Gibt es noch Hoffnung auf eine Rückkehr?

Ich hab es geschafft heute meine Freundin anzurufen anstatt ihm zu antworten als was kam. Mal schauen ob ich durchhalten kann..

Du wolltest dir das Leben nehmen, ruscht seit du mit ihm bist immer weiter runter.

Du bist nur mit ihm zusammen, weil du dich aufgibst und alles vergibst und duldest. Und das, obwohl die Beziehung gar nicht so ist, wie du es dir wünscht.

BITTE lass dich stationär behandeln.

Du bist wertvoll, dein Leben ist wertvoll, deine Gesundheit.

Du hast dich meines Erachtens nach in etwas reingesteigert, was gar nicht existent ist.

@Lumba

Danke für deinen Beitrag.

Meine beste Freundin hat mir auch gestern ehrlich gesagt, dass ich mich sehr verändert hab, seit ich mit ihm zusammen war.

Ich hatte schon 3 stationäre Behandlungen die letzten Jahre. Aktuell bin ich sehr zufrieden mit meiner Therapeutin die ich habe.

Vielleicht hab ich das wirklich falsch eingeschätzt alles..

Ich habe bei deiner Geschichte eine andere im Kopf: Der Frosch im Topf!

Wirft man einen Frosch in kochendes Wasser, springt er sofort heraus. Setzt man ihn hingegen in einen Topf mit kaltem Wasser, das man langsam zum Kochen bringt, versucht er nicht, zu flüchten, weil er die Temperaturveränderung kaum spürt. Bis es zu spät und der Frosch totgekocht ist.

Die Frech- und Dreisigkeiten deines Ex wurden stetig mehr, deshalb hast Du vielleicht nicht gemerkt, wie krass es nunmehr ist, was er dir bietet bzw. nicht bietet. Der Umgang mit Dir ist gruselig.

Liebe TE
Es tut wirklich beim Lesen weh, wenn du schilderst , wie sehr du dich für alles verantwortlich fühlst und die
Schuld für das Scheitern dieser Beziehung bei dir suchst.

Vieles wurde schon geschrieben...bitte arbeite dringend
an deinem Selbstwertgefühl und beende diese unsägliche Geschichte
- Dir zuliebe!

Es wird ein paar Wochen heftigst weh tun, aber du wirst dich selber wieder finden!

@Lumba oh mann, vielen Dank für den Vergleich. Ich wollte ihn einfach so sehr, dass ich mir viel hab gefallen lassen. Und ja es wurde immer mehr und mehr.. ich vermute es gibt tatsächlich bestimmt Personen, die sich über meine Anwesenheit in ihrem Leben mehr freuen würden als er. Für ihn war es halt bequem mit mir, er musste sich nie wirklich verbessern weil ich eh geblieben bin.

@Bergfichte ja ich bin wirklich am Boden. Die Nacht bevor wir uns getrennt haben saß ich auch in meinem Zimmer und hab schon nur noch geweint und konnte kaum mehr atmen, weil er mich wieder mit Schweigen bestraft hat dafür, dass ich eine klare Aussage von ihm wollte.

Zitat von xnnxkx92:

Alles was ich die letzten Wochen mir an Mühe gegeben habe, hat ihm das Gefühl gegeben, das ich ihn wohl einenge und kontrollieren würde laut ihm.

Schau, die gibst dir die letzten Jahre Mühe bis zur Selbstaufgabe. Was hat es gebracht? Du bist am Ende, eure Beziehung hat es nicht gestärkt.

Meinst du nicht, es wäre vielleicht jetzt an der Zeit einen anderen Weg zu versuchen? Das Ergebnis wird sich nicht ändern, da kannst du dich noch so sehr bemühen. Denn er möchte das nicht. Das zeigt er sehr deutlich.

Ich bin halt sehr fest der Meinung, dass wenn du diese sinnlose ich gebe mir Mühe für ihn in dich investieren würdest, sooo viel bewirken würde.

@Lumba ich bin einfach so durcheinander, weil er bis vor 2 Wochen erst noch meinte wir können wieder zusammen ziehen, wenn sich alles beruhigt hat mit seiner Familie. Er hat gesagt er wünschte sich eigentlich nichts mehr, als dass es klappt. Ich würde so gerne wissen, woher sein Schwenken zur Trennung plötzlich kam danach.

Ich habe echt Probleme, mit mir allein Zeit zu verbringen und auch neue Sachen auszuprobieren für mich, da ich leider auch eine soziale Phobie hab. Je mehr ich hier aufliste, was ich alles habe und nicht kann desto mehr versteh ich auch, dass man es nicht ertragen kann mit mir zusammen zu sein.. er hat immer kritisiert, dass ich zu wenig Freundschaften habe.

Zitat von xnnxkx92:

Ich habe echt Probleme, mit mir allein Zeit zu verbringen und auch neue Sachen auszuprobieren für mich, da ich leider auch eine soziale Phobie hab. Je mehr ich hier aufliste, was ich alles habe und nicht kann desto mehr versteh ich auch, dass man es nicht ertragen kann mit mir zusammen zu sein.. er hat immer kritisiert, dass ich zu wenig Freundschaften habe.

Möchtest du die Chance nutzen um deine Themen mal anzugehen?
Der Erfolg kommt in kleinen Schritten.

Oder möchtest du auch vom nächsten Partner irgendwie abhängig sein?

Wenndu auf deine aktuellen Probleme schaust, erscheinen dir diese vermutlich unüberwindbar. Aber gute Nachricht: wir alle haben ähnliches mehr oder weniger durch.Es wird einfacher, wenn du dir einen Überblick verschaffst. Schreib doch mal auf, was deiner Meinung nach unbedingt anders werden soll, was du dir wünschst.

Und dann können wir mit dir zusammen überlegen, wie du am besten dahin kommst.

Hast du eigentlich einen Hausarzt, an den du dich wenden kannst? Bis deine Therapeutin wieder da ist wenigstens. Vielleicht hater/sie noch weitere Ideen? Eine Reha vielleicht?

Zitat von xnnxkx92:

Je mehr ich hier aufliste, was ich alles habe und nicht kann desto mehr versteh ich auch, dass man es nicht ertragen kann mit mir zusammen zu sein..

Dann beende ab heute dein Selbstmitleid und deine Opferrolle. Suche dir therapeutische Hilfe und arbeite deine psychischen Probleme Schritt für Schritt ab. Solange du nicht an dir arbeitest, wirst du immer wieder toxische Männer und Beziehungen anziehen.

@Jane_1

Was mir gefallen würde wäre, wenn ich echtes Glück auch ohne ihn empfinden könnte. Aber irgendwie kamen mir schöne Momente immer nur mit ihm besonders vor. Ich bin einfach sehr obsessiv, was meine Beziehungen angeht. Das würd ich gerne ablegen. Ich bin gerade in meiner Therapie auch in der ADHS Diagnostik. Das könnte zusammenhängen.

Ich würde mich gerne weiter behandeln lassen von meiner Therapeutin. Ich habe jetzt schon Angst davor was passiert, wenn ich sie nicht mehr habe. Aber sie meinte neulich noch ich wäre auf einem guten Weg, weil ich schon angefangen habe mich mehr um mich zu kümmern.

Ich habe meinen Führerschein endlich angefangen. Das mache ich, weil ich irgendwann gerne einen eigenen Hund hätte, damit ich dem auch alles bieten kann was geht und ich nicht auf andere angewiesen bin, wenn ich auch mal einen Ausflug machen will oder zum Tierarzt fahren müsste.

Ich habe angefangen alte Freundinnen von der Unizeit mal wieder zu kontaktieren und zu treffen, das war auch sehr schön.

Seit neuestem habe ich auch eine Spielekonsole und spiele gerne gemütliche Spiele. Also damit kann ich mich auch echt gut beschäftigen.

Meine Angst vor neuen Menschen ist leider im Weg, wenn ich Sportkurse machen möchte. Ich würde gerne etwas anfangen, aber traue mich gar nicht wirklich. Ich war einmal in einem Kurs neulich aber das war so anstrengend obwohl es auch Spaß gemacht hat..sowas würde ich gerne regelmäßig auch mal genießen können.

Und ich habe noch meinen jetzigen Hund, der meiner Familie gehört. Wir kümmern uns also alle. Ich möchte ihr auch noch viele schöne Ausflüge schenken.

Ich merk einfach, dass ich vieles davon auch gefühlt gemacht habe, um meinen früheren Freund zu beeindrucken. Ich hab mein Selbstbewusstsein sehr stark verloren. Ich weiß nicht wie ich das wieder aufbauen kann. Letzte Nacht hab ich von ihm geträumt, dass ich ihn gesehen habe und er mich angeschrien hat, wie nervig ich bin. Das hat auch weg getan, er schreit zwar nie und der Traum war daher nicht ganz realistisch aber es hat sich so echt angefühlt.

Zitat von Jane_1:

Hast du eigentlich einen Hausarzt, an den du dich wenden kannst? Bis deine Therapeutin wieder da ist wenigstens. Vielleicht hater/sie noch weitere Ideen? Eine Reha vielleicht?

Ja ich hab einen Hausarzt, der kennt auch meine ganze Geschichte mit allen Klinikaufenthalten und Vorfällen. Gerade bin ich eigentlich gerne in meiner kleinen Wohnung bei meinen Eltern im Haus. In einer Reha seh ich mich nicht. Danke aber für den Hinweis.

Schön, du hast ja schon einiges angestoßen. Führerschein, alte Freundschaften reaktivieren..

Zitat von xnnxkx92:

Ich hab mein Selbstbewusstsein sehr stark verloren. Ich weiß nicht wie ich das wieder aufbauen kann.

Das wäre definitiv ein Thema für deine Therapie. Am besten setzt du dir auch Ziele für deine Therapie. Nutze die Stunden dort nicht nur zum Loswerden deiner Gedanken und Gefühle, sondern versuche deiner Therapeutin genau zu vermitteln, was du dir wünschst. Wie du das hier getan hast.

Wieso solltest du sie eigentlich verlieren? Läuft die Therapie aus? Kannst du evtl weiter verlängern?

Zitat von Jane_1:

du kannst jetzt daran arbeiten, dir selber wieder zu vertrauen. Zum Beispiel kannst du dir ein Wochenziel setzen.

Hast du die Idee mit dem Wochenziel umgesetzt?