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Für Affäre oder Ehe entscheiden - was tun?

WeissesPapier
Zitat von Umehrlichzusein:
Ich projeziere meine Geschichte nicht auf dich.
Doch, das tust du. Warum schreibst du sonst folgendes:
Zitat von Umehrlichzusein:
Ich sprach von deiner Frau, als ich schrieb, dass die Affäre wohl weiter gelaufen wäre, wenn sie nicht aufgeflogen wäre.
Wie kommst du darauf? Kennst du meine Geschichte oder schliesst du nicht eher von deiner Situation auf meine?

Die Affäre meiner Frau hat über ein Jahr gedauert, aber am Ende, bevor sie aufgeflogen ist, war meine Frau in einem katastrophalen Zustand. Sie war verzweifelt, deprimiert, sie war fertig. Sie konnte nicht mehr lachen, nicht mehr kommunizieren, sie hat nicht mehr gelebt. Es gibt aus dieser Zeit kein einziges Bild von ihr, auf dem sie lacht. Und das bei einer Frau, die praktisch immer strahlt!

Sie hatte sich – und darauf ist sie stolz und darf es auch sein – zu dieser Zeit bereits emotional von ihrer Affäre gelöst, aber sie wusste nicht, wie sie aus der Situation wieder rauskommen sollte, wie sie wieder zurückkommen sollte. Und deswegen war sie mehr als froh, als es rauskam. Sie hat es zwar alles abgestritten, aber sie hat die Affäre sofort beendet und ihren Affärenmann nie wieder gesehen, wollte es auch nie wieder. Nein, sie hätte die Affäre auf jeden Fall beendet, auch wenn es nie rausgekommen wäre, aber dann wäre aller Voraussicht nach auch unsere Beziehung beendet gewesen. Denn ich war kurz davor, mich zu trennen, weil ich mit ihrem Verhalten während der Affäre überhaupt nicht zurecht gekommen bin.

Du siehst also – jede Geschichte ist anders.

06.02.2016 18:35 • x 1 #76


WeissesPapier
Zitat von Bond66:
Ich bin ganz bestimmt nicht Dein Feind. Alles Gute.

Nein, bist du nicht und ich entschuldige mich bei dir. Sorry. Ich war sauer, weil ich das Gefühl hatte, ich würde meinen Weg anderen aufdrängen und keine andere Entscheidung gelten lassen. Das tue ich nicht. Jeder muss zu seiner eigenen Entscheidung kommen und damit leben. Ich greife niemanden deswegen an, egal ob es für mich die richtige Entscheidung wäre oder nicht.

Aber für mich habe ich meine Entscheidung getroffen und stehe jetzt auch dazu. Du hast recht, es hat lange gedauert, aber es war auch nicht einfach. Das ganze hat mich schon mitgenommen und schwer gebeutelt, aber jetzt bin ich durch. Das heisst nicht, dass es manchmal schon noch wehtut. Aber damit muss ich und wohl auch jeder andere, dem so was widerfahren ist, eben leben.

Trotzdem verabschiede ich mich. Denn es stimmt schon – was hab ich hier noch zu suchen? Die Geschichte ist auserzählt, die Beziehung ist wieder stabil, die Trennungsschmerzen wird es nicht geben. Darum wünsche ich euch alles Gute und sage Tschüß.

06.02.2016 18:49 • x 2 #77


A


Für Affäre oder Ehe entscheiden - was tun?

x 3


L
Hallo Ihr Lieben,

ich wollte mit meinem Exfreund während der Trennungszeit von meinem Mann einen Neuanfang.
Er nicht, sondern seit seiner gescheiterten zweiten Ehe nur noch für sich wohnen.
Mein Mann und ich waren zwei Jahre getrennt, unsere alte Liebe ist wiederbelebbar.

Liebe Umehrlichzusein,
wenn mein Exfreund eine Partnerschaft mit mir gewollt hätte,
wäre ich bei ihm. Doch er glaubt
nicht mehr an einen Neuanfang, der dauerhaft hält.

Ein Jahr nachdem mein Exfreund mich verlassen hatte, bin ich zu
meinem Mann zurück.

Ob ich eine Liebe wiederbelebe oder nicht, halte ich für eine Entscheidungssache von Herz und Verstand.

Du empfiehlst Herz-über-Kopf,
finde ich.

Wenn eine Affäre wie bei
Weißespapier auffliegt und beendet wird,
ist nicht die Frage: Was wäre wenn?, weiterführend,
sondern die Entscheidung für die
Ehe, oder für das Ausziehen.

Trennung oder nicht ist dann zu kurz gedacht, finde ich,
in einer langen Ehe, die man aus
Liebe geschlossen hat, ist viel Gutes, Verbindendes,
und wenn es viel genug ist,
will ICH nicht die Ehe beenden,
wenn mein Exfreund sozusagen keine mehr will.

Das 'Optimale' gibt es nicht.

Ein schönes Wochenende ...

06.02.2016 19:55 • x 1 #78


Bond66
Zitat von WeissesPapier:
Zitat von Bond66:
Ich bin ganz bestimmt nicht Dein Feind. Alles Gute.

Nein, bist du nicht und ich entschuldige mich bei dir. Sorry. Ich war sauer, weil ich das Gefühl hatte, ich würde meinen Weg anderen aufdrängen und keine andere Entscheidung gelten lassen. Das tue ich nicht. Jeder muss zu seiner eigenen Entscheidung kommen und damit leben. Ich greife niemanden deswegen an, egal ob es für mich die richtige Entscheidung wäre oder nicht.

Aber für mich habe ich meine Entscheidung getroffen und stehe jetzt auch dazu. Du hast recht, es hat lange gedauert, aber es war auch nicht einfach. Das ganze hat mich schon mitgenommen und schwer gebeutelt, aber jetzt bin ich durch. Das heisst nicht, dass es manchmal schon noch wehtut. Aber damit muss ich und wohl auch jeder andere, dem so was widerfahren ist, eben leben.

Trotzdem verabschiede ich mich. Denn es stimmt schon – was hab ich hier noch zu suchen? Die Geschichte ist auserzählt, die Beziehung ist wieder stabil, die Trennungsschmerzen wird es nicht geben. Darum wünsche ich euch alles Gute und sage Tschüß.

Ist schon ok. Manchmal liegen die Nerven einfach blank.
Ich wünsche Dir eine tolle Reise und alles Gute.

06.02.2016 20:36 • x 1 #79


L
Umehrlichzusein,

auf Deine Frage,
warum zieht mich dieses Forum an,
folgende Antwort:

Ich lese die Beiträge und schreibe welche,

um herauszufinden,

was ist wirklich Neuanfang,

und was ist Flucht in Träume,
Flucht vor dem wirklichen Leben ?

Schönes WE ...

07.02.2016 00:04 • #80


H
Zitat von lucky123:
Hallo Ihr Lieben,

ich wollte mit meinem Exfreund während der Trennungszeit von meinem Mann einen Neuanfang.
Er nicht, sondern seit seiner gescheiterten zweiten Ehe nur noch für sich wohnen.
Mein Mann und ich waren zwei Jahre getrennt, unsere alte Liebe ist wiederbelebbar.

Liebe Umehrlichzusein,
wenn mein Exfreund eine Partnerschaft mit mir gewollt hätte,
wäre ich bei ihm. Doch er glaubt
nicht mehr an einen Neuanfang, der dauerhaft hält.

Ein Jahr nachdem mein Exfreund mich verlassen hatte, bin ich zu
meinem Mann zurück.

Ob ich eine Liebe wiederbelebe oder nicht, halte ich für eine Entscheidungssache von Herz und Verstand.

Du empfiehlst Herz-über-Kopf,
finde ich.

Wenn eine Affäre wie bei
Weißespapier auffliegt und beendet wird,
ist nicht die Frage: Was wäre wenn?, weiterführend,
sondern die Entscheidung für die
Ehe, oder für das Ausziehen.

Trennung oder nicht ist dann zu kurz gedacht, finde ich,
in einer langen Ehe, die man aus
Liebe geschlossen hat, ist viel Gutes, Verbindendes,
und wenn es viel genug ist,
will ICH nicht die Ehe beenden,
wenn mein Exfreund sozusagen keine mehr will.

Das 'Optimale' gibt es nicht.

Ein schönes Wochenende ...


Ist auch schon so vorgekommen, okay!

Aber wenn du die Liebe zu deinem Mann erst nach Vergleichen erkannt hast, bzw. weil dein AM keine Beziehung mit dir wollte, ist es wohl aber für deinen Mann viel schwieriger, denke ich.
Er hat nicht mal die Gewissheit, die bessere Wahl zu sein und ob er mit dem, was du mit dem anderen alles in der Zeit hattest, leben kann? Nur weil dein Exfreund nicht wollte, bist du zurück und redest hier von alter Liebe, die neu aufflammen soll?! In der Haut deines Mannes möchte ich nicht stecken - ewig 2. Wahl!
Dieses Gefühl hatte sogar ich eine Zeit lang, obwohl sich meine Frau ziemlich schnell für mich entschieden hatte!

Aber trotzdem - alles Gute für euch!
Vielleicht habe es auch falsch interpretiert, aber es kommt so rüber für mich.

07.02.2016 00:38 • x 1 #81


N
Ein Ons ist ist quasi ein Augenblicksversagen.
Wenn nur das dann ein verzeibarer Fehler ist, was ist dann eine Affäre eigentlich?

Was ist, wenn sich der Betrüger sein grundlegendes Verhalten als falsch eingesteht und eine echte tiefgreifende Umkehr stattfindet?

Wer das nicht glauben und sogar als ausserordentliche Leisung würdigen kann und nur das kurzfristige Versagen eines ansonsten einwandfreien Menschen verzeihen kann, ist kein soooooo toller Verzeiher

WP......Du bist da schon weiter.....mein Kompliment.
Das ist gelebte Liebe.

07.02.2016 09:08 • #82


Wurstmopped
Zitat von Nun auch ich:
Ein Ons ist ist quasi ein Augenblicksversagen.
Wenn nur das dann ein verzeibarer Fehler ist, was ist dann eine Affäre eigentlich?

Was ist, wenn sich der Betrüger sein grundlegendes Verhalten als falsch eingesteht und eine echte tiefgreifende Umkehr stattfindet?
Da liegt wohl der Knochen begraben (oder war es der Hund?), wie kann der Betrüger das dem betrogenen Partner glaubhaft machen?
Das Vertrauen ist vollkommen dahin, der betrogenen zutiefst verletzt! Wie soll man da als betrogener einem Menschen glauben schenken, der einem noch kurz vorher ein Seite gezeigt hat , die man für vollkommen undenkbar gehalten hat! Das ist ein sehr langer Weg, die Frage ist daher auch, ist der Betrüger willens und in der Lage diese Umkehr, neue Liebe zu dem Partner über Dauer zu leben und zu zeigen, auch auf die Gefahr hin das er über Monate das Gefühl hat, dass der Partner darauf erst einmal mit Zurückhaltung reagiert?


Wer das nicht glauben und sogar als ausserordentliche Leisung würdigen kann und nur das kurzfristige Versagen eines ansonsten einwandfreien Menschen verzeihen kann, ist kein soooooo toller Verzeiher

WP......Du bist da schon weiter.....mein Kompliment.
Das ist gelebte Liebe.

07.02.2016 12:04 • #83


H
Zitat von Nun auch ich:
Ein Ons ist ist quasi ein Augenblicksversagen.
Wenn nur das dann ein verzeibarer Fehler ist, was ist dann eine Affäre eigentlich?

Was ist, wenn sich der Betrüger sein grundlegendes Verhalten als falsch eingesteht und eine echte tiefgreifende Umkehr stattfindet?

Wer das nicht glauben und sogar als ausserordentliche Leisung würdigen kann und nur das kurzfristige Versagen eines ansonsten einwandfreien Menschen verzeihen kann, ist kein soooooo toller Verzeiher

WP......Du bist da schon weiter.....mein Kompliment.
Das ist gelebte Liebe.


Ich denke schon, dass man einen ONS leichter verzeihen kann - es ging nur um Triebbedürfnisse stillen, oft auch in ungehemmter Situation durch Alk.!

Eine Affäre wird geplant durchgeführt, ist nicht spontan. Anfangs schon, aber ab dem 2. Treffen nicht mehr!

Und dann kann man nicht mehr ein sooooo toller Verzeiher sein!

Klar muss man auch dem Betrüger einräumen, dass für ihn die Entscheidung nicht leicht war, beim Ehepartner zu bleiben. Aber es ist für den Betrogenen eben schlimmer, dass auch das Herz weg war, bei einem ONS ist das nicht so. Und wenn das Herz dann angeblich zurückgekommen ist - warum sollte man es glauben? Es war ein Abwägen des Betrügers, was ist besser für mich? Das Gesamtpaket auf der Eheseite ist eben besser, das neue ist ein Risiko. Und so fühlt sich wohl jeder Betrogene in so einer Situation als 2. Wahl, zumindest Herz- und 6mäßig!
Diese Erkenntnis tat mir sehr weh. Aber inzwischen glaube ich, dass auf meiner Seite alle Vorzüge stehen und für den anderen nur das Unbekannte, das Abenteuer, das Ausbrechen übrig geblieben ist!
All die Zweifel hat man nach so 'ner Schei..e, aber der Partner kann sie zerstreuen, zeigen, dass die Affäre nicht das bedeutet hat, was wir hineininterpretieren!
Und wenn man diesen Schock für eine gemeinsame Zukunft gebraucht hat, weil eben der eine oder die andere nicht über Probleme reden wollten/konnten (Charaktersache), dann muss man das als Weckruf sehen, auch wenn es ein ganz schmerzhafter ist! Manchmal braucht es das, um die Liebe wiederzufinden!
Es ist extrem schmerzhaft, aber inzwischen ist unsere Beziehung besser als viele Jahre vorher!
Und die dunklen Wolken auf der Seele verziehen sich langsam - oft ist nur noch Sonne! Auch das hätte ich vor 2 Jahren nicht für möglich gehalten, vor 6 Monaten auch nicht! Aber inzwischen geht es mir vielleicht sogar besser, wie WP.

Verzeihen ist schwer, vergeben noch schwerer!
Ich hoffe und glaube, dass wir es schaffen. Die Statistik spricht 7:1 gegen sowas - wir sind die 1!
Und 2.-Ehen werden häufiger geschieden als Erstehen (die Statistik wird sich sicher noch ändern, wenn die Kriegsgeneration weggestorben ist - aber trotzdem!).

Ich habe in meinem langen Leben (fast 52) noch nie so viel Schmerz gefühlt, wie nach dieser Sache!
Und auch, wenn man meint, man schafft es nicht (hatte auch Selbstmordgedanken - auch noch 1 Jahr danach), kann das ein Weg sein auf ewig glücklich zu werden! Sicher holen sie mich auch in Zukunft mal wieder ein, diese schlechten Erinnerungen, aber die Liebe in der Ehe war verschüttet, es war eine WG. Heute spüre ich wieder Liebe, geben und nehmen, gemeinsam, zusammen, nicht WG - das ist toll!
So war es früher nur im Urlaub, da ist ja auch der Alltag weg - wohl ähnlich wie bei einer Affäre.
Heute (seit einigen Tagen erst - okay) fühlt sich der Alltag wie Urlaub an, die Beziehung ist viel intensiver!
Und das ist ein so unglaublich tolles Gefühl!
Wie WP suche ich hier keine Hilfe mehr, sondern will helfen, aufgrund meine schmerzlichen Erfahrungen!
WP hat sich zurückgezogen, wegen Urlaub und wegen dem Schlechtreden seiner Entscheidung - ich kann das nachvollziehen! Aber es gibt eben auch diesen anderen Weg, den nur wenige bereit sind, zu gehen!

Jeder nach seinen Möglichkeiten und seinem Gefühl!

Die ganze Vorgeschichte, wie lange ging die Ehe, waren sie die ersten Partner, wie alt sind sie, wie lange verheiratet, gibt es Kinder, bemühen sich beide, hat es einen Schock gebraucht, weil einer nicht reden konnte über seine Probleme, über die Ehe, danach über die Affäre, warum, weshalb - all das ist entscheidend dafür, wie die Zukunft verläuft!
Es ist zu kurzsichtig, zu sagen, der Betrug hat die Ehe beendet! Es kostet viel Kraft und Ausdauer, sowas zu überstehen! Aber es gibt eben das Verhältnis 1:7 - die meissten versuchen es nicht mal, aber ob sie mit ihrer Entscheidung zur Trennung glücklicher geworden sind?
Man liest das oft, der neue Partner ist ja so toll! Aber die haben auch nicht versucht, die alte Liebe wieder zu erwecken! Sie haben der Ehe durch ihre Affäre so viel Energie entzogen, dass die sich nun mal nur noch schlecht anfühlte. War bei uns auch so!
Ich wusste nicht warum, meine Frau auch nicht wirklich, damals! Heute hat sie erkannt, warum es immer schlechter wurde in der Zeit! Das ist nun vorbei für sie, viel länger schon, als für mich!
Und wir haben gelernt, planen die Zukunft, machen viel gemeinsam, sind uns wichtig, tolerieren die Schwächen des anderen, was früher auch nicht so war und gehen gemeinsam durch's Leben! So sollte es ja immer sein, aber auch wir hatten das nicht gesehen, nicht so gelebt!

Das Leben ist nicht einfach, die Liebe noch viel schwieriger nach vielen Jahren!

Aber man kann es schaffen, auch sowas kann eine Beziehung beflügeln!

Diesen Satz hätte ich vor einigen Jahren nicht geschrieben! Das Leben ist Veränderung - machen wir das Beste daraus! Wir haben nur dieses eine!

09.02.2016 01:28 • x 3 #84


L
Hallo Helgehe,

ich verstehe, was Du meinst,

wir sind seit Weihnachten wieder im gemeinsamen Haus, doch in getrennten Zimmern.

Er geht noch nicht auf mich zu und ich lasse ihn.

Die Beziehung mit meinem Exfreund innerhalb der Trennungszeit von meinem Mann war nicht besser,
sondern anders.

Da dieser an einen dauerhaften Neuanfang nicht mehr glaubt, verliert diese Beziehung im
Nachhinein.

Dass mein Mann und ich miteinander leben wollen, dadurch gewinnt unsere Beziehung an Bedeutung !,

so sehe ich das.

Danke für Deine Meinung,
und Dir bzw. Euch alles Liebe !

09.02.2016 17:45 • #85


P
Hallo Manu,
wie sieht denn deine Situation aktuell aus? Ich habe mir die Kommentare und Tipps durchgelesen und kann mir vorstellen, dass du noch immer nicht die Antworten gefunden hast, die du brauchst, um weiter zu kommen. Ich habe einen anderen Ansatz, um dir zu helfen, aber bevor ich meine Geschichte hier niederschreibe und dir Ratschläge zuwerfe, würde ich gerne wissen, ob das Thema noch aktuell ist.
Alles Liebe,
Polyxena

07.03.2016 15:07 • x 1 #86


H
Zitat von Polyxena:
Hallo Manu,
wie sieht denn deine Situation aktuell aus? Ich habe mir die Kommentare und Tipps durchgelesen und kann mir vorstellen, dass du noch immer nicht die Antworten gefunden hast, die du brauchst, um weiter zu kommen. Ich habe einen anderen Ansatz, um dir zu helfen, aber bevor ich meine Geschichte hier niederschreibe und dir Ratschläge zuwerfe, würde ich gerne wissen, ob das Thema noch aktuell ist.
Alles Liebe,
Polyxena



Hallo Polyxena!

Manu ist wohl weg hier, würde mich auch interessieren, was nun ist!

Aber Deine Geschichte interessiert mich auch.

Schreibe, wenn du magst.

Man sollte nach so einer Situation so viele Informationen wie möglich von Betroffenen lesen, um für sich was daraus zu lernen!

Sowas kann helfen und zum nachdenken anregen. Vielleicht hat man als Betrogener ja auch die rosarote Brille auf? Vielleicht ging es bei einigen eine Zeit lang gut und dann kam doch der Supergau? Und warum kam es so?
Vielleicht kann das anderen helfen, wenn sie z.B. auch von solchen Entwicklungen betroffen sind.
Ich kenne ja leider deine Geschichte nicht, würde ich aber gerne.

LG

12.03.2016 07:46 • #87


P
Hallo Helgehe (und alle anderen, die es interessiert),

ich bin seit sechseinhalb Jahren mit meinem Partner zusammen. Vor anderthalb Jahren veränderte sich unsere Beziehung. Hätte ich mich nicht darauf eingelassen, Neues zu probieren, wären wir nicht mehr zusammen, aber höchstwahrscheinlich sehr unglücklich, weil man einander nicht vergessen könnte.

Vor mir hatte er schon einige andere Frauen, darunter eine vierjährige Beziehungen. Er hatte aber überwiegend Liebschaften, die er hin und wieder traf. Eine dieser Damen wohnt im Ausland. Ein Dreivierteljahr nachdem wir zusammen gekommen waren, trafen sie sich auf der Cebit (wo sie sich auch kennen gelernt hatten). Er sagte mir, dass sie, Annika, auch dort sein würde und dass er ihr gerne Hallo sagen wollte. Ich wollte und konnte nicht mitfahren. Gut, sollten sie sich treffen, ich wollte es ihm nicht verbieten. Sonst hätte er es vielleicht heimlich gemacht. Es war aber sehr schlimm für mich und ich war sehr eifersüchtig. Er erzählte immer mal wieder von ihr und der Zeit vor mir. Einerseits wollte ich das nicht hören, andererseits gehörte es zu ihm und da es mich interessierte, was ihn interessierte, hörte ich zu. Ich sah ja keine Gefahr, denn sie war weit weg. Im Jahr darauf besuchten wir mit Freunden gemeinsam die Cebit. Auch sie war wieder dort. Plötzlich stand sie mit ihren Mädels hinter uns. Sie war total nett zu mir und grüßte mich fröhlich. Mein Partner wirkte unsicher und er schien sich unwohl zu fühlen. Er wimmelte sie dann irgendwie ab. Er sagte mir, die Situation wäre ihm sehr unangenehm gewesen. Am nächsten Tag jedoch fragte er mich, ob er sie treffen könne, weil sie reden müssten. Ich sagte ja und vertrieb mir die Zeit mit unseren Freunden. Die fragten natürlich, wer sie war. Ich sagte es ihnen: Eine alte Bekannte…

Im nächsten Jahr würde Annika ein Seminar in Deutschland besuchen und wollte danach einen kurzen Zwischenstopp in unserer Heimatstadt einlegen. Er wollte sie treffen. Ich sagte, dass mir das nicht so lieb sei, ich es ihm aber nicht verbieten würde. Sie trafen sich schließlich nicht. Na ja, und zwei Jahre später lernte er wieder eine Frau kennen. Das war auf einem Betriebsfest. Er erzählte mir gleich am nächsten Tag davon und sagte, er sei ziemlich durcheinander, denn sie hätten sich so gut verstanden und es hätte die ganze Zeit gekribbelt und geknistert. Ich sah darin kein Problem. Wir waren bereits seit fünf Jahren zusammen und unsere Liebe sehr stark und wunderschön. Außerdem wohnten wir schon länger zusammen. Er erzählte oft von ihr, sagte, er müsse sie unbedingt wieder sehen und dass er gar nicht wüsste, was mit ihm los sei! Er sah sie manchmal zufällig auf Arbeit und das Gefühl wollte nicht verschwinden. Das alles eskalierte dann, als er tatsächlich überlegte, mich zu verlassen. Tränenüberströmt lag er in meinen Armen, während ich zitterte. Ein Leben ohne ihn? Niemals! Er wollte mich nicht verlassen, aber fühlte plötzlich so viel, dass er nicht wusste, wie das miteinander vereinbar sein sollte. Die andere – Lara – zog ihn magisch an und er sehnte sich danach, sich mit ihr zu vereinen.

Ich stimmte einen Treffen zu, bei dem sie miteinander reden wollten. Er erzählte mir hinterher, dass sich seine Gefühle nur noch mehr bestätigt hätten und er sich nicht vorstellen könnte, sie nicht mehr zu sehen. Er wusste nicht, was das war und ich wusste es auch nicht, aber ich liebte ihn, das wusste ich. Es ging dann ewig hin und her – verlassen, nicht verlassen, verlassen, nicht verlassen. Furchtbar war das, aber vor allem auch für ihn, der er hin und hergerissen war. Sie wollte keine Beziehung, sagte, sie sei nicht in ihn verliebt, aber sehr gern in seiner Nähe. Da war von Anfang an ein besonderer Zauber zwischen den beiden. Mein Partner und ich redeten oft und viel und es musste eine Lösung her. Für ihn stand schließlich fest, dass er nicht ohne mich sein wollte, aber trotzdem auch in Laras Nähe sein musste, weil diese Anziehungskraft so stark war und das zwischen ihnen so einzigartig. Ich gestattete ihm sogar, bei ihr zu übernachten und nach und nach waren auch Küsse und Berührungen für mich halbwegs okay. Ich merkte nämlich, dass es wirklich nichts mit mir zu tun hatte, denn er wollte mich ja gar nicht verlassen. Sie trafen sich zunächst häufiger, was aber für ihn und auch für mich echt doof war. Er war gefühlsmäßig überfordert, ich eifersüchtig, weil es alles so schnell ging. Ich wusste aber rein sachlich betrachtet, dass es nicht mit seiner Liebe zu mir zusammenhing, trotzdem mussten wir viel reden. Und nur so konnte es schließlich funktionieren.

Wir hatten dann eines Tages einen Moment, der besonders intensiv und voller Nähe und Vertrauen war.
Er gestand mir, dass er Annika – also die Cebit-Bekanntschaft – ein Jahr nach ihrem Seminar heimlich getroffen hatte. Sie war nämlich ein Jahr später wieder in einem Workshop und sie trafen sich in einem belebten Park in unserer Stadt. Er hatte diesen Ort gewählt, weil dort „nichts passieren“ konnte. Allerdings passierte doch etwas. Sie waren einander wieder so vertraut, so nah, dass es sich einfach nur richtig anfühlte. Sie hatten sich geküsst und berührt, so gut es in der Öffentlichkeit eben ging. Danach ging es ihm schlecht (beiden, denn sie hatte bzw. hat ja auch einen festen Freund). Er vermisste sie schrecklich, dachte aber auch an mich. Sie wollten nie ein Paar sein, aber da war schon immer etwas Inniges zwischen den beiden, sodass sie sich immer wieder voneinander angezogen fühlten.

Er erzählte auch von Lara und schließlich kam heraus, dass da schon mehr gelaufen war, als ich wusste. Das tat weh, denn alles war so neu für mich und meine Vorstellungen einer perfekten Beziehung waren schon lange aus dem Lot. Aber in diesem Moment waren wir einander so nah, dass ich nicht austickte. Ich spürte seine wahre, tiefe Liebe zu mir. Ja, er hatte mit Lara, der Frau vom Betriebsfest, geschlafen, mehrmals, er hatte nicht anders gekonnt. Er konnte aber auch nicht mehr lügen bzw. immer nur Halbwahrheiten erzählen, denn unsere Beziehung war ihm unglaublich wichtig. Er sagte, es würde immer wieder passieren und er wolle mir nichts vormachen. Seine Liebe zu mir sei aber gleichzeitig so stark, dass er mich nicht hergeben könnte.

Ihm fehlte nichts an mir und mit mir, ich bin gut so, wie ich bin. Allmählich veränderte sich auch mein Denkmuster und meine Angst schlug in Neugierde um. Ich konnte mich sogar immer öfter mit ihm freuen, wenn er von Lara oder auch mal von Annika sprach. Das war im Grunde vorher auch schon so. Die Tatsache, dass da mehr gelaufen war, als ich wusste, änderte eigentlich nichts, denn zwischen uns war es ja jetzt, da ich es wusste, nicht anders. Ein bitterer Beigeschmack blieb, aber es ist erträglich und ich will ihn, wie er ist. Wenn das ein Teil seines Wesens ist, dann kann ich diesen nicht ablehnen. Dann picke ich mir ja nur die sprichwörtlichen Rosinen raus. Es ist nicht leicht, aber ich kann damit umgehen, immer besser.

Wir hatten uns beide stark mit diesen Themen befasst, er noch mehr als ich und für ihn war irgendwann klar, dass er nicht nur eine Frau bis ans Lebensende lieben und begehren kann. Wir fanden heraus, dass dies auch gar nicht sein muss. Wir haben ja auch nicht nur eine Freundschaft, sondern unterschiedliche Freunde. Das monoamore Denken (also dass wir nur mit einer Person eine Beziehung haben können) ist gesellschaftsbedingt, aber nicht natürlich. Natürlich ist das Verlangen nach mehr als einem Menschen. Plötzlich sahen wir, wie vielen anderen es auch so geht! Fremdgehen, verlassen und verlassen werden ist an der Tagesordnung und genau das wollen wir nicht. Wir wollen das offen leben und darüber sprechen und anderen verzweifelten Menschen ein Beispiel sein, wie es eben auch gehen kann, wenn man über seinen Schatten springt.

Wer immer wieder fremdgeht und nicht anders kann, seinen Partner aber liebt und bei ihm bleiben will, sollte es ihm oder ihr früher oder später doch beichten. Sonst belügt man auch sich selbst und wertet die eigenen Bedürfnisse ab. Diese sind halt da, aber noch lange kein Verbrechen. Man muss eben dazu stehen, dann mag man auch sich selbst und wirkt mit sich selbst im Reinen, was wiederum auch andere merken. Wenn der andere davon weiß, kann er selbst entscheiden, wie er damit umgeht. Unverzichtbar und Grundvoraussetzung ist aber das Wissen über Polyamorie und man muss sich gemeinsam langsam dorthin arbeiten. Vor allem, wenn man bisher nur in der klassischen Zweierbeziehung zuhause war. Sonst versteht man das alles nicht und kann es auch nicht nachempfinden, fühlen, für sich nutzen. Dann wird man sich immer betrogen und verarscht fühlen. Ohne die Offenheit, seinen Horizont zu erweitern und eigene Wege fernab der gesellschaftlichen Norm zu finden, geht es nicht. Einen Versuch ist es jedenfalls wert! Es verändert einfach alles, das gesamte Denkmuster und viele verkorkste Ansichten.

Lara ist eine Bereicherung für ihn, ebenso Annika, die er evtl. auch wieder sehen wird. Die beiden sind völlig unterschiedlich: Die eine häuslich, ruhig und mütterlich, aber auch leidenschaftlich. Die andere unabhängig, sehr selbstbewusst, zappelig, etwas durchgeknallt. Lara wollte auch nie unsere Beziehung zerstören und hat ihn immer gefragt, wie es mir geht. Sie genießt die Zeit mit ihm, will es aber nicht so häufig, da sie gemerkt hat, dass er damit emotional nicht umgehen kann. Es kann natürlich sein, dass Lara jemanden kennenlernt, der eine Zweierbeziehung mit ihr eingehen möchte. Immerhin wünscht sie sich auch Kinder, was mit meinem Partner aber nicht geht. Also das schließen wir nun wirklich aus, das wäre auch mir zu viel! Es kann sein, dass die beiden sich dann nicht mehr treffen. Daran will mein Partner aber nicht denken, weil es ihm sehr weh tun würde, wenn sie ihn einfach so austauscht, wie er es formuliert. Lara weiß nicht, was sie tun würde. Sie sagt, das müsste man dann sehen.

Na ja, und Annika, also vielleicht telefoniere ich mal mit ihr und schaue, ob es ok für mich ist, wenn sie sich wieder sehen und mehr miteinander machen. -Und vielleicht gibt es eines Tages auch jemanden für mich, wer weiß. Allerdings verliebe ich mich nicht so schnell… Für mich ist der Reiz da nicht so groß, ich bin nicht so emotional wie mein leidenschaftlicher Mann. Mich würde höchstens das Abenteuer reizen, also zu sehen, wie es mit einem anderen sein kann. Gefühle sind dabei eher zweitrangig, aber Sympathie muss schon vorhanden sein, klar. Außerdem habe ich mit den Liebschaften meines Partners schon genug Abwechslung im Leben! *lach*

Wir reden viel miteinander. Es ist ein tolles Gefühl zu wissen, dass es ihm gut geht, auch wenn ich nicht der Grund bin. Ich bin es aber in gewisser Weise dann doch, da ich ihn liebe und mich mit ihm freue und davon profitiere, wenn er gut drauf ist, klar. Es ist nicht immer leicht und ich kenne nicht jedes Detail, muss ich aber auch nicht, wozu? Um ihn zu kontrollieren? Jeder Mensch gibt einem etwas anderes. Eine(r) allein kann gar nicht alle Bedürfnisse erfüllen. Wenn man es schafft, nicht mehr alles auf sich zu beziehen und aufhört zu werten, wird vieles viel, viel schöner und entspannter. Wenn ich denke, er findet Lara besser als mich, sage ich ihm das. Dann nimmt er mich in den Arm und gibt mir zu verstehen, dass er uns nicht miteinander vergleicht, weil ihm jede etwas anderes gibt und bedeutet und dass die eine nichts mit der anderen zu tun hat. Mit mir geht A und B und mir ihr eher C und D. Ich könnte ihm niemals C oder D geben, aber sie ihm auch nicht A und B. Trotzdem bekommt er alles, und zwar von uns beiden (und von Annika vielleicht auch mal wieder). Die sogenannte Polyamorie ist für uns nun die Alternative zu Fremdgehen, Wohnung auflösen und Besitz aufteilen, Verlassen(werden), lügen. schei., wie andere leben oder denken, wir fühlen uns damit wohl. –Eifersucht gibt es, ja, aber die ist überwindbar.

Wir sind Anfang 30, verheiratet und noch immer glücklich zusammen. Heute leben wir mehr und mehr polyamor. Ich habe bisher keinen zweiten Mann, aber ich schließe es nicht aus. Mein Partner würde zunächst bestimmt auch eifersüchtig sein, aber er würde es akzeptieren, denn wir wissen ja nun, dass unsere Liebe nicht kaputt, sondern ganz besonders gesund und fortschrittlich ist. Wir stehen mehr und mehr über den Dingen. Alles ziemlich komplex, aber möglich. Ich lebe es ja selbst und bin seit der Öffnung meiner Beziehung glücklicher und zufriedener denn je. Unglaublich! Wir „arbeiten“ nun auch an Nachwuchs (Zeit wird's ja, siehe Alter). Wie das dann alles wird, werden wir sehen, aber aktuell fühlt sich alles ziemlich gut an.

Viele Grüße,
Polyxena

22.03.2016 15:46 • x 1 #88


H
Puuuhhhh!

Mit dieser Denkweise könnte ich nicht leben - leider vermutlich!

Da bin ich zu sehr in den gesellschaftlichen Normen gefangen (mit 52) und könnte das wohl auch nicht ändern.

Für den, der das kann, beginnt sicher eine spannende Zeit ohne auf irgendwas verzichten zu müssen, bei euch mehr für deinen Mann. Das wäre mir wieder zu ungerecht, könnte ich meiner Frau nicht gestatten, da sie es als Frau ja viel leichter hat, wegen Frau mit Flirtbereitschaft, wegen ihrer Arbeit,die das ermöglichen würde.
Ich habe keine Chancen auf sowas und auch kein Interesse daran.
Meine Frau braucht weniger 6 als ich, wenn sie das woanders bekommen würde, ginge mit mir ja noch weniger!
Diese Erfahrung musste ich leider machen. Klar hatte sie gute Laune, wenn sie von dem kam, aber mir hat das nicht's gebracht damals. Heute berührt sie mich anders, zärtlicher, liebevoller als vor ihrer Affäre, das ist das einzige Positive, was mir widerfährt deswegen - und weil wir jetzt mehr schätzen können, was wir an uns haben, aufgewacht sind, insgesamt liebevoller und verständlicher miteinander umgehen.

Aber so eine einseitige Sache würde mir Schmerzen bereiten. Ich liebe sie trotz allem, oder wegen der Geschichte wieder, habe mich neu verliebt in sie, ein Weckruf für uns beide.

Jeder so, wie er kann - dein Mann ist in meinen Augen der glücklichste Mann, den es geben kann.
Gesichertes Heim und sich woanders das holen, was du ihm nicht bieten kannst/willst!
Will ich auch!

Hätte ich Möglichkeiten, mich fremd zu verlieben bzw.eine andere Frau würde mir eindeutige Angebote machen - wow, wäre das toll! Aber ich könnte es nicht, weil ich verheiratet bin, mit meiner Frau die das gemacht hatte, mein schlechtes Gewissen wäre zu groß, trotz ihrer langen Affäre! Bekloppt, oder?
Aber ich weiss auch, dass sie mich bewundert für meine Entscheidung, ihr nochmal eine Chance zu geben, weil sie es wohl nicht könnte. Obwohl sie andererseits auch auf meine Frage: Da habe ich ja nun wohl so etwa 30 mal gut damals antwortete: ja. Sie versteht, wenn ich so denke.
Aber sollte man Gleiches mit Gleichem (Ähnlichem) ausgleichen?
Klingt für mich als Mann sehr interessant - keine Frage, aber kann man sowas ausgleichen?
Eher nein! Ich muss wohl damit leben, weil wir beide nicht mit Polygamie klarkommen, das alles als Weckruf zu verstehen. Wenn man wie du (ihr) keine Besitzansprüche stellt, die uns irgendwie in 6ueller Sicht ja angelernt wurden, kann das, was ihr lebt, das beste Leben sein, was man in der kurzen Zeit auf unserem Planeten erleben kann! Ich wünsche euch alles Gute!

22.03.2016 20:06 • #89


G
Hallo Polyxena,

ich finde das wie Du lebst nicht verwerflich, würde ich vielleicht tun, wenn...
Aber ich glaube, Euer Erwachen kommt in dem Moment, indem Eure Nachwuchsplanung erfolgreich abgeschlossen ist. Ich war vor meinen Kindern auch eine sehr freiheitsliebende und sehr tolerante Frau, mit den Kindern änderte sich da sehr viel. Ich bin zwar nicht zur eifersüchtigen Furie mutiert aber meine Anforderungen an meinen Partner haben sich doch schon deutlich verändert.

Vielleicht gelingt Dir das ja dennoch.

22.03.2016 20:45 • #90


A


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