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Freundin lebt ihr Leben nach falschen Gedanken!

W
Zitat von Columbo:
@Pinkstar was ist länger? Ich sehe nicht den Sinn darin, jetzt z.B. ein Jahr alleine zu bleiben, nur um Unabhängiger zu werden. Warums schaffte es beispielsweise ein Freund von mir, nach einer schweren Trennung, innerhalb von 3 Monate eine neue zu finden, mit der er wieder glücklich ist? Unabhängig war ich ...

Sorry, wenn ich mich jetzt einfach so in dieses Gespräch einklinke. Aber ich kann mich mit dieser Aussage gut identifizieren.
Ich war anderthalb Jahre mit meinem Ex-Freund zusammen und habe mich vor ca. vier Monaten aus diversen Gründen (ausschlaggebend war vor allem seine Weigerung, sich therapeutische Hilfe zu holen oder zumindest einzusehen, dass er ein Substanzproblem hat) von ihm getrennt. Direkt danach habe ich mich bei Bumble angemeldet, jemand sehr Nettes kennengelernt und mich wochenlang mit ihm getroffen, ohne dass etwas Nennenswertes passiert wäre. Als ich gerade soweit war, mich in jeder Hinsicht auf ihn einzulassen, meldete sich plötzlich seine Ex und wollte befreundet sein, was ihn in eine Sinnkrise stürzte und den Kontaktabbruch zu mir zur Folge hatte. Und wenn ich ehrlich bin, weine ich nicht wegen ihm, sondern wegen MEINEM Ex-Freund. Der neue Typ war nur das Pflaster über der Wunde, und jetzt wo es abgerissen ist, kommt alles wieder hoch.
Was ich sagen will: Verarbeitung braucht bei jedem unterschiedlich lange. Und als sensibler Mensch kann man sich vielleicht nicht so schnell wieder auf jemand Neues einlassen oder sich ins Dating-Haifischbecken stürzen, weil man an der Trennung noch zu knapsen hat. Mir sagen auch alle, ich soll mir Zeit geben, aber Alleinsein, also Singlesein, finde ich auch richtig ätzend. Und ich kann dir nachfühlen, dass du dich fragst, wieso klappt das bei anderen, nur bei mir nicht? Also kein wirklicher Tipp an dieser Stelle, aber Verständnis und Solidarität von meiner Seite!

09.04.2022 10:54 • x 1 #286


Columbo
@Weitermachen

Danke für deinen Beitrag.
Mir ist durchaus bewusst, dass ich mich nicht JETZT sofort in eine neues Abenteuer stürzen sollte.
Das mache ich auch nicht.
Pinkstar meint es auch nur gut mir, dass weiß ich zu 100%.

Ich will nur nicht mit dem Gedanken leben, dass ich jetzt erstmal monatelang das Single sein genießen soll.
Mir gefällt der Gedanke nicht. Aber so meint es Pinkstar sicherlich auch nicht.

Ich glaube alles kommt zu seiner Zeit und wenn das in ein paar Wochen sein soll, dann möchte mich dem nicht in den Weg stellen, nur weil ich das Alleine sein und Unabhängig sein lernen oder intensivieren sollte.

Mein Ziel ist es ja nicht alleine zu bleiben, ich möchte immerhin eine Partnerin finden, die mit mir ihr Leben verbringen möchte.
Ob das dann gelingt, ist eine andere Sache. Aber auf was soll ich warten?

Gerne nochmal: Ich werde mich nicht sofort nach einer neuen Beziehung umsehen, ich möchte aber auch nicht einen Zeitrahmen festlegen.

Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt und respektiere die Meinungen und Tipps von euch sehr!

09.04.2022 11:09 • x 1 #287


A


Freundin lebt ihr Leben nach falschen Gedanken!

x 3


P
Zitat von Columbo:
Unabhängig war ich immer schon, nur habe ich mich zu sehr auf meine Partnerin fokusiert.

Genau das ist der Punkt, du hast ein altes Verhaltensmuster, was du dringend ändern solltest, gerade weil du dich zu sehr auf eine Partnerin fokussierst.

Lernen kann man Unabhängigkeit nur, wenn man wirklich auch mal, und ja damit meine ich tatsächlich mal 1 Jahr, alleine bleibt, sich mit sich selber beschäftigt, einen neuen Freundeskreis aufbaut, was ja auch nicht von heut auf morgen passiert und auch sonst innerlich mal komplett bei sich ankommt.

Es ist nur ein Rat von mir Columbo. Was du daraus machst, ist sowieso immer deine Sache

09.04.2022 12:34 • x 2 #288


FrauDrachin
@Columbo ,

das mit dem länger mal allein bleiben wird hier sehr oft vorgeschlagen.
Ich seh das tatsächlich auch nicht so eng. Mein Freund war den ganzen Prozess der Trennung bei mir, und das mit ihm geht jetzt auch schon ein halbes Jahrzehnt. So viel können wir gar nicht falsch gemacht haben.

Ein paar wichtige Punkte gibt es trotzdem, aber die sollten eigentlich eh selbstverständlich sein:
1. zumindest soviel Distanz zum Ex haben, dass man nicht mehr zurück will, wenn sie wieder auftaucht und die reumütige Karte spielt.
2. die neue und die Exbeziehung auseinanderhalten. Nicht vergleichen. Nicht die neue Beziehung für die Fehler der Ex bezahlen lassen. Solange man so verletzt ist, dass jede neue Frau auf rohen Eiern um deine Trigger rumtanzen muss, tust du niemandem einen Gefallen.
3. man will ja gegenseitig am Leben des anderen Teilhaben, deshalb kann man schon davon erzählen, wenn einen die Wehmut packt, aber man muss da auch ganz, ganz vorsichtig und Rücksichtsvoll mit dem neuen Partner sein. Primär bist du für die weitere Verarbeitung der Exbeziehung zuständig.

Ansonsten ist es halt einfach Tatsache, dass man eine passende Person nicht herbeizaubern kann. Insofern ist es wichtig, ein möglichst schönes Leben zu haben, solange niemand da ist, und damit man nicht so verzweifelt ist, um an jeder sich bietenden Gelegenheit festzuhalten.
Vom Daten hab ich ohnehin noch nie was gehalten, meine Partner sind immer einfach irgendwie aufgetaucht.

09.04.2022 15:27 • x 1 #289


W
@Columbo: Also ich finde es gerade so angenehm hier im Forum, da ich bisher das Gefühl habe, dass es jeder wirklich gut mit dem anderen meint und unterm Strich nur helfen /sich austauschen will.
Wie gesagt, mir geht es ähnlich wie dir, ich finde die Vorstellung, jetzt wirklich länger (ein Jahr oder so) allein zu bleiben, nicht schön und - wenn ich ehrlich bin - eher beängstigend. Aber ich glaube, da liegt - zumindest in meinem Fall - die Crux, weil so eine innere Haltung dann doch eher dazu verleitet, es zu schnell mit dem ersten Besten zu versuchen, obwohl es mit dem eigentlich gar nicht richtig passt. War jedenfalls bei mir so, musste ich auf die harte Tour lernen. Wenn man relativ frisch nach einer Trennung, sich noch im Verarbeitungsprozess befindend, jemanden kennenlernt und es passt zufällig nahezu perfekt, fände ich es allerdings auch fragwürdig, sich nur aus Prinzip, weil man das eben so festgelegt hat, nicht auf eine Beziehung einzulassen. Das ist alles so schwierig, weil es total individuell ist und man ja letztlich nur selbst wissen kann, ob man schon so weit ist, dass man wirklich bereit für eine neue Beziehung ist! Ich kenne diesen Punkt, dass man wieder allein ist und auf einmal auch sehr einsam (zumindest gefühlt), weil man in der Beziehung Freundschaften vernachlässigt hat und durch den Wegfall des Partners auch ein ganz erheblicher Teil der Tagesstruktur weg fällt. Also zusammengefasst: Der Wunsch nach einer Partnerschaft und nicht ewig alleine zu bleiben, ist total nachvollziehbar, auch dass man sagt, man ist einfach ein Beziehungsmensch und fühlt sich als Single nicht so wohl, aber das sollte nicht dazu verleiten, einen faulen Kompromiss einzugehen. Und eine Zeit lang zu üben, Single zu sein und damit auch emotional unabhängiger zu werden, kann für den Aufbau einer neuen tragfähigen Beziehung nur nützlich sein. Aber ich weiß, das ist alles viel leichter gesagt als getan und mir kommt das gerade auch alles unheimlich schwierig vor!

09.04.2022 18:26 • x 2 #290


Columbo
@Pinkstar

Zitat:
Genau das ist der Punkt, du hast ein altes Verhaltensmuster, was du dringend ändern solltest, gerade weil du dich zu sehr auf eine Partnerin fokussierst.

Das stimmt absolut.
Aber denkst du nicht, dass eine funktionende Beziehung mir viel mehr hilft, als wenn ich jetzt auf Zwang alleine bleibe.
Mein Ziel ist es ja, auch während einer Beziehung meine sozialen Kontakte aufzubauen oder zu intensivieren.

Muss man denn zwingend alleine sein können im Sinne Single sein, um mit dem weiteren Leben klar zu kommen?

Kann man nicht beides haben?

10.04.2022 08:12 • x 2 #291


Columbo
@FrauDrachin

Zitat:
Mein Freund war den ganzen Prozess der Trennung bei mir, und das mit ihm geht jetzt auch schon ein halbes Jahrzehnt. So viel können wir gar nicht falsch gemacht haben.

Du meinst dein neuer Freund, war nach deiner letzten Trennungsphase schon dabei und hat deinen Prozess miterlebt?

Zitat:
1. zumindest soviel Distanz zum Ex haben, dass man nicht mehr zurück will, wenn sie wieder auftaucht und die reumütige Karte spielt.

Ich habe den Kontakt zu ihr abgebrochen.
Würde Sie heute angetanzt kommen, reue zeigen und sich um mich bemühen, dann würde ich Sie zurück nehmen.
Bedeutet natürlich im Umkerhschluss, dass ich für eine neue Beziehung noch nicht bereit wäre, solange ich mit ihr nicht wirklich abgeschlossen habe. Das ist mir bewusst.

Zitat:
2. die neue und die Exbeziehung auseinanderhalten. Nicht vergleichen. Nicht die neue Beziehung für die Fehler der Ex bezahlen lassen. Solange man so verletzt ist, dass jede neue Frau auf rohen Eiern um deine Trigger rumtanzen muss, tust du niemandem einen Gefallen.

Ich glaube das macht man automatisch und intuitiv.
Wichtig wird nur sein, dass man seine neue nicht aktiv auf Dinge hinweise, die die Ex anders (besser?) gemacht hat.

Wer verlgleicht innerlich nicht den Ex mit der/dem neuen?
Mir ging es schon so, aber ich habe es nicht bewertet, sondern einfach wahrgenommen und akzeptiert, dass es jetzt anders ist. Mal hatte die neue bessere Eigenschaften, mal schlechtere als die Ex. Aber das gehört dazu.

Zitat:
3. man will ja gegenseitig am Leben des anderen Teilhaben, deshalb kann man schon davon erzählen, wenn einen die Wehmut packt, aber man muss da auch ganz, ganz vorsichtig und Rücksichtsvoll mit dem neuen Partner sein. Primär bist du für die weitere Verarbeitung der Exbeziehung zuständig.

Ich stelle mir das schwierig vor, der neuen vom Wehmut seiner alten Beziehung zu erzählen.
Wenn meine neue das machen würde, hätte ich eher das Gefühl, dass Sie ihren alten Ex zurück haben will.
Denn warum sollte man sonst Wehmütig sein?

Zitat:
Ansonsten ist es halt einfach Tatsache, dass man eine passende Person nicht herbeizaubern kann. Insofern ist es wichtig, ein möglichst schönes Leben zu haben, solange niemand da ist, und damit man nicht so verzweifelt ist, um an jeder sich bietenden Gelegenheit festzuhalten.


Das schwierigste FÜR MICH ist, dass ich bei Schönwetter sofort an unsere Aktivitäten denke.
Ich würde heute nur zu gern mit ihr im Sonnenschein spazieren gehen und über Gott und die Welt reden.

Da ist er wieder, der kalte Entzug...

10.04.2022 08:21 • #292


Columbo
@Weitermachen

Zitat:
Also ich finde es gerade so angenehm hier im Forum, da ich bisher das Gefühl habe, dass es jeder wirklich gut mit dem anderen meint und unterm Strich nur helfen /sich austauschen will.

Ja, so sehe ich das auch.

Zitat:
Wie gesagt, mir geht es ähnlich wie dir, ich finde die Vorstellung, jetzt wirklich länger (ein Jahr oder so) allein zu bleiben, nicht schön und - wenn ich ehrlich bin - eher beängstigend. Aber ich glaube, da liegt - zumindest in meinem Fall - die Crux, weil so eine innere Haltung dann doch eher dazu verleitet, es zu schnell mit dem ersten Besten zu versuchen, obwohl es mit dem eigentlich gar nicht richtig passt.

Jein.
Ich bin mir meiner Verantwortung für mich selbst durchaus bewusst.
Ich werde jetzt nicht sofort in die nächste Beziehung hüpfen, nur damit ich jemanden habe.
Aber wo macht man den Cut? Ab wann ist es denn richtig? Wer sagt mir, dass es nach 1 Jahr richtig ist?
Warum nicht schon in 2 Monaten? Worauf soll ich denn warten, wenn ich mich bereit fühle?

Ich kenne einfach so viele Beispiele, wo nach kurzer Zeit die Next da war und es immer noch hält.
Warum also nicht bei mir?
Nein, ich werde definitv nichts überstürzen, aber ich werde mich auch nicht dagegen wehren.
Ich frage nochmal und die Frage stelle ich hauptsächlich immer mir selbst - worauf soll ich denn warten?

Sollte ich jetzt tatsächlich diese eine Jahr zuwarten, nur damit ich das Single sein gelernt habe und dann kommt die Next und es funktioniert wieder nicht, dann habe ich von all der Warterei überhaupt nichts, außer verlorene Lebenszeit bei der Partnersuche.
Nicht, dass das an erster Stelle stehen würde, aber schon weit vorne in meinem Lebensplan.

Zitat:
War jedenfalls bei mir so, musste ich auf die harte Tour lernen.

Könntest du das konkrtisieren? Was ist dir denn passiert?

Zitat:
Wenn man relativ frisch nach einer Trennung, sich noch im Verarbeitungsprozess befindend, jemanden kennenlernt und es passt zufällig nahezu perfekt, fände ich es allerdings auch fragwürdig, sich nur aus Prinzip, weil man das eben so festgelegt hat, nicht auf eine Beziehung einzulassen

Da bin ich voll bei dir, daher meine lange Ausführung oben.

Zitat:
Das ist alles so schwierig, weil es total individuell ist und man ja letztlich nur selbst wissen kann, ob man schon so weit ist, dass man wirklich bereit für eine neue Beziehung ist!

Sehe ich auch so. Ich weiß nur nicht, ob dieses Klick jetzt bin ich soweit für eine neue Beziehung wirklich eintrifft.
Ich glaube dieser Punkt kommt auch schleichend.

Zitat:
Wegfall des Partners auch ein ganz erheblicher Teil der Tagesstruktur weg fällt.

Ja, das ist definitiv einer der schlimmsten Punkte, auch für mich.
Man hat sich ja doch schon wieder ein neues Leben mit dem Partner aufgebaut, Strukturen reingebracht.
Sei es, ihre Eltern zu treffen, Urlaube zu planen oder den gemeinsam geschaffenen Tagesablauf zu durchleben.

Da wird mir gleich wieder ganz flau im Magen, weil dieser Verlust wirklich weh tut.
Ja, ich idealisiere schon wieder und versuche mich ganz schnell wieder zurück zu holen und auch die vielen schlechten Dinge zu sehen.

Zitat:
Also zusammengefasst: Der Wunsch nach einer Partnerschaft und nicht ewig alleine zu bleiben, ist total nachvollziehbar, auch dass man sagt, man ist einfach ein Beziehungsmensch und fühlt sich als Single nicht so wohl, aber das sollte nicht dazu verleiten, einen faulen Kompromiss einzugehen.

Danke, das ist gut zu lesen.
Nein, faule Kompromisse werden nicht eingegangen.

Zitat:
Und eine Zeit lang zu üben, Single zu sein und damit auch emotional unabhängiger zu werden, kann für den Aufbau einer neuen tragfähigen Beziehung nur nützlich sein. Aber ich weiß, das ist alles viel leichter gesagt als getan und mir kommt das gerade auch alles unheimlich schwierig vor!

Im Augenblick bin ich ja auch dazu gezwungen.
Heute geht es ab zum Fussball spielen mit neuen Leuten, somit habe ich schon einmal einen Schritt nach vorne gemacht.
Ich würde aber lügen, wenn ich sage, es fällt mir leicht, da heute hinzugehen... bin ziemlich nervös und wollte nach dem aufstehen schon fast absagen. Aber dann hätte ich mir diesen Kontakt wahrscheinlich kaputt gemacht, da ich bereits einmal abgesagt habe. Somit zwinge ich mich und werde dann später sicher froh darüber sein, es gemacht zu haben...

Danke für deine ehrlich Worte, es fühlt sich danach aus diveresen Gründen immer gut an.

10.04.2022 08:41 • x 2 #293


Columbo
Mir fällt übrigens auch stark auf, dass ich diese Ruhezeiten (alleine sein) mittlerweile auch brauche.

Ständig unterwegs zu sein oder unter Leuten zu sein, auch in der eigenen Famile, strengt zeitweise sehr an.
Man kann kaum abschalten oder richtig trauern, weil man sich automatisch verstellt.

10.04.2022 09:04 • #294


W
Zitat von Columbo:
Sollte ich jetzt tatsächlich diese eine Jahr zuwarten, nur damit ich das Single sein gelernt habe und dann kommt die Next und es funktioniert wieder nicht, dann habe ich von all der Warterei überhaupt nichts, außer verlorene Lebenszeit bei der Partnersuche.
Nicht, dass das an erster Stelle stehen würde, aber schon weit vorne in meinem Lebensplan.

Ja das mit der verlorenen Lebenszeit kann ich nachvollziehen. Man kann jetzt natürlich argumentieren: Wäre das wirklich verlorene Lebenszeit, weil du in der Zeit ja immerhin gelernt hast, alleine zu sein? Aber ich verstehe schon, was du meinst. Wenn man einfach eher der Beziehungstyp ist und sich mit dem Gedanken, das SIngledasein auch wirklich zu mögen, nicht arrangieren kann, wird man das vermutlich immer nur als relativ lästige Übergangsphase betrachten. Mir haben erst gestern noch meine Mutter und meine Freundin eben diesen Tipp gegeben, jetzt doch erst mal eine Zeit lang bewusst alleine zu bleiben, und ich kann mich mit dem Gedanken nur schwer anfreunden. Ich hätte das Gefühl, dabei irgendwelche Chancen zu verpassen. Deshalb habe ich mich jetzt auf einen Mittelweg geeinigt, dessen Umsetzung mir noch sehr abstrakt scheint: Ja, ich werde wieder auf Dates gehen (in meinem Fall Online-Dating, weil ich im Alltag kaum Gelegenheiten habe, jemanden kennenzulernen), aber ich werde es zunächst eher als amüsanten Zeitvertreib betrachten und versuchen, da nicht jedes Mal allzu große Hoffnungen rein zu setzen. Damit zumindest die Enttäuschung nicht wieder so herbe ist. Ob das funktioniert, bleibt abzuwarten. In der Zwischenzeit versuche ich mich, so gut es eben geht, um mich selbst zu kümmern und mir ein eigenes Leben aufzubauen.
Zitat von Columbo:
Könntest du das konkrtisieren? Was ist dir denn passiert?

Ich habe mich nach anderthalb Jahren von meinem Freund schweren Herzens getrennt, obwohl ich ihn noch geliebt habe und das wahrscheinlich auch immer noch tue. Sehr (!) kurz danach - ca drei bis vier Wochen später - hatte ich das erste Date mit einem Mann, mit dem ich mich bis vor ein paar Tagen getroffen habe. Wir waren beide ungefähr gleich lange getrennt und sind sehr offen mit unseren Erfahrungen umgegangen, sodass unsere Dates bis zuletzt einen sehr freundschaftlichen Charakter hatten, obwohl er sehr deutlich machte, dass es für ihn auf eine Beziehung hinausläuft. Lange Rede kurzer Sinn: Er Er bekam einen Anruf von seiner Ex mit der Frage, ob sie nicht befreundet sein können, und erst nach 8 Telefonaten, zwei Krisensitzungen mit seinen Kumpels und meiner Aussage, dass ich glaube, dass er noch gar nicht wirklich über sie hinweg ist, kam er - ole ole - dahinter, dass dem wirklich so ist. Er verabschiedete sich ganz lieb und wünscht mir, dass ich auch jemanden finde. Als ich dann aber mit meiner Mutter über all das sprach, fing ich nach ca fünf Minuten heftig an zu weinen, und am Ende dieses ca. zwei Stunden dauernden Heulkrampfs stellte sie fest: Weißt du, es ging fünf Minuten um H (Date) und zwei Stunden lang um E (Ex) Du warst doch überhaupt noch nicht über ihn hinweg, und der H wahrscheinlich auch noch gar nicht über seine Ex, obwohl ihr euch sympathisch gewesen seid! Wie ich vorher schon mal schrieb, war mein Datepartner wohl doch eher nur das Pflaster über der Wunde, die mein Ex hinterlassen hat. Mir wurde auch klar, so toll manche seiner Charaktereigenschaften waren, ich fand ihn einfach körperlich gar nicht anziehend. Ich hielt nur an dieser wie auch immer gearteten Verbindung fest, weil er nett zu mir war und mich gut behandelte und ich unbedingt eine Perspektive haben wollte. Unterm Strich fühle ich mich jetzt einsamer als zuvor, eben auch, weil die bereits erwähnte Tagesstruktur weg fällt. Meine Freundinnen haben alle einen Partner oder sogar ein Kind.
Zitat von Columbo:
Im Augenblick bin ich ja auch dazu gezwungen.
Heute geht es ab zum Fussball spielen mit neuen Leuten, somit habe ich schon einmal einen Schritt nach vorne gemacht.
Ich würde aber lügen, wenn ich sage, es fällt mir leicht, da heute hinzugehen...

Aber großes Lob und voll cool, dass du dich trotzdem gezwungen hast, hinzugehen! Absolut ein Schritt in die richtige Richtung und wer weiß, vielleicht gefällt es dir langfristig ja so richtig gut und wenn nicht: dann war es wenigstens ein Versuch!

10.04.2022 09:25 • x 1 #295


Columbo
@Weitermachen

Zitat:
Ich habe mich nach anderthalb Jahren von meinem Freund schweren Herzens getrennt, obwohl ich ihn noch geliebt habe und das wahrscheinlich auch immer noch tue. Sehr (!) kurz danach - ca drei bis vier Wochen später - hatte ich das erste Date mit einem Mann, mit dem ich mich bis vor ein paar Tagen getroffen habe. Wir waren beide ungefähr gleich lange getrennt und sind sehr offen mit unseren Erfahrungen umgegangen, sodass unsere Dates bis zuletzt einen sehr freundschaftlichen Charakter hatten, obwohl er sehr deutlich machte, dass es für ihn auf eine Beziehung hinausläuft. Lange Rede kurzer Sinn: Er Er bekam einen Anruf von seiner Ex mit der Frage, ob sie nicht befreundet sein können, und erst nach 8 Telefonaten, zwei Krisensitzungen mit seinen Kumpels und meiner Aussage, dass ich glaube, dass er noch gar nicht wirklich über sie hinweg ist, kam er - ole ole - dahinter, dass dem wirklich so ist. Er verabschiedete sich ganz lieb und wünscht mir, dass ich auch jemanden finde. Als ich dann aber mit meiner Mutter über all das sprach, fing ich nach ca fünf Minuten heftig an zu weinen, und am Ende dieses ca. zwei Stunden dauernden Heulkrampfs stellte sie fest: Weißt du, es ging fünf Minuten um H (Date) und zwei Stunden lang um E (Ex) Du warst doch überhaupt noch nicht über ihn hinweg, und der H wahrscheinlich auch noch gar nicht über seine Ex, obwohl ihr euch sympathisch gewesen seid! Wie ich vorher schon mal schrieb, war mein Datepartner wohl doch eher nur das Pflaster über der Wunde, die mein Ex hinterlassen hat. Mir wurde auch klar, so toll manche seiner Charaktereigenschaften waren, ich fand ihn einfach körperlich gar nicht anziehend. Ich hielt nur an dieser wie auch immer gearteten Verbindung fest, weil er nett zu mir war und mich gut behandelte und ich unbedingt eine Perspektive haben wollte. Unterm Strich fühle ich mich jetzt einsamer als zuvor, eben auch, weil die bereits erwähnte Tagesstruktur weg fällt. Meine Freundinnen haben alle einen Partner oder sogar ein Kind.

Okay, du hast den Dating Schritt also frühzeitig gewagt. Aber du brauchst dir nichts vorzuwerfen, du hast lediglich ein Learning daraus gezogen.
Ich denke, bei mir würde es im Moment noch ähnlich ablaufen, daher halte ich mich mit Dates noch komplett zurück bzw. habe es auf Eis gelegt.
Das mit der fehlenden Perspektive ist bei mir ganz genau so, es fehlt einfach an allem was das Beziehungsleben so mit sich bringt. Normalerweise ist man zu Ostern als Paar zu Besuch bei den jeweiligen Eltern, das fällt heuer aus.
Auch wenn es in einer Beziehung manchmal zu den lästigen Verpflichtungen gezählt hat, ist es dann doch fürchterlich, wenn einem als Single, diese Termine abhanden kommen. Mir fehlt das wirklich sehr.
Ich kann mich nur wiederholen, für mich ist ein erfülltes Leben, ein Leben als Paar, irgendwann mit Kind als eigene kleine Familie.
Daher ist für mich ein zuwarten von z.B. einem Jahr keine Option.
Klar, das Single sein und mit sich selbst klar kommen will gelernt sein und bringt evtl. positive Erfahrungspunkte im Leben.
Ich weiß aber trotzdem nicht, inwiefern mich das weiterbringen soll, wenn ich dann mal wieder in einer Beziehung bin.
Denn in einer Beziehung kann ich sehr gut alleine sein, mich um mich kümmern und glücklich sein, wenn ich auch einmal etwas ohne meiner Freundin unternehme...
Was ich jetzt schon gelernt habe, ist, dass ich auch Zeit ohne meinen Partner einplanen muss.
Mein Problem ist nur, dass ich normalerweise wirklich gerne zu Hause bin, auch mit meiner Freundin und mich es wirklich nicht stört, wenn man länger aufeinander hockt.
Mein Ausgleich war dann immer, jetzt Achtung, wenn ich mit meiner Freundin Ausflüge und Urlaube gemacht habe.
Das man hier und da sich mal mit anderen trifft, ist ja vollkommen okay. Aber im Prinzip hatte ich nie das Gefühl, dass mir meine Partnerin zu viel geworden ist.

Zitat:
Mir haben erst gestern noch meine Mutter und meine Freundin eben diesen Tipp gegeben, jetzt doch erst mal eine Zeit lang bewusst alleine zu bleiben, und ich kann mich mit dem Gedanken nur schwer anfreunden. Ich hätte das Gefühl, dabei irgendwelche Chancen zu verpassen. Deshalb habe ich mich jetzt auf einen Mittelweg geeinigt, dessen Umsetzung mir noch sehr abstrakt scheint: Ja, ich werde wieder auf Dates gehen (in meinem Fall Online-Dating, weil ich im Alltag kaum Gelegenheiten habe, jemanden kennenzulernen), aber ich werde es zunächst eher als amüsanten Zeitvertreib betrachten und versuchen, da nicht jedes Mal allzu große Hoffnungen rein zu setzen. Damit zumindest die Enttäuschung nicht wieder so herbe ist. Ob das funktioniert, bleibt abzuwarten. In der Zwischenzeit versuche ich mich, so gut es eben geht, um mich selbst zu kümmern und mir ein eigenes Leben aufzubauen.

Mir gehen auch recht viele diesen Tipp, aber es gibt auch Leute die meinen, auf was warten.
Stürze dich in den Singlemarkt und schau was passiert.
Und ich denke da genau so, auf was warten?
Sollte ich in einem Monat soweit sein, dann mach ich das wahrscheinlich auch.
Ich glaube es gibt hier kein richtig oder falsch.
Ich muss mir nicht beweisen, dass ich auch alleine zurecht komme, weil das nicht mein Lebensziel ist, alleine zu bleiben.
Und ich weiß von mir sehr gut, dass ich auch in einer Partnerschaft meinen Teil (Haushalt, Einkaufen, Ausflüge und Urlaube planen) beitrage.

Zitat:
Aber großes Lob und voll cool, dass du dich trotzdem gezwungen hast, hinzugehen! Absolut ein Schritt in die richtige Richtung und wer weiß, vielleicht gefällt es dir langfristig ja so richtig gut und wenn nicht: dann war es wenigstens ein Versuch!

Es hat gestern Spaß gemacht und die Leute waren alle miteinander locker drauf.
Ich wurde jetzt in eine Whatsapp Gruppe mit 38 Leuten aufgenommen, somit war das gestern schon einmal doppelt positiv, auch wenn ich heute einen riesen Muskelkater habe...

Ich wünsche mir, dass meine Stimmungsschwankungen bald vorbei gehen.
Denn dieses Gefühl Angst vorm allein sein möchte ich bald in den Griff bekommen.
Manchmal habe ich sogar schon Glücksgefühle aufgrund der bevorstehenden Möglichkeiten in meinem Leben.
Ich muss nur dran bleiben und weitermachen.

Ich bleibe aber ehrlich, am liebsten wäre es mir, wenn meine Ex noch da wäre und wir gemeinsam in den Frühling starten könnten mit wanderungen, radfahren und viel spazieren gehen...

11.04.2022 13:31 • x 1 #296


W
Zitat von Columbo:
@Weitermachen Okay, du hast den Dating Schritt also frühzeitig gewagt. Aber du brauchst dir nichts vorzuwerfen, du hast lediglich ein Learning daraus gezogen. Ich denke, bei mir würde es im Moment noch ähnlich ablaufen, daher halte ich mich mit Dates noch komplett zurück bzw. habe es auf Eis gelegt. Das mit der ...

Ja, für mich war es definitiv zu früh, was ich daran merke, dass jetzt, wo mein Trostpflaster (es klingt fies, einen Menschen so zu bezeichnen, bitte nicht falsch verstehen) weg ist, plötzlich alles noch viel heftiger über mich hereinbricht als relativ kurz nach der Trennung. Momentan kann ich weder klar denken, noch einen positiven Gedanken fassen. Wahrscheinlich wäre es richtig gewesen, den Schmerz zunächst einmal zuzulassen, anstatt mich sofort in die nächste Dating-Phase zu stürzen, auch wenn es in dem Moment tatsächlich hilfreich war, weil es mich abgelenkt hat. Nur eben nicht auf lange Sicht. Und jetzt fühle ich mich verlorener als zuvor.
Von daher denke ich, dass du das schon sehr richtig machst: Aktivitäten, neue Leute kennen lernen, dein Ziel vor Augen, dir dabei aber Zeit geben und gleichzeitig dir erlauben, auch mal traurig zu sein oder auszusprechen: Verd* noch mal, ich hätte sie jetzt trotzdem gern an meiner Seite! Gerade an Feiertagen / Geburtstagen etc. fällt so was meiner Erfahrung nach unheimlich schwer, wenn alle da mit ihren Partnern / Kindern auftauchen und man sich als Frau / Mann vorkommt wie Bridget Jonest an dem berühmten Pärchenabend, als sie da saß wie das fünfte Rad am Wagen und gelöchert wurde: Na altes Mädchen, bei dir wird es aber auch langsam Zeit, wie? (Auch so ein Satz der Kategorie, Sätze, die die Welt nicht braucht). Diese Situationen sind immer sch*. Aber dann muss man eben trotzdem weiter machen, die Zähne zusammenbeißen und irgendwann ist der Tag auch vorbei. Momentan bin ich von diesem Schritt weit entfernt, auch wenn das Weitermachen ja absurderweise sogar mein Name hier ist... Auch für mich steht fest, dass ich auf lange Sicht auf jeden Fall eine Partnerschaft anstrebe und unglaublich gerne auch ein Kind hätte, aber ich muss wohl auch so realistisch sein, dass so einiges in mir drin zumindest erst mal ansatzweise heilen muss, bis ich mich wieder ins Dating-Haifischbecken stürzen kann... Jeder muss es, wie wir ja schon oft festgestellt haben, nach seinem eigenen Tempo machen und falls es dir hilft, mein Eindruck ist, dass du dich da schon auf einem sehr guten, reflektieren Weg befindest.

13.04.2022 10:55 • x 1 #297


Columbo
@Weitermachen

Zitat:
Ja, für mich war es definitiv zu früh, was ich daran merke, dass jetzt, wo mein Trostpflaster (es klingt fies, einen Menschen so zu bezeichnen, bitte nicht falsch verstehen) weg ist, plötzlich alles noch viel heftiger über mich hereinbricht als relativ kurz nach der Trennung. Momentan kann ich weder klar denken, noch einen positiven Gedanken fassen. Wahrscheinlich wäre es richtig gewesen, den Schmerz zunächst einmal zuzulassen, anstatt mich sofort in die nächste Dating-Phase zu stürzen, auch wenn es in dem Moment tatsächlich hilfreich war, weil es mich abgelenkt hat. Nur eben nicht auf lange Sicht. Und jetzt fühle ich mich verlorener als zuvor.

Ach, so ein Mist.
Kannst du auch einordnen, warum esdich so zurückwirft?
War dieser Mann evtl. kurzfristig dein neuer Anker oder bist du es locker angegangen?

Zitat:
Von daher denke ich, dass du das schon sehr richtig machst: Aktivitäten, neue Leute kennen lernen, dein Ziel vor Augen, dir dabei aber Zeit geben und gleichzeitig dir erlauben, auch mal traurig zu sein oder auszusprechen: Verd* noch mal, ich hätte sie jetzt trotzdem gern an meiner Seite!

Ich muss mittlerweile schon aufpassen, dass ich meine Ruhezeiten bekomme.
Letzes Wochenende war ich gar nicht zu Hause, das ging dann auch auf die eh schon niedrig vorhandene Substanz.

Ich wiederhole mich gerne, auch für mich selbst:
Ich weiß manchmal echt nicht mehr, ob ich SIE vermisse oder JEMANDEN an meiner Seite.
Vielleicht kann ich es wie folgt einordnen: Ich vermisse SIE in unseren guten Zeiten, aber ich vermisse jemanden, der mir ein echter Rückhalt ist und mit dem man durch Dick und Dünn gehen kann.
Ich wünsche meiner Ex wirklich nur das Beste, aber wie Sie sich teilweise mir ggü. verhalten hat, war unter aller S.au.
Ich hoffe für Sie, dass ihr Next das nicht erleiden muss.

Heute habe ich zum xten mal ein YT Video mit dem Thema toxische Beziehungen geschaut.
Da kam wieder eine Thema auf, das wie eine schablone auf meine Beziehung passte:
Die ersten 3 Monate sind wie der Himmel auf Erden mit Love Bombing und alle dem.
Nach diesen 3 Monate fingen die ersten Katastrophen an...

Ich weiß immer noch nicht, ob ich in einer toxischen Beziehung steckte, aber es passt einfach so viel darauf.

Zitat:
Gerade an Feiertagen / Geburtstagen etc. fällt so was meiner Erfahrung nach unheimlich schwer, wenn alle da mit ihren Partnern / Kindern auftauchen

Das stimmt.
Ich bin aber überzeugt davon, dass wir da auch hinkommen werden.

Du erscheinst mir auch eine sehr reflektierte Frau zu sein.
Und jeder der hier in diesem Forum landet, hat zumindest einen charakter, der für die nächste Beziehung nur gut sein kann.
Denn eine Person, die eine Trennung so mir nichts, dir nichts wegsteckt, dem vielleicht alles egal ist, landet hier nicht.
Der macht einfach weiter wie bisher und wir möglicherweise in der nächsten Beziehung wieder dieselben Fehler machen.
Ich weiß nicht, ob ich mich jetzt klar ausgedrückt habe, aber die Denkweise sollte klar sein?

Zitat:
Diese Situationen sind immer sch*. Aber dann muss man eben trotzdem weiter machen, die Zähne zusammenbeißen und irgendwann ist der Tag auch vorbei.

Genau so ist es. Wobei der Tag ja nicht schnell vorbei sein soll, sondern man sich irgendwann über jeden Tag erfreuen sollte. Das schaffen wir aber.

Zitat:
Auch für mich steht fest, dass ich auf lange Sicht auf jeden Fall eine Partnerschaft anstrebe und unglaublich gerne auch ein Kind hätte, aber ich muss wohl auch so realistisch sein, dass so einiges in mir drin zumindest erst mal ansatzweise heilen muss, bis ich mich wieder ins Dating-Haifischbecken stürzen kann... Jeder muss es, wie wir ja schon oft festgestellt haben, nach seinem eigenen Tempo machen und falls es dir hilft, mein Eindruck ist, dass du dich da schon auf einem sehr guten, reflektieren Weg befindest.

So ist es bei mir auch. Aber wir müssen jetzt erstmal zwei Schritte zurück machen, um später dann mit vollem Anlauf unserem Glück entgegen laufen können.
Ob das jetzt heute, morgen oder in ein paar Wochen ist, sei dahingestellt. Aber es wird kommen.
Allein der Wille kann Berge versetzen. Nur nichts erzwingen.

13.04.2022 11:16 • x 1 #298


DieSeherin
Zitat von Columbo:
Heute habe ich zum xten mal ein YT Video mit dem Thema toxische Beziehungen geschaut.

Zitat von Columbo:
Ich weiß immer noch nicht, ob ich in einer toxischen Beziehung steckte, aber es passt einfach so viel darauf.


ich kann mir ja durchaus vorstellen, dass es wichtig ist, irgendeine erklärung zu finden, damit man abschließen kann... aber hey, wenn du ständig solche videos schaust, bücher liest, podcasts dazu hörst, wirst du doch vollkommen blöd im hirn und wirst nie mehr unbefangen auf eine frau zugehen können

13.04.2022 13:06 • x 2 #299


Columbo
@DieSeherin man fühlt sich in den Videos so verstanden.
Und zu Beginn habe ich da ja auch einiges gelernt, dass ich selbst nicht wusste.

Ich hätte beispielsweise nach Trennung nie vermutet, dass meine Beziehung toxisch gewesen sein konnte.
Diese Info allein verhilft mir zumindest zu dem Gedanken: Hey, in einer toxischen Beziehung wäre ich auf Dauer eh nicht glücklich gewsen. Ich muss froh sein, dass es lieber früher, als später geendet hat

Aber du hast schon Recht, eine Dauerbesschäftigung sollte es nicht werden. Tut es aber auch nicht.

13.04.2022 13:34 • #300


A


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