Freundin will mich zum Veganer umerziehen

ich halte diesen Thread für einen Fake.

Gratuliere, Wochenendtroll,
dieses Mal hattest du keine schlechte Trefferquote.
An alle, die mit dem Pupertätsjüngling Erfahrung haben: Eingangspost lesen, da hat er alle seine üblichen Fingerabdrücke hinterlassen.

Ich habe an keiner Stelle von Zwangsweiser Umerziehung gesprochen.
'Sich querstellen', auch wenn es 'nur geringfügig' ist, ist aber vom Argumentationsgehalt ungefähr so aussagestark wie ein 3-jähriges Kind, dass sich als Argument auf den Boden wirft und trommelt und brüllt. Erwachsene Menschen sollten auch erwachsen damit umgehen, nichts anderes habe ich votiert. Für einen wirklichen Veganer (das meint einen, der es verstanden hat und nicht als Hype vegan ist) gibt es keine Rückkehr zu Fleisch. Ich bin seit über 30 Jahren vegetarisch und seit 20 Jahren vegan. Es gab Phasen, wo ich superstraight war, inzwischen bin ich nicht mehr so dogmatisch und wenn dann mal ein bißchen Sahne im Essen war und ich habs gegessen, weil ich es nicht gewusst habe, falle ich nicht tot um. Ärgern würde mich, wenn mir jemand was unterjubelt und hinterher triumphiert a la 'siehste, hat doch geschmeckt' oder 'Du hast es nichtmal gemerkt'
Denn darum geht es beim besten Willen nicht.

Wenn ich aber lese, 'ich kann auf Fleisch nicht verzichten', dann ist das argumentativ ähnlich infantil wie das bereits zitierte 3-jährige Kind in der Trotz und Wutphase. Diese Aussage heißt nichts anderes als 'ICH WILL NICHT' und ich halte Dich für provokativ und rücksichtslos und sollte Deine Geschichte wirklich stimmen, was ich mittlerweile bezweifle, dann respektierst Du die Überzeugungen Deiner Partnerin nicht im Geringsten und gibst Dir auch null Mühe, sie zu verstehen, was ich innerhalb einer Beziehung als das Mindeste empfinde.

Wenn ich dann das hier lese:

bin ich mit ihr zu einer Veganer-Party mitgegegangen von ihren Freunden. Dort gab es nur ein Buffet für Veganer.

'Als ich gesagt habe, dass mir das Essen nicht schmeckt und ich nacher noch woanders hinfahre um satt zu werden, ist sie völlig ausgerastet. Sie hat mich richtig angeschrien,wie undankbar ich doch bin und ich sollte doch foh sein, so ein tolles Essen zu bekommen. Sie hatte richtig einen Psychoblick dabei. Fast wurde sie handgreiflich, aber sie hatte mich hart am Arm angefasst, für ihre Verhältnisse'

Sorry, da muss ich wirklich ganz mitleidsvoll mit Dir werden. Armseliger gehts nimmer.
Wie geschrieben bin ich seit 20 Jahren Veganer und lebe unter Omnivoren, um nicht zu schreiben Carnivoren.
Auf Betriebsfeiern gabs immer eine nicht kleine Ecke vegetarisch/vegan weil es außer mir noch 5 weitere KollegInnen dieses Lebensstils gibt und was glaubt ihr, was zuerst leergegessen war? Die vegane Ecke, einfach weil es dort viel besser, leckerer und gesünder aussieht (und auch ist).
Bei veganen Essenseinladungen an Nichtvegetarier habe ich NIE etwas anderes erlebt als absolute Begeisterung über die kulinarischen Genüsse. Wenn Du schreibst 'es habe nicht geschmeckt und du müsstes Dich anschließend sattessen fahren', dann ist das eine mir bestens bekannte billigste Provokation von militanten Fleischessern die ansonsten gerne jede Gelegenheit nutzen, um sich vor einem Veganer ein Stück Leiche offensiv genussvoll in den Mund zu schieben. Unterstes Niveau kann ich dazu nur sagen. Und Du erzählst uns hier, sie sei Deine Lebensgefährtin in gemeinsamer Wohnung? Bist Du sicher, dass Du uns nicht verarschst oder Dir das alles nur einbildest? Ich kenne keinen Veganer, der das mitmachen würde.

Und wenn hier geschrieben wird, nach Fleischgenuss keine Küsse, dann hat das nichts mit Liebesentzug zu tun, es hat schlicht mit Ekel zu tun, wie ich bereits zuvor versucht habe darzulegen.


Im übrigen ist dieses Forum nicht dafür da, um sich eine militante Schlacht Leichenesser gegen vegane Spinner zu liefern, vielleicht solltet Ihr diese Diskussion eher in einem Jagdforum oder Vegetarierforum führen!

Mei, Wolfstanz,
reg dich doch nicht auf, das ist bloss der Wochenendtroll, der sich hier jeden Freitag oder Samstag irgendwelche abstrusen Themen ausdenkt und einstellt, um die Leute dazu zu kriegen, darauf einzusteigen.
Der hat sonst keine Freunde und braucht uns für diese Art der Kommunikation. Die Frage ist nur, ob irgendjemand auf der Welt ihn braucht, und so leid mir der Troll auch tut, ich glaube die Antwort ist: eher nicht! Das ist eine ganz arme Sau!

Was willst du von mir Wolfstanz? Wo ist dein Problem? Denkst du ich schreibe hier aus Langeweile? Du bist hier der Spinner!

Danke den anderen eure Kommentare. Ich bin definitiv kein Troll. Warum sollte ich sonst hier posten?

Soso, Wochenendtroll, haben wir wieder ´s wunde Pünktli getroffen und jetzt wird er aggressiv und fängt an die Forenmitglieder zu beschimpfen? Das hatten wir doch letztes WE schon genauso, gähn

Zitat:

Ihr geht es nicht um die Sache sondern um Macht.

yo, der Meinung bin ich auch. Ernährungskontrolle ist Entmündigung. Sie kritisiert nicht nur sein Essverhalten, sie bemächtigt sich geradezu seiner Person. Das ist entwürdigend. Wenn sie sogar ausrastet und handgreiflich wird, steht das in keinerlei Relevanz zu einer gesunden Beziehung. Dass er sich dagegen wehrt, ist absolut verständlich. Mit infantilem trotzigem Kindverhalten hat das nichts zu tun. Davon abgesehen erfüllt der Mensch alle anatomischen Voraussetzungen für Fleischkonsum. Der Körper verlangt danach. Ich habe selbst versucht Vegetarier zu werden und bin nach zwei Wochen gescheitert. Ich konnte nur versuchen einen Mittelweg zu finden, indem ich meinen Fleischkonsum reduziert habe.
Und immer noch: Veganismus ist Kopfsache. Wenn es im Kopf nicht stimmt, wird der Körper konträr zu den Bemühungen auf Fleisch-Verzicht, gegen die Ernährungsumstellung revoltieren.
Außerdem bin ich der Meinung, sollte ein Fleischkonsument Schritt für Schritt vorgehen, das heißt, sich erst vegetarisch ernähren , bevor er komplett aussteigt. Dass eine Freundin ihn sofort zum totalen Verzicht zwingt, demonstriert ihren Egoismus, ihren Fanatismus und Kontrollwahn. Das ist (ich muss dieses Wort leider gebrauchen) die höchste zu erreichende Stufe von narzisstischer Gewaltausübung.

@Wolfstanz

Wer - ist - hier - eigentlich - militanter? Deine Kritik gegenüber militanten Fleischessern ist genauso militant-
Für mich sind Veganer gleichzusetzen mit Ex-Rauchern. Schlimmer geht es nicht.

Toilettenpapier zu benutzen ist ebenfalls unnatürlich. Oder in der Natur schon mal ein Tier gesehen, das Toilettenpapier benutzt? Unnatürlich muss also nicht schlecht sein. Der Mensch sollte gut mit der Natur umgehen, aber die Natur muss nicht das Vorbild für den Menschen sein. Im Übrigen ist es in der Natur auch meist so, dass alte und schwache Tiere eben Pech gehabt haben. Wir Menschen haben Moral/Ethik und helfen den Alten und Schwachen. Das ist nicht natürlich, aber gut, finde ich jedenfalls.

Veganismus ist also das neue Helfersyndrom? Selten so gelacht

@lene: Hattest Du gepostet, dass vegane Ernährung unnatürlich sei und das dann wieder editiert/gelöscht? Oder hab ich mir nur eingebildet, dass das hier stand? Vielleicht habe ich bereits Halluzinationen vom Fleischmangel?
Jedenfalls: Ja, für viele Veganer geht es ja nicht darum, andere Menschen in ihrer Freiheit zu beschneiden, sondern es geht um das Mitgefühl für Tiere. Und es tut eben verdammt weh, wenn man an die Qualen der Tiere denkt. Das entschuldigt emotionale Überreaktionen gegen seine fleischkonsumierenden Mitmenschen nicht, aber erklärt sie.
Im Übrigen denke ich, dass es relativ egal ist, ob der Themenstarter ein Fake/Troll ist. Denn dieses Problem gibt es ja tatsächlich in realen Beziehungen.

@computer: ja, hab es editiert, also keine Halluzination vom Fleischmangel;-)

Finde dieses Thema auch sehr spannend, weil ich selbst mal jemanden versuchen wollte zum Vegansein zu zwingen; dies hatte aber mit seiner schweren chronischen Erkrankung zu tun,. Mein damaliger Freund hat sich mit Händen und Füßen geweigert. Ich begann über mein egoistisches Verhalten nachzudenken. - das heißt, mein Helfersyndrom in Frage zu stellen. Einer chronischen Erkrankung vorzubeugen, ist eine Sache, doch der Verzicht auf Fleisch löst damit nicht das Problem. Egal, welche Motivation hinter einem Erzwingen steht, führt das im schlimmsten Falle zu Depressionen, weil der freie Wille des anderen beschnitten wird.

Ist mir egal, ob mich einige als Spinner oder militanten Veganer beschimpfen, so etwas spricht für sich selbst. Jeder sieht, was er sehen will und die Bretter vorm Kopf hindern daran, etwas anderes zu sehen.
Nur, warum macht ihr ein Trennungsschmerzforum zum Diskussionsforum über vegane Ernährung?
Abgesehen davon, dass die wenigsten hier wirklich Ahnung haben was das bedeutet und alleine aus diesem Kompetenzmangel zu begrenzt sind, dies fachgerecht diskutieren zu können, gehört es nicht in dieses Forum. Sucht Euch doch lieber ein Metzgerforum, da versteht man Euch sicher besser und hat ganz sicher für dieses Thema auch Platz.

@Wolfstanz

Das du vegan lebst ist ok, denn das hast du selbst für dich entschieden. Allerdings erwarte ich auch, dass man mir auch überlässt für mich zu entscheiden, ob ich Fleisch essen möchte oder nicht und mir mein Parnter nicht einfach den Kühlschrank ausräumt und mir den mit veganen vollräumt ohne mit mir überhaupt in irgendeiner Weise gesprochen zu haben. Ja, dann stelle ich mich geringfügig Quer, wenn ich das nicht möchte. Das hat nichts mit 3-jährigem Kind zu tun, wenn jemand einfach über meinem Kopf hin entscheidet, was ich nun essen sollte. Quer stellen eher, dass ich mit ihm rede und wir eine Lösung finden.

Zitat:

warum macht ihr ein Trennungsschmerzforum zum Diskussionsforum über vegane Ernährung?

Wer ist ihr? Denny ist eine einzige Person. In diesem Forum geht es nicht um vegane Ernährung, sondern nutr auf diesen Thread.
In diesem Thread geht um seine Beziehung. Das Trennungsschmerzforum ist ein Forum für Beziehungsprobleme mit Schwerpunkt auf Schmerzen und Beziehung und Probleme - seine Problematik greift in seine Beziehung ein. Du hast dich selbst an dieser Diskussion beteiligt, erhältst zu deinem Bedauern aber wenig Zuspruch - also hast du ein Eigentor geschossen mein Lieber.