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Frau ist überzeugter Single - Warum?

Blanca
Zitat von KGR:
Da mir schon mehrmals solche Frauen aufgefallen sind

Bis in die späten 1980er waren Singles noch unauffällig. Nicht nur das: Sie galten mitunter gar als gesellschaftliches Leitbild in Sachen Selbstverwirklichung und wurden von bestimmten Werbeindustriezweigen regelrecht hofiert, denn alleinstehende Yuppies waren tendentiell besser situiert als junge Familien, Alleinerziehende oder Rentner.

Vor einiger Zeit eröffnete ich mal einen Thread dazu, welche Neubewertung Singles nach dieser Ära allmählich erfuhren:
singles-vom-leitbild-zum-sozialschmarotzer-t29591.html

Kurz gesagt: Seit den 1990ern wird - offenbar gezielt - immer mehr an einem gesellschaftlichen Bild gebastelt, in dem Singles als unvollständig dargestellt werden, was ihr Menschsein betrifft. Mittlerweile ist es schwer geworden, über Medienbeiträge zu stolpern, die nicht nur Negatives darin zu erblicken scheinen, daß jemand sich in seinem eigenen Leben so eingerichtet hat, daß er oder sie auch ohne Festbeziehung darin zufrieden oder gar glücklich ist. Frauen im gebärfähigen Alter wird so ein Lebensstil besonders übel genommen und für mich ist es kein Zufall, daß dies alles in einer Zeit begann, wo Deutschlands demografische Entwicklung zu wünschen übrig ließ.

Zitat von KGR:
Was genau bringt eine Frau dazu, unbedingt Single sein zu wollen?

Der Wunsch nach Selbstverwirklichung, in welcher Form auch immer.

Zitat von KGR:
Es ist schon schade, denn eine Frau, die für sich selbst sorgen und ihre eigenen Probleme lösen kann, wäre eigentlich meine Wunschvorstellung.

Auch Männer, die für sich selbst sorgen und eigene Probleme lösen können, sind am Beziehungsmarkt besonders gefragt.

Meines Erachtens sollte man erst mal ein gestandener Single geworden sein, ehe man über das Zusammenleben mit anderen auch nur nachzudenken beginnt.

08.06.2019 09:17 • x 9 #16


H
Zitat:
Wenn Frau bis 35 und älter, die Vorzüge des Single Daseins geniesst muss sich eben nicht wundern, wenn sie von 40 an, dann wenn Beruf und Freunde auch nicht mehr alles sind, niemand passendes findet.


....wundern, was für ein Quark! In was für einem Jahrhundert lebst du denn! Um was zu erreichen im Berufsleben und dafür erlernt Mann/Frau ja einen, kannste eben nicht mehr nach Abschluss des Studiums oder des Lehrberufes, dich gleich mal schwängern lassen, nur damit Frau sich mit 35+! nicht wundert das der Zuch abgefahren ist!

...die Vorzüge des Singles-Daseins nehmen Männer doch im gleichen Maße in Anspruch!

08.06.2019 09:23 • x 8 #17


A


Frau ist überzeugter Single - Warum?

x 3


Fidschicat
Lieber @KGR
Vllt kann die besagte Frau deine Eingangsfrage doch am besten beurteilen u d beantworten denn hier wird es langsam absurd
Die Gründe für ein Single Dasein sind Mannigfaltig und msnchmal sicher sich nicht immer so ganz von Herzen und voller Überzeugung gewünscht
Da wird sich dann auch schonmal was passend geredet oder eben einfach hingenommen
Frag am besten sie selber und schiebe gleich die Frage mach was passieren müsste damit sie ihre Überzeugung ändert
Das würde mich jetzt nämlich mal interessieren

08.06.2019 09:40 • x 1 #18


Mina123
Ich war mal so ein überzeugter Single... vor meinem Ex, wegen dem ich dann her gelandet bin
Mir hat damals nichts gefehlt, ich war froh dass meine Ehe hinter mir lag, ich meine Ruhe hatte und nicht mehr leiden musste. Ich konnte tun und machen was ich wollte...hatte meine Kinder somit meine Familie und alles war gut.
Unabhängig.
Das war super.
Dann hab ich ihn kennengelernt, durch Zufall und nicht weil ich jemanden kennen lernen wollte. Er hat immer wieder signalisiert dass er Interesse hat, gleichzeitig aber unabhängig bleiben will...Ich hab immer Abstand gehalten weil er eine Gefahr war (dass ich schwach werden könnte).
Also Selbstschutz.

Irgendwann hab ich mich auf ein Treffen eingelassen-daraus wurde -natürlich- Freundschaft plus, weil beide Angst vor Bindung haben. Die Gefühle kamen schnell bei mir... den Rest kann man sich denken.

Heute hoffe ich nur, wieder so zu werden wie vorher. Es war einfacher.
Aber es wird Nie so werden, ich habe mich verändert.
Ich fühlte mich tot. Innerlich. Leer.
Ohne Gefühle. Bis diese dann halt kamen... deshalb ist dieser Mensch auch etwas besonderes für mich geworden.
Nun arbeite ich daran, wieder ein überzeugter Single zu werden, mein Leben zu genießen, mich auf mich selbst zu konzentrieren. Liebe ist für mich vergänglich. Schmerzhaft. Das klingt doof aber dieses Forum zeigt auch viel.
Ich bins leid zu leiden. Wegwerfgesellschaft und so...

Ich vermisse oft mein altes Ich.

08.06.2019 10:01 • x 5 #19


Blanca
Zitat von KGR:
Oh man, wie kann man nur so negativ denken?

Nun komm mal runter.

Daß Menschen alles daran setzen, ein zufriedenes und glückliches Leben zu führen, wirst auch Du ihnen sicher nicht verdenken. Jene, denen das als Single gelungen ist, wirst Du erst mal gründlich von den Vorteilen überzeugen müssen, die eine Partnerschaft ihnen darüber hinaus noch zu bieten hat. Nachdem der Versorgungsfaktor hier ebenso entfällt wie das Problem Einsamkeit, bleibt da als Argument allenfalls die Aussicht, eine (wahrhaft) große Liebe erleben zu können.

Kompromisse in Sachen Liebe? Nein, das erscheint heuchlerisch und zudem ist es doch auch gar nicht erforderlich - wo man doch eh schon zufrieden bis glücklich ist.

Nicht länger als Single auffallen? Nein, denn man lebt für sich und eben nicht für die anderen.

Nicht allein durchs Alter gehen müssen? Nein, denn ein Blick auf die vielen Paare, die sich ausgerechnet bei Renteneintritt voneinander trennen genügt um zu erkennen, daß auch eine Beziehung davor nicht unbedingt zu schützen vermag. Auch Kinder sind heutzutage immer seltener bereit oder in der Lage, die eigenen Eltern zu pflegen und geben sie ins Heim - es gibt also keinerlei Garantie für das, was kommen wird.

Einsamkeit? Für überzeugte Singles ein Fremdwort: Alleinsein ist nicht dasselbe wie Einsamkeit. Weitaus gruseliger erscheint hingegen erscheint die Aussicht, sich in einer Beziehung gemeinsam einsam zu fühlen.

Die Last des Lebens halbieren, indem man sie teilt? Nein, dafür fühlt es sich viel zu gut an, autark zu sein und sich nicht ständig unter die Nase reiben lassen zu müssen, was der andere alles aufgegeben habe, nur damit es einem selbst gut geht. Solche Sprüche hatten einst die eigenen Eltern täglich drauf, deshalb hängen sie einem heute noch zum Hals heraus.

Fazit: Um einen überzeugten Single für eine neue Beziehung zu begeistern, muß es schon das große Kino sein.

Das Glück, so einem Menschen zu begegnen, hat man im Leben aber nur sehr selten - sofern überhaupt. Selbst wenn es zu so einer Begegnung kommt, ist zudem nicht gesagt, daß die eigene Liebe vom anderen erwidert wird.

Also bleibt man weiter Single, zufrieden und glücklich - und freut sich seines Lebens im hier und jetzt, statt ständig auf etwas zu hoffen oder gar zu suchen, das man womöglich eh nicht finden wird. Je älter man wird, desto mehr wird dieser Lebensweg dann allmählich zum Ziel.

Manchmal allerdings kommt man doch noch an einer Flussgabelung vorbei, wo man sich erneut entscheiden muß, ob es nun rechts, links oder geradeaus weitergehen soll. Wenn in solchen Momenten dort gerade jemand steht, der hochattraktiv erscheint und zudem auf einem der Flußarme weiter mitreisen könnte, dann wird man zumindest drüber nachdenken. Aber den ganzen Weg nochmal gegen die Stromrichtung zurückrudern, um ein zweites Mal Ausschau nach so einer Begegnung zu halten - das wird man sicher nicht.

Zumal, wenn die (Lebens)Reise(flussfahrt) bis dahin auch so bislang schon eine spannend-schöne war.

08.06.2019 10:16 • x 11 #20


U
Zitat von Blanca:
Bis in die späten 1980er waren Singles noch unauffällig. Nicht nur das: Sie galten mitunter gar als gesellschaftliches Leitbild in Sachen Selbstverwirklichung und wurden von bestimmten Werbeindustriezweigen regelrecht hofiert, denn alleinstehende Yuppies waren tendentiell besser situiert als junge Familien, Alleinerziehende oder Rentner.

Vor einiger Zeit eröffnete ich mal einen Thread dazu, welche Neubewertung Singles nach dieser Ära allmählich erfuhren:
singles-vom-leitbild-zum-sozialschmarotzer-t29591.html

Kurz gesagt: Seit den 1990ern wird - offenbar gezielt - immer mehr an einem gesellschaftlichen Bild gebastelt, in dem Singles als unvollständig dargestellt werden, was ihr Menschsein betrifft. Mittlerweile ist es schwer geworden, über Medienbeiträge zu stolpern, die nicht nur Negatives darin zu erblicken scheinen, daß jemand sich in seinem eigenen Leben so eingerichtet hat, daß er oder sie auch ohne Festbeziehung darin zufrieden oder gar glücklich ist. Frauen im gebärfähigen Alter wird so ein Lebensstil besonders übel genommen und für mich ist es kein Zufall, daß dies alles in einer Zeit begann, wo Deutschlands demografische Entwicklung zu wünschen übrig ließ.


Der Wunsch nach Selbstverwirklichung, in welcher Form auch immer.


Auch Männer, die für sich selbst sorgen und eigene Probleme lösen können, sind am Beziehungsmarkt besonders gefragt.

Meines Erachtens sollte man erst mal ein gestandener Single geworden sein, ehe man über das Zusammenleben mit anderen auch nur nachzudenken beginnt.


Der letzte Absatz hier hat für mich persönlich eine ironische Note.

Vor meiner letzten Beziehung war ich so ein Single, wie @Blanca das beschrieben hat. Nach dem Zusammenbruch dann das genaue Gegenteil. Ich bilde mir ein, ein glücklicher SIngle zu sein, aber wenn man mal in einer Beziehung oder gar Ehe war, ist danach vieles anders. Es fehlt halt etwas, was man eben nur in Beziehungen haben kann. Ich meine hier vor allem die Gefühlsebene, beep kann sich jeder Single holen, männlich wie weiblich, vermutlich sogar leichter.

Ich denke, die Welt ist ja regelrecht darauf gepolt, dass Menschen Singles bleiben wollen. Die Frauen leben sich aus, manche sind überzeugte Singles aus Prinzip und viele Männer, die Singles sind, wollen sich nicht binden aus Angst vor manchem, was hier schon genannt wurde.

Ich habe nichts gegen Frauen, die alleine bzw. Single bleiben wollen. Kritisch sehe ich jene, die mit Mitte 30 oder später plötzlich auf die Idee kommen, jetzt müssen ein Kind, ein Partner, ein Haus etc. her. Die vielzitierte Torschlusspanik. Die sehe ich sehr kritisch, in vielerlei Hinsicht. Erstens sind Schwangerschaften für Frauen im höheren Alter aus gesundheitlichen Gründen u.U. probkematisch. Zweitens, und das sehe ich noch höher an, halten diese Zweckbeziehungen oft nicht lange und man geht wieder auseinander. Dann ist da ein Kind (oder mehrere), die dann nur bei einem Elternteil überwiegend leben, manchmal ist der andere Part komplett weg oder die Expartner streiten sich dermaßen, dass die Kinder da mit reingezogen werden. Das finde ich besorgniserregend, weil das i.d.R. einen großen Schaden bei den Kindern hinterlässt.

Also wenn überzeugter Single, dann für immer mit allen Konsequenzen. Sollte da ein Umdenken erfolgen, dann muss man aber gewaltig umlenken und entsprechend handeln - etwas, was gerne die Frauen fordern, aber selbst oft nicht leisten können oder wollen, aber speziell von Männern einfordern.

Das ist jedoch nur ein Aspekt, bei jedem Menschen sieht es wohl immer etwas anders aus. Der Spruch: Der Mensch ist ein Herdentier gehört jedenfalls in die Tonne - so, wie heutzutage das eigene Ego in der Werbung und auch hier in den Vordergrund gestellt werden (überall heißt es: Werde mit Dir selbst glücklich an erster Stelle). Bei Beziehungen gibt es kein ich, sondern ein wir. Diese Denke wollen viele Menschen heute einfach nicht mehr, sie wollen sich ausleben - die Konseqeunzen sieht man. Ob das eine sinnvolle Entwicklung ist - nun, die Zukunft wird´s zeigen. Unterm Strich wird es vermutlich auf allen Ebenen mehr Probleme geben, als nur positive Konsequenzen. Das geht im Kleinen los (es fehlt die dritte oder vierte Hand bei erforderlichen Hilfen) und endet im Großen (der Wohnungsmarkt kann kaum genug Wohnungen für Singles anbieten, größere nicht bezahlbare Wohnungen für Paare und Familien bleiben leerstehen, können sich manche Singles gar nicht finanziell erlauben etc.).

Genau hier müssen Politik und Gesellschaft ansetzen. Ich denke nur, die sich veränderten Bedingungen im Leben aller Menschen begünstigen eher die Situation, als dass sie Abhilfe schaffen bei den Problemen und Schwierigkeiten.

08.06.2019 10:36 • #21


K
Überzeugter Single ist für mich keine Bezeichnung, die für die Mehrzahl der Menschen, die freiwillig ohne Partnerschaft leben, richtig ist.

Richtiger wäre es aus meiner Sicht zu sagen, ich bin so lange überzeugt ohne Partnerschaft, so lange ich niemanden treffe, mit dem das Leben trotz aller Kompromisse und Zugeständnisse, die eine Partnerschaft nun mal mit sich bringt, schöner ist. Sollte so jemand auftauchen, bin ich bereit, mich zu binden.

Zum Glück bin ich als Frau nicht mehr auf Versorgung o.ä. angewiesen, was es erforderlich machen würde, womöglich Kompromisse einzugehen, zu denen ich nicht mehr bereit bin. Erschreckend finde ich die Beobachtung, dass das Bewusstsein über diese Freiheit zurück zu gehen scheint.

Ich finde es auch falsch, davon auszugehen, dass das Glück oder Ziel eines jeden Menschen in Familiengründung -also Fortpflanzung- liegt. Ich habe mir mein Leben immer anders gewünscht. Einen Partner, der es genau so wünschte, gab es nie. Es gab aber Liebe, Beziehungen, Zugeständnisse, Höhen und Tiefen. So weit es allein realisierbar ist, habe ich das Leben gelebt, das ich mir gewünscht habe.

B.TW:
Bemerkenswert finde ich, dass selbst ein Thread mit diesen Thema offenbar dazu verführt, auf andere Lebensmodelle und -geschichten abfällig zu reagieren. Meine Güte, ich bin 50, ich lebe allein, ich bin nicht verzweifelt und falls doch aus anderen Gründen als aufgrund der Tatsache, dass ich nicht in einer Beziehung lebe. Ich interessiere mich nicht für gebundene Männer, die nach anderen Frauen schielen (ja, sogar nach 50jährigen). Es scheint in vielen Köpfen zu stecken, dass unabhängige Frauen eine Gefahr für bestehende Beziehungen sind. Aber die Gefahr geht immer von der Beziehung selbst aus.

08.06.2019 10:37 • x 13 #22


N
Warum man ein überzeugter Single wird.
Ich kann hier nur für mich sprechen.
Ich habe eine wirkliche sehr lange dreißigjährige Ehe hinter mir, ich verdiene gut und in jeglicher Form unabhängig, die Kinder sind groß.
Ich brauche also keinen Versorger, noch möchte ich weitere Kinder oder suche einen Vater für geplante Kinder. Mein Leben ist voll, rund und bunt. Vor allem bin ich in jeglicher Form mein eigener Herr. Im Gegensatz zur Ehe muss ich nirgendwo mehr Kompromisse eingehen. Ich entscheide und ich trage die Verantwortung. Ich genieße schlichtweg meine Freiheit.
Sollte ich mich verlieben, dann wäre das auch so. Aber dieses suche ich nicht, noch forciere ich es.

08.06.2019 11:12 • x 5 #23


G
Viele Frauen sind einfach glücklicher und zufriedener ohne Mann.
Eigene Interessen.
Sie müssen sich um niemanden kümmern. Stressfreier.
In der Gesellschaft kommt das nicht gut an, vor allem bei den Männern!
Wen wundert es.
Heute ist es eher so, dass die Männer nicht alleine sein können und diese suchen dann halt irgendwen...hauptsache nicht allein und jemand für S.
Bei Frauen ist das halt anders.
S und emotionale Nähe kann frau auch so haben, als wenn sie in einer festen Beziehung wäre.
Und das sogar mehr.....
Eine Frau muss verliebt sein, bevor sie sich auf jemanden einlässt. Und wenn sie nicht verliebt ist, dass lässt sie es lieber.
Wozu auch?

08.06.2019 11:33 • x 3 #24


La-Fleur
Zitat von gast-11111:
emotionale Nähe kann frau auch so haben, als wenn sie in einer festen Beziehung wäre.


Das wäre mir persönlich zu pauschal.

Ich habe gemerkt das die Emotionale Nähe und das Empfinden mit einem Mann sich anders und unlängst nicht als so befriedigend anfühlt wie in einer tatsächlich festen Beziehung mit allem drum und dran. (meine persönliche Meinung)

Und Familie, Kinder und Freunde decken eine ganz andere Form von Nähe und Emotionen ab, zumindest bei mir.

08.06.2019 11:40 • x 2 #25


U
Zitat von gast-11111:
Viele Frauen sind einfach glücklicher und zufriedener ohne Mann.
Eigene Interessen.
Sie müssen sich um niemanden kümmern. Stressfreier.
In der Gesellschaft kommt das nicht gut an, vor allem bei den Männern!
Wen wundert es.
Heute ist es eher so, dass die Männer nicht alleine sein können und diese suchen dann halt irgendwen...hauptsache nicht allein und jemand für S.
Bei Frauen ist das halt anders.
S und emotionale Nähe kann frau auch so haben, als wenn sie in einer festen Beziehung wäre.
Und das sogar mehr.....
Eine Frau muss verliebt sein, bevor sie sich auf jemanden einlässt. Und wenn sie nicht verliebt ist, dass lässt sie es lieber.
Wozu auch?


Das ist schon richtig.

Nur, was ist, wenn sie viel zu spät merkt, dass es das nicht war und ist? Dann hat man u.U. einige Jahre auch vergeudet, z.B. wenn Frau plötzlich mit Ende 30 oder später merkt: Ich will jetzt unbedingt ein Kind und Familie, zum Beispiel. Dann ist der Zug oft abgefahren und mit Verlaub, je älter die Frau wird, desto unwahrscheinlicher wird es dann für sie, diese Wünsche zu realisieren.


Ich denke, es ist falsch, nur verliebt zu sein. Das sind ja oft nur rosarote Luftschlösser, die irgendwann platzen. Wichtiger halte ich da emotionale und zukunftsorientierte Konformität bei den Partnern - wenn da unterschiedliche Denkweisen bestehen, wird es früher oder später scheitern. Kann da aber nur aus meiner Erfahrung sprechen: Beep und Nähe waren in meiner Ehe nicht das Problem, sondern irgendwann passte das Lebenskonzept bei meiner Ex nicht mehr, neben anderen Geschichten. Es kam zur Affäre, Trennung und Scheidung. Eine lebt ihr neues tolles Leben, der andere ging drauf.


Sollte ich mich jemals wieder binden wollen, müsste mich da eine Frau überaus überzeugend überzeugen, dass die nicht noch mal umschwenkt und so. Das kann ich aber kaum einfordern, weil das Leben bedauerlicherweise veränderbar ist und manche Entwicklungen negative Faktoren begünstigen. Ergo: Nichts ist für ewig - ich denke, überzeugte Singles wissen das und leben glücklicher deshalb?

08.06.2019 11:41 • #26


La-Fleur
Vielleicht solle man einfach mal sich nicht selbst in Ketten legen, mit für auf immer und ewig, egal in welcher Form. Damit steht man sich und anderen irgendwie im Weg.

08.06.2019 11:43 • x 1 #27


U
Zitat von La-Fleur:

Das wäre mir persönlich zu pauschal.

Ich habe gemerkt das die Emotionale Nähe und das Empfinden mit einem Mann sich anders und unlängst nicht als so befriedigend anfühlt wie in einer tatsächlich festen Beziehung mit allem drum und dran. (meine persönliche Meinung)

Und Familie, Kinder und Freunde decken eine ganz andere Form von Nähe und Emotionen ab, zumindest bei mir.


Das sehe ich auch so.

08.06.2019 11:44 • #28


A
Zitat von AnnaLena49:
Sollte Frau sich (er)sparen.


Sollte man(n) sich (er)sparen...

08.06.2019 11:45 • #29


H
Zitat von La-Fleur:
Vielleicht solle man einfach mal sich nicht selbst in Ketten legen, mit für auf immer und ewig, egal in welcher Form. Damit steht man sich und anderen irgendwie im Weg.



...womit ich dir leider Recht geben muss! Nischt ist für die Ewigkeit....

08.06.2019 11:46 • #30


A


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