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Freundschaft zum Ex-Freund wieviel muss ich ertragen?

Y
Um ehrlich zu sein, habe ich keine Lust, nochmal alles zu wiederholen und durchzukauen, was ich in dem Strang schon geschrieben habe. Hier wird mir zu sehr aus der eigenen Perspektive heraus bewertet und andere Perspektiven, inklusive dem was sie sagt und schreibt, einfach als unvorstellbar, unmöglich oder was auch immer, ausgeblendet. So kommen wir alle nicht weiter. Vor allem @RatlosimViertel nicht.

Wenn der Wille zur Differenzierung fehlt, dann bleibt nur, die Beziehung nicht einzugehen. Da stimmen wir wohl alle überein.

08.11.2025 13:04 • x 3 #946


HeavyDreamy
Zitat von Yoffi:
Hier wird mir zu sehr aus der eigenen Perspektive heraus bewertet und andere Perspektiven, inklusive dem was sie sagt und schreibt, einfach als unvorstellbar, unmöglich oder was auch immer, ausgeblendet.

Das ist nicht richtig.

Wir sehen, was ja der TE schreibt oder hast du überlesen, dass er überrascht war, als er bei ihr vor der Haustür stand und seinen Namen an der Klingel sah? Von dem er eben nicht wusste, genauso auch, dass der Brudi-Ex eben häuslich weiterhin präsent ist und nicht nur dem Urlaub mit ihr verbringt.


Zitat von Yoffi:
Wenn der Wille zur Differenzierung fehlt, dann bleibt nur, die Beziehung nicht einzugehen. Da stimmen wir wohl alle überein.


Er hat differenziert, den Urlaub mit ihm, auch dass sie sich Bett teilen im Urlaub war für ihn kein Problem.
Aber alles was danach kam, war dann eben too much und eben auch unerwartet, weil er keinerlei Kenntnis hatte darüber.

08.11.2025 13:08 • x 2 #947


A


Freundschaft zum Ex-Freund wieviel muss ich ertragen?

x 3


S
Für mich war hier von Anfang an schon die Überschrift interessant, die der TE wählte.
Wieviel MUSS ich ertragen? Für mich kam das rüber, als habe er von Anfang an Bedenken gehabt.
Bedenken, die er für sich auszublenden versuchte.

08.11.2025 13:09 • x 2 #948


HeavyDreamy
Zitat von Sonnenblume53:
Für mich kam das rüber, als habe er von Anfang an Bedenken gehabt.
Bedenken, die er für sich auszublenden versuchte.

Ja, er bekam Bedenken, als er vor ihrer Haustür stand und die Türklingel sah. Ab da gings eben los.

08.11.2025 13:10 • x 1 #949


aequum
Zitat von RatlosimViertel:
Sie sieht es unverbindlicher. Aber genau diese Unverbindlichkeit in dieser höchst wilden Konstellation lösen bei mir die Unsicherheit aus.

Zusätzlich kommt auch noch hinzu, dass diese Frau die Verbindung zu @RatlosimViertel unverbindlicher sieht.

Sorry aber in Summe kann man doch dieses Konstrukt niemals als Beziehung bezeichnen.

08.11.2025 13:31 • x 4 #950


Brennessl
lieber @RatlosimViertel !

ich möchte dir hier noch ein paar abschließende worte da lassen.

nicht um dich vorzuführen oder deine gefühlswelt zu bewerten oder zu verturteilen, ich möchte dir nur beschreiben warum ich eure verbindung für gescheitert halte.

eure denkweisen passen einfach nicht zusammen, aber ich denke was ist dir mehr oder weniger klar.



Zitat von RatlosimViertel:
Vielleicht tue ich beiden Unrecht und es ist wirklich so harmlos, aber ich beäuge das kritisch.


sie sagt es ist harmlos, aber du kannst es nicht glauben. das ist das eine.

Zitat von RatlosimViertel:
Ich meine, welcher Typ im besten Alter opfert sich so dermaßen für eine platonische Beziehung auf?


und hier: heißt du vermutest andere motive und glaubst nicht, dass jemand diese dinge gerne, freiwillig und freundschaftlich tut.

das alles ist für ihn höchstwahrscheinlich kein opfer. und er hat wohl auch keine kruden hintergedanken.

Zitat von RatlosimViertel:
Ich denke schon sie weiß was sie an ihm hat und wahrscheinlich deswegen viel durchgehen lässt.


da ist es wieder.

weil es so eine freundschaft nicht geben kann und darf, müssen natürlich unlautere gründe dahinter stecken.

einer bringt opfer und der andere nutznießt.

ich denke nicht dass sie ihm irgendwas durchgehen lässt um zu profitieren.

das sind deine gedanken dazu, ihre sind (mit ziemlicher sicherheit) ganz andere.

deswegen meine ich, mach einen bruch.


und noch zum urlaub der beiden, auch das fällt dir schwer, hast du irgendwo geschrieben.

steig aus, das wird nichts mehr. tut mir sehr leid für dich.

ich wünsche dir alles gute!

08.11.2025 13:40 • x 3 #951


Y
@Brennessl ich finde, du hast nochmal etwas sehr wichtiges angesprochen und darauf möchte ich reagieren, bevor ich mich hier ausklinke.

Ich habe in meiner Beziehung lernen dürfen, dass die Vorstellung, mein Gegenüber macht etwas um mich zu verletzen, falsch sein kann.

Natürlich gibt es auch die toxischen Partnerschaften, wo es wirklich mehr oder weniger nur um Macht, Kampf, gewinnen und auch verletzten geht.

Aber das sehe ich hier nicht. Auf dem Niveau findet die Kommunikation hier nicht statt. Auch wenn sie deswegen nicht gleich gesund und gut stattgefunden hat. Definitiv.

Aber das was ich lernen durfte hieß eben zu erkennen, der andere meint es in erster Linie nicht böse. Will nicht manipulieren. Wollte nicht lügen. Will nicht durchsetzen. Und all das.

Sondern handelt schlicht und einfach aus seiner Wahrheit und Wahrnehmung der Situation heraus.

Hier könnte das bedeuten:
- sie könnte geglaubt haben, dass sie transparent war, was die Situation mit dem Ex angeht.
- sie könnte geglaubt haben, dass nur die Urlaube relevant sind, weil alles andere für sie so normal geworden ist, dass sie es gar nicht als einschüchternd und daher erwähnenswert eingeordnet hat (bewusst oder vielleicht auch ganz unbewusst, ohne groß darüber nachzudenken).
- auch der Ex könnte das alles als so geschwisterlich/Mitbewohnergleich empfinden, dass er sich gar nicht als Eindringling versteht. Geschweige denn ihr mit neuem Partner im Weg stehen möchte.

Usw.

Hier besteht ein System, was befremdlich wirken kann. Aber ist es deshalb gleich bedrohlich? Ist die Bedrohung wirklich gegeben oder existiert sie nur in mir, meinen Ängsten und den gesellschaftlichen Glaubenssätzen?

Das herauszuarbeiten hätten wir in diesem Forum helfen können und hätte in der Beziehung Raum haben sollen.

Stattdessen ist in meiner Wahrnehmung der Strang schnell abgeglitten in das, was ich Anfangs ansprach: dir Grundannahme war primär, dass da etwas faul ist, sie lügt, vera.rscht, etc. Und aus dieser Grundannahme heraus, war kein Raum mehr, das zu hören, was sie dazu eigentlich zu sagen hat, und was auch andere hier dazu beitrugen.

Statt das die Grundannahme ist: sie will mir erstmal nichts. Sie will wahrscheinlich sogar, dass wir uns als Paar zusammen wohl fühlen. Und aus dieser Grundannahme heraus versuchen wir gemeinsam zu schauen, wo das vorhandene Konstrukt Beziehungsgefährdent sein könnte, geändert werden müsste, Ängste fördert, aber möglicherweise auch gar nicht so schlimm und einschränkend ist.

Mit der Grundannahme, der andere ist der Gegner, wird jede Beziehung schiefgehen. Wird jeder Konflikt zu Kampf. Ganz egal, wie recht man vielleicht hat.

Das musste ich auch lernen und daran hat mich @Brennessl 's Beitrag grade erinnert.

08.11.2025 14:24 • x 3 #952


btlwe.
Entschuldigt, dass ich keine Absätze mache, dass fließt hier so gerade heraus:

Was wollt ihr immernoch Freundschaft mit Ex, ehrlich: Euer Interesse basiert auf der Prämisse der Anziehung, zumeist S..ueller Natur! Ich kaue jetzt nicht nochmal das Thema Geschlechterdynamik durch...Dabei Idealisieren sich die pot. Partner zumeist und jede Trennung hat Gründe zumeist die Erkenntnis der Selbsttäuschung. Warum um Himmelswillen sollte man mit seiner Ex noch befreundet sein wollen, mag man seine eigenen Gefühle nachhaltig schädigen, mag man zusehen wie Next an ihm rumkabbelt, mag man Unterständen sehen, wie Next seine eigenen Kinder behandelt ( und dies ist zumeist nicht so empathisch, als wäre man selbst der Erzeuger - reiner biologischer Schutzaspekt ), mag man sich selbst nachhaltig an Vergangenes binden? Ich sehe sich Friendzonen lassen als elementare Unterverantwortlichkeit ggüber seinem eigenen Selbstwert, dies ziehen nur Menschen in Betracht, welche an diese Verbindlichkeit klammern, da sie tatsächlich ihr emotionales Umfeld für die/den Eine/n geopfert haben und halt benötigen. An dem Punkt war ich selbst auch mal und dies lässt zumeist zu als erstes zu sich erstmal Selbstliebe aufzubauen - sich selbst der beste Freund zu werden, herausgetreten aus: ich baue meinen Selbstwert aus externer Validierung auf, dies bekommen die meisten halt auch nicht gebacken, da sie sich häufig über ihre soziale Maske dh Status, Darstellung etc definieren. Das emotional Gesündestebist erstmal die Trennung hinzunehmen und ja, dies vollständig ernüchternd. Dein/e Ex gehört in die Deadzone, dieses Wort ist nicht schön, aber ich mach es mal begreiflich: Bei einer Trennung spring im menschlichen Unterbewusstsein der Urinstinkt Todesangst an, übermäßig viel Cortisol wird produziert, dass selbe Hormon, was zur Bindungfähigkeit führt, bloß nun als Schutzhormon! Trennung bedeutete aus biologischer Ebene den Ausstoß aus der Gruppe also Bedarf es Aufmerksamkeit, um Aushalb der Herde überleben zu können. Es ist zutiefst archaisch, aber der Panikmodus bei der Trennung ist komplett normal, da dabei das Hirnareal der Todesangst aktiviert wird. 95% der menschlichen Geschichte war der Ausstoß aus der Sippe der sichere Tod, von daher ist dieser Panikmodus bei einer Trennung gängige Praxis: Steh damit, Geh damit, Schlaf damit...dies ist eine zutiefst gängige Realität, irgendwann rafft dein Hirn, dass dort nun ein neuer Stamm ist, durch normale soziale Interaktion, also geht bei Herzschmerz unter Menschen, die nichts mit Ex zutun hat und ganz wichtiger Aspekt, ganz allgemein:die Isolation im Eigenheim und die Konzentration aus nur den/die Eine ist die potenziell schlimmste Isolation, welche man eingehen kann: Die gebrochenesten Freunde waren jene, welche den Vorstadtsiedlungsentwurf wählten, da damit auch die soziale Trennung von der Pairgroup, dem Freundeskreis, also der Sippe einherging, die sind allesamt daran gebrochen! Ich bring es mal auf den Punkt, mein Vater ist damals wegen meiner Mutter von Neukölln in die DDR gegangen, sein Job zerfiehl in der Wende, man stand ohne etwas da, es kam zur Trennung, evolutionär Betrachtet berechtigterweise! Dieser Mann hat die Trennung nie verarbeitet, er war gebrochen und sein Freund war Weißwein aus dem Tetrapak. Ich dürfte den Niedergang mit anschauen, die Vaterrolle war gebrochen. Ich und mein Bruder, waren beim zweiwöchigen Besuch seine Erinnerung an sein altes Leben. Ich habe mir lange Schuld dafür gegeben, dass er sich zutode gesoffen hat. Eine Eekenntnis: Gibt den Menschen den Abstand, welche eine Trennung bedarf. Es gab auch ein Leben vor Ex und zumeist sind alle Gefühle ausgelöst in dir selbst und man verbindet sie mit der Person, aber die Wahrnehmung findet im eigenen Verstand statt. Wenn ich heute über eine Ex von vor 15 Jahre rede, über eine schöne Erinnerung, kann ich nur meine gespeicherte Erinnerung abrufen, aber niemals wie die andere Person dies empfand, oder ob dies für diese die selbe Relevanz darstellt, dass sie sich noch daran erinnern könnte. Da man tatsächlich nur sein mentaler Ursprung darstellt. Also jetzt nochmal die Frage: Was erhoffst du dir vom Friendzonen mit Ex? Erlöst euch bitte von versteckten Verträgen! Damit schädigt man tatsächlich nur einer Person, seinem besten Freund in sich selbst.

08.11.2025 14:49 • x 2 #953


E-Claire
Zitat von RatlosimViertel:
Achso, er ist immernoch krankgeschrieben (dürfte in den dritten Monat gehen). Möchte ich nicht drüber urteilen, aber ich weiß von ihr, dass sein Arzt in unserem Ort ist und er gerade an Tagen der neuen AU bei ihr abhängt. Er wohnt 20 Km entfernt. Tja, kürzlich hat es mich gepackt und ich bin an der Straße vorbeigefahren. Sein Auto stand da, obwohl sie im Urlaub ist. Ergo hängt er da nicht wegen ihr ab, sondern aus anderen Gründen. Stören tut es mich trotzdem, wie auch die Tatsache, dass ich da vorbeigefahren bin. Also ich bleibe dabei, dass es so nicht weiter geht. Vielleicht tue ich beiden Unrecht und es ist wirklich so harmlos, aber ich beäuge das kritisch.

Ich halte ihn für ein Orbiter. Ich meine, welcher Typ im besten Alter opfert sich so dermaßen für eine platonische Beziehung auf? Er mähnt Rasen, bringt die Mülltonnen raus und jetzt im Herbst hat er Laub zusammengefegt und weggebracht, macht dies und das. Ich mache das nicht für meinen besten Freund.

Meine Ex (das so zu schreiben ist ungewohnt) halte ich für eine Nutznießerin. Sie braucht ihn, allein schon wegen der Urlaube. Dieses Hobby ist ziemlich kostenintensiv, beide finanziell sehr gut aufgestellt. Ich denke schon sie weiß was sie an ihm hat und wahrscheinlich deswegen viel durchgehen lässt. Dazu macht er ihr ungefragt Haus und Hof. An ihrer Stelle würde es mir wahrscheinlich auch schwer fallen drauf zu verzichten. Anders ausgedrückt, ich würde es vermutlich nicht anders machen.

Hm, also ich hab zwar kein Haus, aber ich hab so einen Freund, ich war aber nie mit dem zusammen. Aber wenn mich ein Mann den ich erst drei Monate date und der mich so kennengelernt hat, so dermaßen vor die Wahl stellen würde, dann würde ich da weniger gemäßigt reagieren als Deine Ex.

Was ich nicht nachvollziehen kann, wieso setzt Du Dich denn bitte überhaupt mit dem in Konkurrenz?

Jetzt mal Butter bei die Fische, wärst du denn bereit, von jetzt an den Rasen zu mähen, jede Woche die Mülltonnen rauszustellen, im Herbst das Laub einmal die Woche zusammen zu kehren und in die besagten Urlaube zu fahren? Für mich hört sich das alles nämlich so an, als würdest Du das alles eigentlich gar nicht tun wollen und fühlst dich unter Druck gesetzt, weil ein anderer Mann es für sie macht.

Sie weiß, was sie an ihm hat und wahrscheinlich lässt sie ihm deshalb so viel durchgehen? Oh boy, nimm es mir nicht übel, aber Deine Ex hat sich alleine ein Haus gekauft und lebt da einfach ihr Leben. Glaub mir, die hört sich nicht danach an, daß sie sich von irgendjemand etwas gefallen lässt, sondern daß das einfach kein Problem für sie ist. Das sieht man auch an ihrem Umgang mit Dir. Sie ist klar und antwortet wahrheitsgemäß, aber verbiegen lässt sie sich von Deinen Tantrums nicht.

Ich kann nachvollziehen, daß Dich das Ausmaß ihrer Freundschaft überrascht hat. Was ich weniger nachvollziehen kann, ist mit welchen Besitzansprüchen Du da innerhalb von drei Monaten agiert hast ohne jede Bereitschaft, Dir das ganze erst einmal vorurteilsfrei anzuschauen.

Schau, ganz offensichtlich brauchst Du eine viel konventionellerer Partnerin, die vielleicht auch deutlich weniger unabhängig von Dir agiert. Es wäre für alle besser, wenn Du Dich nach einer solchen umschaust.

Viel Glück für Dich.

08.11.2025 14:54 • x 4 #954


M
@btlwe. Ich schreibe in diesem Forum noch nicht sehr lange.
Aber Deinen sehr langen Beitrag wollte ich lesen. Ich gebe zu ... mit Pause.
Ich finde Dein Engagement sehr ansprechend.
Danke dafür.

08.11.2025 15:20 • x 2 #955


btlwe.
@Marcel4Jenny Gerne doch, ich glaube hier bringen sich viele mit ihren Erfahrungen ein, da jeder hier mal Hilfestellung bekommen hat.️

08.11.2025 15:35 • #956


M
@btlwe. Das stimmt.
Jeder hat seine Geschichte ... die Anderen zum Verständnis helfen könnte.
Aus diesem Grund ist mir ein zürückhaltender Respekt sehr wichtig.

08.11.2025 15:43 • x 1 #957


alleswirdbesser
Zitat von Yoffi:
Wenn der Wille zur Differenzierung fehlt, dann bleibt nur, die Beziehung nicht einzugehen. Da stimmen wir wohl alle überein.

Nicht weil der Wille zur Differenzierung fehlt, sondern weil es nicht passt - Unterschiedliche Vorstellungen von Freundschaft und Beziehung. Da stimme ich dir dann zu. Aber nicht wenn du sagst, dass der TE nicht in der Lage ist zu differenzieren und sich darauf einzulassen. Sie ist genauso nicht in der Lage sich auf ihn so einzulassen, dass er zufrieden sein kann. Ihr Freund is first, TE kann gucken wo er bleibt. Und jedes Mal wenn er aussteigt, wird er mit Versprechungen, Erklärungen und gutem Willen gelockt, bis zum nächsten Mal, wo er gezeigt bekommt, wo sein Platz ist.

08.11.2025 16:08 • x 4 #958


HeavyDreamy
Zitat von Yoffi:
Mit der Grundannahme, der andere ist der Gegner, wird jede Beziehung schiefgehen. Wird jeder Konflikt zu Kampf. Ganz egal, wie recht man vielleicht hat.


Zitat von Yoffi:
, wo das vorhandene Konstrukt Beziehungsgefährdent sein könnte, geändert werden müsste, Ängste fördert, aber möglicherweise auch gar nicht so schlimm und einschränkend ist.




Sehe ich weiterhin nicht so.

Der TE weiss, was er möchte und was nicht. Den Urlaub mit ihr und ihrem Ex, kein Problem.
Da gibt es einige Menschen, die das auch nicht wollen. Von daher ist er schon tollerant.

Gewisse Freiheiten, was Freundschaften angehen, ist wichtig zu akzeptieren.

Aber es gibt eben Grenzen, die definiert jeder auch anders. Das hat nicht mit Angst zu tun oder dergleichen.
Grenzen ziehen ist, für die eigenen Werte einzustehen.

Dem TE gehts nach wie vor einfach zu weit, was hier passiert.

Das is genauso, wie wenn jemand mitteilt: Hey, offene Beziehung oder Polyamorie ist was ganz tolles, überwinde deine Angst, ist gar nicht so schlimm.

Dabei gibts eben aber gewisse Werte, ganz unabhängig von der Gesellschaft.
Und diese Werte möchte man einfach treu bleiben.
Weil man auch weiss, man kommt damit nicht wirklich klar, diese zu überschreiten.

Aus Liebe zu jemanden die eigenen Werte verlassen halte ich schlichtweg für falsch.

Nur ganz alleine von sich aus, kann man seine Werte ändern, aber eben nur für sich von ganz alleine.

08.11.2025 16:13 • x 2 #959


alleswirdbesser
Zitat von Yoffi:
Statt das die Grundannahme ist: sie will mir erstmal nichts.

Hat hier wirklich jemand behauptet, dass sie ihm weh tun möchte?

08.11.2025 16:16 • #960


A


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