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Gehen oder bleiben? Zwischen zwei Frauen

F
Sorry wenn ich das so schreibe..aber wenn ich deine Argumentationsmuster lese, habe ich so meine Zweifel, dass du sauber und klar mit deinen eigenen psychischen Zuständen bist.

Zitat von GehenBleiben:
meiner Frau, die eh schon psychisch labil ist, nicht mit einer Trennung noch ins Herz stechen und sie völlig aus der Bahn werfen möchte. Zuletzt schrieb ich von meiner Jugenddepression und dem fehlenden Verständnis in meinem Umfeld damals. Wer es nicht selbst erlebt hat kann nicht wissen, welche Hölle eine Depression ist.


Hier wissen einige, was eine Depression ist.
Wenn du um.die Instabiliät deiner Frau weißt: suche Beratungsangebote.
Das wäre auch abseitig von Affären sinnvoll.

Aber spiel dich um Gottes Willen nicht auch noch als Messias auf.

09.03.2021 04:33 • #511


G
Zitat von Florentine:
warum missbrauchst du sie dann und sorgst bewusst für einen Störfaktor, der sie vermutlich bei Auftreten sogar noch viel beschissener fühlen lässt, ala jetzt?!


Das habe ich nicht verstanden, bitte um Erläuterung.

09.03.2021 21:13 • #512


A


Gehen oder bleiben? Zwischen zwei Frauen

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F
Wenn es, wie du schreibst, ja scheinbar von deinem Verhalten und deinen Entscheidungen abhängt, wie schlecht es deiner Frau geht - warum verhältst du dich dann so unehrlich?
Wie gut oder schlecht meinst du, wird sich deine Frau fühlen, sollte sie jemals von diesem Techtelmechtel erfahren?
Warum hast du heimlich mit einer anderen angebandelt und interessierst dich für andere, wenn doch angeblich das Wohlergehen deiner Frau über allem steht?

Wenn das tatsächlich so wichtig ist, steck ehrlich zurück und respektiere deine Frau, anstatt dich mit Heimlichkeiten rauszuwinden und eine intakte Beziehung vorzuspielen.

Wie findet denn deine Frau eure Beziehung?

10.03.2021 16:24 • x 2 #513


S
Soweit ich mich erinnere, weiss die Frau des TE von dem Techtelmechtel.

Ich habe den Eindruck den TE bringt sein Pflichtgefühl irgendwann noch um den Verstand.

Naja allerdings kennt er seine Frau nach 20 Jahren gut genug, um zu wissen wie sie bei einer Trennung reagieren würde.
Ich kann mir vorstellen, dass das einen Menschen in einer Beziehung hält auch wenn er alles andere als glücklich damit ist. Auch seine Frau kennt ihn ganz genau und weiß welche Knöpfe sie drücken muss, um zu bekommen was sie will.

10.03.2021 17:11 • x 2 #514


I
Ich denke eher Er käme gar nicht klar und mit der anderen das ist so ein komisches Wunschdenken in einem Luftschlösschen.

Alles nix halbes und nix ganzes.

Am Ende ist er derjenige der in Dauertherapie wäre, weil ja alles doch nicht richtig ist, sich nicht richtig anfühlt und hach... da sind auch noch die Gewissensbisse.

Angst.
Angst alleine leben zu müssen und die so furchtbar jetzt leidende Frau, könnte noch froh drum sein, dass er weg ist.

10.03.2021 17:16 • x 4 #515


F
Zitat von Isely:
Angst alleine leben zu müssen

..und dabei abzustürzen.
Zitat von GehenBleiben:
Daher habe ich auch die Prägung, dass ich mitunter denke, wer hilft denn, wenn wieder mal sowas passiert oder eine andere schwere Krise?
Meine Frau würde definitiv nicht weglaufen.

Manmanman.
Er denkt jeden Tag an eine andere, der eigenen Frau geht es schlecht und er bleibt - nicht aus tiefer Liebe, nein, davon steht hier nirgends ein Wort , sondern weil sie ihm aus dem Dreck helfen kann/soll, falls er mal wieder reintritt.

Zitat von Selina20:
weiss die Frau des TE von dem Techtelmechtel

Davon ist hier nichts zu lesen und ich bezweifel das nach diesen Ausführungen hier.

Die Frau hockt, um eine Entscheidung entmündigt, und depressiv zu Hause und hat - behaupte ich mal - keinen Schimmer.
Sie weiß lediglich, dass es dem Herrn unangenehm ust, dass sie sich keine Hilfe sucht.

Dass er daran denkt, die Beziehung zu beenden, dass er jeden Tag an eine andere denkt, dass er im Job auf Damen trifft, die er sehr anziehend findet und überhaupt nur wegen ihrer Depression und aus Angst vor einer eigenen mit ihr zusammen ist - das weiß sie wohl kaum.

10.03.2021 19:08 • x 2 #516


E-Claire
ich sehe das ein wenig wie @Isely

Da ist zum einen Angst und auch eine wirkliche Konfliktunfähigkeit. Der TE hat immer wieder betont, daß er mit seiner Frau kein Gespräch führen möchte, weil das eben bedeutet, daß seine Frau hysterisch reagieren würde. Ob dem so wäre, weiß natürlich niemand, aber zumindest ist es, was sich der Teilnehmer als Begründung zurecht gelegt hat.

Wenn ich mir vorstelle, daß ich über Jahre mit einem Mann verheiratet bin, mein Leben mit diesem zusammen aufgebaut habe und eines Tages stelle ich fest, daß dieser sich seit Jahren mit dem Gedanken herum trägt sich von mir zu trennen, das aber nicht macht, weil ich ja so krank bin, daß dieser Mensch lieber im Internet nach Gesprächen sucht als mit mir, tja dann wäre ich wohl auch ziemlich hysterisch.
(Es geht dabei nicht darum, daß es oft auch gut ist, sich erst einmal hier auch Rat zu holen, aber letztlich kann das eben das Gespräch mit dem Noch-Partner nicht ersetzen).

Eins scheint aber festzustehen, der TE vermeidet mit seiner langjährigen Partnerin ein wichtiges, existenzielles Gespräch zu führen, weil diese darauf emotional reagieren könnte.

Daneben, also der Angst und der Konfliktunfähigkeit, steht aber auch Arroganz. Oder Selbstgerechtigkeit. Der TE ist der absoluten Überzeugung ohne ihn, wäre seine Frau nicht lebensfähig. Das an sich ist ja schon eine Sache, die man sich sehr langsam auf der Zunge zergehen lassen muß, damit man sich das ganze ausmaß einer solchen aussage mal zu Gemüte führen kann. Es ist auch nicht besonders lebensnah, denn dem TE könnte natürlich jederzeit auch etwas passieren oder am Ende des Lebens bleibt wie statistisch üblich die Frau über, also kann er es objektiv überhaupt nicht verhindern, daß seine Frau nicht doch irgednwann alleine ihr Leben bewältigen muß.

Und es ist eben auch bestimmt von einem Tunnelblick, denn natürlich kann man für jemanden anderen da sein, ohne mit diesem verheiratet bleiben zu müssen. Nur dann, tja dann verliert man natürlich eben auch die Vorzüge, die es eben hat, wenn man in der Ehe bleibt. Wer da wem wie nutzt, bleibt ziemlich unklar.

Ich finde es schade, daß in den 6 Monaten seit Beginn des Themas außer mal hier und da hingeworfene Einzeiler des TE mit schwurbeligen emotionalisierten angeblichen Moralargumenten, nichts für diesen wirklich weiter gegangen ist. aber der Weg dauert so lange wie er eben dauert.
Es wäret nur, es sind erneut 6 Monate ins Land gegangen, in denen dieser eigentlich nach einem Weg aus der Ehe sucht und die Ehefrau darf sich zwar auf der jeweiligen Gewinn- oder Verlustliste wiederfinden, aber dass dies auch ihre ehe ist, das scheint den TE wenig zu interessieren.

10.03.2021 19:09 • x 7 #517


I
Danke , mein reden.

Das ganze kann man abkürzen, er hätte gern das seine Frau anders wäre.
Aber so wie sie ist, war sie nun mal immer schon. Tendenzielle Altersbedingt und mit verklärten Blick auf sein Techtelmechtel, kommt sie nun noch schlechter weg.

Er wird mit ihr zusammen bleiben, dass ganze ist der männliche Pendant zu Shedia.

10.03.2021 19:56 • #518


G
Zitat von Selina20:
Auch seine Frau kennt ihn ganz genau und weiß welche Knöpfe sie drücken muss, um zu bekommen was sie will.


So habe ich es noch nie betrachtet, könnte was dran sein.

10.03.2021 20:46 • #519


Nela-Mary
Zitat von GehenBleiben:
So habe ich es noch nie betrachtet, könnte was dran sein.


Warum überrascht es mich nicht, dass du genau auf den Beitrag antwortest, der deiner Frau die Schuld dafür gibt, dass du dich nicht trennen kannst?

10.03.2021 20:54 • x 2 #520


S
Zitat von E-Claire:
Der TE ist der absoluten Überzeugung ohne ihn, wäre seine Frau nicht lebensfähig. Das an sich ist ja schon eine Sache, die man sich sehr langsam auf der Zunge zergehen lassen muß, damit man sich das ganze ausmaß einer solchen aussage mal zu Gemüte führen kann. Es ist auch nicht besonders lebensnah, denn dem TE könnte natürlich jederzeit auch etwas passieren oder am Ende des Lebens bleibt wie statistisch üblich die Frau über, also kann er es objektiv überhaupt nicht verhindern, daß seine Frau nicht doch irgednwann alleine ihr Leben bewältigen muß.


Das ist m. M. Der Kern der Geschichte.

Und vielleicht ernster als vermutet.
Was, wenn sie wirklich nicht lebensfähig ist. Wenn eine Trennung etwas auslösen würde, das bis zum suizid geht.

Der TE wird ahnen weshalb er so lange zaudert.
Und auch wenn er vor der Frau - statistisch gesehen - diese Welt verlässt.
Dann ist doch klar, dass der Sohn sich kümmern muss.
Das Bild der leidenden Mutter ist schon längst zementiert

10.03.2021 22:16 • x 1 #521


F
Zitat von Selina20:
Wenn eine Trennung etwas auslösen würde, das bis zum suizid geht.

Ich hatte davor auch Sorge bei meinem Exmann und war deswegen auch in einer Beratung.
Am Ende ist es so, dass wir für das Leben eines erwachsenen Erkrankten, sei es Krebs oder Depression oder Sucht oder sonstwas, nicht verantwortlich zeichnen können und wir können nicht wissen, welches Handeln welche Folge auslöst...wie gesagt, vielleicht würde es seiner Frau nach einer anfänglichen Trauer auch weitaus besser gehen.

Mein Mann hatt vor vielen Jahren suizidale Tendenzen und war in Behandlung, danach hat er nie wieder einen Therapeuten gesehen. Ich hatte Angst, dass er abstürzt oder Schlimmeres.
Aber siehe da: nichts davon ist passiert - und wenn es passiert wäre, hatte ich mir im Vorfeld therapeutische Unterstützung organisiert.

11.03.2021 16:14 • x 1 #522


E-Claire
Zitat von Selina20:
Was, wenn sie wirklich nicht lebensfähig ist.


Dann gehört die Ehefrau in professionelle Hände!
Dann braucht die Ehefrau eine Form von Hilfe für die es einer Ausbildung bedarf und die keine eigene emotionale Agenda fährt, außerhalb dessen der Frau zu helfen, wieder lebensfähig zu werden.

Ehe ist doch bitte kein Ersatz fürs Spital!

Ich liege doch nicht mit lebensgefährlichen Verletzungen herum und sage, ach ich brauche keine medizinische Versorgung ich bin doch verheiratet.

11.03.2021 16:41 • x 4 #523


G
Zitat von E-Claire:
Ich liege doch nicht mit lebensgefährlichen Verletzungen herum und sage, ach ich brauche keine medizinische Versorgung ich bin doch verheiratet.


Gibt es mit Sicherheit öfter als man denkt.

12.03.2021 21:55 • #524


MissGeschick
Nein. So etwas gibt es nur in kranken, co-anhängigen Strukturen wie der euren. Du hilfst deiner Frau dadurch nicht. Du bist unehrlich und garnicht wirklich da. Emotionale Distanz wirkt sich auf Dauer viel schädigender aus als ein klarer Schnitt. Du unterstützt deine Frau darin krank zu sein und zu bleiben. Und vielleicht ist sie nur aufgrund eurer kranken Beziehung so. Du solltest endlich Klarheit schaffen und sie zur Therapie ermutigen. Aber das kranke System beizubehalten macht sicher keinen gesund

12.03.2021 23:35 • x 1 #525


A


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