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Freundin bekommt online zuviel Aufmerksamkeit von Männern

NurBen
Zitat von Dracarys:
Ich verstehe Liesel ein wenig, denn Kinder sind schützenswerte Menschen, wenn dies den Marktwert massiv drückt, ist das halt hässlich.
Die Kinder sind nun mal meist bei der Mutter, der Frührentner bringt nur sich selbst und seine Probleme mit, der hat REICHLICH Zeit für Dates und Sechs.

Das ist aber nun mal die Realität.
In Frührente zu sein, drückt den Marktwert... alleinerziehend sein, ebenfalls.
Das ist häßlich, aber so ist die Datingwelt eben.

Zitat von Dracarys:
Ich würde hätte ich Kinder, viel lieber alleinerziehend bleiben, als mich gegen einen Makel abzustrampeln, den ich nicht als Makel sondern als das größte Glück empfinde.

Man sollte niemals seine Kinder als Balast oder Altlasten sehen. Um Gottes willen...
Man sollte sich aber im Klaren sein, dass es beim Kennenlernen eben ein Makel ist.
Es geht hier immerhin um die Datingphase, nicht die Beziehungsphase, wenn sich bereits große Gefühle eingestellt haben.

Zitat von Liesel:
Es scheitert nicht am Drumherum, sondern immer an fehlenden Gefühlen.

Wir reden hier, wie gesagt von der Datingphase. Wenn eine Frau mir beim Kennenlernen erzählt, sie habe Kinder ist es für mich in erster Linie erstmal ein oof. Natürlich kann sie eine tolle Frau sein, das weiß ich aber zu dem Zeitpunkt nicht.
Also rutscht sie von Will ich unbedingt kennenlernen zu Oh, ob ich mir das nochmal antun will und in dem Fall liegt es an der Frau mich davon zu überzeugen, dass ich sage Ja, das will ich.

Zitat von Liesel:
Allein die Vorstellung man könnte nur seine Kinder lieben, andere aber als Last betrachten? Geht nicht.

Hast du dir auch mal die andere Seite angesehen!? Meine Seite?
Wenn die AE sich nach 5 Jahren Beziehung umentscheidet und man sich plötzlich von zwei Menschen trennen muss.
Glaubst du, ich hatte groß Rechte oder Ansprüche in irgendeiner Form als es hieß Ich hab einen Neuen, achja und halte dich von uns fern.
Das tue ich mir mit Sicherheit so schnell nicht nochmal an. Da muss die Frau schon richtig reinklotzen.
Wenn die AE sich aber lieber jemanden sucht der beim ersten Date sagt 5 Kinder sind für mich überhaupt gar kein Problem... dann kann sie das gerne machen. Muss sich aber nicht wundern, wenn er nach 2 Wochen dann doch das Weite sucht.

16.02.2020 14:36 • x 2 #391


Heffalump
Zitat von NurBen:
dass es beim Kennenlernen eben ein Makel ist

Das kann aber alles als Makel sein, nicht nur Kinder von alleinerziehenden Frauen, die panisch einen Versorger suchen - wenn ich da so an bestimmte Merkmale vom männlichen Geschlecht denke - oder irre ich?

16.02.2020 14:38 • #392


A


Freundin bekommt online zuviel Aufmerksamkeit von Männern

x 3


S
Ich weiß auch nicht mal ob es besser ist, wegen Gefühlswurstsalat im Kopf eine Beziehung einzugehen, die rational betrachtet eher zum Scheitern Verurteilt ist.

Da hat man, wenn Kinder im Spiel sind, halt auch eine gewisse Verantwortung.

Also ich hab meine Auswahlkriterien.
Und wisst ihr was?, ich diskutiere die auch gar nicht.
Ich erzähle doch keiner Frau, warum ich nichts von ihr will, nur um mir später nachsagen zu lassen was ich doch für ein A. bin

16.02.2020 14:40 • x 2 #393


Z
Ich finde, hier vermischen sich Themen und das führt zu emotionaler Überhitzung.

Das eine Thema ist: haben AE es auf dem Datingmarkt schwerer, als Singles ohne Anhang?
Dann ein weiteres Thema: Kann ich, als Single, mir eine Beziehung mit einer/ einem AE vorstellen?
Welche Rolle bin ich bereit einzunehmen, wenn ich mich für eine Beziehung bei der Kinder involviert sind, entscheide?
Und auch gebe ich einer AE überhaupt die Chance mich näher Kennen zu lernen?

16.02.2020 15:20 • x 1 #394


S
Zitat von Zugaste:
Das eine Thema ist: haben AE es auf dem Datingmarkt schwerer, als Singles ohne Anhang?


Ja!

16.02.2020 15:24 • #395


NurBen
Zitat von Sohnemann:
Ich erzähle doch keiner Frau, warum ich nichts von ihr will, nur um mir später nachsagen zu lassen was ich doch für ein A. bin

Dafür gibt es doch das allseits bekannte Der Funke ist nicht übergesprungen
Alternativ kannst du ihr auch nach dem ersten Date sagen, dass du dich verliebt hast. Da rennen die meisten schon von selbst. Das ist der sogenannte Mosby

16.02.2020 15:32 • x 1 #396


K
Zitat von NurBen:
Dafür gibt es doch das allseits bekannte Der Funke ist nicht übergesprungen
Alternativ kannst du ihr auch nach dem ersten Date sagen, dass du dich verliebt hast. Da rennen die meisten schon von selbst. Das ist der sogenannte Mosby


Ich würde einfach beim Date fragen, wie die Dame zu Heiraten und Kindern steht. Dann wirst Du garantiert geghostet und bist nicht der A.

16.02.2020 15:49 • #397


Z
Vielleicht fühlen sich hier auch Menschen mit Kindern verletzt, weil sie ihren Selbstwert eben auch über ihre Mutter- bzw. Vaterrolle definieren.
Etwa so: ich bin wertvoll, weil ich eine gute Mama/ Papa bin.
Und fühlen sich deswegen hier abgewertet.

Ich für mich trenne das. Ja, ich finde, ich bin eine gute Mutter. Das bin ich, weil ich meine Kinder sehe, ihre Bedürfnisse achte, ihre Meinung anhöre, für sie da bin, sie trösten kann, mit ihnen Spaß haben kann, Quatsch machen kann, aber auch, weil ich mich entschuldigen kann, wenn ich Fehler mache u.s.w.

Dazu brauche ich emotionale Intelligenz, Einfühlungsvermögen, Empathie, Geduld, innere Stärke, Selbstsicherheit.

Ich bin also nicht nur ein wertvoller Mensch, weil ich in meinen Augen eine gute Mutter bin, sondern weil ich ich bin.

Trotzdem bedeutet das aber, wenn ich AE wäre, mit Singlefrauen konkurriere, wenn es um die Suche nach einem neuen Partner geht. Das wäre dann einfach so. Da kann man sich drüber aufregen, ändert aber nix.

16.02.2020 16:05 • x 3 #398


Z
Zitat von Liesel:
Ob es eigene sind oder nicht, macht für einen kinderlieben Menschen echt null Unterschied.


Das würde ich so jetzt auch nicht unterschreiben, auch wenn ich sehr kinderlieb bin.
Meine Kinder sind meine Kinder und ich bezweifle, dass ich andere Kinder genauso lieben kann. Muss ich ja auch nicht, sie haben ja eine Mama, die sie hoffentlich so doll liebt, wie ich meine.

Andererseits Liebe ist Liebe. Die ist ja irgendwie auch nicht meßbar.

16.02.2020 16:21 • x 1 #399


K
Zitat von Zugaste:
Vielleicht fühlen sich hier auch Menschen mit Kindern verletzt, weil sie ihren Selbstwert eben auch über ihre Mutter- bzw. Vaterrolle definieren.
Etwa so: ich bin wertvoll, weil ich eine gute Mama/ Papa bin.
Und fühlen sich deswegen hier abgewertet.

Ich für mich trenne das. Ja, ich finde, ich bin eine gute Mutter. Das bin ich, weil ich meine Kinder sehe, ihre Bedürfnisse achte, ihre Meinung anhöre, für sie da bin, sie trösten kann, mit ihnen Spaß haben kann, Quatsch machen kann, aber auch, weil ich mich entschuldigen kann, wenn ich Fehler mache u.s.w.

Dazu brauche ich emotionale Intelligenz, Einfühlungsvermögen, Empathie, Geduld, innere Stärke, Selbstsicherheit.

Ich bin also nicht nur ein wertvoller Mensch, weil ich in meinen Augen eine gute Mutter bin, sondern weil ich ich bin.

Trotzdem bedeutet das aber, wenn ich AE wäre, mit Singlefrauen konkurriere, wenn es um die Suche nach einem neuen Partner geht. Das wäre dann einfach so. Da kann man sich drüber aufregen, ändert aber nix.


Das sind sehr schöne - und wahre - Worte. Aber ich glaube, was die meisten Menschen so aufregt ist das Thema Marktwert. Der nämlich heutzutage von sehr sehr vielen Menschen nicht nach den von Dir benannten Dingen gemessen wird (so handhabe ICH das nämlich auch), sondern nach oberflächlichen Kriterien wie Aussehen, Alter, Status (wozu halt auch so was wie AE gehört, denn das verringert den Status), modischer Stil ... usw.

Ich stoße jedenfalls auch auf Unverständnis, wenn ich einen Mann aussortiere, der nach diesen Kriterien einen hohen Wert hat (attraktiv, groß, wohlhabend), dessen Partnerwert für mich aber nicht passt, weil ihm emotionale Intelligenz und Einfühlungsvermögen fehlen, und/oder Selbstsicherheit und innere Stärke (ich habe mehr als einmal von einem Mann, der auf den ersten Blick selbstbewusst und stabil wirkte gehört, ich sei sein Fels in der Brandung, bei mir könne man sich anlehnen usw Hilfe, nee, nicht schon wieder!)

Richtig blöd wird es dann, wenn einer mit diesen und der andere mit jenen Kriterien misst. Mein oberflächlicher Marktwert ist sicherlich im Vergleich zu einer 30jährigen Singlefrau viel schlechter. Spätestens nach drei Monaten, wenn der Mann feststellt, dass er hier anstelle von Prinzessinnengetue, Gezicke und überzogenen Erwartungen eher Bodenständigkeit, Ehrlichkeit und Loyalität bekommt, mag das aber schon anders aussehen. Nur - dahin muss man ja erstmal kommen, und besonders beim Onlinedating wird halt erstmal nach so oberflächlichen Kriterien ausgesiebt. Und das ist wohl das Problem (betrifft Männer ja genauso - ich glaube spätestens die dritte Frage von Frauen beim Onlinedating ist: was machst Du beruflich? )

16.02.2020 16:55 • x 4 #400


L
Ich weiß ja nicht, sehe das etwas anders. Die Person an die ich denke hat auch Nachwuchs. Und? Entweder als Komplettpaket, oder gar nicht.
Wobei sie auch schon einen Satz fallen ließ wie: Ach, als AE Mama von einer kleinen Tochter nimmt mich doch keiner mehr.

Muss dazu sagen dass ich bisher noch niemanden hatte wo Anhang dabei war - aber rein von den Gedanken her wäre das für mich kein Problem.

16.02.2020 17:02 • #401


S
Zitat von Zugaste:
Vielleicht fühlen sich hier auch Menschen mit Kindern verletzt, weil sie ihren Selbstwert eben auch über ihre Mutter- bzw. Vaterrolle definieren.
Etwa so: ich bin wertvoll, weil ich eine gute Mama/ Papa bin.
Und fühlen sich deswegen hier abgewertet.

Ich für mich trenne das. Ja, ich finde, ich bin eine gute Mutter. Das bin ich, weil ich meine Kinder sehe, ihre Bedürfnisse achte, ihre Meinung anhöre, für sie da bin, sie trösten kann, mit ihnen Spaß haben kann, Quatsch machen kann, aber auch, weil ich mich entschuldigen kann, wenn ich Fehler mache u.s.w.

Dazu brauche ich emotionale Intelligenz, Einfühlungsvermögen, Empathie, Geduld, innere Stärke, Selbstsicherheit.

Ich bin also nicht nur ein wertvoller Mensch, weil ich in meinen Augen eine gute Mutter bin, sondern weil ich ich bin.

Trotzdem bedeutet das aber, wenn ich AE wäre, mit Singlefrauen konkurriere, wenn es um die Suche nach einem neuen Partner geht. Das wäre dann einfach so. Da kann man sich drüber aufregen, ändert aber nix.


Eben, man kann halt nicht alles haben.

16.02.2020 17:03 • #402


V
Also daten mit Kindern ist eine Herausforderung, findet mal einen Termin der für beide Parteien umgangskompatibel ist
Mir ist es schon passiert, dass ich aufgrund meiner Vaterschaft aussortiert worden bin, und umgekehrt kann ich mir nur schwer vorstellen eine Frau zu daten, die nur all 14 Tage Zeit hat.Aber spätestens in 5 Jahren sind meine beiden aus dem Gröbsten raus, dann geht es scharf

16.02.2020 17:21 • x 1 #403


Z
Zitat von Kaetzchen:
Aber ich glaube, was die meisten Menschen so aufregt ist das Thema Marktwert.


Ich weiß, was du meinst.
Allerdings stellt sich mir eben die Frage, ob ich einen Mann, der meint meinen Marktwert schon zu Beginn an bestimmten Dingen festzumachen auch überhaupt für mich in Frage kommt.

Marktwert ist ja nur dann echt schwierig wenn Marktwert = Selbstwert ist oder
Eigeneinschätzung und Markwert so gar nicht zusammen passen.

16.02.2020 17:22 • x 2 #404


juliet
ich bin kinderlos, war Stiefmama, zehn Jahre lang. Diese zehn Jahre (bezogen nur auf das Patchwork-szenario!) haben mich so viel Kraft gekostet, dass ich mir geschworen habe, nie wieder einen Mann mit (minderjährigem) Anhang.
Wenn, dann nur mit einer absolut geklärten und wohlwollenden Eltern-Ebene, wo beide zum Wohle der Kinder auf jegliches Gezicke in Richtung eines neuen Partners verzichten können.

Ist mir leider nicht gegönnt gewesen.

16.02.2020 17:36 • x 1 #405


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