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Haben es Frauen leichter als Männer?

Wurstmopped
Zitat von flauschie:
@Wurstmopped Und die Karriere der Frau nicht? Wenn sie doch gleich qualifiziert sind

Ja klar

09.11.2022 13:16 • x 1 #2761


T
Zitat von flauschie:
@Wurstmopped Und die Karriere der Frau nicht? Wenn sie doch gleich qualifiziert sind

Es ist eine Ausnahme, nicht die von der Politik gewollte Regel, dass sich Schwangerschaft/Kindererziehung und Karriere ausschließen. Siehe auch Leistungsumfang und Verfügbarkeit, was man in gewissen Positionen einfach mitbringen muss. Da geht es eben nicht, dass du sagst: sorry, kann gerade nicht, mein Kind kotzt.

09.11.2022 13:18 • #2762


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Haben es Frauen leichter als Männer?

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AnnaLüse
Zitat von flauschie:
Wenn sie doch gleich qualifiziert sind

Da hilft die Frauenquote.

09.11.2022 13:18 • x 1 #2763


M
Thema Angst, dass jede Frau Kinder bekommt:

Besteht diese Angst heutzutage nach wie vor bei Mitte / Ende 20jährigen Frauen oder hat man bei einer 35-40 jährigen auch noch Angst?

Die Mütter werden heutzutage ja immer älter.

09.11.2022 13:19 • #2764


T
Zitat von Wurstmopped:
Bin ich Bei dir, aber eine Minderheit setzt etwas durch, was die Mehrheit nur wenig bis gar nicht interessiert. Und was von Eliten übergestülpt zu ...

Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich bis vor kurzem das Wort Friseuse noch verwendet habe. Meine Friseurin hat mich auf Nachfrage aufgeklärt und seitdem weiss ich, dass es einen guten Grund gibt (vorher eben nicht), warum das Wort nicht gerne gehört wird von ihr. Mit guten Gründen und Fakten kann ich arbeiten.

09.11.2022 13:20 • x 1 #2765


T
Zitat von Milly882:
Thema Angst, dass jede Frau Kinder bekommt: Besteht diese Angst heutzutage nach wie vor bei Mitte / Ende 20jährigen Frauen oder hat man bei einer ...

Die sind ja nicht gut ausgebildet und qualifiziert, weil sie seit sie 20 sind wegen den Ängsten und Risiken der Arbeitgeber diskriminiert wurden und dementsprechend die Qualifikation fehlt.

09.11.2022 13:23 • #2766


F
Zitat von Tin_:
Wie ich schonmal sagte: es geht um eine Risikobewertung. Zumal ein Mann keinen Mutterschutz genießt und maximal Elternzeit beantragen kann.

Mutterschutz = ca. 12 Wochen.
Elternzeit = bis zu 3 Jahre.
Also da ist der Mutterschutz deutlich vorzuziehen!

Aber du hast Recht: so lange die Frauen halt weiter zufrieden damit sind in Teilzeit zu arbeiten und sich die klassische Rollenverteilung gesellschaftlich hält, wird die Risikobewertung allein aus statistischen Gründen immer zu Gunsten des Mannes ausfallen.
Das würde sich wohl erst ändern, wenn Elternzeiten in diesem Land auch für Väter größere Selbstverständlichkeit wären und junge Frauen endlich aufhörten sich von vornherein für Jobs zu entscheiden, in denen sie später mal gut Familie und Job unter einen Hut bekommen (wie ich regelmäßig von angehenden Studentinnen höre).

Zitat von Tin_:
ob dir das aufgedrängt wird

Also Lockdown wurde mir begrifflich aufgedrängt

Es gibt ja auch kein Gesetz oder sonstwas dafür, es steht allen frei, ob sie gendern wolleb oder nicht. Welches öffentliche Bild jemand dann damit von sich präsentiert, bleibt abhängig von den Zuhörenden und der gesellschaftlichen Stimmung.

Zitat von Wurstmopped:
aber eine Minderheit setzt etwas durch, was die Mehrheit nur wenig bis gar nicht interessiert

Dafür, dass es die Mehrheit nicht interessiert, macht die Mehrheit aber ein ziemliches Fass auf.
Diskriminierung funktioniert nun mal leider so, dass Minderheiten betroffen sind. Nach dieser Logik würde sich dann an den Zuständen niemals etwas ändern, da es ja immer nur um wenige ginge.

Zitat von Tin_:
Hexe und Hu4e absolute liebevoll und geschlechterneutral

Funfact: viele interessieren sich gar nicht für irgendwelche Zuweisungen sozialer oder biologischer Geschlechterrollen. Mädchen werden von anderen Mädchen Bruder genannt und Jungen bezeichnen Mädchen als Hur**sohn.
Hinweis von mir an einen Jungen, dass die Bezeichnung wohl nicht korrekt sei.
Er korrigiert sich: sorry. Hur**SÖHNIN!

09.11.2022 13:23 • x 5 #2767


T
Zitat von Florentine:
Es gibt ja auch kein Gesetz oder sonstwas dafür, es steht allen frei, ob sie gendern wolleb oder nicht.

Ach echt? Sehe ich völlig anders. Sagt dir Compliance was?

09.11.2022 13:25 • #2768


T
Zitat von Florentine:
Aber du hast Recht: so lange die Frauen halt weiter zufrieden damit sind in Teilzeit zu arbeiten und sich die klassische Rollenverteilung gesellschaftlich hält, wird die Risikobewertung allein aus statistischen Gründen immer zu Gunsten des Mannes ausfallen.
Das würde sich wohl erst ändern, wenn Elternzeiten in diesem Land auch für Väter größere Selbstverständlichkeit wären und junge Frauen endlich aufhörten sich von vornherein für Jobs zu entscheiden, in denen sie später mal gut Familie und Job unter einen Hut bekommen (wie ich regelmäßig von angehenden Studentinnen höre).

Ich höre schon die ersten Frauen; das kommt davon, weil es durch die Einkommensungleichheit eben Vorteile hat, wenn der besserverdienende Mann weiter arbeitet... Da sage ich: gleich den richtigen Job suchen.

09.11.2022 13:27 • #2769


M
Zitat von Tin_:
Die sind ja nicht gut ausgebildet und qualifiziert, weil sie seit sie 20 sind wegen den Ängsten und Risiken der Arbeitgeber diskriminiert wurden und ...

Man kann ja trotzdem Angst haben, dass sie nach 1,5 Monaten wieder weg ist, da schwanger. Auch wenn’s nur um die Stelle der Assistentin geht.

Auch wenn dein Beitrag ironisch gemeint ist (?), in vielen Fällen ist es trotzdem Realität. Und warum? Weil mann nur die Augen aufmachen braucht.

09.11.2022 13:31 • #2770


T
Zitat von Milly882:
Man kann ja trotzdem Angst haben, dass sie nach 1,5 Monaten wieder weg ist, da schwanger. Auch wenn’s nur um die Stelle der Assistentin geht. ...

Absolut. Zumal es auch nicht wenige Frauen gibt (selbst erlebt) die zu einer bestimmten Zeit 2-3 Tage im Monat fehlen.
Nochmals: ganz nüchterne Risikobewertung.

09.11.2022 13:33 • x 2 #2771


T
Zitat von Milly882:
Auch wenn dein Beitrag ironisch gemeint ist (?), in vielen Fällen ist es trotzdem Realität. Und warum? Weil mann nur die Augen aufmachen braucht.

Halb ironisch, halb Tatsache. Ich meine... Schauen wir mal auf Realitäten. Sehr viele Menschen studieren. Vielleicht sogar weiterführend. Dann ist man mit ungefähr Mitte 20 für den Arbeitsmarkt relevant. Top. Ab da geht das Risiko nach oben (und wir reden hier zwar über studierte Menschen, allerdings ohne Berufserfahrung). Das heißt, ein Arbeitgeber muss investieren in den Aufbau einer Fachkraft. Wer nimmt da den risikobehafteteren Menschen?

09.11.2022 13:38 • x 1 #2772


Wurstmopped
Zitat von Florentine:
Dafür, dass es die Mehrheit nicht interessiert, macht die Mehrheit aber ein ziemliches Fass auf.

Wie du siehst ist die Akzeptanz nicht so groß und es gibt gute Gründe nicht nur Gendern.
Das sage nicht ich, sondern einige Professoren, Germanisten und auch Menschen aus dem Kulturbetrieb....

09.11.2022 13:38 • #2773


M
Wenn einem in einer Firma nicht alle 5 Schritte eine Mami, eine Schwangere, eine Heulende oder jeden halben Schritt Zickenkrieg unter Kolleginnen unterkommen würde, würde man uns evtl. anders behandeln.

09.11.2022 13:39 • x 1 #2774


F
Zitat von Tin_:
Sagt dir Compliance was?

Ja.
Bald gibt es bestimmt Gender-Compliance-Due-Diligence.
Dennoch beinhaltet auch Gender-Compliance eine Freiwilligkeit, an dieser Stelle des Unternehmens, z.B. im Rahmen eines code of Conduct, da das Nichteinhalten z.B. genderneutraler Sprache keine juristische Straftat darstellt.
Dass es in einem solchen Unternehmen für Mitarbeitende, die sich an diese Regeln nicht halten, dennoch schwerwiegende unternehmensinterne Konsequenzen haben kann, steht auf einem anderen Blatt.
Solchen Menschen steht es aber frei, sich einen Job bei einem anderen Unternehmen zu suchen.
Oder?

Zitat von Wurstmopped:
Wie du siehst ist die Akzeptanz nicht so groß und es gibt gute Gründe nicht nur Gendern.

Wie gesagt: die Mehrheit ist häufig bequem und hält gerne am Status-Quo fest, da es i.d.R. Minderheiten sind, die von Diskriminierung betroffen sind.
Mehrheiten sind viel zu häufig nicht gerade ein Gütesiegel.

09.11.2022 13:40 • x 3 #2775


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