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Frau schreibt mit anderem Mann

I
Zitat von Snipes:
Als er kleiner war ging nur Ganztagsschule und selten anschließend noch Betreuung durch eine Tagesmutter. Ich war ja damals schon selbstständig und konnte daher meine Zeit öfter frei einteilen bzw. am Abend noch von zu Hause arbeiten. Stressig war es trotzdem, also daher bitte die Doppelbelastung ...


Ich habe mich bereits auf jobsuche begeben um eine Arbeit in der Nähe zu finden wo ich Etwas flexibler wäre. Dass die Belastung durch ein Kind hoch ist, ist mir schon bewusst. Aber ich war ja vorher auch schon sehr auf Familie eingestellt und nicht nach Freiheit und eigensinn strebend.

12.03.2021 15:13 • x 2 #9166


H
Zitat von Ichgeheim:
Ich habe mich bereits auf jobsuche begeben um eine Arbeit in der Nähe zu finden wo ich Etwas flexibler wäre. Dass die Belastung durch ein Kind hoch ist, ist mir schon bewusst. Aber ich war ja vorher auch schon sehr auf Familie eingestellt und nicht nach ...


Lieber Ichgeheim,

du bist langsam auf dem richtigen Weg !

VG Holzer60

12.03.2021 15:24 • x 1 #9167


A


Frau schreibt mit anderem Mann

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S
Zitat von Ichgeheim:
Also wie sich das verhält mit bisherigen Jugendamt berichten weiß ich nicht, aber beim Gerichtstermin wird ja auch auf die Erziehungseignung schulisch, hingewiesen und da werden die anderen 2 Kinder ja auch erwähnt. Es wird ja sowieso weitere Termine bei Gericht geben müssen, da die kleine ...

Ist das denn jetzt deine Strategie in Sachen Kindesumgang?

Wechselmodell und wenn das nicht geht, die Kleine ganz zu dir zu nehmen?
Oder wirst du dich mit dem zufrieden geben, was deine Ex dir zubilligt?

12.03.2021 15:31 • #9168


I
Zitat von Sorgild:
Ist das denn jetzt deine Strategie in Sachen Kindesumgang? Wechselmodell und wenn das nicht geht, die Kleine ganz zu dir zu nehmen? Oder wirst du dich mit dem zufrieden geben, was deine Ex dir zubilligt?


Also die Strategie ist immernoch auf das wechselmodell zu gehen.
Mein Anwalt meinte ja heute morgen man müsse dann aber schon ihre erziehungsfähigkeit bzgl. Schule und Entwicklung in Frage stellen, die kleine sollte am besten auch bei ihr in die mittagsschule, da sie schultechnisch auch bei den anderen zweien nicht gerade positiv daher kommt.
Der Anwalt möchte den Bericht vom Jugendamt abwarten, der wohl bei Gericht vorgetragen wird. Und je nachdem was die sagen, dann eben Richtung sorgerecht gehen, da ja nicht davon auszugehen ist, dass es beim gerichtstermin eine Einigung gibt, bzw. Dass sie auch nur ansatzweise einen Schritt auf mich zugehen wird.

12.03.2021 15:41 • x 1 #9169


I
Ich sehe mich im wechselmodell echt schlecht aufgestellt was die Betreuung angeht. Mittagsschule ist ja nur an drei Tagen, also wäre fremd Betreuung nötig, was ich zwar durch verwandte die die kleine schon seit kleinauf kennt lösen kann und mit arbeitszeit Reduzierung in der betreffenden Woche hinbekomme, ich befürchte aber dass hier die Betreuung durch die Mutter mittags mit regelschule bevorzugt wird.

Ich bin gespannt wie das Jugendamt das sieht und ob mein Anwalt vielleicht doch was hinbekommt, sodass meine ex als so unfähig gilt die Kinder schulisch zu betreuen, bzw. Ob es nicht vielleicht sogar ganz aufs sorgerecht geht.

Bin grad bißchen verunsichert

12.03.2021 18:59 • #9170


S
Also eines muss dir klar sein. Egal ob nun Wechselmodell oder komplett bei dir. In beiden Fällen bist du alleinerziehender Papa, musst also diese Doppelbelastung stemmen. Und nicht nur so mal kurz.. Sondern über viele Jahre hinweg.
Jetzt hast du zwar Verwandte, weißt du, ob die noch in einem Jahr so verfügbar sind? Fremdbetreuung wirst du immer auf dem Schirm haben. Das kann ich dir versichern. Mit einer Sache nur, je älter deine Tochter wird, desto einfacher wird das auch in Bezug auf dich. Doch für die nächsten Jahre erstmal nicht.
Beim Wechselmodell hast du dieses Problem zwar nur alle zwei Wochen.. Aber auch hier über Jahre hinweg.

Ich habe zu meiner Zeit alles in Anspruch genommen, was mir da entgegen kam. Mein Sohn war auf einer Ganztagsschule für Kinder mit diversen Problematiken. So konnte ich Vollzeit arbeiten gehen.. Trotzdem war ich immer auf dem Sprung. Falls die Schule anruft, er abgeholt werden muss.. Irgendwas war immer. Du brauchst erstmal einen Chef, der da mitzieht. Dir Möglichkeiten gibt, schnell mal den Platz räumen zu können und die Zeit später nachzuarbeiten. Das wäre sonst auch mit Ganztagsbetreuung nie gegangen bei mir. Dazu kam, ich hatte halt dieses Mädel in der Nachbarschaft, die immer froh war, sich was zum Taschengeld dazu verdienen zu können und nicht selten einfach mal ganz spontan eingesprungen ist. Sowas ist gold wert.

An den Wochenenden habe ich den Vater in die Verantwortung genommen. Das war nämlich meine Auszeit von dem Alltagsstress, die ich auch wirklich bitter nötig hatte. Denn kurzfristig kann man sowas locker stemmen..Die Frage ist nur, wie lange hält man das durch. Unterschätze das mal nicht.

Jetzt weiß ich nicht, wie das bei dir in Süddeutschland aussieht. Hier oben ist es absoluter Normalfall, dass die Kinder mittags nicht nach Hause gehen, wenn sie nachmittags nochmal antanzen müssen. Und auch sonst. Heutzutage ist eher normal, das beide Eltern voll arbeiten gehen und die Kinder mittags durch die Schule betreut werden. Bei Alleinerziehenden sowieso. Wenn nicht Ganztagsschule, dann gehen die Kinder ab Mittags in den Hort und werden dann nach und nach von den Eltern abgeholt.
In keinster Weise ist das irgendwie schädlich für Kinder. Im Gegenteil.. sie werden selbstständiger und erlernen durch den ständigen Umgang mit anderen viel schneller soziale Kompetenzen, als wenn sie ständig bei Mutti hocken müssen.
Allerdings weiß ich auch, dass es wohl dahingehend ein ordentliches Nord-Südgefälle gibt. Weiß nicht, wie weit die Gerichte in deiner Ecke dahingehend sind.

12.03.2021 21:36 • x 2 #9171


I
Zitat von Sorgild:
Also eines muss dir klar sein. Egal ob nun Wechselmodell oder komplett bei dir. In beiden Fällen bist du alleinerziehender Papa, musst also diese Doppelbelastung stemmen. Und nicht nur so mal kurz.. Sondern über viele Jahre hinweg. Jetzt hast du zwar Verwandte, weißt du, ob die ...


Dass ich die doppelbelastung stemmen muss ist mir klar. Es ist nun aber ja so auf das wechselmodell gesehen, muss/sollte ich keine fremd Betreuung beanspruchen, da sie ja dann mit ihrem halbtagsjob immer selbst betreuen kann und das schonmal schlecht dem wechselmodell gegenüber steht. Wenn die tochter ganz/hauptsächlich bei mir wäre, würde keiner was sagen können, dass ich zusätzliche Hilfe auch durch verwandte, Eltern von schulfreunden von ihr beanspruchen würde.

Im Prinzip muss ich nun irgendwie Bereitschaft zu Einigung zeigen, die für mich eben problemlos praktikabel ist, die sie ja wahrscheinlich sowieso ausschlägt um dann aber möglichst viel Zuspruch von Seiten des JA und des Gerichts bekomme.
Das wechselmodell und die damit verbundene fremd Betreuung musste ich ja beantragen da, meine ex auf keine Einigung aus war, mir drohte die kleine nur noch alle 14 Tage zu geben und ich ja trotz Trennung möglichst viel für meine Tochter da sein möchte. Das ich mich dafür dann eben auch beruflich verändern müsse und das Haus evtl. verkaufen muss, musste ich ja in Kauf nehmen, da sie mir keine andere Wahl ließ. Ich habe ja schon diverse Vorschläge gemacht bevor ich den Schritt zum Gericht gegangen bin. Muss mich also als armer Vater darstellen, dem nichts anderes übrig blieb.

Oder eben ich muss mit meinem Anwalt direkt draufhauen und die ganzen Argumente bringen die gegen sie als Mutter sprechen und sie als so unkooperativ hinstellen, dass man nun das sorgerecht haben möchte, da sie auch in den schreiben bis zum gerichtstermin, deutlich zeigt, sich nicht am kindeswohl zu orientieren. Zwischenzeitlich den großen einfach mal rauswarf, den kontakt zum mittleren abbrach und dann plötzlich wieder forciert. Den Umgang zur Tochter auf alle 14 Tage beschränken wollte und dann nun wieder doch den bisherigen Umgang so beibehalten möchte, diesen aber so eingetaktet hat, daß es für mich beruflich nicht ganz förderlich ist (Mittwochs ja plötzlich dann mittags vom Kindergarten holen, statt nachmittags bei ihr). Und ihre Argumentationen bzgl. Des Umgangs immer mit ich will anführt.
Und dazu noch haltlose Anschuldigungen bringt und die Kinder untereinander beeinflusst, mit papa will den mittleren nicht haben.

12.03.2021 22:56 • x 1 #9172


VictoriaSiempre
Zitat von Ichgeheim:
Okay, ja mein Anwalt möchte vor Gericht die Anhörung der Tochter beantragen.

Ernsthaft? Find ich schon ne Hausnummer, gleich einzuplanen, einem 5jährigen Kind sowas zuzumuten.

Zitat von Ichgeheim:
Aber ihr Wille ist nicht immer do ganz eindeutig, schwankt von sie will öfters zu mir, über gleichviel und ich kann ja auch bei dir wohnen.

Wie kann ihr Wille eindeutig sein? Sie liebt ihre Mutter und sie liebt ihren Vater. Unterschätze bitte nicht, wie schnell auch schon kleine Kinder mitbekommen, was man gerne von ihnen hören möchte und was sie sagen müssen, um Mama und/oder Papa glücklich zu machen. Sie will Euch beide! Ich finde es ganz furchtbar, was Ihr beide (ja! Ihr beide!) den Kindern zumutet.

Du stellst jetzt in einem ellenlangen Elaborat dar, was für eine schlechte Mutter Deine Exfrau doch ist. Du warst 6 Jahre mit ihr zusammen, hattest über eine lange, prägende Zeit auch die Vaterrolle für die beiden Jungs - welche Antwort hast Du denn auf die Frage, warum Du jahrelang zugeguckt hast, wie sie die Kinder so falsch behandelt?

Versteh mich bitte nicht falsch: Natürlich verstehe ich Deinen Wunsch auf das Wechselmodel. Ich halte es sogar für die ideale Variante. Sowohl für die Kinder (die Mama und Papa gleichwertig um sich haben, mit allen Vor- und Nachteilen), als auch für die Eltern, die sich die Kinderzeit aufteilen können (okay - Deine Ex hat dann nicht kinderfrei).

Aber das Wechselmodel KANN nur funktionieren, wenn Ihr Euch auf der Elternebene wenigstens einigermaßen einig seid. Unterschiede gibt es immer, auch in funktionierenden Beziehungen - geschenkt.

Bei Euch ist auf der Paarebene jedoch noch so viel im Argen - das wirkt sich definitiv auf die Elternebene aus.

Ich bin auch nicht der Ansicht, dass Kinder grundsätzlich, quasi per Naturgesetz, zur Mutter gehören; überhaupt nicht.

Ein wenig reagiere ich jedoch allergisch, wenn bei einer Trennung plötzlich die Vater- oder Mutterqualitäten so dermaßen in Frage gestellt werden, die anscheinend vorher als völlig ausreichend betrachtet wurden. Wäre Deine Frau nicht aus der Beziehung ausgestiegen - und ich kann total nachvollziehen, dass Du darüber wütend, sauer und traurig bist! - wäre doch für Dich immer noch alles okay. Behaupte ich mal.

Du solltest gute Antworten finden, falls das vor Gericht auch angesprochen wird.

Das würde ich, wenn eine Frau hier schreiben würde, genauso sagen!

13.03.2021 00:00 • x 3 #9173


MissLilly
Zitat von VictoriaSiempre:
Du warst 6 Jahre mit ihr zusammen, hattest über eine lange, prägende Zeit auch die Vaterrolle für die beiden Jungs - welche Antwort hast Du denn auf die Frage, warum Du jahrelang zugeguckt hast, wie sie die Kinder so falsch behandelt?


Das ist genau das, was ich seit gefühlten 600 Seiten, versuche klarzumachen.
Ichgeheim tut besser daran SEINE Handlungen und Entscheidungen klar zu erklären, anstatt sie ständig mit den Aussagen oder Handlungen seiner Ex-Frau zu rechtfertigen!

13.03.2021 06:10 • x 2 #9174


Gorch_Fock
Persönlich hab ich immer das gamz schlimme, nur alle 2 Wochen am Wochenende Modell, ergänzt mit Tagen unter der Woche gefahren. Das hat sehr gut funktioniert und es tut der Bibdung überhaupt keinen Abbruch. Denn die Kinder können sich verlässlich drauf einstellen und erleben auch Alltag unter der Woche mit. Ich halte das einfach für Stress und Energieverschwendung, was Du da durchboxen willst, lieber TE. Eine 5 Jährige vor Gericht anhören? WTF? Der Kindeswille zählt verbindlich erst mit 14. Halte ich daher für sinnfrei.

13.03.2021 07:13 • x 4 #9175


Unicorn68
Zitat von VictoriaSiempre:
Find ich schon ne Hausnummer, gleich einzuplanen, einem 5jährigen Kind sowas zuzumuten.


Schlimm, echt schlimm
Du kannst Deine Tochter weder in WM noch ganz betreuen.
Lies mal alles, was Du geschrieben hast.

Wach mal auf.

13.03.2021 07:39 • x 1 #9176


I
Zitat von Gorch_Fock:
Persönlich hab ich immer das gamz schlimme, nur alle 2 Wochen am Wochenende Modell, ergänzt mit Tagen unter der Woche gefahren. Das hat sehr gut funktioniert und es tut der Bibdung überhaupt keinen Abbruch. Denn die Kinder können sich verlässlich drauf einstellen und ...


Ja mir scheint, als würde es am besten auch darauf hinauslaufen. Gehe ich auf einen Kompromiss, wo ich sie 2 Tage unter der Woche Abends bei ihr abhole. Und jedes 2te Wochenende vom Freitag Mittag bis Montags morgens.
Das mit Kind vors Gericht ziehen ist mir dann auch gestern nacht ziemlich aufgestoßen

13.03.2021 07:54 • #9177


I
Zitat von Unicorn68:
Schlimm, echt schlimm Du kannst Deine Tochter weder in WM noch ganz betreuen. Lies mal alles, was Du geschrieben hast. Wach mal auf.


Doch kann ich, mit Hilfe, aber vielleicht ist dass für die kleine in dem alter doch nicht ganz das beste.

13.03.2021 07:56 • #9178


MissLilly
Nur mal so ganz nebenbei bemerkt...
Stell dir mal kurz vor, bei dir gäbe es ab morgen nichts mehr zu holen (finanziell).
Ist dir eigentlich klar, dass du selbst dann noch das Recht auf Umgang mit deiner Tochter hättest?

13.03.2021 08:04 • #9179


I
Zitat von VictoriaSiempre:
Ernsthaft? Find ich schon ne Hausnummer, gleich einzuplanen, einem 5jährigen Kind sowas zuzumuten. Wie kann ihr Wille eindeutig sein? Sie liebt ihre Mutter und sie liebt ihren Vater. Unterschätze bitte nicht, wie schnell auch schon kleine Kinder mitbekommen, was man gerne von ihnen hören mö...


Ja ich finde das mit die kleine vor Gericht anhören auch nicht so toll. Das muss ich dem Anwalt vor der Verhandlung nochmal stecken.

Dass meine ex nicht die tollste Mutter war/ist ist ja schon immer so gewesen, aber ich hatte halt den Traum von Familie und den hatte ich so wie es war. Auch wenn es nicht dem Ideal entsprach.

Vielleicht gewinne ich für mich und meine Tochter mehr wenn ich auf einen Kompromiss gehe, der mir unter der Woche 2 Tage mit Übernachtung und alle 2 Wochen ein langes Wochenende gibt. Ist dann vielleicht auch für die tochter das beste, bevor man sich nun mit diversen Beschuldigungen vor Gericht nur zerstreitet, was der Tochter nur noch eher schaden würde.
Und was sich die Jahre dann entwickelt wird sich zeigen.

So sind ist es quasi ein Wechselmodell, zwar nicht paritätisch.

13.03.2021 08:07 • #9180


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