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Hab meine Ehe aufs Spiel gesetzt und bereue es bitter

L
Ja wir haben mindestens einmal pro Woche Kontakt. Die Kinder sind im Kiga-Alter und da gibt es immer allerhand zu besprechen.

Wenn ich lese was Urmel da schreibt, kann ich gut nachvollziehen, was neben dem eigentlichen Betrug der Fehler war:

er wollte anfangs Antworten haben. Ich konnte/wollte aber nicht. Ich hab mich unglaublich geschämt weshalb ich mich lieber weggeduckt habe. Anstatt die Verantwortung zu übernehmen hab ich mich aus der Situation geflüchtet, nur geweint, versucht ihn so davon zu überzeugen dass es ein Fehler war.

Statt Verantwortung zu übernehmen wollte ich Mitleid erzeugen.

Paradoxerweise völlig im Widerspruch zu dem, nach welchen Werten wir beispielsweise unsere Kinder erziehen. Genau das kommunizierte er auch so ähnlich, dass ich eben zuwider unseren gelebten Werten handle, weshalb er nicht weiter machen kann.

Davon wollte ich aber lange Zeit nichts hören. Bis eben meine Blase geplatzt ist.

Ein Versuch beziehungsweise Ansatz der Erklärung für den Betrug ist folgender:

Wir werden ja leider nicht jünger sondern immer älter. Mir war es wichtig auch von anderen Männern begehrt zu werden. Das ist meinem Mann übrigens auch wichtig. Oder anders gesagt, uns gefiel es bislang immer. Soweit spricht da meiner Meinung auch nichts gegen, nur schlug ich dann deutlich über die Stränge. Ich hab das Spiel zu weit getrieben und das auch noch genossen. An meinen Mann dachte ich dabei nicht. Danach schon. Ich wollte mir nur ein bisschen was für mich gönnen, ein paar mal dieses spannende Gefühl weil es etwas verbotenes war. Ein kleiner Triumph, ein Ar. im Ärmel falls mir mein Mann mal verkündet dass er sich eine jüngere geschnappt hat weil ich ihm allmählich zu runzelig werde.

Ich hätte mir aber im Traum nicht erwartet, dass der Preis dafür mein Mann und seine Liebe zu mir sein würde.

06.11.2017 15:48 • x 1 #31


Urmel_
Zitat von Lostinlife:
er wollte anfangs Antworten haben. Ich konnte/wollte aber nicht. Ich hab mich unglaublich geschämt weshalb ich mich lieber weggeduckt habe. Anstatt die Verantwortung zu übernehmen hab ich mich aus der Situation geflüchtet, nur geweint, versucht ihn so davon zu überzeugen dass es ein Fehler war.

Statt Verantwortung zu übernehmen wollte ich Mitleid erzeugen.

Ich behaupte jetzt mal, dass dieser Reflex Frauen nicht unbekannt ist. Und ich würde auch weitergehend behaupten, ganz im Konsens mit meinen sonstigen Aussagen, dass es für Frauen gute Gründe gibt, so zu handeln. Diese Verhaltensweisen werden zwar gerne unter der wir Menschen sind zu 100 Prozent ein Produkt unsere Sozialisierung-Sichtweise als steuerbar gewertet und damit die Handlung an sich als bewusste Fehlentscheidung des jeweiligen Menschen, aber ganz so einfach ist es nicht, denn die Herleitung kippt schon beim ersten Schritt im Ansatz, denn wir Menschen sind eben nicht das alleinige Produkt unserer Sozialisierung.

Geht man diesen Weg gedanklich weiter, landet man unvermeidbar bei der Tatsache, dass Männer und Frauen in emotionalen Belangen deutliche Unterschiede besitzen (siehe Link weiter für einen fundierten Einstieg). Dieser Erklärungs- (auch somit auch Lösungsansatz) bleibt uns heutzutage aber angesichts der Verrückten im Halse stecken, die gleiche Chancen zu gleiche Ergebnisse pervertieren und dabei zwangsläufig unterschiedliche Fähigkeiten aus der Gleichung nehmen müssen, denn sonst ist die ganze Ideologie nicht haltbar.

Zitat von Lostinlife:
Paradoxerweise völlig im Widerspruch zu dem, nach welchen Werten wir beispielsweise unsere Kinder erziehen. Genau das kommunizierte er auch so ähnlich, dass ich eben zuwider unseren gelebten Werten handle, weshalb er nicht weiter machen kann.

Was ist daran paradox (ich vereinfache), wenn man ein Geschlecht hat, dessen Erfolg (und Glück!) daran gekoppelt ist, Kindern ein Umfeld der Liebe zu geben, damit sie Glück in sich selbst erzeugen können, weil sie sozusagen mit einem Urvertrauen in die Welt starten und es ein weiteres Geschlecht gibt, welches anteilig für das Stellen von Weichen zuständig ist, bei dem gegen das Umfeld der Liebe zum Wohle der Stählung gegen die Ungerechtigkeit der Welt gehandelt wird. In dem man beispielsweise ein heranwachsendes Kind Fehler machen lässt und dem Kind durch Taten zeigt, wie man aus diesen Fehlern lernt. Und ich bin zutiefst davon überzeugt, und unzählige Studien geben mir da Recht, dass die besten Chancen für ein Kind darin bestehen, in dem es mit der besten Version von femininen und maskulinen Werten aufwächst. Chancen, weil immer auch die Natur ein Quentchen Unberechenbarkeit mit ins Spiel bringt.

Vereinfacht hast Du also wie eine Frau gehandelt, die aus einem Impuls heraus die Standards angewendet hat, die bislang immer zum Ergebnis hatten, den eigenen Wert vor dem Partner (und der Gruppe!) nicht zu minimieren, da ein Verstoß aus der Gruppe die Chancen für den eigenen Nachwuchs und die eigene Versorgung massiv reduziert hätten. Und im Gegengewicht könnte man vermuten, dass Dein Ex seine Fähigkeit, auf Basis einer rationalen Anaylse, entgegen seiner Gefühle (!), angewendet hat, weil er weiß, wann man in einer Situation eine Grenze ziehen muss. Ich würde aber vermuten, dass Dein Ex eventuell über die Jahre nicht sein ganzes Potential genutzt hat, was Dich angeht. Erkläre ich später. Aber entgegen meiner sonstigen Beiträge, ist es unglaublich schwer bei einem sehr gesunden Paar die Deutungen anzugehen, wenn beide Partner sich sehr im positiven Segment bewegen. Es ist einfach Analysen zu erstellen, wenn die Handlungen und der Wert der einzelnen Personen sehr deutlich ist. Es ist hingegen sehr schwer Analysen zu bewerkstelligen, wenn es nicht um große Stömungen, sondern um kleine Impulse geht.

Zitat von Lostinlife:
Wir werden ja leider nicht jünger sondern immer älter. Mir war es wichtig auch von anderen Männern begehrt zu werden. Das ist meinem Mann übrigens auch wichtig. Oder anders gesagt, uns gefiel es bislang immer. Soweit spricht da meiner Meinung auch nichts gegen, nur schlug ich dann deutlich über die Stränge.

Hier sehe ich einen Ansatz für meine Vermutung von weiter oben. Bei den Texten hier, wo der Mann zur Wurst geworden ist kann man meist ganz klar herauslesen, dass der Typ zur Wurst geworden ist. Das Mittel der Wahl (ich klammere jetzt mal die Arbeit am Ich aus, sonst wird es zu komplex) ist in solchen Fällen meist Konkurrenz. Es gibt auch den Weg der Alternativen, der sozusagen eine Konkurrenz in einer Beziehung darstellt. Funktioniert in etwa so, dass eine Frau ständig auf den Zehenspitzen steht (und wenn es ein gutes Gleichgewicht ist, genießt sie dies auch), weil sie weiß und sieht, dass andere Frauen um sie herum ihren Mann auch nehmen würden. Das ist sozusagen eine Rückversicherung für die Frau, trotz erfolgreicher Bindung des Mannes dieses nicht so weit im Griff zu haben, dass er ihr aus der Hand frisst. Und diesen Gedanken benötigt eine lebhafte Beziehung in unterschiedlichen Ausprägungen, damit die Frau nicht aufs Eis geht. Klar, hier spielt auch der Charakter und die Erziehung einer Frau eine Rolle und bei den jüngeren Mädels heutzutage würde es selbst den abgebrühtesten Männern bei manchen Damen schwer fallen, diese im Zaum zu halten (da sind wir aber in vielen Fällen schon einen Schritt Richtung Dachschaden unterwegs).

Verstehst Du was ich mit es genießen auf Zehenspitzen zu stehen und aus dieser Dynamik ein Gleichgewicht zwischen zwei gleichwertigen Partnern zu erzeugen, bei der immer etwas Spannung in der Luft liegt meine? Und wenn ja, wie war es um diese Spannung vor dem Fehltritt bestellt? Und genau da könnte auch Potenzial für Deinen Ex verborgen liegen.

06.11.2017 16:22 • x 1 #32


A


Hab meine Ehe aufs Spiel gesetzt und bereue es bitter

x 3


L
Wow, danke für deine Mühe. Das liest sich total einleuchtend und sinnig.

Um deine Frage vernünftig beantworten zu können muss ich mich nochmal in die Zeit hineinversetzen. Ich verdräng das nur allzu gerne.

Zudem muss ich noch deinen Link lesen.

Danke!

06.11.2017 16:36 • #33


H
Hi Lostinlife,

erklär mal, warum du deinen Ex-Mann wachrütteln wolltest und nicht dich selbst. Hast du eigentlich mal ergründet, warum du deinen Ex betrogen hast; warum du dich lieber selbst fertig machst und dann noch aus einer Art Strafe, Resignation und Verzweiflung in ein Liebesabenteuer stürzt. Selbstgeißelung hat noch nie jemandem geholfen.
Wie siehts damit aus, dass dein Ex aus der Distanz besser wirkt als im alltäglichen Kontakt? Irgendwas muss dich ja zum ursprünglichen Betrug geführt haben.

06.11.2017 16:49 • x 1 #34


unbel-Leberwurst
Zitat von Lostinlife:

Davon wollte ich aber lange Zeit nichts hören. Bis eben meine Blase geplatzt ist.


Dann muss man wohl leider sagen, dass er richtig gehandelt hat, Dich nicht zurückzunehmen.
Denn sonst wärest Du nicht angefangen, zu grübeln.

06.11.2017 17:01 • x 1 #35


Memyself
Wer seinen Selbstwert daraus bezieht Begehren in anderen Menschen zu wecken, und für einen F..ck eine Familie aufs Spiel zu setzen ist wie ein leerer Eimer ohne Boden. Egal wieviel man da an Liebe und Verständnis reinfüllt, alles geht verloren, denn es fehlt an Substanz. Die Gier nach mehr Anerkennung treibt diese Menschen an.
Jetzt hinzugehen und dem Betrogen Mitschuld zu geben , weil es ihm nicht gelang seine Frau auf Zehenspitzen zu halten ist doch komplett bekloppt.
Welcher Mann will sich denn so tief bücken? Sie betrachtet Menschen anscheinend als Objekte und benutzt sie wie Möbelstücke für Ihren Komfort. Das klappt wenn man jünger ist ganz gut. Wenn man älter wird sind die anderen schlauer geworden und lassen sich das nicht mehr gefallen. Aus jungen Egoisten werden alte Egoisten, ist halt so.

06.11.2017 17:58 • x 5 #36


Urmel_
Zitat von Memyself:
Jetzt hinzugehen und dem Betrogen Mitschuld zu geben , weil es ihm nicht gelang seine Frau auf Zehenspitzen zu halten ist doch komplett bekloppt.


Ich finde, dass man sowas auch völlig wertfrei und abstrakt betrachten kann. Die wertende Komponente kann dann jeder anschließend, je nach Glaubenssatz, für sich selbst hinzufügen. Jedoch hat die Wertung im Nachgang keinen Einfluss auf die zu Grunde liegende Dynamik, die individuelle Entscheidung kann dann ja jeder für sich selbst treffen.

Und auf Zehenspitzen halten ist ja nur eine farbenfrohe Metapher. Weder der Ex der TE hat Schuld, weil ihm dies vielleicht nicht gelungen ist, noch die TE hat Schuld an ihren Emotionen. Über die Handlungen kann man sicherlich trefflich urteilen, aber der Ursprung der Emotionen ist davon vorerst nicht beeinflusst. Und die TE sieht ja selbst, dass dies keine Glanzleistung war. Aber ich sage auch immer, dass man Emotionen nicht am Küchentisch diskutieren kann und da sind sich ja auch alle einig. Aber was sage ich denn jetzt der TE oder dem Ex, wenn ich konstruktiv sein will? Sicherlich nicht der Ex ist schuldig oder nicht schuldig, sondern wenn es Ursachen gibt, die die Anziehungskraft des Ex reduziert haben, gibt es auch Ursachen, die die Anziehungskraft des Ex wieder anheben können.

Wenn man es umgekehrt betrachtet, dann sieht man auch, wo die Probleme mit einer anderen Sichtweise liegen. Beispielsweiser einer Sichtweise, in der man auf der Welt den einen Partner findet, der sich von allen anderen Partnern des anderen Geschlechts unterscheidet. Der Partner, der einen auch für seine Schwächen liebt. Der Partner, bei dem man so sein kann, wie man ist. Alles schön, wenn man fest im Sattel sitzt und einen hohen Wert besitzt. Funktioniert aber nicht mehr, wenn man als Mann zur Wurst wird. Einfach gesagt: Die Liebe von Frauen ist nicht bedingungslos und es gibt auch kein Sparbuch der Liebe, welches höheres Gewicht hat als die Emotionen einer Frau.

Wenn man erkannt hat, dass die Liebe der Frauen nicht bedingungslos ist, dann kann man auch vermuten (die TE muss dazu ja noch etwas in sich gehen), dass der Ex auf der emotionalen Eben der Frau selbstverständlich geworden ist und/oder keine Alternativen zur Demonstration seines Wertes im Umfeld hatte und die TE somit unterbewusst weniger Anziehungskraft spürte. Sicherlich kann man auch behaupten, dass die Liebe der Frauen bedingungslos ist, was dann aber eine Form der Mutterliebe ist, die Mütter für ihre Kinder besitzen, aber eben nicht für ihren Partner, und wenn eine Frau dann einen Fehler macht, die Schuld auf die Frau schieben und den Ex der TE als Opfer der Umstände (Taten der TE) darstellen. Aber in dem Fall schwingt da auch mit, dass man an das Sparbuch der Liebe, das Mysterium Frau und die bedingungslose Liebe glaubt, die es aber alle zusammen nicht gibt. Disney halt.

06.11.2017 19:11 • x 3 #37


L
Nun habe ich etwas über Urmels Frage nachgedacht.

Das Gefühl mit den Zehenspitzen kommt mir sehr bekannt vor und ist letztlich das, was unsere Beziehung für mich auch mit so besonders gemacht hat.

Er hat von Anfang an heftige Gefühle in mir geweckt und in gewissermaßen während der Beziehung damit gespielt, jongliert. Sie mal verstärkt, mal wieder abgeflaut um beim nächsten hoch noch intensiver zu fühlen.

Die Spannung entstand auf meiner Seite nicht nur um die Konkurrenz der ich mich immer ausgesetzt sah sondern wohl auch durch seine Art sein Leben zu führen. Er ist so ein Macher, gerade raus, nimmt kein Blatt vor den Mund hat aber gleichzeitig keine verletzende Art an sich wenn er jemanden oder etwas nicht mag. Er ist immer so im reinen mit sich dass man darauf wirklich neidisch sein kann. Man fühlt sich wohl in seiner Gegenwart. Nicht nur ich, auch der Freundeskreis und neue Menschen die er kennenlernt. Die Ausstrahlung, sein Charisma und diese Anziehung. Man jetzt könnte ich gerade wieder ins Kissen beißen.

Was sich an dem Spannungsverhältnis geändert hat war meine Unzufriedenheit mit mir nach der Geburt unseres letzten Kindes. Obwohl ich meine Kinder sehr liebe und nicht missen möchte quälte mich der Neid auf meinen Mann weil er so ungeschoren davon kam.

Es belastete mich, dass er größere Marktchancen hatte. Die Schwangerschaften nahmen ihn nicht so sehr mit, veränderten seinen Körper nicht und er musste nicht jedes Mal wieder um sein Aussehen kämpfen.

Er liebte mich nach wie vor und genau so wie ich war. Aber ich konnte das nicht und musste mir das, schätze ich, von außen bestätigen lassen.

06.11.2017 19:18 • #38


S
Wow, was für ein Eigentor.

Urmel, da wäre dann mit Zehenspitzen auch nix zu retten gewesen. Oder?

06.11.2017 19:22 • x 1 #39


E
Zitat von Urmel_:
Sicherlich kann man auch behaupten, dass die Liebe der Frauen bedingungslos ist, was dann aber eine Form der Mutterliebe ist, die Mütter für ihre Kinder besitzen, aber eben nicht für ihren Partner,


auch Mutterliebe ist nicht bedingungslos.

06.11.2017 19:23 • x 1 #40


Urmel_
Zitat von Lostinlife:
Er liebte mich nach wie vor und genau so wie ich war. Aber ich konnte das nicht und musste mir das, schätze ich, von außen bestätigen lassen.


Ein Aspekt der ganzen Dynamiken zwischen Mann und Frau dreht sich um Komfort. Damit ist gemeint, dass man einen Partner nicht ständig unter Zugzwang setzen darf, weil dieser sonst sehr unsicher wird.

So wie ich Dich verstanden habe, hat er von seiner Seite schon durch Respekt und Taten für genug Sicherheit bei Dir gesorgt, oder? Also wäre in diesem Falle die Unzufriedenheit in Dir eher auf Neid und auf Rache fundiert gewesen? Zumindest habe ich Dich so verstanden.

Jeder Mensch hat in sich einen dunklen Anteil und unser Streben beruht darauf, die destruktiven Energien in Schach zu halten. Nun, Du hast es nicht geschafft, Deine Ängste im Zaum zu halten und damit bist Du ein Mensch wie jeder andere auch. Jetzt kommt es darauf an, aus diesem Fehler zu lernen, in dem Du ihn als Teil von Dir akzeptierst, denn nur so lernst Du aus der Sache und hast wieder die Chance, neue Fehler zu machen.

Was wieder hierzu führt: Übernehme Verantwortung, räume Deine Fehler ein und vielleicht ist so noch etwas zu retten. Kannst Dir auch nen neuen Typen suchen und Dich jahrelang fragen, ob es ein Fehler war, gegenüber Deinem Ex nicht klar zu zeigen, dass Du auf ganzer Linie sch. gebaut hast. Nach wie vor sehe ich darin die beste Chance. Falls Du Deinen Ex zurück willst. Du kannst dies ja auch mit den Waffen der Frauen machen, aber in Sachen Verantwortung würde ich es nicht wagen, Spielchen zu spielen, dafür ist Dein Mann zu straight und zu ernst, was den Umstand und seine Bedingung angeht, dass Du Verantwortung übernimmst.

06.11.2017 19:28 • x 1 #41


Urmel_
Zitat von MiraTalia:

auch Mutterliebe ist nicht bedingungslos.


Hmmm, möglich. Allerdings gibt es eine Eigenschaft des weiblichen Geschlechts, die dazu tendiert bei Konflikten eher sanftmütig zu sein (ob man aber von hinten dann einen Dolch in den Rücken bekommt, lasse ich jetzt mal außen vor). Und diese Eigenschaft ist ganz schön hilfreich, wenn man zwei Stunden geschlafen hat und das Kleinkind schon fünf Stunden am Stück schreit.

Mag sein, dass auch die Mutterliebe nicht bedingungslos ist, aber sie hat sicherlich mehr Geduld.

06.11.2017 19:33 • #42


Memyself
@ Urmel
Du kannst ja gern in deiner Metaebene schwadronieren. Man kann alles wertfrei betrachten, muss man aber nicht. Ich bleib halt gern am Thema, vielleicht besuchst du mal ein Soziologie Forum? Haben die auch mal was zum lachen

06.11.2017 19:47 • #43


S
Zitat von Memyself:
@ Urmel
Du kannst ja gern in deiner Metaebene schwadronieren. Man kann alles wertfrei betrachten, muss man aber nicht. Ich bleib halt gern am Thema, vielleicht besuchst du mal ein Soziologie Forum? Haben die auch mal was zum lachen


Bei mir bleibt da jetzt nur das Wort wertfrei hängen.

06.11.2017 20:02 • x 1 #44


E
Zitat von Urmel_:
Mag sein, dass auch die Mutterliebe nicht bedingungslos ist, aber sie hat sicherlich mehr Geduld.


Das ist richtig!
Mutterliebe ist nicht bedingungslos aber sie hat einen langen Atem. Aber auch da, wäre ich mit Verallgemeinerungen vorsichtig, denn ich kenne Mütter, die keine oder nur bedingt Liebe für ihre Kinder empfinden. Oder wo die Liebe gegangen ist, weil etwas zwischen Mutter und Kind vorgefallen ist. Oder oder oder. Bedingungslos bedeutet: auf Gedeih und Verderb, ohne Bedingung / Einschränkung, ohne Vorbedingung / Vorbehalt, vorbehaltlos und ich glaube nicht ,in keinem Bereich des Lebens, an Bedingungslose Liebe. Liebe ist immer mit Bedingungen verknüpft. Aber das ist OT

06.11.2017 20:14 • #45


A


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