18142

Haben es Frauen leichter als Männer?

NurBen
Zitat von alleswirdbesser:
Als wir gebaut haben, wurde ich nicht im Grundbuch eingetragen, weil wir nicht verheiratet waren.

Aber das ist ja ein Beispiel für ein Nachteil, wenn man NICHT verheiratet ist.

Gerade bei solchen Geschichten ist es wichtig eine vertragliche Regelung zu haben und vor allem Nachweise darüber zu haben.
Das gilt nicht nur für Partner, sondern generell (auch z.B. Familienintern)

Des Weiteren würde der Nachteil ja auch für den Mann bestehen, wenn du hättest gebaut.

18.11.2022 18:44 • #5641


alleswirdbesser
Zitat von NurBen:
Aber das ist ja keine Benachteiligung für die Ehe, sondern wie ich bereits erwähnt habe eine Benachteiligung durch die Tatsache, dass ihr nun mal die seid, die Kinder bekommen.

Kinder bekommen muss nicht zwingend Kinder betreuen voraussetzen. Es gibt tatsächlich Väter, die die erste Zeit Zuhause bleiben und keine Problem damit haben, wenn die Frau nach der Mutterschutzfrist wieder arbeiten geht. Würdest du das auch tun?

18.11.2022 18:45 • x 1 #5642


A


Haben es Frauen leichter als Männer?

x 3


alleswirdbesser
Zitat von NurBen:
Aber das ist ja ein Beispiel für ein Nachteil, wenn man NICHT verheiratet ist.

Du hast nicht alles zitiert, als ich der Sache endlich nachgehen wollte, habe ich auf seine Bitte hin beschlossen ihm, meinem Ehemann, zu vertrauen. Dieses blinde Vertrauen war ein Riesenfehler in jeder Hinsicht.

18.11.2022 18:47 • x 2 #5643


L
Aber das alles sind doch keine Beispiele für den Nachteil der Institution Ehe - sondern eher dafür, wie Paarbeziehungen geprägt sind von eventuell noch vorherrschenden gesellschaftlichen Mann-Frau-Vorstellungen, bei manchmal zusätzlichem Griff ins Klo bei der Partnerwahl… ‍️

18.11.2022 18:51 • x 4 #5644


NurBen
Zitat von alleswirdbesser:
Du hast nicht alles zitiert, als ich der Sache endlich nachgehen wollte, habe ich auf seine Bitte hin beschlossen ihm, meinem Ehemann, zu vertrauen.

Das ist bitter, ändert aber nicht, dass es keine Benachteiligung durch die Ehe darstellt.
Selbstverständlich kann mir auch eine Frau sagen Wir brauchen keinen Ehevertrag, du kannst mir vertrauen.
Denn noch würde ich darauf bestehen.

Zitat von alleswirdbesser:
Würdest du das auch tun?

Wenn ich dazu die Möglichkeit habe, natürlich.
Was viele frustrierte Hausmuttis die ihre achso tolle Karriere an den Nagel hängen mussten nämlich gerne vergessen ist, was es für einen Mann bedeutet in der Zeit arbeiten zu gehen.
Das er plötzlich nicht mehr nur sich, sondern auch seine Frau und Kinder versorgen muss. Der Druck nicht nur für sie zu sorgen, sondern auch gleichzeitig ein guter Vater zu sein.
Vom Aufwachsen bekommt er nicht viel mit. Wenn er von der Arbeit kommt schläft sie/er.
Die ersten Worte? Sind Mama, weil sie schließlich immer da ist. Den Moment hat er nicht mitbekommen, weil er im Meeting war.
Genauso wie die ersten Schritte oder sonstige Ereignisse, bei denen Man(n) gerne dabei gewesen wäre.

Solche Dinge werde gerne ignoriert, weil man viel zu sehr damit beschäftigt ist, sich als arme Opfer-Mutti hinzustellen, die böse vom Mann unterdrückt wird. Sonst wäre sie selbstverständlich die super Karrierefrau geworden mit Dr. Titel und 100k netto jährlich.

18.11.2022 19:00 • #5645


Femira
Zitat von Femira:
Sich allerdings darauf zu berufen, dass Ehe ein Schutz für Frauen bedeute, ist Murks, sondern muss reflektiert werden.

Ein Versuch @NurBen das war das, was ich schrieb.
Du sagtest ja, dass Ehe Schutz bedeute und begründetest das unter anderem damit
Zitat von NurBen:
Trennungsunterhalt.

So. Trotz Trennungsunterhalt
Zitat von Femira:
Auch heute sind 70% aller Frauen in der Altersarmut trotz Heirat irgendwann.

Also, Ehe schützt Frauen nicht per se, sondern sie müssen echt auf sich aufpassen. Klar kann man Partnerschaft und Ehe gleichberechtigt gestalten. Dafür muss man halt reflektiert mit den Gegebenheiten umgehen, die in einem Patriarchat gewachsen sind.
Zitat von NurBen:
Dann zitiert sie mir bitte doch.


Hab ich. Abgesehen davon finde ich es unangenehm, dass du die Beiträge nicht liest, sondern verlangst, dass man sie dir nochmal zitiert. Lies nach!

18.11.2022 19:03 • #5646


L
Zitat von Femira:
So. Trotz Trennungsunterhalt

Also, Ehe schützt Frauen nicht per se, sondern sie

Hm, das würde aber doch den Mann genauso betreffen, wäre er der Kinderhüter und Teilzeitarbeiter / Geringverdiener, sprich, täte Frau nach sechs Wochen wieder in den superbezahlten Vollzeitjob zurückgehen…
Ich sehe da einfach keine per se geschlechtsspezifische Benachteiligung.
Dass die Rollenverteilung auch heutzutage meistens eine andere ist, hat aber nichts mit der Ehe, sondern mit gesellschaftlich vorherrschenden Normen zu tun - die übrigens auch in Frauenköpfen verankert sein können.

18.11.2022 19:11 • x 5 #5647


Fidschicat


Um was gehts hier nochmal?

18.11.2022 19:12 • x 1 #5648


I
Also ich sehe in der Ehe an sich keinen speziellen Nachteil für die Frau.
Vielleicht ist es aber ein weiteres Zeichen der Unterordnung. Wobei... der Mann ordnet sich auch dem System Familie und seiner Rolle unter...
Also beide stellen sich ja in den Dienst des Familienkonstruktes. Und der/diejenige mit höherem Betreuungsaufwand + daraus resultierendem Einkommen hat am Ende eben weniger... steuerklasse2, rentenpunkte, whatever.

Aber ich bin kein Spezialist, war nie verheiratet... (was ich immer bedauert habe, aber im Nachgang ist es jetzt ganz gut so).

18.11.2022 19:14 • x 2 #5649


M
Zitat von Fidschicat:
:popcorn: Um was gehts hier nochmal?

Um Ben

18.11.2022 19:16 • x 2 #5650


NurBen
Zitat von Femira:
Du sagtest ja, dass Ehe Schutz bedeute und begründetest das unter anderem damit

Dann hast du aber nicht richtig gelesen. Die Ehe stellte sicher, dass du in der Zeit versorgt bist um den Nachwuchs großzuziehen.
Es war ein Tausch Du kümmerst dich um den Nachwuchs, dafür versorge ich euch.

Zitat von Femira:
Also, Ehe schützt Frauen nicht per se, sondern sie müssen echt auf sich aufpassen. Klar kann man Partnerschaft und Ehe gleichberechtigt gestalten. Dafür muss man halt reflektiert mit den Gegebenheiten umgehen, die in einem Patriarchat gewachsen sind.

Auch das hat nichts mit der Ehe an sich zu tun, sondern mit der Partnerschaft bzw. Beziehungsdynamik.
Wenn die Partnerschaft nicht gleichberechtigt ist, liegt es an den Menschen selbst, nicht an der Ehe.
Wo angeblich die Frau durch eine Ehe benachteiligt wird, sehe ich hier immer noch nicht.

18.11.2022 19:16 • #5651


Fidschicat
Zitat von Isnogud:
Also ich sehe in der Ehe an sich keinen speziellen Nachteil für die Frau. Vielleicht ist es aber ein weiteres Zeichen der Unterordnung. ...

Ich bin froh, dass ich nie geheiratet habe, denn dann wären mir gehörige Nachteile entstanden hier!
Und meine fellbeschlagene Hundehütte wäre schön unter den Hammer gekommen

18.11.2022 19:17 • x 3 #5652


D
Zitat von LikeTheStars21:
Aber das alles sind doch keine Beispiele für den Nachteil der Institution Ehe - sondern eher dafür, wie Paarbeziehungen geprägt

Gut, dann werfen wir mal beides in einen Topf. Eine Ehe oder eine Partnerschaft auf Basis, Mann geht arbeiten, macht vielleicht noch Karriere, Frau geht ein Halbtagsjob nach und kümmert sich vorwiegend um die Kinder.
Mann kommt in die Midlifecrisis, Kinder sind groß, verlässt sie für ne neue. Der Nachteil ist, in diesem Fall, dass sie in dieser Zeit, nichts für ihre persönliche Karriere getan hat … weil sie ihr Fokus auf Familie hatte .

18.11.2022 19:17 • x 2 #5653


Fidschicat
Zitat von Mira:
Um Ben

Ich mag den irgendwie

18.11.2022 19:18 • x 1 #5654


Fidschicat
Zitat von Debby3:
weil sie ihr Fokus auf Familie hatte .

Da kann die Ehe aber nix für ‍️

18.11.2022 19:18 • x 3 #5655


A


x 4