Frau schreibt mit anderem Mann

Zitat von Baumo:

Der typ hat sich nicht mal vorgestellt bei dir.

Das muss er auch nicht.

Zitat von Ichgeheim:

Ja weil in den Berichten nichts gutes über sie steht. Ja sie hat wohl deutlich Angst vor dem sorgerecht kampf. Und sie wird berechtige sorgen haben zu verlieren. Ich traue ihr nicht, sie mir auch nicht. Aber ich glaube dadurch dass sie so schiss hat vor dem sorgerecht/...

@Ichgeheim, deine NF hat natürlich, aus den genannten Gründen und somit nicht unbegründet, Ängste. Sie ist
dir jetzt also entgegengekommen und bist mit der vereinbarten Regelung zufrieden. Das ist mehr als du bis vor
wenigen Tagen auf der juristischen Schiene bisher erreichen konntest.

Zitat:

Zitat von Likos24:
Und jetzt muss/sollte es nur noch @Ichgeheim kapieren/verstehen !

Zitat:

Zitat von @ichgemein:
Ich habe das verstanden. Ich glaube mittlerweile ich könnte das sorgerecht tatsächlich bekommen,wenn ich es drauf anlege.

Ich sehe das anders. Wenn du jetzt nicht die vermutlich nicht noch einmal kommende Gelegenheit nutzt
das in trockene Tücher, schriftlich und vom Gericht bestätigt, zu bekommen, würde ich dich nicht verstehen.
Geht es dir um deine Tochter, oder um das Pokern alles oder nichts zu erreichen?

Hat dir dein RA nicht gesagt, dass es sehr, sehr hohe Hürden mit benannten vor Gericht nachgewiesenen
Voraussetzungen gibt um überhaupt das alleinige Sorgerecht und Aufenthaltsbestimmungsrecht zu bekom-
men. Gelingt das nicht, kann das nach hinten losgehen und das Sorgerecht kann u.U. entzogen werden.

@Ichgeheim, niemand hier im Forum, sondern du musst mit den Folgen deiner Entscheidungen leben. In
dieser Situation ist kluges, bedachtes Handeln angebracht. Vermassel das jetzt nicht. Wenn das über das
Gericht läuft und schriftlich bestätigt wird, hat das mit ihr vertrauen nur sehr bedingt etwas zu tun. Sie muss
sich dann genauso so wie du daran halten, um nicht sanktioniert zu werden.

Zitat:

Wenn Du Ihre traust biste selber schuld,....mehr sage ich dazu nicht!

Sorry, der TE hatte sich für ein Gespräch und möglichst eine einvernehmliche Vereinbarung mit ihr zu er-
reichen, entschieden. Das gilt es zu akzeptieren. Und es spricht vieles dafür, dass das klug und richtig war.
Wichtig ist jedoch, immer in Absprache mit deinem RA.

Jeder RA, der nicht sein Einkommen zuerst im Blick hat, wird immer seinem Mandanten empfehlen und
auch daran mitwirken eine einvernehmliche außergerichtliche Vereinbarung zu erreichen. Die Gründe dafür
müssen hier nicht wiederholt werden. Alles andere ist mit hohen Kosten, viel Ärger, Zeitaufwand und einem
nicht wirklich eindeutig kalkulierbaren Ergebnis bei Gericht verbunden.

Zitat von Ichgeheim:

Aber ich glaube dadurch dass sie so schiss hat vor dem sorgerecht/JA kann ich sie doch an der kurzen Leine halten evtl.

Ihre Angst ist berechtigt. Der Tante wurde bereits das Sorgerecht vorübergehend entzogen. Das ist so ziemlich der worst case. Da geht eigentlich kaum noch was drüber. Auch wenn sie es irgendwann zurück bekommen hat, wenn das vor Gericht ausklamüsert wird, kann sie sich ihre Pläne in die Haare schmieren.

Mit der Ansage von deinem Anwalt, er möchte Akteneinsicht hast du zumindest mal kurz blicken lassen, wie weit du bereit wärst zu gehen. Und das hat ordentlich gesessen. So hat sie dich nicht eingeschätzt und damit hat sie nicht gerechnet.
Sie wird also auch für die Zukunft wissen, dass es echt nicht so gut wäre, wenn es mit dir zu einem Sorgerechtsstreit kommen sollte. Und falls sie das jemals vergessen sollte, brauchst du sie nur dran zu erinnern. In dem Zusammenhang würde ich an deiner Stelle auch keinen Hehl draus machen, das sie ganz fix einen Familienrichter zu Gesicht kriegen wird, wenn sie sich nicht an die Abmachungen hält und sie besser fahren wird, wenn das zwischen euch beiden in Zukunft läuft.

Doch was auch immer du in nächster Zeit mit ihr zu einigen suchst, sei auf der Hut und bespreche alles vorher mit deinem Anwalt. Kompromisse aus dem Bauch heraus sind hier echt nicht empfehlen.

Zitat von Gast2000:

Hat dir dein RA nicht gesagt, dass es sehr, sehr hohe Hürden mit benannten vor Gericht nachgewiesenen
Voraussetzungen gibt um überhaupt das alleinige Sorgerecht und Aufenthaltsbestimmungsrecht zu bekom-
men. Gelingt das nicht, kann das nach hinten losgehen und das Sorgerecht kann u.U. entzogen werden.

Ich glaube, hier ging es nie darum, das alleinige Sorgerecht zu kriegen. Das behalten getrennte Eltern meist sowieso beide und entzogen wird das nur in krassen Ausnahmefällen, wenn das Kindeswohl wirklich auf dem Spiel steht. Hier ging es um das Aufenthaltsbestimmungsrecht, also quasi beim wem die Tochter in Zukunft wohnen wird .Und das kann jederzeit geändert werden. Besonders wenn die Tochter selbst da Änderungen wünscht, was gut denkbar wäre.

Ich musste mich dem Wunsch meines Sohnes damals auch beugen. Habe ich aber auch ohne Bauchschmerzen gemacht, weil ich wusste, das er bei seinem Vater genauso gut aufgehoben ist, wie bei mir.

Zitat von Gast2000:

Sorry, der TE hatte sich für ein Gespräch und möglichst eine einvernehmliche Vereinbarung mit ihr zu er-
reichen, entschieden. Das gilt es zu akzeptieren. Und es spricht vieles dafür, dass das klug und richtig war.
Wichtig ist jedoch, immer in Absprache mit deinem RA

Du vergisst, das die Tochter jetzt selbst einen vom Gericht bestimmten Verfahrensbeistand hat, der jetzt die dritte Konstante bildet. Die beiden können sich zwar gern einigen, aber ohne sein OK, ist das Wort auf dem Papier nichts wert. Und wenn der seinen Job einigermaßen gut macht, kann es passieren, dass der einfach mal Akteneinsicht beim JA beantragt und zu einem ganz anderem Ergebnis kommt.

Zitat von Gast2000:

@Ichgeheim, deine NF hat natürlich, aus den genannten Gründen und somit nicht unbegründet, Ängste. Sie ist dir jetzt also entgegengekommen und bist mit der vereinbarten Regelung zufrieden. Das ist mehr als du bis vor wenigen Tagen auf der juristischen Schiene bisher erreichen konntest. Ich sehe ...

Danke, das sehe ich ähnlich. Das sorgerecht einzuklagen ist eben ein langer und nicht einfacher Weg. Und wie du schreibst geht es nach hinten los, hat sie evtl. Automatisch das alleinige sorge/aufenthaltsbestimmungsrecht.
Vor allem gratis, während ihc noch lange für solche Aktionen zu bezahlen habe.
Ich denke die Einigung ist schon ein großer Schritt. Eine gerichtliche Fixierung dessen überlege ich noch, ich bin dann ja genauso fix an dieses gebunden und wenn ich ihr mit Ordnungsgeld komme, ist es umgekehrt genauso und es ist eben dann null flexibel, was im Sinne der Tochter evtl. Auch mal sein muss.
Die Sorge ihrerseits wegen der elterlichen Sorge scheint ja doch groß zu sein, sodass ich damit schon ein bißchen ein Ar. im Ärmel habe. Deshalb auch die kurze Leine, nicht weil ich die Frau will, sondern will ich sie damit an Abmachungen erinnern kann. Was die gerichtliche Fixierung angeht, ist es auch so, dass die kleine demnächst in die Schule kommt, ja auch älter wird, evtl. Von ihr auch selbst dann mal eine Meinung, Einwände kommen und dass ja dann auch irgendwie berücksichtigt werden muss. Wenn es eben auch mal festgeschrieben ist vor Gericht, lässt sich da auch nicht wieder einfach eine Lösung finden. Und evtl. Hab ich sie mit ihrer Angst schon ein bißchen so, dass ich immer ein gutes Mitspracherecht behalte.

Zitat von Sorgild:

Ihre Angst ist berechtigt. Der Tante wurde bereits das Sorgerecht vorübergehend entzogen. Das ist so ziemlich der worst case. Da geht eigentlich kaum noch was drüber. Auch wenn sie es irgendwann zurück bekommen hat, wenn das vor Gericht ausklamüsert wird, kann sie sich ihre ...

Ja das mit auf der Hut bleiben ist wohl ratsam. Ihr launisches Verhalten, kann da ja mal wieder ganz schnell was verändern. So schnell wie sie von gut auf böse springen kann ist es nxitb einfach. Vor allem ist böse dann gleich richtig böse.
Das von heute war schon eine krasse Wandlung, sie ging auf meine Forderungen ein, war sowas von ruhig und fast ängstlich, so habe ich sie seit der Trennung nicht gesehen. Und solange ihr ihm Hinterkopf der drohende Ärger bleibt, ist sie evtl. Auch etwas zahmer.
Wir werden sehen.

Zitat von Ichgeheim:

Ihr launisches Verhalten, kann da ja mal wieder ganz schnell was verändern. So schnell wie sie von gut auf böse springen kann ist es nxitb einfach. Vor allem ist böse dann gleich richtig böse.
Das von heute war schon eine krasse Wandlung, sie ging auf meine Forderungen ein, war sowas von ruhig und fast ängstlich, so habe ich sie seit der Trennung nicht gesehen. Und solange ihr ihm Hinterkopf der drohende Ärger bleibt, ist sie evtl. Auch etwas zahmer.

Wenn du dich mit Borderline beschäftigt hast, wirst du wissen, das das die ganz normale Ticke solcher Menschen ist und denen nur beizukommen ist, wenn man knallhart seine Ansprüche durchhaut und keine Widerworte akzeptiert. Erst dann nehmen die dich überhaupt für voll. Mich wundert diese Wandlung nicht.
Du hast es aber auch hier auf zig Seiten zu hören bekommen. Mach dich gerade und weise sie in die Schranken. Das ist das Ergebnis und ich kann dir nur sagen: Bleibe dabei. Keine faulen Kompromisse, kein hin und her. Einzig konsequentes Verhalten hilft dir mit so einer Person weiter.

Ich kann gar nicht so oft Danke klicken wie ich es gern würde @Gast2000

Und ich bin mir sicher, dass diese Vereinbarungen neu verhandelt und neu festgesetzt werden können, wenn die Tochter älter ist, und sich ihre Bedürfnisse und Wünsche ändern.

Zitat von Sorgild:

Ich glaube, hier ging es nie darum, das alleinige Sorgerecht zu kriegen. Das behalten getrennte Eltern meist sowieso beide und entzogen wird das nur in krassen Ausnahmefällen, wenn das Kindeswohl wirklich auf dem Spiel steht. Hier ging es um das Aufenthaltsbestimmungsrecht, also quasi beim wem die Tochter ...

Wenn ich den Antrag zurück nehme weil wir uns geiingt haben, was die Anwälte untereinander nochmal bestätigen sollen und auch beim Jugendamt nochmal schriftlich so festgehalten werden soll, dann kommt dass mit dem verfahrensbeistand nicht mehr zum Tragen.

Du kannst und willst doch gar nicht, dass Deine Tochter ganz bei Dir ist.

Was ein Tanz.

Zitat von Unicorn68:

Du kannst und willst doch gar nicht, dass Deine Tochter ganz bei Dir ist. Was ein Tanz.

Ja ist so.
Ich finde es auch total seltsam dass du einerseits diese ganzen schlimmen Dinge erzählst und das Kind trotzdem dahinschiebst.
Glaube nicht dass dass ein sorgerechtsstreit überhaupt nötig wöre! Glaube auch nicht dass man der Frau ihre Unfähigkeit vorwerfen muss. Aber ich weiß mit 100/ Sicherheit dass heute ein Kind bei seinem Vater leben darf und in dirsem Fall macht das absolut Sinn damit die Frau sich un ihre eigenen Probleme kümmern kann es wöre quasi eine Unterstützung, kein wegnehmen. Aber das will sie ja nicht weil sie due kohle will. Das ganze wird nicht gut enden und nachher ärgerst du dich. Spätestens wenn du eine neue Frau kennenlernst wird diese vorschlagen alles wieder aufzurollen

Zitat von Ichgeheim:

Wenn ich den Antrag zurück nehme weil wir uns geiingt haben, was die Anwälte untereinander nochmal bestätigen sollen und auch beim Jugendamt nochmal schriftlich so festgehalten werden soll, dann kommt dass mit dem verfahrensbeistand nicht mehr zum Tragen.

Es ist alles nicht bindend, wenn ihr eigene Vereinbarungen festschreibt.
Nur ein Gericht kann das machen.
Und dies ist ggf deine einzige Chance drauf.
Machst jetzt einen Rückzieher und kommst dann in 1 Jahr wieder bei Gericht an, weil sie doch wieder spinnt, hast du wesentlich schlechtere Karten.
Ich würde mich auf ihr Geschwurbel NICHT einlassen.

Zitat von Ichgeheim:

Deshalb ja auch die Überlegung mit jobwechsel und Haus Verkauf

Wie gesagt TE dass sollte dir Deine Tochte wert sein,...alles zu unternehmen,..alles in Erwägung zu ziehen um das Beste für Deine Tochter zu ermöglichen.

Zitat von Ichgeheim:

Aber wie gesagt, ist da auch der Zwiespalt, ob es dem Kind hilft, es auf gedeih und verderb von Mutter zu nehmen.

Als Besuchsmami nimmst Du Deiner Tochter nicht die Mutter. Ihre Erfolge Deiner EX bei der Erziehung der beiden Söhne sind ja nun ma hinlänglich aufgezeigt worden. Soll Deine Tochter auch ADHS gefährdet werden?,...sorry der direkten Worte.

Zitat von Ichgeheim:

Das Ziel ist Mein Kind vor Schäden zu bewahren die evtl. Zu erwarten sind, wenn es durch die Mutter hauptsächlich betreut wird.

Damit hast Du alles gesagt,...dann handle nun endgültig danach,....eigentlich müsste der Würfel der Entscheidung nun bei Dir gefallen sein! Und ja koste es was es wolle,....Deine Tochter sollte an erster Stelle bei Dir sein.
Deine Ex hat den Brummi,....da kann sie weiter an einer Fussballmannschaft basteln.

Zitat von darkenrahl:

Ich hoffe sehr, dass er auch dazu in der Lage ist.

Das ist der springende Punkt TE,......bist Du nun endgültig gedanklich soweit und in der Lage? Wenn Du dich wieder von Deiner EX beschwichtigen lässt dann bist Du selber schuld,....besonders da Sie jetzt merkt dass wenn Du es durchziehst ihre Felle davonschwimmen. Wie so oft von Dir angemerkt,....bedenke Deine Ex sieht in den Kindern eine Geldquelle! ! Sie will in erster Linie dich treffen,...und Du sollst zweiter Sieger bei der Tochter sein/werden. Willst Du dich damit zufrieden geben?

Zitat von Baumo:

Ich finde es auch total seltsam dass du einerseits diese ganzen schlimmen Dinge erzählst und das Kind trotzdem dahinschiebst.

Richtig ,...und langsam TE fange mal zum überlegen an. Musst Du da nicht selber mal über dein ambivalentes nachdenken,...Glaubwürdigkeit vor den Ämtern und Gerichten sieht aber anders aus!

Zitat von Likos24:

Wie gesagt TE dass sollte dir Deine Tochte wert sein,...alles zu unternehmen,..alles in Erwägung zu ziehen um das Beste für Deine Tochter zu ermöglichen. Als Besuchsmami nimmst Du Deiner Tochter nicht die Mutter. Ihre Erfolge Deiner EX ...

Ich verstehe dass so voll und ganz, aber wenn ich die elterliche Sorge beantrage, muss ich ja auch sicherstellen können dass die tochter ordentlich betreut wird. Ich habe ja nunmal auch einen Job, der relativ ordentlich bezahlt ist und denn ich ja auch brauche um Haus und Schulden zu bezahlen.
Und wenn die tochter nachher quasi dauernd fremdbetreut werden muss bei mir, dann kann dass für die Tochter auch nicht ganz dass gelbe vom Ei sein.
Da hat die Mutter einfach ein paar Pluspunkte was die Betreuung angeht. Das sagt auch mein Anwalt, mein Vollzeit Job ist da nunmal ein Hindernis. Könnte ich mir von jetzt auf gleich nen 50 - 70% job nehmen, dann wäre das gar kein Thema.
Und daraus jetzt einen Schnellschuss zu machen, der wie @Gast2000 ja schon anmerkte auch nach hinten losgehen kann und die Mutter dann das eilinige aufenthaltsbestimmungsrecht bekäme, ist auch nicht ratsam.

Zitat von Ichgeheim:

Und daraus jetzt einen Schnellschuss zu machen, der wie @Gast2000 ja schon anmerkte auch nach hinten losgehen kann und die Mutter dann das eilinige aufenthaltsbestimmungsrecht bekäme, ist auch nicht ratsam.

Wäre ja nicht die erste Kehrtwende des TE.
Mal wirklich konsequent auf einem eingeschlagenen Weg zu bleiben, ist nicht so seins...