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Für Abtreibung entschieden / meine Erfahrung

A
Zitat von Sentimentalo:
es gibt besonnen Antworten und andere schwingen die moralische Keule, dritte fangen einen Kleinkrieg hier an und zweifeln die Reife der Te an - lass dich nicht verunsichern!

Was du hier beschreibst ,kann ich nicht erkennen . Oder habe ich da etwas überlesen ?
Es ist ein sensibles Thema und ich finde den Umgang der Forumsteilnehmer bei diesen Thema verständlich und akzeptabel .

23.01.2020 02:30 • x 1 #16


Z
Zitat von Abendrot:
Was du hier beschreibst ,kann ich nicht erkennen . Oder habe ich da etwas überlesen ?
Es ist ein sensibles Thema und ich finde den Umgang der Forumsteilnehmer bei diesen Thema verständlich und akzeptabel .



Meint sicher mich^^
Aber wenn schon 5x steht, dass es ihr Körper ist das und ihre Entscheidung... schreib ich das nicht auch noch. Steht ja schon 5x da.. somit bin ich die moralische Keule..

23.01.2020 02:35 • x 1 #17


A


Für Abtreibung entschieden / meine Erfahrung

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Gorch_Fock
Ich bin da eher pro Leben eingestellt. Wenn ich Sechs habe kann es zu einer Schwangerschaft kommen. Ist hier passiert. Dafür kenne ich -auch aus eigenem Erleben - was es für Frauen bedeutet kinderlos zu bleiben. Oder zig tausende Euro in belastende Behandlungen investiert werden. Es ist eh schon immer ein Wunder das sich eine Schwangerschaft entwickelt. Diese zu beenden fände ich persönlich nicht richtig. Aber das entscheidet die TE.

23.01.2020 06:08 • x 7 #18


K
Ich denke, Du bist zu hart mit Dir selber. Jeder, der das Gefühl hat, eine Entscheidung mit diesem Ausmaß treffen zu müssen, hat Mitgefühl verdient.

Frauen, von deren Entscheidung zu einem Schwangerschaftsabbruch ich weiß, haben diese nach meinem Wissensstand nicht bereut, denn zu dem jeweiligen Zeitpunkt war es für sie richtig. Wohl aber beschäftigt sie das Thema immer mal wieder - auch Jahrzehnte später noch. Dessen, dass das passieren kann, musst Du Dir wohl bewusst sein.

Ich finde es in gewisser Weise beruhigend, dass Du bereits ein Kind hast. So weißt Du, welche Tragweite diese Entscheidung hat und hast sie sicher nicht leichtfertig getroffen.

23.01.2020 07:56 • x 5 #19


ma777
Wie alt ist denn dein Kind?
Und welche erbkrankheit hat dein Freund, falls du das erzählen magst?

23.01.2020 08:06 • #20


BlueApple
Zitat von ZauberSandra:
Ich hab der TE nicht ins Gewissen gesprochen. Ich habe ihr meine Erfahrung geteilt. Das ich es zu schnell finde und ich es nicht tun würde. Also so schnell zu entscheiden. Und das ich das Gefühl habe, dass sie es nur für ihn tut. Sie zweifelt steht nicht dahinter... sonst würde es nicht diesen Beitrag geben. Irgendwas in ihr sagt, mach ich das richtige

Es tut mir leid was dir passiert ist.
Aber: nichts in mir zweifelt die Entscheidung an. Ich bin lediglich nur nicht stolz darauf und schäme mich überhaupt in diese Situation gekommen zu sein.
Mein Partner hat mich in keinster Weise zu irgendwas gedrängt. Im Gegenteil. Er sagte, wenn ich mir zu 100% sicher sei, dann würde er es auch mit mir groß ziehen... Trotz Krankheit und nicht vorhandenem Kinderwunsch. Das wäre dann allerdings nicht seine Entscheidung. Und in diesem Fall auch nicht meine.
Ich habe ein wundervolles, gesundes Kind, das ich über alles liebe. Ich kann es versorgen, mich um dieses kümmern und nebenbei Vollzeit in einer Führungsposition arbeiten. Der Weg bis zur guten Organisation meines Alltags war lang und steinig. Aber ich bin absolut glücklich wie mein Leben läuft.... Aber eben nur mit einem Kind

23.01.2020 08:13 • x 3 #21


E
Zitat von Abendrot:
Bei deinen Worten bin ich erschüttert , nicht weil du abtreiben möchtest , sondern weil du anscheinend nicht voll dahinter stehst .

Es gab erst kürzlich eine Untersuchung, die gezeigt hat, dass Schwangerschaftsabbrüche langfristig nur sehr selten bereut werden, auch wenn es kurzfristig natürlich zu Selbstzweifeln und Schuldgefühlen kommen kann:
https://www.theguardian.com/world/2020/...gret-study

23.01.2020 08:18 • x 4 #22


Mienchen
Verurteilen wird dich hoffentlich niemand hier. Es ist passiert und nun muß man die Konsequenzen daraus ziehen.

Das du mit deinem Partner so darüber reden kannst, das ist ganz viel wert. Und bei dem Risiko von Erbkrankheiten muß man wirklich klar entscheiden, ob man das im Falle auf sich nehmen kann oder nicht.
Ihr habt euch dagegen entschieden, gemeinsam, und das ist der Punkt.

Ihr werdet es aber zusammen schaffen.
Manchmal muß man im Leben traurige Entscheidungen treffen, es gehört leider dazu.

Viel Kraft und fühl dich mal gedrückt

23.01.2020 08:27 • x 3 #23


_Tara_
Zitat von BlueApple:
Aber: nichts in mir zweifelt die Entscheidung an.

Meine beste Freundin hat vor 3 Jahren auch abgetrieben, obwohl sie Kinder liebt und bereits zwei hat. Sie hat dies ebenfalls reiflich überlegt, stand dann hinter ihrer Entscheidung und hat es bis zum heutigen Tag nicht bereut.

Ich möchte Dich also ebenfalls ermutigen, das zu tun, was Du willst und in Deiner Situtation für richtig hältst!

23.01.2020 08:35 • x 7 #24


M
Was ist denn das für eine Erbkrankheit, ich meine ist eine Abtreibung alleine deswegen sinnvoll? Wir haben auch 2 genetische Krankheiten oder Störungen es sind aber welche mit denen man zwar eingeschränkt lebt aber so schlimm ist es auch nicht.
Ich lese dass du unglücklich bist mit deiner Entscheidung. Meine Meinung: wenn du traurig bist dann tu s nicht!
Schade dass dein Partner so reagiert.
Ich würde mir überlegen ob er überhaupt der richtige für dich ist wenn er so reagiert
Außerdem weiss jeder Mann dass immer irgendwie die Möglichkeit besteht eine frau zu schwängern wenn er s hat. ..
Wie gesagt wenn du jetzt statt erleichtert traurig bist und zweifelst ...dann geh einfach nicht zu dem Termin...

23.01.2020 09:08 • x 1 #25


BlueApple
Ja, wie gesagt, ich stehe da voll hinter. Allerdings überwiegt bei mir auch gerade die Angst vor dem Eingriff. Oder eher vor der Vollnarkose.
Ich bin natürlich auch froh, wenn es vorbei ist.... Trotzdem ist die Angst vorher wirklich schlimm. Mein Partner wird mich zu dem Abbruch begleiten und die ganze Zeit bei mir sein, sofern das möglich ist. Darüber bin ich wirklich froh. Er ist um einiges jünger als ich und auch wenn ich mich über gewisse Dinge bei ihm beschwert habe.... Aber genau in dieser Situation ist er der Halt, den ich brauche und zeigt absolut reifes Verhalten. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie Frauen das alleine durchstehen

23.01.2020 09:11 • x 3 #26


BlueApple
Zitat von Merilin:
Was ist denn das für eine Erbkrankheit, ich meine ist eine Abtreibung alleine deswegen sinnvoll? Wir haben auch 2 genetische Krankheiten oder Störungen es sind aber welche mit denen man zwar eingeschränkt lebt aber so schlimm ist es auch nicht.
Ich lese dass du unglücklich bist mit deiner Entscheidung. Meine Meinung: wenn du traurig bist dann tu s nicht!
Schade dass dein Partner so reagiert.
Ich würde mir überlegen ob er überhaupt der richtige für dich ist wenn er so reagiert
Außerdem weiss jeder Mann dass immer irgendwie die Möglichkeit besteht eine frau zu schwängern wenn er s hat. ..
Wie gesagt wenn du jetzt statt erleichtert traurig bist und zweifelst ...dann geh einfach nicht zu dem Termin...


Das kommt falsch rüber. Ich zweifel nicht. Und wie ich parallel geschrieben habe ist mein Partner toll und zwingt mich weder zu der einen, noch der anderen Entscheidung. Um was für eine Erbkrankheit es sich handelt möchte ich nicht weiter erläutern. Nur so viel: man kann damit leben, klar. Aber man muss es eben auch nicht. Es sollte nur verdeutlichen, dass es ein kleiner Aspekt unserer gemeinsamen (!) Entscheidung war. Es war aber nicht ausschlagebend.

23.01.2020 09:14 • x 2 #27


Kummerkasten007
Ich finde es sehr mutig von Dir, Dich hier der Gefahr eines Sh**storm auszusetzen.


Zitat von BlueApple:
unserer gemeinsamen (!) Entscheidung


Eine gemeinsame Entscheidung von zwei Erwachsenen. Punkt.

Ich wünsche Dir alles Gute.

23.01.2020 09:16 • x 6 #28


N
Ich finde, das ist hier nicht die richtige Plattform für sowas.
Es gibt genug Frauen, die sich Kinder wünschen, hier treffen Menschen aus kaputten Beziehungen, mit Liebeskummer zusammen und dann liest man sowas.

Aus welchem Grund muss man sich in einem Trennungsforum mitteilen und kann sich nicht, aus Rücksichtnahme im einem dafür geeigneten forum mitteilen?

Die Erbkrankheit ist für mich übrigens auch nur eine ausrede, sowas kann man heute recht früh ausschließen, ist kein Grund ein Leben zu beenden.

Sechs ist in erster Linie da um Leben zu Zeugen und wenn man keine schwerwiegenden Gründe hat das Leben nicht auszutragen - was hier der Fall ist - sollte man so reif sein, die Konsequenzen zu tragen.

Immer schade wenn ein Kind sterben muss weil es grad nicht ins Leben passt.

Und wer sich jetzt über meine direkten Worte mokiert:

Wer auf so einer Plattform das Thema anfängt, muss mit kritischen Antworten rechnen.

Für mich ist dieser Thread eine Rechtfertigung für das Gewissen da ich denke das die TE ganz und gar nicht mit der Situation einverstanden ist so wie sie es hier darstellt und es in erster Linie nur wegen dem Partner macht.

Ich lese hier sehr viel Unsicherheit heraus.

23.01.2020 09:20 • x 4 #29


_Tara_
Zitat von BlueApple:
Allerdings überwiegt bei mir auch gerade die Angst vor dem Eingriff. Oder eher vor der Vollnarkose.

Ich hatte keine Abtreibung, aber ich hatte 3 große OP's wg. Brustkrebs. Die dritte (Wiederaufbau mit Eigengewebe) dauerte 7 Stunden. Als ich aus den Narkosen erwachte, fühlte ich mich wohl und hatte tierschen Hunger. Bekam auch immer gleich 'was zu essen und zu trinken. Die Narkosen heutzutage sind so präzise auf den Patienten abgestimmt und alles wird so genau und permanent überwacht, dass Du davor wirklich gar keine Angst haben musst. Ich habe mich - nach der ersten supergei*en Narkose - bei den nächsten beiden OP's auf die Narkosen richtig gefreut. Da war Propophol im Spiel (kann seitdem verstehen, dass Michael Jackson danach süchtig war ). Als sie zunächst das Rädchen aufdrehten fühlte es sich so an, als würde ich eine leckere Flasche Champus auf ex austrinken, ein warmes, leichtes Gefühl durchströmte langsam meinen Körper von der Brust angefangen über die Arme in die Hände. Wunderbar. Dann die Maske auf, einatmen und ich entschlummerte sanft Stück für Stück hinüber in die Traumwelt - mit einem wunderschönen Wohlgefühl.

Und von meiner besten Freundin weiß ich, dass sie den (ja recht kurzen) Eingriff an sich auch ohne anschließende Probleme überstanden hat. Alles wird gut, ganz sicher!

23.01.2020 09:21 • x 3 #30


A


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