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Frauen weniger fair und kompromissbereit als männer?

W
@Urmel_
Es hat keinen Wert. Ich will mit Dir nicht dirskutieren. Ich habe nicht gelesen, was ich lesen will. Sondern das, was Du geschrieben hast.
Du hast verallgemeinert und das bedeutet Vorurteil. Lassen wir das jetzt bitte.
Ich möchte nicht mit Menschen streiten, die absolut nicht kritikfähig sind.

04.12.2017 15:03 • #16


E
Zitat von Urmel_:
Das ist aber jetzt schon eine Form der bedingungslosen Liebe. (die es nicht gibt)

Hast Du ne Frau mit schlechter Erziehung erwischt, kann die Dich durchaus lieben, aber überzogene Ansprüche sind so in ihr verwurzelt, dass diese für sie selbstverständlich sind. Problem bleibt also. Diskussionen auch. Trotz Liebe.


Kannst Du mir erklären, was genau Du mit schlechter Erziehung meinst?

04.12.2017 15:04 • #17


A


Frauen weniger fair und kompromissbereit als männer?

x 3


T
Urmel in gewisser weise gebe ich dir recht. Das mit dem trennen stimmt schon, dass viele Mädels einlenken. Aber das kann ja nicht ein ganzes Leben lang so funktionieren. Irgendwann verliert die Frau dann auch die Gefühle und da frage ich mich doch als außenstehender ob es das Wert ist immer auf sein eines Recht zu pochen. Dann doch lieber mal sein eigenen Willen, Argumente und die Vernunft außen vor lassen.

04.12.2017 15:05 • #18


Urmel_
Zitat von vorbei:
es ist so, dass frauen sehr rational sein können und sogar müssen, sonst würden sie ganz viele dinge nicht auf die reihe kriegen


In emotionalen Dingen sind Frauen durchaus brutal rational. Aber eben auf Grundlage ihrer Emotionen.

Dies ist für uns Männer eines der größten Probleme. Denn dann versteht man nicht, wie eine Dame noch vor Wochen ewige Liebesschwüre von sich geben konnte und drei Wochen später hat sie nen neuen.

Heute liebe ich Dich für den Rest meines Lebens. Und nächste Woche liebe ich den Next für den Rest meines Lebens.

Beide Aussagen sind für die Frauen absolute Wahrheit, denn im Moment des Liebesschwur waren die Emotionen dementsprechend. Ändern sich die Emotionen, ändert sich der Schwur.

Frauen sind brutal rational, diese Rationalität basiert auf Emotionen.

Und da Emotionen=Wahrheit für die Damen gilt, glauben sie auch an solche Aussagen, weil sie im Moment der Aussage so gefühlt werden.

Wer als Mann also auf die bedingungslose Liebe baut und Haus und Kind alleine auf die Stabilität von Emotionen setzt, der wird nicht selten ein böses Erwachen haben. Oder man akzeptiert das Wesen der Frauen, ist wenig überrascht, wenn die Dame mal emotional auspegelt, lässt sie laufen, macht sein Ding, denn der Sturm im Wasserglas beruhigt sich auch wieder. Tut er es nicht, kann sich der nächste Mann mit der inneren 13jährigen rumschlagen.

04.12.2017 15:09 • x 1 #19


Urmel_
Zitat von Tinkafeuer:
Urmel in gewisser weise gebe ich dir recht. Das mit dem trennen stimmt schon, dass viele Mädels einlenken. Aber das kann ja nicht ein ganzes Leben lang so funktionieren. Irgendwann verliert die Frau dann auch die Gefühle und da frage ich mich doch als außenstehender ob es das Wert ist immer auf sein eines Recht zu pochen. Dann doch lieber mal sein eigenen Willen, Argumente und die Vernunft außen vor lassen.


Da hast Du Recht. Schlimmstes Beispiel sind da Männer, die in ihrer Verzweifelung nur bei ich mache auf cool, dann kommt sie zurück stehen bleiben. SOwas meine ich, wenn ich sage vom Blatt ablesen.

Beispielsweise eine Trennung als Druckmittel steht vor allem uns Männern nicht gut zu Gesicht. Zum einen begibt man sich auf den Tanzboden der Mädels, zum andern fehlt meist elementares Wissen über Frauen und einem Mann fliegt dies dann massiv um die Ohren.

Eine Trennung sollte man nur durchführen, wenn man (trotz Liebe!) erkennt, dass man den anderen Menschen nicht ändern kann (kann man nie, muss ein Mensch immer freiwillig für sich selbst machen) und man unter der Beziehung leidet. Vielleicht findet man sich bei der Trennung ja erneut? Wer weiß das schon.

Mein Anliegen bei der Sache ist aber, dass Männer wie der TE sich mal klar werden, dass Frauen einfach anders als Männer ticken und das er das Leben von zwei Menschen nicht so schwer machen soll, wenn er seine männliche Liebe für Rationalität auf die Frau überträgt und ihr somit den Glauben an die Emotionalität austreiben will. Quasi verlangt, dass die Frau wie ein Mann zu funktionieren hat. Sowas tut a) beiden weh und b) zeigt der Frau nur, dass der Mann keine Ahnung von Frauen hat.

Was auch völlig OK ist, ich habe auch lange mit meinen Mädels diskutiert, bis ich endlich begriffen habe, dass wir einfach unterschiedlich sind. Und das ist gut so.

04.12.2017 15:17 • x 4 #20


T
Vielen Dank Urmel du schreibst mir aus der Seele! Wenn du das jetzt noch meinen Mann verklickern könntest wäre mein Tag gerettet

04.12.2017 15:20 • #21


E
Zitat von Urmel_:
Heute liebe ich Dich für den Rest meines Lebens. Und nächste Woche liebe ich den Next für den Rest meines Lebens.

Beide Aussagen sind für die Frauen absolute Wahrheit, denn im Moment des Liebesschwur waren die Emotionen dementsprechend. Ändern sich die Emotionen, ändert sich der Schwur.

hmm ich möchte Dir gerne recht geben, aber irgendetwas stört mich. Vielleicht ist das Beispiel zu überspitzt dargestellt worden.
Frauen UND Männer lieben nicht nur einen Menschen. Wenn die Beziehung kaputt geht, und man einen neuen Partner hat, kann man den auch bis zum Rest des Lebens lieben. Der Unterschied zwischen Mann und Frau ist der, dass natürlich, Frauen emotionaler in ihrer Ausdrucksweise sind. Aber ob sie auch im Empfinden der Liebe anders sind?
Zitat:
Wer als Mann also auf die bedingungslose Liebe baut und Haus und Kind alleine auf die Stabilität von Emotionen setzt, der wird nicht selten ein böses Erwachen haben.

Wie alt sind die Darsteller in deiner Aussage nochmal?

Zitat:
Und da Emotionen=Wahrheit für die Damen gilt, glauben sie auch an solche Aussagen, weil sie im Moment der Aussage so gefühlt werden.

Naja Frauen empfinden eventuell ihre Emotionen, für den Moment, als Wahrheit und ganz klar sind sie auch schwerer zu rationalisieren aber wer sich selbst kennt, der weiß auch, dass Emotionen nicht immer die Wahrheit sind.

nochmal: was genau meinst Du mit Erziehung der Frau? Welche Erziehung ist in deinem Bild?

04.12.2017 15:22 • #22


Urmel_
Zitat von Woodfairy:
@Urmel_
Es hat keinen Wert. Ich will mit Dir nicht dirskutieren. Ich habe nicht gelesen, was ich lesen will. Sondern das, was Du geschrieben hast.
Du hast verallgemeinert und das bedeutet Vorurteil. Lassen wir das jetzt bitte.
Ich möchte nicht mit Menschen streiten, die absolut nicht kritikfähig sind.


Ich denke, dass sich da jeder Leser selbst seine Meinung bilden kann.

Was von Dir dazu aussteht sind:
a) ein Kommentar zu meiner Differenzierung emotional
b) ein Kommentar zu der Aussage, dass Frauen ihre Emotionen selber wählen können.

Beides bringst Du nicht. Sagt schon alles aus.

Zitat:
Sicher kann sich ne Frau rational mit dem mann beim Kauf des Familienkombis einigen. Aber wenn es einer Frau emotional schlecht geht, also beispielsweise in einer Beziehung, in der sie der ausstehende Kinderwunsch emotional kaputt macht, dann wird sie Entscheidungen treffen, um diese Emotionen zu entschärfen - auf Basis von (Überraschung!) Emotionen. Und dies hat als Ursache keine rationale Überlegung, sondern einen emotionalen Unterbau. Frauen haben nämlich, wie auch Männer, keinen Einfluss darauf, welche Emotionen sie fühlen.

Würdest Du jetzt sagen, dass dies so nicht stimmt, dann würdest Du behaupten, dass Frauen ihre Emotionen auswählen können.

04.12.2017 15:23 • #23


T

Zitat von Molzer:
Hallo, habt ihr auch das gefühl, dass frauen in einer beziehung schlechter faire kompromisse schliessen können als männer/ weniger zu einer fairen und ehrlichen diskussion und lösung bereit sind?








04.12.2017 15:25 • #24


Gretchen
Eins ist mir in deinem Weltbild nicht klar @urmel.

Aufgrund von was handeln deiner Ansicht nach Männer?

(Für mich sind Emotionen nicht gleich Wahrheit obwohl ich eine Frau bin.)

Gefühle sind in einem Augenblick wahr. Deshalb sind es ja Gefühle.

Es grüßt Gretchen

04.12.2017 15:26 • x 1 #25


T
Zitat von Gretchen:
Es grüßt Gretchen
Und dafür lieb' ich es.

04.12.2017 15:28 • #26


Urmel_
Zitat von MiraTalia:
nochmal: was genau meinst Du mit Erziehung der Frau? Welche Erziehung ist in deinem Bild?


Naja, was würdest Du denn als eine gute Erziehung definieren?

a) ein Kind schreit mit 12 Jahren wie am Spieß, weil es keine Schokolade bekommt.
b) ein Kind fragt, ob es Schokolade haben kann, die Mutter sagt, dass dies gerade nicht geht, das Kind akzeptiert dies.

Und wenn Du diesen Faden weiter spinnst (und da unterscheide ich jetzt nicht zwischen mann und Frau), welcher Partner ist (trotz Liebe!) ein Partner, der auf Dauer ein möglichst gutes Fundament bietet?

a) Ein Partner, der ohne eigenen Invest als Kind den ganzen Tag Zucker in den Popo bekommen hat und als dem Alter nach erwachsener Mensch für sich verinnerlicht hat, dass man alles ohne eigenen Invest zu bekommen hat.
b) ein Partner, der schon früh zu Hause anfassen musste, der sich über ein Geschenk freut, aber auch weiß, durch eigenen Invest, was denn für so ein Geschenk geleistet werden muss

Hat man also einen Partner mit einer schlechten Erziehung, der beispielsweise nicht versteht (weil er ja so aufgewachsen ist, dass Dinge sich von selbst geregelt haben, weil Papi alles gemacht hat), dass man (um mal einen anderen Thread zu zitieren) die Spülmachine pfleglich behandeln muss und auch noch zickig wird, wenn nach einem Defekt an dieser die neue nicht vom Himmel schwebt, dann würde ich behaupten, dass man einen Partner mit schlechter Erziehung erwischt hat. Und da Menschen nur sich selber ändern können, akzeptiert man dies oder trennt sich (trotz Liebe!).

04.12.2017 15:33 • x 2 #27


Urmel_
Zitat von Gretchen:
Eins ist mir in deinem Weltbild nicht klar @urmel.

Weltbild empfinde ich schon als Verallgemeinerung. Liege ich bei einer Sache also daneben, stimmt alles plötzlich nicht mehr? Das wäre zu einfach. Vielleicht solltest Du vorher mein Weltbild benennen?

Zitat von Gretchen:
Aufgrund von was handeln deiner Ansicht nach Männer?

Habe ich schon zigfach geschrieben. Männer haben auch Emotionen. Männer haben aber nicht den Luxus, sich bei emotionalen Dingen über Gebühr von ihren Gefühlen leiten zu lassen.

Denn es gilt: Männer dürfen Schwäche nur aus einer Position der Stärke zeigen.

Hast Du also ne Wurst, der Schwäche aus einer Position der Schwäche zeigt hat der also wie viel Erfolg bei den Frauen? Und da für uns Männer der größte Antrieb Frauen sind, Frauen aber keine zweite Mu. an ihrer Seite wollen, weil da die Anziehungskraft ziemlich weit am Boden ist, müssen Männer was lernen? Sich nicht durch ihre Emotionen leiten zu lassen (und damit sind vor allem Ängste gemeint!), obwohl sie genau so Emotionen wie Frauen haben.

04.12.2017 15:39 • x 1 #28


E
Zitat von Urmel_:

Naja, was würdest Du denn als eine gute Erziehung definieren?

a) ein Kind schreit mit 12 Jahren wie am Spieß, weil es keine Schokolade bekommt.
b) ein Kind fragt, ob es Schokolade haben kann, die Mutter sagt, dass dies gerade nicht geht, das Kind akzeptiert dies.

Und wenn Du diesen Faden weiter spinnst (und da unterscheide ich jetzt nicht zwischen mann und Frau), welcher Partner ist (trotz Liebe!) ein Partner, der auf Dauer ein möglichst gutes Fundament bietet?

a) Ein Partner, der ohne eigenen Invest als Kind den ganzen Tag Zucker in den Popo bekommen hat und als dem Alter nach erwachsener Mensch für sich verinnerlicht hat, dass man alles ohne eigenen Invest zu bekommen hat.
b) ein Partner, der schon früh zu Hause anfassen musste, der sich über ein Geschenk freut, aber auch weiß, durch eigenen Invest, was denn für so ein Geschenk geleistet werden muss

.


Ok, du redest nur von den verwöhnten Gören. Da bin ich 100% bei Dir. Es gibt auch Frauen, die alles andere als ein schönes Elternhaus hatten. Die gehören nicht in diese Kategorie. sollte man mal erwähnen finde ich

04.12.2017 15:40 • #29


E-Claire
Und hier mal wieder einer aus der Kiste: Frauen sind so und Männer auch.

@molzer, nur weil Du ne Lady am Start hast, die Deines (!) Erachtens nach Deine Vorstellung von Streitkultur nicht teilt, ist der Rückschluß, daß alle Ladies so wären, schon ein bissl weit hergeholt.
Mal ein bißchen nach den Hintergründen gefragt, wie kommste denn jetzt auf die Verallgemeinerung?

Bei wie vielen Mädels, ist Dir das denn schon passiert? Von wie vielen die Du insgesamt kennst? Und beziehen sich die gemachten Erfahrungen alle auf die gleiche Altersgruppe oder bezieht sich die von die gemachte Wahrnehmung auch auf unterschiedliche?
Sind die Ladies alle aus dem gleichen Kulturkreis oder ist die nicht vorhandene Streitkultur auch bei Damen anderer Länder oder Kontinente anzutreffen?

Fragen über Fragen. So ein bißchen mehr Datenmaterial wäre vielleicht nicht schlecht.

Aber da wir hier ja über (noch nicht ganz fundiert dargelegte) Wahrnehmungen reden, hier ist eine auch nicht besonders fundierte meinerseits:
Ein Mann, der den mangelhaften Austausch von Sachargumenten in der von ihm geführten Beziehung, dadurch zu kritisieren sucht, daß er recht haltlose Verallgemeinerungen über die Männer und die Frauen aufwirft, scheint dann doch deutlich zu demonstrieren, daß die eigene Fähigkeit zur Abstraktion vielleicht auch nicht ganz so gegeben ist, wie in der Eigenwahrnehmung vorhanden.
Find ich ja wirklich hübsch, daß Du der Meinung bist, Deine Lady hätte es nicht so mit Sachargumenten.

Stichwort Glashaus und Steine.

So, wir können natürlich ganz gern mal darüber reden, was bei Dir und Deinem Herzblatt in der Kommunikation nicht so besonders gut läuft und woran das vielleicht liegt.
Hier sind drei Grundregeln:

1. So unglaublich nachvollziehbar es ist, zu glauben, daß Deine Auffassung von, was eine faire Auseinandersetzung und/oder fairer Mittelweg sei, allgemeingültig ist, diese Auffassung muß nicht automatisch geteilt werden. Fair, im Sinne von gerecht, ist ein Füllwort, was von ganz vielen Menschen mit sehr unterschiedlichen Ideen gefüllt wird.
Den meisten gemein, ist allerdings der Glaube, daß, wenn man selbst etwas als fair eingeteilt hat, dies automatisch (!) von allen anderen auch so gesehen wird oder jedenfalls so gesehen werden sollte Dem ist aber nicht so.
2. Wenn Auseinandersetzungen von zumindest einem Partner als überwiegend nicht funktionierend wahrgenommen werden, ist selten immer nur der andere zu 100% schuld.
3. Wenn Du andere Ergebnisse der Auseinandersetzung haben möchtest, mußt Du am eigenen Verhalten und/oder der eigenen Überzeugung etwas ändern. Es gilt immer, man kann den anderen nicht ändern, man kann nur die eigenen Anteile verändern.

Schließlich und endlich, mal angenommen, Du hättest jetzt hier zu hören bekommen, @molzer, Du hast so Recht, meine macht das genauso. Was genau hättest Du eigentlich davon? Was würde das ändern?

04.12.2017 15:48 • x 1 #30


A


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