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Freundin hat Panikattacken und trinkt / an Beziehung festhalten?

Gorch_Fock
Du bist kurz davor, selber in den Strudel der Co-Abhängigkeit reingezogen zu werden (Manipulation). Du hast alles Dir mögliche zur Hilfe getan, steig da jetzt aus. Allein die Blockierung durch sie spricht Bände und zeigt Dir den Status ihrer Problemlösungsbereitschaft deutlich. Die Erfolgsquote in der Suchttherapie liegt bei ca. 50 Prozent, nur mal für den Hinterkopf.

30.06.2021 05:04 • #76


Wasabix
Zitat von Pinkstar:
Sie arbeitet aber nicht an sich und schadet dir damit.


Hm..ich weiß nicht ob man es so ausdrücken kann.
Bzw ob es die Tatsache klar macht.
Es klingt ein wenig so, als ob sie
einfach nicht will...

Alk. zb ist nicht nur eine Sucht. Es ist eine anerkannte Krankheit.
Borderline gilt als P.störung .
Medikamentenabhängigkeit ist eine Sucht.
Wahrscheinlich das kleinste der 3 Probleme.

Wenn sie also Alk. wäre , so ist es, je nach Schweregrad/ Phase mit dem reinen Willen nicht zu bewältigen.
In welcher Phase der Erkrankung sie sich befindet, können nur Fachleute mit Gewissheit beurteilen.
Soweit meine Sicht.

30.06.2021 05:07 • x 1 #77


A


Freundin hat Panikattacken und trinkt / an Beziehung festhalten?

x 3


P
Zitat von MTB:
Versuch jetzt das ganze zu beenden und irgendwie damit klar zu kommen. Ist nur so verdammt schwer, fühl mich ausgenutzt, weggeschmissen und bin unendlich wütend. Es kommt auch immer mehr Hass auf sie hoch. Weil sie auch gegenüber ihren Kindern und Familie mich als schuldigen hinstellt (bin ja schliesslich bei ihr wieder ausgezogen und ich lass sie im Stich und flüchte).

Morgen MTB

Hab grad gesehen, du bist 53 Jahre und ich frag dich jetzt ganz bewusst: Willst du dein restliches Leben im Negativen oder im Positiven weiterleben?

Sie sucht die Schuld bei dir, statt bei sich anzufangen. Ich würde dir raten, sobald sie dich wieder vom Block runtergenommen hat, ihr mitzuteilen, dass du es beenden möchtest und dass du ihr alles Gute wünscht und dann alles Verbindungen blockierst.

Denn gut wird das so oder so nicht mehr. Ausgenutzt brauchst du dich nicht fühlen, du hast es mit Sicherheit gerne gemacht, ihr zu helfen. Aber sie lässt sich nicht helfen und macht ihr Leben von dir abhängig. Das ist aber falsch von ihr.

Wie gesagt, sobald sie dich vom Bock runternimmt, teile ihr deinen Entschluss mit und wünsch ihr alles Gute und dann nimmst du lieber erstmal den Liebeskummer in Kauf. Besser Liebeskummer, der irgendwann nachlässt, als dauerhaft in so einer ungesunden Beziehung zu stecken und zu leiden.

Sei dir selber etwas Wert MTB Du kannst sie nicht retten. Sie muss sich selber retten!

30.06.2021 06:50 • x 2 #78


Wasabix
Zitat von MTB:
Weil sie auch gegenüber ihren Kindern und Familie mich als schuldigen hinstellt (bin ja schliesslich bei ihr wieder ausgezogen und ich lass sie im Stich und flüchte)


Wenn jeder von euch beiden seine Verantwortung wahrnimmt und nicht dem anderen die Schuld gibt, wäre dies ein guter Schritt.
Abgesehen davon...ich schrieb das schon, neigen Alk. stark dazu, auf andere abzuwälzen.

Es tut mir trotzdem leid, dass eure Beziehung, eure Träume erstmal platzen.

Vielleicht wird es wieder.
Wenn sie clean ist..
Ich drücke die Daumen!

30.06.2021 07:02 • x 1 #79


Hansl
@MTB

Sie nimmt Tavor, die Frage wäre wie lange schon.
Das wiegt schwer, da härteres Suchtgift als Alk.
Der Entzug ist von allen Giften der schlimmste, auch der längste.
Dann kommt noch Alk dazu.
Dann Ihre BL Störung plus Depression.

Selbst in dem Falle daß sie tatsächlich für lange, und das wird nötig sein, in eine Klinik geht, wird sie immer hoch gefährdet sein.
Und sie wird nicht mehr der Mensch sein, den Du jetzt kennst, wenn sie dies hinter sich hat .
Ihr Alter und die vermutlich schon lange eingespielte Psyche, das Verhalten und Leben im Konsum nebst BL lassen einen erfolgreichen Reset da oft nicht mehr gelingen.

Es gibt sicher viele Menschen, die so einen Menschen dann weiter begleiten.
Das kann nur jeder für sich selbst entscheiden, aber man sollte um das Leben dann wissen.
Vielleicht lebt die Frau für sich selbst im jetzigen Leben am besten und in Sicherheit.

30.06.2021 07:28 • x 3 #80


M
@Hansl nimmt sie angeblich nur bei Bedarf (Panikattacke).

30.06.2021 07:34 • #81


Hansl
Zitat von MTB:
nimmt sie angeblich nur bei Bedarf (Panikattacke)

Bist Du Dir da sicher?
Das wäre dann die Ausnahme, solch Kontrolle.

30.06.2021 08:03 • #82


M
@Hansl mittlerweile nicht mehr

30.06.2021 08:05 • #83


P
Jemand der Tavor unbeaufsichtig bekommt, dazu noch eben Alkprobleme hat, nimmt Tavor auch einfach so, wenn man denkt, man bräuchte es jetzt

30.06.2021 08:07 • #84


Hansl
Zitat von Pinkstar:
Jemand der Tavor unbeaufsichtig bekommt, dazu noch eben Alkprobleme hat, nimmt Tavor auch einfach so, wenn man denkt, man bräuchte es jetzt


Es liegt sehr nahe, vorallem aufgrund des hohen Suchtpotentials.

Aber man kann es nicht wirklich wissen, in ihrem Fall.

30.06.2021 08:13 • x 1 #85


Hansl
Zitat von MTB:
mittlerweile nicht mehr


Es wäre in der Tat ungewöhnlich, hätte sie dieses Höllenzeug im Griff.
Lies selbst nach.

30.06.2021 08:16 • x 1 #86


L
Ich finde es mühselig mutmasend über eine Frau zu schreiben, die man nicht kennt.
Selbst der Partner stellt nur Vermutungen an und sein Therapeut mutmaßt ebenfalls.
Dann mutmaßen hier noch sämtliche user und stimmen den Mutmaßungen des TEs und des Therapeutens zu.

Mühsam ist das.
Und mM nach kontraproduktiv.

Und ja, selbst Diazepam in Tropfenform habe ich seinerzeit nur im Notfall bei meinen Panikattacken genommen, dieses gilt als höchstgradig abhängig machend und wird kaum noch verschrieben.

Ich bin der Meinung, Sprechenden kann geholfen werden!
Über eine dritte Person nebst Therapeuten und Forumsfachmännern- und Frauen zu sprechen finde ich wie schon gesagt erstens, kontraproduktiv und zweitens, sogar anmaßend.

Ran an die Buletten, Kommunikation ist hier angebracht und keine Glaskugelweisheiten.

30.06.2021 08:45 • x 2 #87


H
Lieber TE,

ich empfehle Dir, Dich auf entsprechendenden Seiten für Angehörige von Alk. einzulesen, bzw. diese Stellen zu kontaktieren.

Du wirst dort lernen so wie ich vor vielen Jahren auch: Man muss sich raushalten und sich um sich selbst kümmern. Es klingt paradox, aber jede Hilfe Deinerseits hält den Alk. von seiner Heilung ab. Und auch von Deiner. Hilfe durch Nichthilfe ist das Mittel der Wahl, denn Alk. ist eine Familienkrankheit, es betrifft nicht nur den Trinkenden selbst, sondern das gesamte Umfeld.

Ich war damals bei Alanon, es gibt aber auch andere Gruppierungen. Für mich war es ein echter Augenöffner und half mir sehr. Man ist nämlich, solange man noch in diesem kranken System mitnavigiert tatsächlich betriebsblind.

Alles Gute

30.06.2021 09:01 • x 4 #88


P
Zitat von MTB:
Ist nur so verdammt schwer, fühl mich ausgenutzt, weggeschmissen und bin unendlich wütend.


Dies sind einige der Begleiterscheinungen, wenn man mit Süchtigen zu tun hat.

Als ich dir empfohlen hatte, dich kundig zu machen - um d i r zu helfen als Angehörigen - ging es darum, was ihre Sucht mit dir macht.
Du hast diese Infos geholt, um s i e besser in die Spur zu bekommen. Aber wie so einige schon schrieben, das geht nur, wenn sie das wirklich will.

Von daher wunderst du dich über diese weiteren Abläufe?
Der beste Rat für dich ist von @H-Moll , zu verstehen, wie Sucht wirkt, besonders auf die Co Süchtigen.

30.06.2021 09:16 • x 2 #89


P
Zitat von LoveForFuture:
Ich bin der Meinung, Sprechenden kann geholfen werden!


Sie blockt ihn doch! Schiebt ihm die Schuld zu für was, was er gar nicht getan hat. Er selber schützt sich nur mit seinem Auszug ist aber ja gewillt, weiterhin mit ihr vernünftig was auf die Beine zustellen. Aber wenn sie ihn blockt und ihn dermaßen niedermacht, seh ich da keinen Anlass, MTB weiterhin zu zu bekräftigen, zu helfen.

Er kann nur helfen, wenn sie es zulässt, ernst nimmt und eben auch in die Gänge kommt.

30.06.2021 11:58 • #90


A


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