Frau hatte eine Affäre, kann ich ihr wieder vertrauen?

Richtig , den so mancher braucht laenger zum
daraus lernen.
Da kommt es auch noch zu Fehlern, trotz der ein oder anderen Nachhilfestunde obenauf und es braucht Zeit.
Viel Zeit zum etwas daraus lernen blieb weder ihr noch dem TE.
Das geht alles viel zu schnell.
Sie hat mehrere Fehler gemacht und nicht alles kann mit einem Schalter umgelegt werden.

In guten und schlechten Zeiten.. die sind nun da.
Was wuerdest du dir wünschen, wie sich dein Partner in schlechten Zeiten Dir gegenüber verhaelt?

Zitat:

Zitat Puuuna:

Halte aber nichts von diesen zukunftsgequatsche. Das bringt nichts.

Blöd nur, dass die Weichen nicht erst in der Zukunft gestellt werden.

Zitat von Gast2000:

Blöd nur, dass die Weichen nicht erst in der Zukunft gestellt werden.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Dann kann man ja auch sagen, dass die EF die Weichen mit dem Beginn ihrer Affäre gestellt hat. Who Knows....

Zitat von Morus:

Nee ein Gespräch hatten wir darauf nicht mehr, das kam so gegen Ende. Hab ihr gesagt, dass es schon ok ist. Wäre ja blödsinn da jetzt nach der Erklärung ein Fass aufzumachen, hätte ich wenn just in time machen müssen.

Ich meinte eigentlich vor allem den Teil mit dem dir Weh getan.
Zeigt sie deiner Meinung nach Reue oder ist sie dem ganzen gegenüber eher gleichgültig?
Kämpft sie zumindest ein wenig oder nimmt sie nur hin?

Cheers

@Morus
Was hat das mit dir gemacht, als du das Gefühl hattest, deine Frau, die du geheiratet hast zu hören?

Wie lange seid ihr zusammen/ verheiratet?
Darf ich fragen, warum du dich entschieden hast, sie zu heiraten, sie zur Mutter deiner Kids zu machen? Oder zu früh?

Zitat von Morus:

Sie hatte aber schon längst Schluss gemacht, also geht es mich sehr wohl was an, wenn wir diesbezüglich eine Abmachung getroffen haben!

Lass Dich von den Unkenrufen nicht verunsichern. Deine Dame lässt jetzt ordentlich Federn und einen ersten Schritt Richtung Besserung hat sie schon unternommen.

Ja, es wiegt schwer, dass Deine Frau über viele Monate eine Affäre hatte. Ja, es wiegt schwer, dass der Mutter dabei das Wohl der Kinder egal war. Ja, es wiegt schwer, dass sie Dich um eine Chance gebeten hat, nur um diese Chancen mit erneuten Lügen zu zerstören. Ja, es wiegt schwer, dass Deine Frau während der ganzen Zeit nie die Qualität gezeigt hat, die man von einem erwachsenen menschen erwartet, der einen Fehler gemacht hat.

Aber, das Gerede von Du verdirbst Dir die letzte Chance oder Deine Konsequenz ist doch nur Stolz sind doch nur Stellvertreterkriege, die Dich durch Schuldgefühle an Dir selbst zweifeln lassen sollen. Vor einigen Seiten gab es einen generalangriff auf Dich, bei dem im Prinzip eine vollständige Schuldumkehr niedergeschrieben wurde. Das wirkt zwar auf den ersten Blick grotesk und komisch, ist aber nur die unbedachte (und vor allen Dingen hochemotionale) Ausprägung von eigenen Problemen in dem Sender einer solchen Nachricht.

Du verdirbst Dir gar nix. Die Dame holt gerade in ganz kleinen Schritte etwas Erziehung nach und solange Du dabei so bleibst wie Du bist, nämlich besonnen und freundlich, steht die Sache gut. Wie gesagt, ich an Deiner Stelle würde langsam auf die Spielebene wechseln und entspannt bleiben. Bekommt sie die Kurve, super, bekommt sie nicht die Kurve, hat sie halt alle 6 Monate nen neuen Typen am Hals aber kommt im Leben nicht weiter. Trennung ist nur ein Wort, Emotionen lassen sich davon nicht beeinflussen. Und auch Deine Qualitäten als Mann brauchst Du nicht gering anzusetzen, denn mit ihren Problemen hat die keinen Zugriff auf Männer wie Dich. Da muss sie sich auf die Zehenspitzen stellen. Wird alles schon, keine Angst.

Zitat von Donar:

Ich meinte eigentlich vor allem den Teil mit dem dir Weh getan.
Zeigt sie deiner Meinung nach Reue oder ist sie dem ganzen gegenüber eher gleichgültig?
Kämpft sie zumindest ein wenig oder nimmt sie nur hin?

Ich denke das ist schwierig das durch das Telefonat komplett einzuschätzen. Gleichgültig ist sie darüber nicht, da bin ich mir sicher. Ich stelle mir das gerade bei ihr so vor, dass zu Anfang eine Art Trotzreaktion stattfand wo sie wirr in alle Richtungen schlug um mich umzustimmen. Allmählich aber was in Gang kommt. Wie nachhaltig das ist, weiß ich nicht. Ich denke da muss ich mir die nächsten Wochen anschauen um das einschätzen zu können.

Zitat von Zugaste:

Was hat das mit dir gemacht, als du das Gefühl hattest, deine Frau, die du geheiratet hast zu hören?

Wie lange seid ihr zusammen/ verheiratet?
Darf ich fragen, warum du dich entschieden hast, sie zu heiraten, sie zur Mutter deiner Kids zu machen? Oder zu früh?

Wir sind 6 Jahre zusammen und 2 verheiratet.
Also geheiratet haben wir, weil wir schwanger waren und schwanger wurden wir, weil wir unbedingt zusammen ein Kind haben wollten. Weil wir uns - so doof es kling - nix besseres vorstellen konnten als so zusammen zu verschmelzen dass ein neues Wesen daraus entsteht. Wir waren von Tag 1 ab so unendlich verliebt ineinander. Sie fiel mir schon eine Weile auf bevor wir zusammen ins Gespräch kamen, weil sie immer so ein unglaubliches Strahlen in sich hatte und unglaublich gut aussieht auf eine natürliche Weise, dass es mich einfach umgehauen hat. Da war überhaupt nix aufgesetztes und pure Lebensfreude. Als wir das erste Mal alleine was gemacht haben waren wir direkt ineinander verknallt. Mir gefiel, dass sie so spontan war und vielseitig, unbefangen, ausgelassen. Im Laufe der Zeit hat sich die Beziehung natürlich bisschen verändert was denke ich völlig normal ist. Von total aufregend zu total vertraut (wobei manchmal doch auch sehr aufregend ) usw.

Zitat´@Zugaste

Zitat:

Darf ich fragen, warum du dich entschieden hast, sie zu heiraten, sie zur Mutter deiner Kids zu machen? Oder zu früh?

@Zugaste

da war wohl was - egal was - was den TE bewogen hat, seine Frau zu lieben und später zu heiraten, (sogar) Kinder mit ihr haben zu wollen. An diesen Fakten kann nichts verändert werden. Millionenfach geschieht das auf dieser Welt.
Die EF hat durch ihre Affäre andere Fakten geschaffen. Die Zeitrechnung ist eine neue geworden, weil Vorheriges über den Haufen geworfen wurde. Egal ob noch Bande des TE seine EF betreffend vorhanden sind oder nicht....er hat mit den Umständen umzugehen.
Und nein....es hätte sicher keine Relevanz, JETZT in Erfahrung bringen zu wollen, warum der TE seine EF geheiratet hat, Kinder mit ihr hat. Die Voraussetzungen sind grundlegend andere....zuvor unbedenkliche (um seine Frau zu heiraten) und jetzt (sehr) bedenkliche, mit seiner EF nicht (mehr) zusammen sein zu wollen/können. Klar... dennoch gemeinsame Nenner finden zu wollen, ist legitim. Aber....das wären Nenner, mit einer vollkommen anderen Basis.

Darauf zu setzen, dass durch die Affäre der EF eine (Weiter)- Entwicklung bei beiden stattfindet - natürlich ist das gegeben. Es wäre fatal, wenn dem nicht so wäre. Abhaken, war doch alles gar nicht soooo schlimm!? Von wem aus betrachtet? Es wird nichts mehr so, wie es war....egal was den TE bewogen hat, seine EF zu heiraten, Kinder mit ihr zu haben. Die Reset-Taste gibt es nicht - auch wenn ein Neuanfang tatsächlich möglich wäre. NICHTS kann ausgeschlossen werden.

Nur.... BEIDEN per se und gleichermaßen etwas zu bescheinigen, was für einen Neuanfang aus deren Sicht ermöglichen würde/könnte....wenn beide das wirklich wollen - wie belastet/unbelastet
wäre das? Jep.... Hypothese pur!

Zitat von Morus:

Mir gefiel, dass sie so spontan war und vielseitig, unbefangen, ausgelassen. Im Laufe der Zeit hat sich die Beziehung natürlich bisschen verändert was denke ich völlig normal ist. Von total aufregend zu total vertraut (wobei manchmal doch auch sehr aufregend ) usw.

Das muss man erst mal woanders wieder finden ...

Morus,
Du hast halt Deine Standards.
Und die hat sie zu erfüllen um bei dir zu landen.
Easy like that.
Mache ich genauso.

Es gibt hier zwar paar Leute, die dich zu niedrigen Standard überreden wollen.

Falls es sich um Frauen handelt, gehen Sie aber auch nur bei dem mann mit hohen Standards ab und benehmen sich auch angemessen.

@ Morus: bleib bei deinem Weg.

Ich finde es erstaunlich , wieviele hier aus einem; ich hab dir weh getan oder!? eine Liebeserklärung mit möglichen come back ableiten.

1. sind das nur Worte keine Taten
2. sind das nichtmal starke Aussagen

Es ist erstmal nur eine Frage, die man so im Raum stehen lassen sollte.

Wenn dieser Aussage weiter schlüssige inhaltsvolle Gespräche und reflektierte Tagen folgen , kann morus über den neuen Stand nachdenken .

[quote=unbel Leberwurst]
Morus könnte seine Frau erstmal in dem Haus belassen und nur selbst eine eigene Wohnung nehmen.


Ich habe mal irgendwo gelesen, dass wenn die Frau nach der Trennung einige Zeit in Haus/Wohnung weitergewohnt hat man sie nicht mehr zwingen kann dieses zu verlassen, stimmt das?

Nein, der der geht verliert nach einer gewissen Zeit sein Wohnrecht.
Ich glaube es sind sechs Monate.

Es stimmt auch nicht, dass bis zur Scheidung der Lebensstandard beibehalten werden muss.
Nur innerhalb des Trennungsjahres (zwölf Monate)
Danach trifft beide die Erwerbsobliegenheit und wer da nicht arbeiten geht wird fiktiv berechnet (So als würde er arbeiten)

Bei der Dame hier ist es allerdings noch dahingehend anders, weil ihr Kind noch keine drei Jahre alt ist.
Sie muss also derzeit gar nicht arbeiten gehen.

Zitat von Sohnemann:

Nein, der der geht verliert nach einer gewissen Zeit sein Wohnrecht.
Ich glaube es sind sechs Monate.

Und wenn die Frau nach sechs Monaten nicht mehr gewillt ist zu verkaufen?

Wird ihr nach zwölf Monaten ein angemessener ( ortsüblicher) Wohnvorteil angerechnet und nach der Scheidung muss sie das Haus kaufen oder es wird Zur Not zwangsversteigert.

Aber klag mal deine Kinder aus ihren Kinderzimmern.
No fun at all.

Interessant wird es erst, wenn rechtlich wirksame und verbindliche Vereinbarung unterschrieben werden sollen.
Bis dahin ist alles nur Gelaber