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Fremdgegangen und nun ?

Nechal
Zitat von Tin_:

Ich kann da nur für mich sprechen: aber wenn ich eine Familie habe und dazu Gedanken/Optionen, sie mit einer Handlung zu zerstören... Hui, da denke ich aber schon über die Konsequenzen nach. Es geht nicht darum, zu sagen:

Ich meine menschen die ausser da hättest du vorher drüber nachdenken sollen eigentlich nichtssagen.... und nur die:) da fehlt mir dermehrwert...da ist kein. Ich trage etwas zur horizonterweiterung bei.... kein, ich zeig wie ich die sache sehe,kein nachfragen.... und -ja ist OT .. so ein nichts ausser der ausdruck von besserwisserei geht mir auf die nerven.... und jetzt bin ich wieder still

03.10.2021 08:23 • x 14 #16


T
Zitat von Tin_:
Ich kann da nur für mich sprechen: aber wenn ich eine Familie habe und dazu Gedanken/Optionen, sie mit einer Handlung zu zerstören... Hui, da denke ich aber schon über die Konsequenzen nach.

;P

03.10.2021 08:23 • x 1 #17


A


Fremdgegangen und nun ?

x 3


T
Zitat von Nechal:
Ich meine menschen die ausser da hättest du vorher drüber nachdenken sollen eigentlich nichtssagen.... und nur die:) da fehlt mir ...


Darum habe ich Menschen wie die Angi2, Heidemarie, Elfe11 und den Rest der Moral-Zeigefinger-Fraktion mit ihrem schwarz-weiss Denken, ihren Urteilen und massiv übergriffigen Aussagen auf Block.

Leider wissen neue Leute, die mir ihrem Kummer hier aufschlagen nicht, was sich für Gestalten in welcher Art und Weise auf sie stürzen werden. Das tut mir immer ein wenig leid.

03.10.2021 08:26 • x 12 #18


Nechal
Zitat von Püppy:
zu meinem eigentlichen Riesen Problem ich fühle einfach nichts. Kein Schmerz, keine Trauer ,kein Gefühl von Freiheit bzw Erleichterung. Ich hab das Gefühl ich bin gefühlsmäßig einfach tot.
Ich habe große Angst vor der Zukunft und auch wie es meinen Kindern geht aber das sind die einzigen Momente wo ich wirklich traurig bin.

Also ... ich halte es für möglich, dass diese gefühllosigkeit eigentlich auch ein zeichen dafür sein kann, dass du die ganzen gefühle verdrängst, weil du im grunde genommen nicht damit zurecht kommst... weil in solchen situationen üblicherqeise die gefühle sehr gegensätzlich sind.... und auch sehr stark.... könnte das sein? Weil dich vielleicht dchlechtes gewissen,verlustangst umhauen würden?... wenn dich deine gefühlslage hierzu beunruhigt.... bist du einfach mal zumarzt gegangen.... kannst du mit einer freundin real sprechen darüber?

03.10.2021 08:42 • x 3 #19


Wollie
@Tin ...stimme dir da völig zu.....natürlich hat das Verhalten von TE zu der jetzigen Situation geführt und mir kommt es auch eher wie ein Ausbruch aus einer unglücklichen Ehe vor. Und ihre Gefühlslosigkeit sehe ich auch eher als eine Art Schockzustand an.
Aber mit der Moralkeule zu schwingen bringt TE gar nichts, es ist ja nicht mehr rückgängig zu machen. Sie muss für sich und die Kinder ihr Leben neu sortieren und zusammen mit ihren EM (falls dieser dazu bereit ist) ihre Ehe auf den Prüfstand nehmen. Eine Affäre beginnt meiner Meinung nach schon viel früher, die Wurzeln dazu sind schon länger angelegt. Und an die muss TE gehen, wenn sie ihre Ehe retten möchte.

03.10.2021 08:45 • x 4 #20


T
Zitat von Püppy:
Wie so oft merkt man dabei wie unglücklich man selbst ist und wie glücklich einen der anderen plötzlich macht.

Diesen Satz finde ich sehr interessant... Hier würde ich ansetzen. Was konnte mir die Affäre (als Sache an sich) und der fremde Mann geben, was mir gefehlt hat. Hierüber würde ich an Stelle der TE scharf nachdenken. Die Defizite in der Ehe kommen ja nicht von ungefähr. Dort denke ich immer sehr rational: bei Eheschließung waren so wenig Defizite vorhanden bzw. die eigene Bedürfniserfüllung so groß, dass man den Schritt der Ehe gegangen ist. Was hat sich ab da verändert? Gab es Veränderungen in groß (Kids, Hausbau, usw.) oder war es ein schleichender Prozess mit vielen kleinen Dingen.

Bevor ich über die Weiterführung oder Beendigung der Ehe nachdenken würde, würde ich in diese Richtung mal ganz scharf und öfter nachdenken.

03.10.2021 08:53 • x 4 #21


P
Durch die Affäre hab ich festgestellt das ich nicht nur Mutter sondern auch noch eine Frau bin.
Ich fühlte mich wie in einem Hamsterrad. Tag ein Tag aus lag die gesamte Veranstaltung auf mir. Um so mehr ich drüber nachdenke um so mehr merke ich wie sehr mir das alles übern Kopf gewachsen ist.

Meine Ehe läuft seit langen nicht mehr rund ich fühle mich eher als wären wir eine Last als wäre sein Leben nur so ätzend weil wir da sind.

Ich habe auch Angst das wenn wir zurück gehen es irgendwann so wird wie jetzt. Also nicht das ich Fremdgehe sondern er mir das eher immer wieder vorwerfen wird und man damit nie abschließen wird.

Mein Mann sagt er vermisst seine Kinder und es liegt jetzt an mir war aus uns wird.

03.10.2021 09:26 • x 3 #22


Wollie
Das liegt nicht nur an dir, dazu gehören immer zwei. Eure Ehe muss auf den Prüfstand weil da einiges in Schieflage geraten ist. Deine Affäre war im Grunde nur der Ausbruch aus dem Hamsterrad oder Käfig,

03.10.2021 09:36 • x 1 #23


meineMeinung
Zitat von Püppy:
es liegt jetzt an mir war aus uns wird.

Da hat er völlig Recht. Immerhin wirft er nicht alles hin, was auch möglich wäre.
Eswid schwer werden, die Leichtigkeit de Fremdgehens, ohne fest Verpflichtungen, wieder gegen das Eheleben einzutauschen, das der TE scheinbar nicht ereicht hatte und das jetzt noch durch das (begründete) Misstrauen des EM belastet ist.
Es ist hat viel einfacher, Porzellan zu zerschlagen als es wieder zu kitten.

03.10.2021 09:38 • x 1 #24


F
Zitat von Püppy:
Durch die Affäre hab ich festgestellt das ich nicht nur Mutter sondern auch noch eine Frau bin.

Aus meiner Sicht der häufigste Grund einer Affäre.
Der Wunsch, sich selber wieder zu spüren, Flucht aus dem Alltag, Folge einer unglücklichen Beziehung mit vielen Schuldzuweisungen/Demütigungen, der Kraftlosigkeit, und eben immer des Funktionieren- Müssens.

TE, es klingt nicht gut. Wenn Ihr Euch noch eine Chance gebt, werdet Ihr Dinge ändern müssen.
Eine Affäre kann für die Beziehung auch eine Chance sein. Ein langer, harter Weg, damit am Ende etwas herauskommt, was Euch ein weiteres gemeinsames Leben ermöglicht.

Bist Du denn bereit?

03.10.2021 09:42 • x 1 #25


K
Püppy, da hast Du doch die Wurzel allen Übels. Nicht schwer zu erkennen, dass Du genau hier anfangen musst.

Jetzt überlege einfach nur: wäre die Rückkehr in die Ehe für Dich eine Option, wenn Du wüsstest, dass das änderbar ist? Wenn Dein Mann offen wäre für Gespräche? Ich bin ein absoluter Verfechter von Kampf in der Ehe. Und dass man nicht einfach mal alles wegschmeisst. In guten, wie in schlechten Zeiten heißt es.

Manchmal klappt es halt nicht, das ist auch richtig.

Du hast ja selbst erst jetzt festgestellt, dass was fehlt. Ein sehr wichtiger Aspekt übrigens. Natürlich bist Du auch eine Grau und musst gesehen werden. Deinem Mann wirst Du das aber so noch nicht gesagt haben, denke ich. So klar ist Dir das ja jetzt erst bewusst geworden.

Also rede, wenn Du was retten willst. Es ist natürlich auch die Frage, wie weit Dein Mann da mitgehen kann. Ob er der Typ ist für konstruktive Kritik. Ob er bereit ist, was zu verändern.

Aber: Lass Dir nicht den schwarzen Peter zuschieben a la "Du bist fremdgegangen, jetzt beweise mir mal, dass Du mich liebst". Lass Dich nicht in die Situation bringen. Dann kann er einfach bleiben, wie er ist. Und Du verzweifelst dran.

Fremdgegangen bist Du, ja. Schlimm genug. Du hättest noch während der Schreiberei erkennen können, wo das Problem liegt und reden können. Ist aber jetzt so.

Aber er hat Mitschuld. Auch er hat sich ja in der Vergangenheit nicht bemüht. Nicht festgestellt, was da mit Eich passiert.

03.10.2021 09:43 • x 2 #26


meineMeinung
Zitat von Püppy:
Es kam wie es kommen musste wir hatten S..
Anfangs hatte ich hart damit zu kämpfen da ich kein einziges Mal gezögert habe mit ihm zu schlafen.


Zitat von Püppy:
Wie so oft merkt man dabei wie unglücklich man selbst ist


Es gab also keine Hemmungen, Fremdzugehen. Erst als der AM der TE erzählte, wie mies seine Ehe läuf, kam ihr er Gedanke, dass es bei ihr ähnlich ist.
Keine guten Aussichten, da die TE wohl etwas sucht, dass sie bei ihrem Mann nicht bekommt.

03.10.2021 09:53 • x 1 #27


ElGatoRojo
Sie hat ja schon erkannt, dass sie zu schnell dem Mann ihrer Affäre nachgegeben hat, so dass sie selbst davon erstaunt und erschrocken war. Statt darüber zu lästern sollte man doch bedenken, dass es hin und wieder diese magischen Momente im Leben gibt, wo man einfach dem Gefühl folgt ohne die Konsequenzen zu bedenken. Dies besonders leicht eben, wenn die Ehe eben nur noch formale Hülle ist.

03.10.2021 10:05 • x 3 #28


K
So isses. Und wir sollten uns auch vor Augen führen, wie stark das ist. Das Gefühl, dass man begehrt wird, dass eine Person einen toll findet, genauso wie man ist.

Immerhin hat uns genau dieser Fakt hier alle in dieses Forum gebracht. Diesen Menschen gibt/gab es. Und wir kämpfen hier mit dem negativen Ende.

03.10.2021 10:07 • x 3 #29


F
Zitat von Püppy:
Um so mehr ich drüber nachdenke um so mehr merke ich wie sehr mir das alles übern Kopf gewachsen ist.

Das ist gut... du bist in einem guten Reflektionsprozess, heißt du fängst an die Schwachstellen deiner Ehe und deines Lebens aufzuspüren. Oft ist die Affäre eine Flucht vor den Alltagsproblemen. Oft kann man nicht mal genau sagen, vor was man flüchtet, weil man es bewusst gar nicht benennen kann.

Doch du bist nun auf dem Weg genau das herauszufinden. Manchmal müssen solche Dinge wohl mal sein, damit das Hamsterrad durch den Knall zum Stillstand kommt und man hinsehen MUSS. Man sich seinen Käfig mal betrachtet, in dem man seit Jahren rennt und mal allem einer Bestandsaufnahme unterzieht.

Mach genau da weiter, denn wenn du zurück gehst, muss sich was ändern. Wenn du merkst, da ist nichts mehr zu retten, kannst du aber die guten Dinge deiner Ehe in eine neue Elternebene übernehmen. Vllt. nehmt ihr Euch dafür auch einen Paartherapeuten. Richtig gestellte Fragen, geben dir vllt. mehr Aufschluss über deine Situation. Und wenn nichts mehr zu retten ist, wird es ein begleitete Trennung.

03.10.2021 10:24 • x 2 #30


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