Haben es Frauen leichter als Männer?

Spannend....

Zitat von E-Claire:

Frau Doktor ist die Ehefrau von Dr XYZ, promoviert am Standesamt, nennt sich das.

Doktor Yxz und Doktorin ABC haben ihre Diss selbst geschrieben. Das ist nun wirklich ein alter Hut und gilt seit Jahrzehnten.

OK, das ist tatsächlich eher Abwertung. Werde darauf achten zukünftig. Das sehe ich als wichtig an. Danke

Ok

Zitat von CanisaWuff:

Süße, das habe ich auch begriffen. Zwar erst sehr spät, aber dann doch und es sind genau die User die erst provozieren und dann melden gehen und ...

Kein Ding

@NiceEnough
Das hat was mit der deutschen Grammatik zu tun. Dieses Konstrukt nennt sich generischer maskulin.
Der Unterschied ist, dass ich eine konkrete Person meine, deren Geschlecht in diesem Fall festgelegt ist.
Dann kann ich diese Person auch mit dem Geschlecht ansprechen. S. und Genus sind gleich.
In einer Gruppe ist es erst einmal egal, ob und wie viele Frauen dabei sind, über den generischen Maskulin spreche ich alle an. Der Genus dieser Gruppe ist das maskulin. Auch wenn der S. alles umfasst.
Will ich da genauer spezifizieren kann ich halt entweder gendern oder beide geni benutzen.

Zitat von Plentysweet:

Nicht ganz, E-Claire . Hier in meinem Wohnort haben die Arzthelferinnen der Hausarztpraxis immer von Frau Doktor ...

Das sind aus meiner Sicht aber eher die alten allgemeinen Standesdünkel, die nichts mit dem Geschlecht zu tun haben.
Ärtze werden häufig mit Herr/Frau Doktor angesprochen, egal welchen Titel sie tatsächlich tragen.
Es gilt eher als allgemeine Berufsbezeichnung.
Ähnlich ist es mit Pfarrern.

Eine Freundin meiner Mutter wurde immer mit Frau Pfarrer angesprochen (weil ihr Mann der Pfarrer war), obwohl sie selbst einen Doktortitel trug.
Das halte ich für berufsbedingte Verkrustungen, die haben sich einfach eingeschliffen.

Zitat von BernhardQXY:

Das hat was mit der deutschen Grammatik zu tun. Dieses Konstrukt nennt sich generischer maskulin.

Wurde hier gerade eine Deutschlehrerin gemansplaint?

Zitat von BernhardQXY:

In einer Gruppe ist es erst einmal egal, ob und wie viele Frauen dabei sind,

Das soll es durchs Gendern ja eben nicht mehr sein. Ich will das Fass auch gar nicht wieder aufmachen. Wollte nur darauf hinweisen, dass man teilweise zum unreflektierten Sprachgebrauch neigt.

Zitat von NiceEnough:

dass man teilweise zum unreflektierten Sprachgebrauch

Jepp, ist so beim Sprachgebrauch....

Ich bin schon ganz froh, wenn ich das hier alles so lese, dass ich verstanden werde... xD

@NiceEnough
Na prima. Habe ich also keinen Unsinn erzählt. Und da ich heute frei habe
Habe ich mir geleitet, erst jetzt zu duschen. Und da sinnieren ich gewöhnlich.
Ergebnis: eigentlich ist es ja nur konsequent, bei unbekanntem Geschlecht den Genus maskulin zu nutzen.
Also eigentlich nichts Unanständiges.
Man hätte auch den anderen Genus nehmen können oder gar das Neutrum.
Hat man aber nicht. Die Frage ist, ob daraus eine Unterdrückung der Frau resultiert und/oder daraus begründet wird, oder ob es unabhängig voneinander ist.
Spannend wäre für mich die Frage wie es in Sprachen ausschaut, die eine matriachalische Gesellschaftsform haben ( hatten)

Und zum gendern. Ich stimme den Gegnern in allen Punkten vollumfänglich zu. Daher vielleicht als Alternative Neutrumformen (er) finden.
Wobei. Deutsch ist an dieser Stelle echt schwer.
Wieso heißt es der Bus? Hat schwwanz oder was?
( Kaya Yanar)