Freundin hat Panikattacken und trinkt / an Beziehung festhalten?

Zitat von MTB:

wenn der normale Hausarzt sowas ständig verschreibt?

ein Nachricht darüber an die Ärztekammer und/oder sich an die Patientenberatung wenden.

hab jetzt mal die Patientenberatung angerufen. Hausarzt darf das Verschreiben sonst würd es auch die Kasse nicht bezahlen. Sie meinten ich soll den Arzt anrufen und schildern das ich mir Sorgen mach weil sie auch noch Alk. zu sich nimmt. Davon weis er wahrscheinlich nichts. Dann kann man nur hoffen das er drüber nachdenkt.

Zitat von MTB:

Sie meinten ich soll den Arzt anrufen und schildern das ich mir Sorgen mach weil sie auch noch Alk. zu sich nimmt. Davon weis er wahrscheinlich nichts. Dann kann man nur hoffen das er drüber nachdenkt.

Kann durchaus sein, dass der nichts davon weiß... Aber, wenn ich sehe, wie unsere Ärzte die Patienten nach Alk., Zig. oder so fragen, da sagen die immer nein, ich trinke nicht, frage ich aber etwas genauer nach, dann kommt da echt was anderes raus.
Eine junge Ärztin sagte mal, ich habe mir deine Fragetechnik abgeguckt, so schnell führt mich keiner mehr hinters Licht...
Das Suchtkranke eine andere Wahrnehmung als ihr Umfeld haben ist denen oft gar nicht so bewusst.
Auch die Koabhängigkeit der Angehörigen.

Zitat von MTB:

hab jetzt mal die Patientenberatung angerufen. Hausarzt darf das Verschreiben sonst würd es auch die Kasse nicht bezahlen. Sie meinten ich soll den ...

Das wäre Co Abhängiges Verhalten, was zu nichts führen würde.

Also ich fasse man zusammen:

Ihr habt zusammen in ihrer Wohnung gelebt und da kam es aber nur zu Streit, sodass Du inzwischen ausgezogen bist. Und Ihr streitet trotzdem noch ständig.
Ihr macht seitdem eine Paartherapie, wobei sie dort gar nicht mit hingeht, heißt im Klartext, DU machst eine Therapie in der Du mit dem Therapeuten über sie redest in ihrer Abwesenheit.
Dabei hat dieser Therapeut sie in Abwesenheit aufgrund deiner Schilderungen als Alk. und medikamentenabhängig diagnostiziert und dass irgendwas in ihrer Kindheit passiert sein muss.
Du rufst nun aufgrund dieser Diagnose hinter ihrem Rücken eine Patientenberatung und ggf. noch ihren Arzt an, um den über die Alk. zu informieren.

Erste Frage, die sich mir dabei stellt: Seid Ihr überhaupt noch ein Paar oder denkst Du das nur?
Zweitens: Ich finde Dein Verhalten extrem übergriffig. Du bist nicht ihr Ehemann und auch nicht ihr Vormund. Eine Paartherapie ohne Partner absolvieren und dann auch noch den Arzt anrufen und ins Bild setzen - sie ist doch immer noch ein mündiger erwachsener Mensch, der seine Entscheidungen selbst treffen kann, oder wieso meinst Du, da jetzt eingreifen zu müssen? Stellt sie für sich selbst und andere eine Gefahr dar? Was versprichst du dir davon - dass sie besser als Partnerin wieder für dich funktioniert, wenn diese lästigen Probleme im Griff sind? Nun, Du kannst sie nicht zu einem Entzug zwingen, wenn die das nicht selbst will. Wenn Du ihren Arzt ins Bild setzt, sucht sie sich einfach einen Anderen und erzählt dir nichts mehr.

@nimmermehr wir gehen zusammen hin nur hatte auch jeder von uns einen einzeltermin. Er hat es auch nicht diagnostiziert nur das es sein Eindruck ist. Und sonst hab ich mich bisher nur informiert

@MTB Also bezog sich das Sie war bisher noch nicht dort. aus dem Eingangsposting nicht auf die Therapie sondern auf deine neue Wohnung?

@nimmermehr richtig

war jetzt heut allein bei dem Therapeuten. Er glaubt ganz stark das sie Borderline, Alk.-und Medikamenten-Sucht hat.

Zitat von Wollie:

Und das möchtest du Dir aufladen ? Na dann viel Glück

werd ich nicht

@MTB Weisst, ich finds ja echt super von dir, dass du deiner Freundin helfen willst.
Aber sie sollte eben auch bereit sein, sich selber helfen zu lassen. Das macht sie nicht.
Die Beziehung ist also eine ungesunde Beziehung.
Eine Beziehung heisst, dass Beide an sich arbeiten müssen, damit es dem anderen Partner gut geht. Sie arbeitet aber nicht an sich und schadet dir damit.

Jeder hat einen Partner verdient, der einem gut tut und nicht jemand, der einen runterzieht.

Zitat von MTB:

war jetzt heut allein bei dem Therapeuten. Er glaubt ganz stark das sie Borderline, Alk.-und Medikamenten-Sucht hat.

Ich kann verstehen wenn du dir Rat suchst um die Situation von Fachleuten besser einschätzen zu lassen, weil es dir schwer fällt loszulassen.
Allerdings kannst du dir selbst ein Bild von ihr machen: B., Tavor, Antidepressiva, Streit, getrennte Wohnungen-ist es das, was du dir vom Rest deines Leben wünscht ?
Ich hoffe, sie wird streng auf ihre Leber- und Nierenwerte überprüft weil ihre Mischung äußerst risikoreich ist.

Kümmere dich mehr um dich, finde raus was du willst und frage dich ob oder wie du das bekommen kannst.
Welches Ziel willst du erreichen ?

Zitat von MTB:

werd ich nicht

Was Du bislang getan hast, mit Informieren um Rat fragen, Sie unterstützen, das finde ich großartig - hätte ich mir von meiner Ex Partnerin gewünscht.
Solange Sie aber nicht gewillt ist etwas zu ändern, ist das sicher eine gute Entscheidung.
Alles Gute

unser Noch-Therapeut hat sie mit ihren Problemen konfrontiert und ihr erklärt das sie dringend Therapie (auch stationär) braucht. Hat sie bei ihm auch erst mal eingesehen (er sagte mir: war ein sehr gutes Gespräch mit ihr). Ich hab mich bereit erklärt das finanzielle zu übernehmen. Sollte so laufen: ca. 3 Mon. bei ihm Therapie (er sucht gleichzeitig ein Klinikplatz). Nach dem Gespräch beim Therapeuten: Sie: wann habt ihr das ausgemacht? was wenn du mich nach 2 Mon. verlässt usw.? Bin dann nach Hause. Sie per WhatsApp: Du machst das schon wieder. Gehst wenn es schwierig wird. Dann hat sie mich blockiert und ich konnte nicht mehr antworten. Versuch jetzt das ganze zu beenden und irgendwie damit klar zu kommen. Ist nur so verdammt schwer, fühl mich ausgenutzt, weggeschmissen und bin unendlich wütend. Es kommt auch immer mehr Hass auf sie hoch. Weil sie auch gegenüber ihren Kindern und Familie mich als schuldigen hinstellt (bin ja schliesslich bei ihr wieder ausgezogen und ich lass sie im Stich und flüchte).