschen, was sich ihnen in den Weg stellt. Nein... Männer haben NICHT zu funktionieren, nur weil sie Männer sind. Es gibt keine Keule und keinen Lendenschutz mehr...und das ist auch gut so. Männer haben das RECHT, menschlich sein zu können. Gleichberechtigung....so heißt das wohl - steht im GG!

Sachlich kritisch zu sein....das muss erlaubt sein. Und keiner kann das Recht für sich in Anspruch nehmen, zwingend richtig zu liegen.

09.01.2019 00:29 • #750


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