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Haben es Frauen leichter als Männer?

E-Claire
Zitat von NurBen:
Ich sehe im Gegensatz zu vielen Frauen dort eben keine Ungleichbehandlung.

Ehrlich nicht?

Finde ich spannend, weil Männer ja in die Ehe gezwungen werden, wollen sie ihre Väterrechte sichern.

19.11.2022 13:08 • #5806


NurBen
Zitat von E-Claire:
Ehrlich nicht?

Nein, warum. Es war doch eine freiwillig Entscheidung gewesen. Sprich; Meine Einbußen nehme ich in Kauf.
Das Gleiche erwarte ich von der Frau und eben kein Gejammer.

Zitat von E-Claire:
Finde ich spannend, weil Männer ja in die Ehe gezwungen werden, wollen sie ihre Väterrechte sichern.

Ich sehe mich nicht gezwungen eine Ehe einzugehen. Rechte und Pflichten als Vater habe ich auch so.
Eine Ehe wäre in meinen Fall meistens eher ein Verlustgeschäft, sofern sie auseinandergeht natürlich.

19.11.2022 13:14 • #5807


A


Haben es Frauen leichter als Männer?

x 3


A
Zitat von E-Claire:
So wie Du die Frage stellst, gibst Du der Frau die Schuld, das ist nicht richtig und von internalisierter Misogynie geprägt.
Du implizierst, daß strukturelle Probleme, individuelle sind. Das ist nicht richtig und vor allem frauenfeindlich.

Eben nicht!
Wenn eine FRAU mir erzählt, dass ihre Ehe gescheitert ist, sie jetzt mit ihrem Kind zu Hause ist.
Ist es mein Ziel, sie in den Sattel der Berufstätigkeit zu hieven.
Und zwar mit aller Konsequenz, vordergründig ist ihr Auskommen, das sie sich selbst erarbeitet, mit dem sie gut leben und wohnen kann.
Wenn mir jetzt diese Frau zu verstehen gibt, dass sie sich einem 2. Mann zuwendet, mit ihm gleich 2 Kinder in Planung hat, ob diese Partnerschaft das hergibt, sei mal dahingestellt, frage ich mich allen Ernstes WAS WILL DIESE FRAU?
Das hat überhaupt nichts mit Frauenfeindlichkeit zu tun, sondern mit Nachvollziehbarkeit.

19.11.2022 13:15 • x 1 #5808


P
Zitat von Annre:
WAS WILL DIESE FRAU?


Weiß nicht, vielleicht so was verrücktes wie, ihr Leben leben?!

So wie du.

19.11.2022 13:22 • x 4 #5809


Unhinged
Zitat von alleswirdbesser:
Denn lese mal, was Ben schreibt, die Alleinerziehenden sind auf dem Singlemarkt nichts Wert.

Das kann ich absolut nicht bestätigen. Im Gegenteil...
Also ist das ein rein subjektiver Eindruck.
Und weiter im Text.

19.11.2022 13:26 • x 2 #5810


Wirdschon
Schön hier, jeder vertritt seine Meinung mal mehr oder weniger vehement.

Um Grunde ist es doch einfach, da nicht jeder Mensch , jede Ehe, Beziehung etc. gleich sind.
Also wird nicht in jeder Ehe für einen der Partner ein Gleichgewicht, Vorteil, Unvorteil usw. bestehen oder auch nicht.
Es wird nicht jeder Mann oder jede Frau leichter oder schwerer haben, ist doch das Empfinden über leicht oder schwer abhängig von einem selber

Also wozu die Aufregung um die Ehe. Wer will heiratet, wer nicht will, lässt es bleiben. Und wer das im Nachhinein als richtig oder nicht empfindet, macht es dann wieder so oder eben nicht.

Ihr seht, Philosophie kann ich

19.11.2022 13:29 • x 3 #5811


E-Claire
Zitat von NurBen:
Ich sehe mich nicht gezwungen eine Ehe einzugehen. Rechte und Pflichten als Vater habe ich auch so.


Nein hast Du nicht, die unverheiratet Frau entscheidet darüber, ob du als Vater eingetragen wirst. Sie kann sich dagegen entscheiden.

Geteiltes Sorgerecht (bitte nicht mit Aufenthaltsbestimmungsrecht verwechseln) erhältst Du nur, wenn die unverheiratete Frau, dies so angibt.

An der Stelle auch mal bitte über PAS (https://de.wikipedia.org/wiki/Eltern-Kind-Entfremdung ) schlau machen und vielleicht auch mal bei Väterrechtegruppen vorbeischauen.

Mir scheint, du bist sehr geübt darin, gegen die Überinanspruchnahme von Frauenrechte zu argumentieren, und da gut dabei eine Frauengruppe gegen eine andere auszuspielen, bei der Dich betreffenden Männerrechteproblematik sehe ich durchaus viel Nachholbedarf.

Woran liegt das?

19.11.2022 13:29 • x 4 #5812


A
Zitat von PuMa:
Weiß nicht, vielleicht so was verrücktes wie, ihr Leben leben?! So wie du.

Ich arbeite viel, aber das spielt keine Rolle.
Nur Puma, man muss sich als Erwachsener, ob Mann oder Frau, ist nicht entscheidend, darüber im Klaren sein, dass Lebensziele nicht durch andere erfüllt werden können.
Sondern, wenn keine gesundheitlichen Einschränkungrn vorliegen, man selbst für sein Fortkommen verantwortlich ist.
Aanderen dicke Köpfe, für das eigene Scheitern zu machen, war nie mein Ding.

19.11.2022 13:30 • #5813


P
Zitat von NurBen:
Rechte und Pflichten als Vater habe ich auch so.


Nope. Hab ich dir schon gestern geschrieben. Nur wenn Frau es will. Du hast ein Umgangsrecht, sofern du die Vaterschaft anerkennen würdest. Heißt aber nicht das du dann auch das Sorgerecht mit in der Tasche hast. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

19.11.2022 13:31 • x 2 #5814


E-Claire
Zitat von Wirdschon:
Wer will heiratet, wer nicht will, lässt es bleiben.


Schöne Einstellung nur für Frauen recht junge Einstellung. Wer hinterher genug hat, lässt sich scheiden?

Erst 2011 (!) ist in einem europäischen Land, überhaupt Scheidung ermöglicht worden und nein, es war nicht Irland.
In diesem Land konnte man sich vor 2011 (11 Jahre her) nicht scheiden lassen, aber joah, ist alles nur ne Frage des gegenseitigen Respekts und ach na geh, strukturelle Benachteiligung wieso denn. In einem Nachbarland sind im übrigen seit etwa einem Jahr Schwangerschaftsabbrüche de facto verboten worden.

Hey, wir sind total aufgeklärt, wir können alles entscheiden und wer es nicht richtig macht, tja, der ar individuell nicht informiert genug.

19.11.2022 13:34 • x 3 #5815


P
Zitat von Annre:
Aanderen dicke Köpfe, für das eigene Scheitern zu machen, war nie mein Ding.


Dito. So sehen es wohl die meisten.

Übrigens, ich arbeite ebenso hart. In vollzeit. Und bin trotzdem alleinerziehend. Und nun?

Zitat von Annre:
ob Mann oder Frau, ist nicht entscheidend, darüber im Klaren sein, dass Lebensziele nicht von anderen erfüllt werden können


Das sieht doch jeder so der noch ein wenig klar ist im Kopf.

Zitat von Annre:
Sondern, wenn keine gesundheitlichen Einschränkungrn vorliegen, man selbst für sein Fortkommen verantwortlich ist.


Aye. Auch das sieht jeder so der noch klar ist.

Sogar jene die Gesundheitlich eingeschränkt sind, sehen sich darin selbstverantwortlich vorran zu kommen, um anderen nicht zur Last zu fallen.

19.11.2022 13:36 • x 4 #5816


E-Claire
Zitat von Annre:
Eben nicht!
Wenn eine FRAU mir erzählt, dass ihre Ehe gescheitert ist, sie jetzt mit ihrem Kind zu Hause ist.
Ist es mein Ziel, sie in den Sattel der Berufstätigkeit zu hieven.
Und zwar mit aller Konsequenz, vordergründig ist ihr Auskommen, das sie sich selbst erarbeitet, mit dem sie gut leben und wohnen kann.
Wenn mir jetzt diese Frau zu verstehen gibt, dass sie sich einem 2. Mann zuwendet, mit ihm gleich 2 Kinder in Planung hat, ob diese Partnerschaft das hergibt, sei mal dahingestellt, frage ich mich allen Ernstes WAS WILL DIESE FRAU?
Das hat überhaupt nichts mit Frauenfeindlichkeit zu tun, sondern mit Nachvollziehbarkeit.


Doch, weil Du Kinder als Wirtschaftspfand für Frauen qualifizierst und damit Männern jede Form von Mitsprache aber eben auch Verantwortung absprichst. So weit ich informiert bin, sind Männer an der Entstehung von Kindern beteiligt.

Du sagst, doofe Frauen, die Männer zu Zahlvätern machen, anstatt arbeiten zu gehen. Ich sage: ähm, wo sind denn da die Männer? Wer zwingt die denn zum ungeschützten Beischlaf und wäre es möglich, daß da Frauen nur ein System ausnutzen, was von Zahlvätern geschaffen wurde Wo ist denn da der Protest? und wo ist denn da, die Übernahme der Kinder. Denn merke: Unterhalt wird dann nicht gezahlt, wenn man die Kinder selbstständig im eigenen Haushalt versorgt. Ach, das ist aber (...) ?

In der Hauptsache sage ich aber, das ist auch wenn Du da noch ne Runde drumherum denken magst, internalisierte Misogynie.

19.11.2022 13:45 • x 4 #5817


NurBen
Zitat von E-Claire:
Nein hast Du nicht, die unverheiratet Frau entscheidet darüber, ob du als Vater eingetragen wirst. Sie kann sich dagegen entscheiden.

Dazu verzichtet sie entsprechend auf Kindesunterhalt.
Ebenso gibt es für den Mann noch den Rechtsweg, auch beim Sorgerecht. Dies kann die Frau nicht einfach so ablehnen, sondern es müssen triftige Gründe vorliegen.

Zitat von E-Claire:
An der Stelle auch mal bitte über PAS

Das ist allgemein bekannt, dass es zur Entfremdung kommt.
Insbesondere, wenn der Vater das Kind nur alle 14 Tage mal sieht.
Das geht natürlich noch weiter, indem die Frau dann plötzlich doch einen Termin hat und aus 14 Tagen dann 4 Wochen werden. Andersrum, kann natürlich auch der Vater querschießen, der das Kind nicht nimmt und Termine hat.
Das sich jemand wie ein A*sch verhält, wird sich nicht vermeiden lassen.

19.11.2022 13:47 • #5818


E-Claire
Zitat von Annre:
Sondern, wenn keine gesundheitlichen Einschränkungrn vorliegen, man selbst für sein Fortkommen verantwortlich ist.
Aanderen dicke Köpfe, für das eigene Scheitern zu machen, war nie mein Ding.


willkommen beim Bulls*t-Bingo des Kapitalismus. Das ist so eine blödsinnige Behauptung.

Das ist so, als würde ich sagen, Geld macht nicht glücklich.

Joah eh, aber kein Geld zu haben, kann unpackbar unglücklich machen. Wer behauptet, daß jeder für sein eigenes Fortkommen verantwortlich ist, heißt sicher nicht Mandy Müller und ist mit zwei Langzeitarbeitslosen, zweite Generation nach der Wiedervereinigung inner Platte in Eisenhüttenstadt aufgewachsen.

Es wäre aber möglich, daß jemand, der dass behauptet, sich aus ziemlich unterirdischen Verhältnissen hoch gearbeitet hat und daher, wie viele Türken der zweiten Generation jetzt rechts von der Mitte wählen, weil warum sollten andere es leichter haben als man selbst.

Also hier gern auch noch mal für die hinteren Reihen: feeling are not facts, aber Fakt ist schon, daß Privilegien etwas mit einem machen. Deren Abwesenheit in der eigenen Biografie, sollte einen nicht verbittert, sondern solidarisch machen und deren Anwesenheit sollte einem Demut schenken.

So schwer ist das doch bitte nicht.

@Felica vielleicht hattest Du einfach Recht, möglich wäre, Trophäen zu überreichen scheint Solidarität zu fördern, genauer die Abwesenheit von Trophäen schürt Missgunst.

19.11.2022 13:55 • x 5 #5819


A
Zitat von E-Claire:
Du sagst, doofe Frauen, die Männer zu Zahlvätern machen, anstatt arbeiten zu gehen. Ich sage: ähm, wo sind denn da die Männer? Wer zwingt die denn zum ungeschützten Beischlaf und wäre es möglich, daß da Frauen nur ein System ausnutzen, was von Zahlvätern geschaffen wurde Wo ist denn da der Protest? und wo ist denn da, die Übernahme der Kinder. Denn merke: Unterhalt wird dann nicht gezahlt, wenn man die Kinder selbstständig im eigenen Haushalt versorgt. Ach, das ist aber

Merkwürdige Argumentation.
Wenn die Frau mir erklärt, dass sie gerne erwerbsmäßig arbeitet, wie erklärt es sich dann, dass nach einer 1. Schwangerschaft, 2 weitere folgen sie selbst gerne Elternzeit beansprucht, um für die Kinder da zu sein?
1. Frage warum 3 Kinder?
2. Frage, glaubst du, diese Frau, würde, wenn der Mann in Elternzeit gehen würde, danach in Teilzeit, ....dann Vollzeit arbeiten, Überstunden machen, um Immobilie, Lebensstandard und auch Annehmlichkeiten finanzieren zu können?
Ein Zweitjob wäre ebenfalls für die Frau zu leisten, denn die Kinder sind versorgt!
Um was geht es denn?
Statistiken belegen unzweifelhaft, dass in der Regel, die Frau die Berufstätigkeit nach der Geburt des Kindes, nicht als Priorität sieht.
Sie möchte TZ arbeiten, den Rest finanziert bekommen, das ist bis ins Jahr 2022 die Realität.
Und, was Ehe angeht, wer ist die treibende Kraft, um den Ring an den Finger zu bekommen?, diese Fakten klammerst du gerne aus.
Das darfst du hier nicht verharmlosen.
Vor allem, müssen sich Frauen bewegen.
BS zu erzählen überlasse ich anderen.
In Erwartungshaltung zu bleiben, dass der Ritter schon irgendwann kommen wird, führt dazu, dass der Drache schneller ist.
Verklärte, romantisierte Sonnenaufgänge, sind die Strohfeuer, die in die Ehe schlittern lassen.
Allerdings werden sie schnell zur Häufchen Asche, die der Realität nicht stand halten.

19.11.2022 14:01 • x 1 #5820


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